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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

21.599 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Umfrage, Aliens, Außerirdische ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

27.05.2022 um 23:35
@perttivalkonen
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Und zusätzlich müßtest Du, wenn Du einmal das gesamte Universum durchsucht hast, gleich wieder von vorn beginnen, denn in der Zwischenzeit könnte ja welches entstanden sein.
huch, genau kommt noch dazu.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Wer will hier denn beweisen? Diese Frage bringt doch nichts - solange niemand sagt "das ist soundso".
Ja und Nein, es zeigt einfach auf das die meisten von Leben ausser uns eher ausgehen als umgekehrt. Und das bedeutet aus meiner Sicht schon viel. Und ja es muss nicht die Wahrheit sein, aber solange wir nicht wissen ob es tatsächlich leer ist, müssen wir davon ausgehen das es nicht leer ist. Und genau das ist meine Logik, ansonsten können wir sofort aufhören mit Mikroben zu suchen.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Klar ist die Zahl der Himmelskörper ein Faktor, ganz definitiv.
Ja, das sag ich schon lange. Oder halt ein Indikator, der nicht fehlen darf.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:bei sonst gleicher Auftretens-Wahrscheinlichkeit weiterer nötiger Bedingungen für Lebensentstehung). Nur heißt das nicht, daß eine gegenüber X trilliardenfach bessere Wahrscheinlichkeit Y besonders hoch ausfallen müsse.
Nein, heisst es nicht.
Aber umgekehrt heisst es ja auch, das wenn dort nur 21 Planeten im Universum sind und auf allen Leben besteht, wäre es dort 100% mit Leben bevölkert.
Wenn in unserem Universum aber 42 Leben gefunden wird, ist es prozentual klar schlechter, aber da es mehr Planeten als 21 gibt und Trillionen Planeten und nur 42 Leben, dann wäre es Prozentual kleiner aber trotzdem hätte jetzt die Anzahl Planeten genau den Unterschied ausgemacht, das in unserem mehr Leben entstanden ist. Also es kann auch in diesem Sinne mehr möglich sein und das bedeutet, das die Wahrscheinlichkeit auch höher ausfallen kann, nicht muss. Aber das darf nicht vergessen gehen bei diesen Spielchen wo jeder sagt, es "sagt gar ncihts aus" und das ist halt nur die halbe Wahrheit.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:In einer Gleichung mit mehreren Faktoren reicht eine einzige Unbekannte aus, um über das (zu erwartende) Ergebnis rein gar nichts aussagen zu können (z.B. eine einzige Null reicht aus, um alles auf Null zu setzen).
Genau, das hatten wir mal mit der Drake-Gleichung, das ist so. Eine NULL verdirbt dir am Schluss alles.
Um hypothetisch zu Rechnen brauchst du halt eine EINS in Bezug der Drake gleichung. Wenn wir schon am spielen sind, dann setzt man halt die 1 in den Werten wo wir nicht kennen oder probiert diese in der Grössenordnung einer möglichen Logik hochzupolieren, was natürlich falsch sein kann. Auch wenn die 1 gesetzt wird, ist es mit den anderen bekannten Werten sehr tief mit Leben im Universum und anderes nicht technisch entwickeltes Leben wird auch kein Signal senden können oder sonst auf sich aufmerksam machen.

Und wir sind ja auch noch nicht lange am horchen oder am Kommunizieren und selbst von anderen detektierbar, so höchstens 1000 Jahre, eigentlich viel weniger. Das bedeutet ja auch, alles was weiter als 1000 Lichtjahre entfernt ist kann uns gar nicht erfassen und wie weiter wirds ja auch noch schwieriger, weil unsere Signalstärke sehr wahrscheinlich auch nicht weit kommt.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Nix mit "fast", es ist völlig unmöglich.
Ja, völlig richtig deine Aussage. Wollte es halt mit 99.999999% mit Worten beziffern und nicht mit 100%. ;)
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Aber wie gesagt, darauf mußt Du auch gar nicht rumreiten, denn weder spricht hier wer von dergleichen, noch sieht das irgendwer anders.
Das hoffe ich doch, bin aber nicht immer sicher ob das jeder tatsächlich auch so meint. Aber gut, ich gehe mal davon aus.

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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

28.05.2022 um 00:55
Zitat von continuumcontinuum schrieb:perttivalkonen schrieb:
Wer will hier denn beweisen? Diese Frage bringt doch nichts - solange niemand sagt "das ist soundso".

Ja und Nein, es zeigt einfach auf das die meisten von Leben ausser uns eher ausgehen als umgekehrt.
Das zeigt es mitnichten auf.
Zitat von continuumcontinuum schrieb:Und das bedeutet aus meiner Sicht schon viel.
Die Mehrheit der Menschheit glaubt an den Gott Abrahams. Zeigt Dir das auch etwas pro Glaubensinhalt auf?
Zitat von continuumcontinuum schrieb:perttivalkonen schrieb:
Klar ist die Zahl der Himmelskörper ein Faktor, ganz definitiv.

Ja, das sag ich schon lange.
Nein, Du hast da mehr draus gemacht.
Zitat von continuumcontinuum schrieb:Aber umgekehrt heisst es ja auch, das wenn dort nur 21 Planeten im Universum sind und auf allen Leben besteht, wäre es dort 100% mit Leben bevölkert.
Wenn in unserem Universum aber 42 Leben gefunden wird, ist es prozentual klar schlechter, aber da es mehr Planeten als 21 gibt und Trillionen Planeten und nur 42 Leben, dann wäre es Prozentual kleiner aber trotzdem hätte jetzt die Anzahl Planeten genau den Unterschied ausgemacht, das in unserem mehr Leben entstanden ist.
Das ist jetzt echt nur Bla. Klar ist, daß wenn ein Faktor A um den Wert X größer ist als eine denkbare Alternative A', der Faktor B hingegen um den Wert Y kleiner als dessen Alternative Y', wobei Y deutlich kleiner ist als X, dann ist das Ergebnis Z natürlich entsprechend größer als das Alternativ-Ergebnis Z'. Wolln wir jetzt Mathematik Mittelstufe durchnehmen? Das ändert nichts daran, daß ohne Kenntnis der restlichen Terme die Größe eines einzelnen bekannten Terms dieser nun mal fürn Arsch ist in Sachen Bestimmung des Ergebnisses. Und auch in Sachen Vergleich mit anderen denkbaren Ergebnissen. Mit Zahlenspielerken rumblödeln macht aus der Universumsgröße keinen Wert von Belang.

Sag einfach "mit der Universumsgröße rumwedeln besagt nicht die Bohne was aus, und ich klemms mir in der Zukunft".
Zitat von continuumcontinuum schrieb:Aber das darf nicht vergessen gehen bei diesen Spielchen wo jeder sagt, es "sagt gar ncihts aus" und das ist halt nur die halbe Wahrheit.
Es würde stimmen, sobald wir 42 belebte Welten kennen würden. Dann stünde in der Tat fest, daß die Größe unseres Universums dazu geführt hat, daß es bei uns besser mit belebten Welten aussieht als in einem Universum, in dem es weniger als 42 Planeten gibt. Toll, hilft uns das jetzt bei irgendwas? Unser Universum könnte ja auch nur größer sein als ein Universum bestehend einzig aus unserer Milchstraße. Selbst das wäre unvorstellbar viel größer. Aber da gibts schon mal voraussichtlich zig Milliarden Planeten, wenn nicht gar (zig) Billionen. Und nun? In so einem Universum, wären alle Planeten belebt, wäre unser um vieles größeres Universum mit Deinen 42 der hoffnungslos tote Loser.

Nee Du, Größe besagt gar nichts, wenn Du nicht praktisch auch den Rest der Bedingungen für Leben kennst. Kennst Du sie aber, dann ist Größe stets ein wichtiger Faktor. So weichtig wie jeder andere Faktor auch. Mit einer Ausnahme: wenn ein Faktor Null ist. Dann ist nur dieser Faktor entscheidend, und alle anderen egal. Das immerhin wissen wir, das ist bei uns nicht der Fall (es wird noch komplizierter: außer, unser Universum ist unendlich groß und mit unendlich vielen Himmelskörpern ausgestattet, dann könnt es uns sogar bei einem Einzelfaktor Null geben - Wunder der Mathematik).
Zitat von continuumcontinuum schrieb:Eine NULL verdirbt dir am Schluss alles.
Jedenfalls bei endlichen Mengen, für die eine Gesamtwahrscheinlichkeit berechnet werden soll.
Zitat von continuumcontinuum schrieb:Wenn wir schon am spielen sind, dann setzt man halt die 1 in den Werten wo wir nicht kennen
Und was soll das bringen? Über die Wahrscheinlichkeit von Leben erfährst Du damit nichts.


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

28.05.2022 um 04:22
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Das zeigt es mitnichten auf.
Beleg bitte. Danke.


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

28.05.2022 um 08:47
Zitat von BlicklightBlicklight schrieb:Versuch doch mal zu reflektieren worauf deine Vorstellung basiert
was soll ich da groß reflektieren? mmn. ist der kosmos dafür da, leben hervorzubringen/dem leben ausdruck zu verleihen.

stillstand ist der tod...da alles in bewegung ist, gehe ich davon aus, daß im kosmos, im hinblick auf leben, nicht alles leer und tot ist.

bewegung ist eines der hauptprinzipien von leben...
Zitat von Alienp.Alienp. schrieb:wir sind derzeit nicht in der lage das zu beantworten und müssen mit jeder möglichkeit rechnen,
auch dass es niemanden weiter gibt.
richtig, aber trotzdem gehe ich davon aus, daß, es im kosmos nur so von leben (von primitiven einzellern und mikroben usw. bis hin zu "intelligenten" lebenformen wie uns menschen) wimmelt.

die eingangsfrage lautet ja: Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

ich persönlich ja und zwar unbedingt.


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

28.05.2022 um 09:25
Zitat von Luke.SkywodkaLuke.Skywodka schrieb:Beleg bitte. Danke.
Du hättest doch auch einfach einen Beleg bringen können, statt nach einem Gegenbeleg für eine bereits unbelegte Tatsachenbehauptung zu fragen? ^^

Weil es mich selbst gerade interessiert, bemühe ich mal die Kunst der Meinungsforschung:

chart aliens
Auf Basis des YouGov Omnibus wurden 1171 Personen im Zeitraum vom 18. bis 22. September 2015 repräsentativ befragt.
Quelle: https://yougov.de/news/2015/09/23/mehrheit-glaubt-ausserirdisches-leben/

Ich halte die pejorative Umfrage von Emnid (also der heute abgewickelten NTV/RTL/Schöppner/CDU/Aserbaidschan-Lobby-Melange aus Meinungsgebungsinstitut, äh Forschungsinstitut) aus 2006 allerdings für witziger:
44 Prozent der *(400) Befragten (die selbst an die Existenz Außerirdischer glauben) sind der Meinung, Menschen, die an außerirdisches Leben glauben, seien leichtgläubig.
*Unterstrichene Zahl für den schnelleren Überblick durch mich selbst eingefügt.

23% davon halten sich selbst für "etwas bekloppt".

Quelle: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1158/umfrage/meinung-zu-menschen-die-an-ausserirdische-glauben/


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

28.05.2022 um 10:21
Zitat von BlicklightBlicklight schrieb:Ich glaube eine intelligente Spezies entwickelt im Laufe ihrer Entwicklung Fähigkeiten um ganze Planeten umzuformen.
Kommt das nicht vielleicht ganz auf den Planeten an? Unsere Erde ist ja ziemlich winzig im Vergleich zu einigen anderen Planeten. Auch wenn Jupiter ein Gasplanet ist, aber stelle dir die Erde mal in solch einer Größe vor. Je mehr Fläche, desto mehr wird auch benötigt umzuformen.
Zitat von BlicklightBlicklight schrieb:Das würde heißen dass es unwahrscheinlich ist dass Außerirdische auf die Erde kommen und ein Bedürfnis dafür haben den Planeten einzunehmen.
Sie könnten alle möglichen Interessen verfolgen, die wir uns noch nicht mal ausmalen oder nachvollziehen können. Ich kann mir am ehesten ein wissenschaftliches Interesse an anderen Lebewesen vorstellen, da das Leben grundsätzlich im Universum ja etwas individuelles darstellt und sich entsprechend der Bedingungen eines jeweiligen Planeten anpasst und unterschiedlichste Phänotypen hervorbringt. Wenn Aliens genauso auf der Suche danach sind, zu beantworten was Leben ist, oder das ganze Universum, dann könnten sie ein solches Interesse verfolgen, uns eher als Wissenschafts"gut" zu sehen? Hab vergessen wie es eigentlich heißt.🥲
Zitat von BlicklightBlicklight schrieb:Es sei denn, es gäbe für die Überwindung astronomischer Entfernungen irgendeine technologische Abkürzung, die es Menschen und Menschen ähnlichen Spezies Raumreisen ermöglicht. Das würde bedeuten wir könnten doch auf Außerirdische treffen die die Erde als Bereicherung für sich sehen können.
Oder jeder physischen Form ermöglicht. Das ist ja das Problem. Unser Körper würde zerrissen, würden wir durch ein "Wurmloch" als Beispiel.
Zitat von BlicklightBlicklight schrieb:Eine Spezies wie wir sollte idealerweise noch viele Jahrhunderte oder vielleicht besser einige Tausende Jahre noch keine effektiven Mittel besitzen Lichtjahre zu überwinden.

Wobei ich denke dass es Konflikte auch zwischen viel höher entwickelten Lebensformen geben kann. Nur drehen die sich dann vielleicht nicht um den Besitz von bestimmten Planeten.
Wieso nicht? :o:
Konflikte entstehen meiner Meinung nach so oder so, sobald zwei fortgeschrittene Spezies aufeinandertreffen. Aber das liegt viel mehr daran, dass wir uns selbst und die Aliens womöglich auch alle individuell betrachten müssen. Statt wie eine Konvergenz zu funktionieren. Jeder hat seine eigene Ansicht zu Außerirdischen. Manche hassen sie sogar, ohne zu wissen ob es sie gibt. Ich kann mir vorstellen, dass Aliens auch ähnlich funktionieren könnten und es einige unter ihnen gibt, die uns vielleicht direkt auslöschen oder was auch immer tun wollten mit uns. Und andere wiederum nicht. Oder sie könnten von Grund auf allesamt schon so fortgeschritten oder anders sein, dass sie keinerlei Interesse oder Notwendigkeit in so etwas sehen.
Zitat von Inv3rtInv3rt schrieb:Was lässt sich daraus ableiten oder abstrahieren?!
Ab wann muss sich eine Spezies nichtmehr gegenüber anderer Spezien durchsetzen?
Ab wann kann es sich diese erlauben Rücksicht auf das Überleben anderer zu nehmen?
Ab wann kann der Zwang zur Hierarchie der Populationen überwunden werden?
Meiner Meinung nach, wenn es die eigene Situation erlaubt - das Überleben idF gesichert, bewusst und zementiert ist.
Leider beinhaltet das auch, dass andere Spezies zuvor verdrängt werden mussten, die diesen Status gefährden.
Raumfahrende Aliens sollten demzufolge auch wissen was Konflikte sind und wie diese im Zweifel zuende geführt werden können.
Hmm, schwierige Fragen! Wir müssen uns ja eigentlich auch immer noch gegenüber anderen Spezies durchsetzen, zum Beispiel Viren und Bakterien, die uns mal eben allesamt auslöschen könnten, weshalb wir weiterforschen, wie man sich besser gehen Krankheiten schützen kann. Das ist ja definitiv auch etwas, das in diese Kategorie passt.

Das Überleben ist als Lebewesen vermutlich NIE voll und ganz gesichert.
Zitat von Inv3rtInv3rt schrieb:Und dort schließt sich der Kreis mMn zu einer raumfahrenden Spezies, die über alle technologischen Mittel verfügt, welche es ihr erlaubt solche überlebenskampftechnischen Dinge hinter sich zu lassen. Sie bräuchten nichts von uns, weil ihre Spezies auch ohne uns überlebens- und Reisefähig ist. Ebensowenig stellten wir - unter der Annahme, dass sie uns ellenlang technologisch vorauseilten - eine effektive Bedrohung für sie dar, die über das Maß hinausgeht, was der Mensch eben evolutionsbiologisch noch in sich trägt. Damit meine ich die kalkulierende List, ET eventuell über das Ohr hauen zu wollen/müssen, um nicht aus einer Position der Schwäche optionieren zu müssen. Derartiges sollte ET aber ebenso bewusst sein. Dass eine sich selbst bewusste Spezies, die man besucht, es vielleicht als bedrängend empfindet, wenn sie merken, dass sie in vielen Belangen, auch durch den Verursacher ungewollt - zB selbst durch emotionale Gelassenheit oder Gleichmut - als hierarchisch schwach/unterlegen "vorgeführt" werden.
Das habe ich schon erwähnt, dass sie vielleicht ein wissenschaftliches Interesse an uns als lebendige Individuen haben könnten, da Leben sich ja grundsätzlich von anderen Dingen im Universum unterscheidet. Meteoriten, Gestein und co. finden sie auch zu Hauf in ihrem System, aber die Phänotypen des Lebens könnten doch immer anders sein und jeder einzigartig für sich. Vielleicht kennen sie zum Beispiel nichts dergleichen wie Obst? Für sie könnte es demnach also schon exotisch und sehr wertvoll sein. Wir könnten für solch eine Lebensform auch vom wissenschaftlichen Interesse sein, aber da frage ich mich inwieweit, denn stell dir mal vor sie sehen als Raumfahrer, dass wir uns ebenso in solch eine Richtung entwickeln. Wie könnte das die Situation denn vielleicht beeinflussen?

Würden sie uns dann vielleicht sogar unterstützen oder uns direkt so beeinflussen in der Entwicklung, dass wir gar nicht wie sie werden können? So gesehen könnten wir ja schon irgendwann eine Bedrohung darstellen, weil es am Ende wieder darum gehen könnte, wer sich von beiden dann durchsetzt. Zwei raumreisende Spezies bedeutet, dass eine von beiden die andere erreichen kann.

Vielleicht ist das nur aus unserer menschlichen Sichtweise als etwas negatives zu werten, weil wir so eingestellt sind, das erstmal instinktiv als "mögliche Bedrohung" zu sehen, aber ich kann mir ehrlich gesagt auch nicht vorstellen, dass eine andere Lebensform, die vielleicht ebenso viele Opfer und Fehlschläge durchlaufen hat um sich zu solchen Fernreisenden zu entwickeln, das einfach so hinnehmen würde, dass es da noch eine andere Spezies gibt, die sie problemlos erreichen kann. So eine instinktive Vorsicht kann doch nicht rein menschlich sein, oder?
Zitat von Inv3rtInv3rt schrieb:Wer aus Neugier kommt, ohne einen existentiellen Grund für Beutezüge zu haben, der sollte warum genau exakt das übersehen was das Ziel seiner Neugier war/ist?
Wie meinen? Das verstehe ich nicht.
Zitat von Inv3rtInv3rt schrieb:Daran hatte ich vorhin beim Mittagessen auch schon gedacht.
Auch wenn der Titel und die Gameplay-Elemente etwas zynisch miteinander konkurrieren (wenn man den Storyrahmen vom Atlas denn ignoriert) spiegelt es doch im Grunde was "wir" sind. Was "wir" uns unter Erforschung des Weltraums vorstellen. Die Erkenntnis (der Atlas-Reset) wird von einigen Spielern unter der Anwendung von so wenig Gewalt, Raubbau und Domestizierung betrieben aber OHNE geht es nicht. Irgendwie muss (wie in der Spieltheorie als solcher) an den Endpunkt gelangt werden und wir haben es dabei nicht gänzlich selbst in der Hand wie der Weg beschritten wird. Wir können nur die Intensität bzw. den Exzess minimieren aber uns nicht selbst leugnen. Das kann auch ET nicht. Er/Es kann nur versuchen, die ganze Sache mit dem Überlebenskampf nichtmehr so bierernst zu sehen wie Kinder auf indischen Schrottplätzen und mit Rücksicht auf die Ökosphäre von anderen Lebewesen handeln.
Ja, das Spiel sollte eher No Womans Sky heißen, weil keine Frauen vorkommen! :troll: aber das stört mich eigentlich gar nicht. Die Story ist einfach zu episch, sowie das gesamte Konzept des Spiels. Es inspiriert zweifellos sich über das Universum und sich selbst als Lebensform in diesem, Gedanken zu machen. Das wird da sehr gut dargestellt und thematisiert.

Wobei das schon echt nervenaufreibend ist mit dem Atlas. Da fühlt man sich erstmal komisch, sich zu fragen ob unser Universum bzw. alles auch so sein könnte, wie in der Story.

Hab Gestern auch zum allerersten Mal einen Frachter angreifen "müssen". Was meinst du wie mies und böse ich mich gefühlt habe, als meine eigenen Freunde mich dann auf einmal angriffen, weil sie ja den Frachter verteidigen müssen, aber ich brauchte die Ressourcen von diesem, um wiederum Eindruck bei so einem Missionsagenten zu schinden.

Das sind so Beispiele, die man auch etwas abgewandelt auf uns mit Aliens anwenden könnte. So gesehen sind wir ja auch keine böse Spezies, aber manche Situationen erfordern es leider, so miese Sachen abzuziehen, weil wir uns andernfalls nicht weiterentwickeln könnten.

Hast du nicht das Beispiel mit der inteegalaktischen Straße erwähnt? Klingt erstmal lustig, aber stell dir mal vor, unser gesamtes Sonnensystem stünde jetzt auf irgendeinem Schirm und einige intergalaktische Federationen/Förderationen(äh) beraten sich, was sie tun könnten um ihre intergalaktische Route durch unser Sonnensystem zu ziehen. Sie wissen jedoch erstmal nix von uns. Aber die Planeten stören einfach aufgrund der Masse und so.😬

Jetzt sind sie in diesem Szenario wenigstens so nett und schicken einige Rover vor, die auf jedem einzelnen Planeten begutachten sollen, ob da Leben existiert. Sie könnten auch einfach alles auslöschen, aber sie sind jetzt einfach mal so nett und kommen dann höchstpersönlich auf die Erde, um uns dann jedoch mitzuteilen, dass sie sich entschieden haben uns allesamt(Flora, Fauna, Funga) aufteilen untereinander und woanders hinbringen.

Also, es geht viel mehr darum, dass sie über uns hinweg entscheiden, aber nicht weil sie böse sind, sondern weil sie einfach wissen dass sie uns überlegen sind und ihre Route durch unser System ziehen wollen. Für sie gibt es ganz andere Probleme, als sich darum zu kümmern, ihre Route vielleicht doch nicht durchzuziehen, wenn sie diese brauchen. Da sind wir dann die "Ameisen", die im Weg sind.

Jedoch könnten diese Aliens uns dann nicht einfach töten, sondern würden uns wie Gebrauchsgut einfach verteilen und mitnehmen, aufgrund wissenschaftlichen Interesses zum Beispiel, oder als Haustiere, oder Exemplare für eine art "Zoo". Alles könnte möglich sein. Für uns unvorstellbar, bis es passieren könnte. Es geht darum, dass wir dann kaum eine Wahl hätten. Wie sollte man sich gegen sowas wehren? Mit einer Rakete die gerade mal bis zu ihrem erdorbitalen Mond kommt?🥲
Zitat von Inv3rtInv3rt schrieb:Ansonsten müsste ich an der Stelle jemanden zitieren: "Wenn du über die dummen Witze nicht lachen kannst und dich daran störst, dann setz dich doch mit einem Stück Brot auf dein Grab und warte drauf bis du tot bist."
Lass mich raten, das kam in game als du gestorben bist! :D
Zitat von Inv3rtInv3rt schrieb:Weil es mich selbst gerade interessiert, bemühe ich mal die Kunst der Meinungsforschung:
"Ich weiß es nicht!" :troll:
Das ist immer die beste Option.
Wobei es in dem Fall total deplatziert ist, finde ich. Entweder man glaubt oder man glaubt nicht an Außerirdische, aber nicht zu wissen ob man an sie glaubt oder nicht, zeigt doch nur, dass man sich darum noch keine Gedanken gemacht hat, obwohl man ja gerade diese Frage vor sich hat, ob man an sie glaubt oder nicht. Also fällt doch ein "weiß ich nicht" eigentlich weg. Es sei denn man weiß nicht was man will. :troll:


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

28.05.2022 um 10:53
Zitat von Luke.SkywodkaLuke.Skywodka schrieb:perttivalkonen schrieb:
Das zeigt es mitnichten auf.

Beleg bitte. Danke.
Da sagt also jemand "die Unbeweisbarkeit der Nichtexistenz von X zeigt, daß die Mehrheit von der Existenz von X ausgeht", und wenn jemand sagt "dem ist mitnichten so", dann willst Du Belege dafür? Echt jetzt? Darauf ein gepflegtes "Weia".

Aber wenn Du schon auf nen Beleg bestehst: Setze mal für X nicht "Exoleben" ein, sondern "Unsichtbares Rosa Einhorn".


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

28.05.2022 um 10:59
Zitat von EZTerraEZTerra schrieb:stillstand ist der tod...da alles in bewegung ist, gehe ich davon aus, daß im kosmos, im hinblick auf leben, nicht alles leer und tot ist.
Das „nicht alles“ wäre ja mit uns schon bewiesen.
Zitat von EZTerraEZTerra schrieb:bewegung ist eines der hauptprinzipien von leben...
Auch von Wind und Wasserfall. Die bringen Sauerstoff. Aber leben sie?


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

28.05.2022 um 11:07
Zitat von EZTerraEZTerra schrieb:die eingangsfrage lautet ja: Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?
dass es leben geben kann, sehen wir ja an uns (wie schon oft von anderen geschrieben).
würde also insgesamt niemals ausschliessen, dass es da noch auf dem einen oder anderen
fernen planeten irgend etwas geben könnte.

aber ich tue mich schwer mit dem "wimmeln"!
:D

kann natürlich sein, am anderen ende der galaxy... aber davon merken wir hier doch erstmal nüscht.


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

28.05.2022 um 11:25
Dazu sollte man aber mal anmerken, dass wir nicht einfach davon ausgehen können, dass anderes Leben auch existiert, NUR weil wir existieren, wenn wir noch nicht mal die Frage beantworten können, wieso wir existieren außer mit einem "ist halt so!" , "Zufall!". Wir interpretieren das hinein bzw. können wir ja nichts anderes tun als selbst unsere Fragen zu versuchen zu beantworten, aber sich allein nur darauf zu stützen dass anderes Leben möglich ist, weil wir ja schließlich da sind, ist doch streng genommen genauso als würde man sagen, dass da draußen so viel Leben sein muss, weil da schließlich so viele, erdähnliche Planeten existieren.

Versteht mich nicht falsch, natürlich darf man das erstmal so annehmen, aber man sollte dabei nur nicht vergessen, dass wir praktisch "ins kalte Wasser geschmissen wurden" und uns niemand sagt, was hinter dem Leben steckt. Und nein, damit meine ich nicht irgendeinen von uns ausgedachten Gott. Wir sollten uns vielleicht nur mal fragen, wie wir annehmen können alles wäre eben so entstanden weil reine Willkür, wenn wir alles selbst herausfinden müssen. Also keiner kann sagen dass das richtig oder falsch ist, ob Zufall oder nicht. Wie soll man das dann also nachweisen können dass etwas reine Willkür ist, wenn wir genausogut auch so "erschaffen" worden sein könnten? Und ja, letzteres klingt oft schnell verkehrt, aber man sollte sich mal alles Religiöse und computermäßige dazu wegdenken, wie es in manchen Scifi-Filmen vorkommt.


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

28.05.2022 um 11:41
@perttivalkonen
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Die Mehrheit der Menschheit glaubt an den Gott Abrahams.
ja, das zeigt doch auf wie Manipulierbar wir doch sind. Oder können sich so viele Menschen Irren und glauben eigentlich an einen Alien oder einer Hochkultur die bei uns eventuell entstanden ist und deswegen als so mächtig angeschaut wurde und als Götter (Gott) definiert?
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Nein, Du hast da mehr draus gemacht.
Ja, logisch, weil die Möglichkeit dann besteht, das es mehr werden kann. Andersrum ja überhaupt nicht. Und genau das kannst du nicht dementieren.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Das ändert nichts daran, daß ohne Kenntnis der restlichen Terme die Größe eines einzelnen bekannten Terms dieser nun mal fürn Arsch ist in Sachen Bestimmung des Ergebnisses.
Rein Mathematisch bin ich voll auf deiner Seite, aus meiner logischen Strukturellen Eigenschaft gepaart mit meiner extremen Intelligenz, wohl eher nicht. Denn ich kann im gegensatz auch Terme mit 1 setzen, auch wenn ich es weiss, das dies kein Beweis ist, ich Analysiere was möglich sein müsste um eben einen Wert zu bekommen. Der ja und das wissen wir, nicht unmöglich ist, zurzeit einfach halt noch nicht detektierbar. Es ist nur eine frage der Zeit, bis wir wieder einige Terme mit dem X ersetzen können. Um das zu erreichen, muss die Wissenschaft an das glauben und Forschen gehen, genau so sind wir auch als Spezies aufgestiegen und glaube mir, wir werden das schaffen, ob wirs erleben ist halt eine andere Frage.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Nee Du, Größe besagt gar nichts, wenn Du nicht praktisch auch den Rest der Bedingungen für Leben kennst.
Ja, logisch im kontext zu den Bedingungen des Lebens, ja die grösse ist teils irrrelevant zu Bestimmung von Leben weil wir noch nicht wissen wie es entstehen kann, jedoch die Anzahl der darin bestehenden Exoplaneten und der Materie mit der Grösse zum Zeitfenster, definitv ein wichtiger Faktor, der nicht weggelassen werden darf. Und das habe ich dir ausdrücklich aufgezeigt und von dir wurde das sogar noch bestätigt. Übrigens, einen Faktor haben wir in diesem Bereich uns und unsere Erde und wir wissen, das wenn die konstellation so ist wie bei uns, es möglich sein sollte und dies ist halt nur eine Annahme, aber für mich eine völlig zufriedene mit der ich rechne.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Kennst Du sie aber, dann ist Größe stets ein wichtiger Faktor.
Das habe ich dir im oberen teil zugestanden, ist aber für alles so. Aber ohne Annahmen kommen wir sowiso nicht weiter und können rein hypothetisch auch keine Mathematischen Berechnungen machen. Zum teil wird das sogar in der Wissenschaft im bereich des Universums schon so gemacht. Also nichts neues.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Eine NULL verdirbt dir am Schluss alles.
Jedenfalls bei endlichen Mengen, für die eine Gesamtwahrscheinlichkeit berechnet werden soll.
Ja, genau. Danke für das hinzufügen.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Wenn wir schon am spielen sind, dann setzt man halt die 1 in den Werten wo wir nicht kennen
Und was soll das bringen? Über die Wahrscheinlichkeit von Leben erfährst Du damit nichts.
Was bringt es wenn man das nicht macht, wenn wir mit unserer Geistigen Fähigkeit das können, dann unbedingt machen, klar das sagt nicht ncihts aus, aber obs die Wahrheit ist, wissen wir trotzdem nicht? Aber brauchen wir das? Weil wir könnens solange nicht beweisen bis wir ja was gefunden haben. Merkst was? Man dreht sich im Kreis und wer das gerne macht, ich nicht.

Zudem können wir uns ein Big Picture (wohin geht die mögliche Reise) machen, besser als zu sagen "ES GIBT NICHTS", weil wir nichts GEFUNDEN haben (zuerst mal suchen). Sehr schwach.

So bekommst von den Agenturen, Wirtschaft usw. nie kohle, damit du deine Projekte starten kannst. Der Sinn muss Leben, aber der Wahnsinn mit nichts bringt uns nichts. Und wir leben lieber im positiven, denn das kann auch die Wahrheit sein, so wie das andere. Aber ich bin lieber auf der Seite des LICHTS und erforsche dies.

Und warum ist das so abwegig?
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Da sagt also jemand "die Unbeweisbarkeit der Nichtexistenz von X zeigt, daß die Mehrheit von der Existenz von X ausgeht", und wenn jemand sagt "dem ist mitnichten so", dann willst Du Belege dafür? Echt jetzt? Darauf ein gepflegtes "Weia".
Niemand sagt das du das so beweisen musst, nicht existenz ist ja aussen vor.
Aber es sagt nichts über die Wahrheit da draussen aus. Also firelfanz.
Zitat von NemonNemon schrieb:Auch von Wind und Wasserfall. Die bringen Sauerstoff. Aber leben sie?
Irgendwann wird das Geschrei gross sein, ob die KI lebt und ein eigenes Ethnisches Individuum sein und neben uns Leben darf. ;)
Zitat von Alienp.Alienp. schrieb:aber ich tue mich schwer mit dem "wimmeln"!
Die frage ist ob 100 000 Mikroben auf verschiedenen Planeten schon ein Wimmeln wäre oder nicht. ;) Im Verhältnis ist das noch sehr sehr sehr gering um nicht die vielfalt der Materie, Sonnen, resp. der hochgerechneten Planeten etc. mitnimmt.
Zitat von Alienp.Alienp. schrieb:kann natürlich sein, am anderen ende der galaxy... aber davon merken wir hier doch erstmal nüscht.
Von Mikroben und höher entwickelten Lebewesen wohl auch nicht, sogar technisch intelligentes Leben wohl auch nicht, je nach Distanz und wie lange diese spezies überlebt hat und ob es unser Zeitfenster treffen kann, wenn diese überhaupt Signale oder wie wir Satelitten losgesendet haben. Es ist aber nicht unmöglich, aber sehr sehr schwierig. Übrigens gibt es ab und zu auch einige Lottomillionäre.
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Dazu sollte man aber mal anmerken, dass wir nicht einfach davon ausgehen können, dass anderes Leben auch existiert,
Nein, sicher nicht. Aber warum ins Dunkel gehen, wenn im Licht was zu finden wäre oder könnte? Umgekehrt wäre es nur eine farce davon auszugehen, wenn wir noch nicht mal angefangen haben zu suchen. Wer aufgibt hat verloren, wer kämpft kann verlieren. Ein kleiner aber feiner Unterschied, der fürs Universum wie ein kleiner Schritt für einen Menschen, aber ein riesiger Sprung für die Menschheit ist. ;)


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

28.05.2022 um 12:05
Zitat von continuumcontinuum schrieb:Nein, sicher nicht. Aber warum ins Dunkel gehen, wenn im Licht was zu finden wäre oder könnte? Umgekehrt wäre es nur eine farce davon auszugehen, wenn wir noch nicht mal angefangen haben zu suchen. Wer aufgibt hat verloren, wer kämpft kann verlieren. Ein kleiner aber feiner Unterschied, der fürs Universum wie ein kleiner Schritt für einen Menschen, aber ein riesiger Sprung für die Menschheit ist.
Wenn du mich zitierst, dann bitte auch im Ganzen und nicht nur einen Teil:
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Dazu sollte man aber mal anmerken, dass wir nicht einfach davon ausgehen können, dass anderes Leben auch existiert, NUR weil wir existieren, wenn wir noch nicht mal die Frage beantworten können, wieso wir existieren außer mit einem "ist halt so!" , "Zufall!".
Ohne den wichtigen Absatz danach, kommt nämlich mal schnell das Missverständnis auf, ich würde außerirdisches Leben grundsätzlich ausschließen und das tue ich definitiv nicht! ;)


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

28.05.2022 um 15:20
Zitat von continuumcontinuum schrieb:perttivalkonen schrieb:
Die Mehrheit der Menschheit glaubt an den Gott Abrahams.

ja, das zeigt doch auf wie Manipulierbar wir doch sind.
Wieso auch immer. Aber wer erwartet schon ordentliche Erklärungen von Dir...

Jedenfalls zeigt es doch sauber, daß Du Deine eigene Erklärung selber übern Haufen wirfst, sobald es Dir opportun erscheint. Mal ist ne Mehrheitsauffassung zwingend verbandelt mit ner höheren Wahrscheinlichkeit und der Unbeweisbarkeit des Gegenteils, mal ist sie das genaue Gegenteil und durch Manipulation entstanden.

Unterm Strich bleibt trotzdem nur: Mehrheitsauffassung koreliert nicht mit Unbeweisbarkeitsfragen oder Wahrscheinlichkeiten. Und auch dies bleibt: Du nimmst Deine eigenen Herleitungen nicht ernst.
Zitat von continuumcontinuum schrieb:perttivalkonen schrieb:
Nein, Du hast da mehr draus gemacht.

Ja, logisch, weil die Möglichkeit dann besteht, das es mehr werden kann. Andersrum ja überhaupt nicht. Und genau das kannst du nicht dementieren.
Was für unsinnige Floskeln. Es bleibt dabei, daß die Größe des Universums nur ein Faktor unter mehreren ist, als solcher zwar genauso wihtig und wert wie die anderen, doch ohne die anderen nicht geeignet, Aussagen über die Wahrscheinlichkeit von Exoleben herzuleiten. Dies aber war das Mehr, das Du da herauslesen wolltest, und nein, dazu besteht keinerlei Möglichkeit. Wie oft denn noch!
Zitat von continuumcontinuum schrieb:Denn ich kann im gegensatz auch Terme mit 1 setzen, auch wenn ich es weiss, das dies kein Beweis ist
Wieso im Gegensatz? Das kann ich auch, kann ja wohl jeder. Echt, es ist nicht weit her mit
Zitat von continuumcontinuum schrieb:meiner logischen Strukturellen Eigenschaft gepaart mit meiner extremen Intelligenz
wenn Du meinst, das wäre bei Dir der Fall "im Gegensatz".
Zitat von continuumcontinuum schrieb:ich Analysiere was möglich sein müsste um eben einen Wert zu bekommen.
Yepp, genau das. Du setzt nach Belieben Parameter, um auf ein bestimmtes Ergebnis zu kommen. Und was hast Du damit gewonnen? Rein gar nichts für die Aussage darüber, was ist. Oder auch nur, was möglich ist. Nur darüber, was möglich / drin wäre, wenn.
Zitat von continuumcontinuum schrieb:Es ist nur eine frage der Zeit, bis wir wieder einige Terme mit dem X ersetzen können.
Zumindest hoffen wir das. Ja vertrauen sogar darauf.
Zitat von continuumcontinuum schrieb:und glaube mir, wir werden das schaffen
Dir? Nee Du, jetzt, wo Du das sagst, bin ich geneigt, es in Zweifel zu ziehen.
Zitat von continuumcontinuum schrieb:perttivalkonen schrieb:
Nee Du, Größe besagt gar nichts, wenn Du nicht praktisch auch den Rest der Bedingungen für Leben kennst.

Ja, logisch im kontext zu den Bedingungen des Lebens
Aber darum geht es ja die ganze Zeit, und nie ohne diesen Kontext. Wie auch!
Zitat von continuumcontinuum schrieb:jedoch die Anzahl der darin bestehenden Exoplaneten und der Materie mit der Grösse zum Zeitfenster, definitv ein wichtiger Faktor, der nicht weggelassen werden darf.
Und wieder kommst Du mit Sachen daher, die ich hier nbie bestritten habe, und die Deinen Einwurf "allein die Größe zeigt doch schon (bla)" noch immer nicht stützen kann.
Zitat von continuumcontinuum schrieb:Und das habe ich dir ausdrücklich aufgezeigt und von dir wurde das sogar noch bestätigt.
Nope, hast Du nicht. Für Dich war dieser Faktor ausschlaggebend, und das hast Du weder gezeigt, noch habe ich das bestätigt. Ich sag doch, Du hast da mehr draus gefolgert. Wärst Du mit dem "Die Universumsgröße / Planetenzahl bringt die Sache zwar nicht in trockene Tücher, nicht annähernd, und sie sagt auch nichts über die Gesamtwahrscheinlichkeit aus, aber ein wichtiger Faktor isses trotzdem", ja, dann... Haste aber nicht.
Zitat von continuumcontinuum schrieb:Übrigens, einen Faktor haben wir in diesem Bereich uns und unsere Erde
Das ist kein Faktor, sondern ein Event. Sozusagen ein Ereignis, bei dem alle Bedingungen erfüllt sind, deren jeweilige Auftretenswahrscheinlichkeit die Werte der Faktoren der Rechnung ergeben. Uns für einen Faktor zu halten - Du verstehst echt nicht, wovon Du sprichst. Nicht ansatzweise.
Zitat von continuumcontinuum schrieb:und wir wissen, das wenn die konstellation so ist wie bei uns, es möglich sein sollte
Nee Du, das ist ein weiteres Problem. Sollten alle Bedingungen für Lebensentstehung erfüllt sein, entsteht dort Leben dann zwangsweise, automatisch, gesetzmäßig? Oder isses trotzdem nur ein unvorhersagbarer Zufall, der auch nie hätte eintreffen müssen?
Zitat von continuumcontinuum schrieb:Das habe ich dir im oberen teil zugestanden
Ach, Du mir?
Zitat von continuumcontinuum schrieb:Aber ohne Annahmen kommen wir sowiso nicht weiter und können rein hypothetisch auch keine Mathematischen Berechnungen machen.
Schön, daß Du das so siehst. Vormals hattest Du das ja noch anders gesehen und Wahrscheinlichkeiten einschätzen zu können gewähnt.
Zitat von continuumcontinuum schrieb:klar das sagt nicht ncihts aus
Das hätt gereicht. Der Rest war füllgefloskelt und z.T. falsch.
Zitat von continuumcontinuum schrieb:Weil wir könnens solange nicht beweisen bis wir ja was gefunden haben. Merkst was? Man dreht sich im Kreis und wer das gerne macht, ich nicht.
Ähm, Du warst hier der einzige.
Zitat von continuumcontinuum schrieb:Zudem können wir uns ein Big Picture (wohin geht die mögliche Reise) machen, besser als zu sagen "ES GIBT NICHTS", weil wir nichts GEFUNDEN haben (zuerst mal suchen). Sehr schwach.
Hör doch endlich mal mit Deinem Scheiß-Strohmann-Gelaber auf. Hier sagt niemand "ES GIBT NICHTS", hier gab es nur [...] die gesagt haben "es muß da draußen was geben". Ich versteh ja, daß Du irgendwie punkten willst, aber das ist nichts, dem hier widersprochen wurde, und das nur dank Deines argumentativen Einsatzes weiterhin Bestand hätte. Tust Du hier nun aber seit weißichwievielen Beiträgen. Laß den Scheiß!
Zitat von continuumcontinuum schrieb:Niemand sagt das du das so beweisen musst, nicht existenz ist ja aussen vor.
Aber es sagt nichts über die Wahrheit da draussen aus. Also firelfanz.
Ja genau, Firlefanz! Genau das war Dein
Zitat von continuumcontinuum schrieb:Nur gehen wir eher von Leben aus, als nicht. Denn wie willst du es beweisen das es nirgends was gibt?
Zitat von continuumcontinuum schrieb:es zeigt einfach auf das die meisten von Leben ausser uns eher ausgehen als umgekehrt.
Firlefanz, das! Da bin ich ganz bei Dir, wenn Du das abtust.


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

28.05.2022 um 17:45
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Hmm, schwierige Fragen! Wir müssen uns ja eigentlich auch immer noch gegenüber anderen Spezies durchsetzen, zum Beispiel Viren und Bakterien, die uns mal eben allesamt auslöschen könnten, weshalb wir weiterforschen, wie man sich besser gehen Krankheiten schützen kann. Das ist ja definitiv auch etwas, das in diese Kategorie passt.
Unsere Eingangsthese war, warum Außerirdische uns behandelt sollten wie es manch einer mit Bienen, dann Ameisen tut.
Jetzt sind wir bei Viren & Bakterien angekommen. Noch kleiner können wir uns nicht mehr machen, um der Frage auf den Grund zu gehen.

Welches Motiv sollte ET besitzen, um sich an einer für sie so unbedeutenden Gefahr, die sich am Beispiel Viren & Bakterien schon durch "außerirdisch-tolle" Schutzanzüge verhindern ließe, zu vergehen? Unterstellten wir dort nicht wie bei den Bienen oder Ameisen unter dem Strich schlicht ebensolche "gewohnte", menschliche Ignoranz oder Arroganz?
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Das habe ich schon erwähnt, dass sie vielleicht ein wissenschaftliches Interesse an uns als lebendige Individuen haben könnten, da Leben sich ja grundsätzlich von anderen Dingen im Universum unterscheidet.
Laut Suchfunktion wurde die Zoo-Hypothese (so nennt sich die Annahme) in der Ufologie auch schon rauf & runter diskutiert.
Aus dem englischen übersetzt:

Die Zoo-Hypothese spekuliert über das angenommene Verhalten und die Existenz von technologisch fortgeschrittenem außerirdischem Leben und die Gründe, warum sie davon absehen, die Erde zu kontaktieren. Es ist eine von vielen theoretischen Erklärungen für das Fermi-Paradoxon. Die Hypothese besagt, dass außerirdisches Leben absichtlich die Kommunikation mit der Erde vermeidet, um eine natürliche Evolution und soziokulturelle Entwicklung zu ermöglichen und eine interplanetare Kontamination zu vermeiden, ähnlich wie Menschen, die Tiere in einem Zoo beobachten. Die Hypothese versucht, das offensichtliche Fehlen außerirdischen Lebens zu erklären, trotz seiner allgemein akzeptierten Plausibilität und damit der vernünftigen Erwartung seiner Existenz. Eine Variante der Zoo-Hypothese, die vom ehemaligen Wissenschaftler des MIT Haystack Observatory, John Allen Ball, vorgeschlagen wurde, ist die Labor-Hypothese, bei der die Menschheit Experimenten unterzogen wird, wobei die Erde ein riesiges Labor ist.

Aliens könnten sich zum Beispiel dafür entscheiden, Kontakt zuzulassen, sobald die menschliche Spezies bestimmte technologische, politische oder ethische Standards erfüllt hat. Sie könnten den Kontakt zurückhalten, bis Menschen ihnen den Kontakt aufzwingen, möglicherweise indem sie ein Raumschiff zu Planeten schicken, die sie bewohnen. Alternativ könnte eine Zurückhaltung bei der Aufnahme eines Kontakts einen vernünftigen Wunsch widerspiegeln, das Risiko zu minimieren. Eine außerirdische Gesellschaft mit fortschrittlichen Fernerkundungstechnologien kann zu dem Schluss kommen, dass der direkte Kontakt mit Nachbarn zusätzliche Risiken ohne zusätzlichen Nutzen für sich selbst mit sich bringt. In der verwandten Laborhypothese wird die Zoohypothese dahingehend erweitert, dass die „Zoowärter“ die Menschheit Experimenten unterziehen, eine Hypothese, die Ball als „morbid“ und „grotesk“ beschreibt, wobei die Möglichkeit außer Acht gelassen wird, dass solche Experimente altruistisch sein könnten , dh entwickelt, um das Tempo der Zivilisation zu beschleunigen, um eine Tendenz intelligenten Lebens zu überwinden, sich selbst zu zerstören, bis eine Art ausreichend entwickelt ist, um Kontakt herzustellen, wie in der Zoo-Hypothese.
Quelle: Wikipedia: Zoo hypothesis
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Vielleicht ist das nur aus unserer menschlichen Sichtweise als etwas negatives zu werten, weil wir so eingestellt sind, das erstmal instinktiv als "mögliche Bedrohung" zu sehen, aber ich kann mir ehrlich gesagt auch nicht vorstellen, dass eine andere Lebensform, die vielleicht ebenso viele Opfer und Fehlschläge durchlaufen hat um sich zu solchen Fernreisenden zu entwickeln, das einfach so hinnehmen würde, dass es da noch eine andere Spezies gibt, die sie problemlos erreichen kann. So eine instinktive Vorsicht kann doch nicht rein menschlich sein, oder?
Das wäre die Hypothese vom dunklen Wald.
Allerdings verhalten sich Tiere nicht IMMER instinktiv scheu. Viele Tiere werden scheu, weil sie den Menschen und dessen Wirken beobachten & daraus lernen, bestimmte Dinge zu meiden. Zum Beispiel Mausefallen, Autolärm, Schiffsschrauben etc. pp. Das gilt übrigens auch für den Menschen unter Menschen selbst - nicht nur die Tiere. Demzufolge wäre der dunkle Wald meiner Meinung nach eine defensiv-geprägte Hypothese, die davon ausgeht, dass Vorsicht besser als Nachsicht ist. Allerdings wird damit bereits die Annahme mitgeliefert, dass bewusste Lebewesen grundsätzlich die gleiche Prädisposition wie der Mensch besitzen - sprich, dass eine intelligente, global handelnde Spezies IMMER auf Gewalt, Unterdrückung & Präventivschläge setzt. Ich hallte das für eine menschliche Prägung, eine negatives Selbstbild, das extrapoliert wurde/wird. Die Angsthasen-Hypothese ^^
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Lass mich raten, das kam in game als du gestorben bist!
Gibt es dort RIP-Phrasing? Laaame :D
Aber Nein. War auch nicht so wichtig.


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

28.05.2022 um 18:21
@perttivalkonen
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Mehrheitsauffassung koreliert nicht mit Unbeweisbarkeitsfragen oder Wahrscheinlichkeiten.
Genau, war eine Methaper für dich.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Es bleibt dabei, daß die Größe des Universums nur ein Faktor unter mehreren
Genau, aber es bleibt eben ein Faktor der einbezogen sein sollte.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:nicht annähernd, und sie sagt auch nichts über die Gesamtwahrscheinlichkeit au
Ne, du das wird ja so auch nicht direkt behauptet. Also lass es und füge nicht mehr dazu.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Uns für einen Faktor zu halten - Du verstehst echt nicht, wovon Du sprichst. Nicht ansatzweise.
Nicht uns selbst, natürlich. Aber als ganzes, hat es mal geklappt und wenn es klappt, musste der Planet die Umgebung und alles schon mal stimmen, wenn man sich das mal so heranführt anstatt nur zu reden es war 1.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Das hätt gereicht. Der Rest war füllgefloskelt und z.T. falsch.
Falsch? Nein, sicher nicht, weil das falsche ja nicht bewiesen werden kann. Man kann davon ausgehen, aber obs die Wahrheit ist, das ist das entscheidende.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Weil wir könnens solange nicht beweisen bis wir ja was gefunden haben. Merkst was? Man dreht sich im Kreis und wer das gerne macht, ich nicht.
Ähm, Du warst hier der einzige.
Mitnichten.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Firlefanz, das! Da bin ich ganz bei Dir, wenn Du das abtust.
Schön das du auch nett sein kannst. :)


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

28.05.2022 um 18:27
@Kephalopyr
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Ohne den wichtigen Absatz danach, kommt nämlich mal schnell das Missverständnis auf, ich würde außerirdisches Leben grundsätzlich ausschließen und das tue ich definitiv nicht!
Nein, du schliesst es nicht "grundsätzlich" aus. Du hältst es für sehr gut möglich das es so ist oder? So kommt für mich dein Post rüber.
Ok, lassen wir das und besprechen doch Sachen die wir eher fassen können und wollen. :)


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

28.05.2022 um 18:34
Zitat von continuumcontinuum schrieb:perttivalkonen schrieb:
Mehrheitsauffassung koreliert nicht mit Unbeweisbarkeitsfragen oder Wahrscheinlichkeiten.

Genau, war eine Methaper für dich.
Gersprächsabbruch wegen [darfichnichsagn]


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

28.05.2022 um 22:22
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Wie soll man das dann also nachweisen können dass etwas reine Willkür ist, wenn wir genausogut auch so "erschaffen" worden sein könnten? Und ja, letzteres klingt oft schnell verkehrt, aber man sollte sich mal alles Religiöse und computermäßige dazu wegdenken, wie es in manchen Scifi-Filmen vorkommt.
Du meinst ob das Leben oder genauer dessen Voraussetzungen - das Universum - mit einer Bestimmung - dem Leben - erschaffen wurde? Mnaja. Philosophisches Thema, das du da anreißt.

Ich würde vermuten, dass vereinzelte Geister ihre Spekulation über außerirdisches Leben in genau jenem Punkte intuitiv, also aus der Erfahrung des eigenen Daseins schlussfolgernd, danach ausgerichtet haben, wenn sie behaupten, das es eine ziemliche Platzverschwendung wäre, wenn wir die einzigen wären. Wenn ich mir die Aussage durch den Kopf gehen lasse - als hätte ich es nicht bereits getan - geht es dabei weniger um die schiere Menge an Möglichkeiten - das wäre der schnelle, einfache Schluss wg Platz/Menge/Möglichkeiten - sondern um eine Sinnfrage.

Welchen Sinn hat der Kosmos, so viele Stühle hinzustellen, wenn die treibende Kraft dahinter - in sich selbst und ihren Konstanten ruhend - niemandem draufzusetzen erlaubt hätte? Denn wenn es keinen Sinn gibt - und der Gedanke von Sinnlosigkeit ob der eigenen Existenz ist für Menschen wie Langeweile nur schwer zu ertragen - dann lässt sich wenigstens ein Sinn in der Verschwendung geben, statt zu konstatieren, dass die Stühle einfach nur zufällig dort stehen. Dass zwar ein Haus gebaut wurde und die aberwitzig vielen Stühle gefertigt wurden aber einfach niemand außer uns da ist, um sich mit uns zusammen draufzusetzen. Das ist doch glaube ich verständlich, dass diese Vorstellung aus der menschlichen Sicht eines sozialen Wesens, ziemlich fremd oder sogar beunruhigend, verängstigend wirkt.
Ein Spukhaus unserer eigenen Fantasie, in dem nur leere Stühle stehen, so weit das Teleskop uns blicken lässt. Mit solchen geistigen Bildern lassen sich Horrorfilme füllen.


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

29.05.2022 um 01:18
Zitat von Inv3rtInv3rt schrieb:Du meinst ob das Leben oder genauer dessen Voraussetzungen - das Universum - mit einer Bestimmung - dem Leben - erschaffen wurde? Mnaja. Philosophisches Thema, das du da anreißt.
Das ist es nur, weil der Mensch sich selbst so prägt in seinem Denken. Alles muss immer irgendetwas beinhalten, das menschlich ist und deshalb ist es so schwierig völlig unvoreingenommen an solche Themen zu gehen. Das finde ich sehr schade.

Wenn ich sage, dass das Leben statt reine Willkür, mit einem Ziel gesetzt worden sein könnte, wird automatisch an Gott und co. dabei gedacht. Irgendeine hohe Erhabenheit die hinter all dem steckt, aber genau das ist das Problem, weshalb wir uns selbst so festfahren in solchen Debatten.

Es herrscht oft eine starke Voreingenommenheit und dann wirkt es leider eher lächerlich, wenn man dem Leben etwas zielgerichtetes zuzusprechen versucht und der Witz ist, dass jedoch niemand beweisen kann, was hinter dem Leben im Universum steckt. Deswegen halte ich es erstmal genauso für spekulativ zu sagen, dass alles Zufall ist, als wenn man sagt da steckt ein Ziel hinter. Beides ist Spekulation, bis wir dahintergekommen sind.
Zitat von Inv3rtInv3rt schrieb:Mit solchen geistigen Bildern lassen sich Horrorfilme füllen.
Ein bisschen horrorhaft ist das schon, aber das ändert ja nichts daran, dass wir selbst nicht beantworten können, wozu wir da sind. Aus unserer Sicht kann doch dann leicht ein "darum" entstehen, weil wir ja eben niemanden danach fragen können. Keiner gibt uns irgendetwas vor, also müssen wir es selbst herausfinden. Was in dem Fall hier jedoch das Gleiche ist, als würde ein virtueller Charakter in einem Spiel sich auf einmal seines Daseins bewusst werden. Wie würde er dann merken, dass er nur eine Spielfigur darstellt, wenn er nicht über die Grenzen und Hintergründe seines Daseins hinaus kann? Wie wir? Wir sind entstanden, entwickelten uns weiter und sind gerade Mal dabei ein Bisschen vom Universum zu verstehen. Wir sind ja fast schon mikroskopisch klein verglichen mit dem Rest des Universums und seinen lächerlich großen Distanzen.
Zitat von continuumcontinuum schrieb:Nein, du schliesst es nicht "grundsätzlich" aus. Du hältst es für sehr gut möglich das es so ist oder? So kommt für mich dein Post rüber.
Ok, lassen wir das und besprechen doch Sachen die wir eher fassen können und wollen.
Nein, ich schließe es nicht grundsätzlich aus. Ohne diese Strichkombo. Warum ich es nicht grundsätzlich ausschließe, keine Ahnung. Vermutlich einfach weil man als Mensch diese innere Hoffnung seiner Vorfahren bzw. an sich eben als das was man ist, (weiter)hegt, nicht allein sein zu wollen. Wir sind zu Kommunikation und Kontakten fähig, wollen uns kulturell bereichern, austauschen, wachsen etc.

Auf Aliens zu treffen, beinhaltet anscheinend auch die Hoffnung gewisse Antworten auf Fragen zu finden, die eine uns überlegene Spezies doch beantworten können "muss". Nein, das muss sie nicht, aber gemeinsam ist nun mal besser als einsam in diesem Loch voller Galaxien.

Ich frage mich nur, wie wir jetzt zu dieser Thematik stünden, hätte es nie Ufos gegeben und damit auch die Entstehung des "klassischen" Scifi-Aliens und damit die Annahme, Außerirdische flögen per Raumschiff zu uns um irgendwas zu wollen.

Wieso gibt es nur diese eine Vorstellung von Aliens, dass sie mittels Flugkörper durchs All zu uns reisen?🤔


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

29.05.2022 um 01:28
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Wieso gibt es nur diese eine Vorstellung von Aliens, dass sie mittels Flugkörper durchs All zu uns reisen?🤔
Wie sollen sie denn sonst reisen?
Bisher kenne wir als Menschen nur die Antriebsweise, dass wir uns in ein Objekt setzen und damit durch die Gegend fahren/fliegen. Somit wäre es auch erstmal realistisch, dass Aliens ebenfalls so reisen werden, da die sich auch an die geltenden physikalischen Gesetze halten müssen. Auch wenn die weiterentwickelt sind als wir, gelten diese Regeln weiterhin.


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