off-peak schrieb:Die, die behauten, entführt worden zu sein, müssen erst mal nachweisen, dass es wahr ist.
Mein Güte, wie oft muss man das denn noch wiederholen? Der Behaupter einer (vermeintlichen) Tatsache ist in der Nachweispflicht, nicht der Zweifler.
Bis dahin dürfen alle anderen mit Fug und recht davon ausgehen, dass es entweder Einbildung oder gelogen ist.
Klar, aber wenn sie es nicht nachweisen KÖNNEN, ist es deshalb automatisch gelogen oder nur Einbildung? Das ist ja zum Glück Jedem selbst überlassen, das zu beurteilen.
off-peak schrieb:Das überlasse ich ihnen auch, gehe aber trotzdem nicht davon aus, dass sie richtig liegen.
Wenn Du grundsätzlich an der Authentizität eines Vorfalls zweifeln möchtest, weil Du psychische Probleme und fehlende Nachweise als einzige Begründung dafür anbringst, dann solltest Du
off-peak schrieb:durchaus auch anderen überlassen, wie sie solche Geschichten beurteilen.
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off-peak schrieb:Mal ganz abgesehen davon, dass Deine Auffassung das absolute Gegenteil einer vernünftigen Methode zur Erkennung der Realität ist,
Die einzige Realität, die ich hier sehe, ist die, dass potenzielle Opfer einer Entführung, worunter auch eine Entführung durch X(in dem Fall eine uns fremde Lebensform) fällt, viel zu wenig ernst genommen werden, aufgrund von Vorurteilen und persönlichen Ansichten.
Vampirella schrieb:Meine "Hauptdiagnose" ist die Borderline Persönlichkeitsstörung, um das mal vorweg zu nehmen weil ich weiss, dass sonst Fragen aufkommen. Diese Störung kommt mit anderen Sachen einher wie: Depressionen, Esstörung, Angststörung (in meinem fall).
Das einzige was mit meinen Erlebnissen zu tun hat sind die Folgen die ich davon Trage.
Ich bin seit vielen Jahren sowohl um psychisch Kranke herum als auch beschäftige ich mich mit den Themen Psychischer Erkrankungen und ausser, dass ich wenige male verlorene Zeit festgestellt habe, (was im übrigen auch andere Gründe haben kann zb Dissoziation) gibt es keinerlei Anhaltspunkte, dass ich an DID leiden könnte.
Ich würde Dir ans Herz legen, Dich nicht zu rechtfertigen. Das Eine sollte grundsätzlich erstmal nichts mit dem anderen zu tun haben, doch leider werden all diese Dinge schnell in einen Topf geworfen, aber nur weil manch ein Zuhörer lieber gern den Weg des geringsten Widerstands wählt, als sich einmal wirklich damit auseinanderzusetzen, wovon ein potenziell Betroffener inhaltlich berichtet, musst Du Dich noch lange nicht in der Pflicht fühlen, ihm Erklärungen abzuliefern zu Deinem Leben.
Nehmen wir mal an, Jemand mit einer psychischen Erkrankung würde von Außerirdischen entführt und berichtet darüber. Würden ihm NUR aufgrund seiner psychischen Erkrankungen weniger Glauben geschenkt?
Ich denke ja, und traurig ist das, denn seelische Erkrankungen sagen rein gar nichts über die Authentizität eines möglichen Vorfalls aus. Viel mehr zeigen sie nur die eigene Stigmatisierung gegenüber einer Gruppe von Menschen auf. Und so wie es Menschen mit psychischen Erkrankungen geben kann, denen solch eine Entführung widerfährt, so kann es auch Menschen ohne psychische Erkrankungen geben, die sich solch einen Vorfall nur ausdenken. Man kann also nicht einfach nur aufgrund des gesundheitlichen Zustandes einer Person beurteilen, ob das was sie erlebt, wirklich passiert ist oder nicht. Das allein ist zu wenig, um etwas beurteilen zu können.