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Es gibt Außerirdisches Leben

217 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Außerirdische ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Es gibt Außerirdisches Leben

31.05.2013 um 16:21
@klausbaerbel

Das Seti Programm läuft seit 50 Jahren, im Universum ein Wimpernschlag.
Und im Endeffekt funken wir damit von einem Wohnzimmerende in das andere.
Bis wir vom Wohnzimmer(Wifi) nach New York(Gps) kommen wird es wohl noch sehr lange dauern.
Dann besteht die Frage ob außerirdisches intelligentes Leben überhaupt unsere Technik entschlüsseln und verwenden können.


@Hoffmann

@KimJongIl hat es schon sehr treffend ausgedrückt.
Sollte es fremde Föderationen geben, ist eher sehr unwahrscheinlich, dass wir sie
aufgespürt hätten.
Schon alleine aus dem Grund, da wir erst seit sehr kurzer Zeit Signale aussenden, die man überhaupt aufspüren könnte.

Jetzt in Bezug auf außerirdisches Leben: Alleine schon nach der Wahrscheinlichkeitsrechung, ist es fast unmöglich, dass es keines gibt.
Das hat sehr wohl mit der menschlichen Arroganz zu tun, wenn wir denken es gibt keines.

Ansonsten kann man @KimJongIl Beitrag nichts hinzufügen.


Und bis eine Sonne explodiert dauert es Milliarden Jahre. Genug Zeit um zu expandieren.
Oder was glaubt ihr wäre noch möglich, wenn die Menschheit noch tausend Jahre fortbesteht und dann denkt nach was möglich wäre, wenn sie noch Millionen Jahre fortbestehen würde.
Sehr unwahrscheinlich, dass wir dann nur auf der Erde leben würden.

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Es gibt Außerirdisches Leben

31.05.2013 um 16:26
@jero4802

Seti funkt nicht. Seti lauscht.

Sollte also da draussen eine Föderation rumfliegen und Handel treiben, hinterlassen die auch messbare Spuren.

Diese sind bisher nicht aufgezeichnet worden.

Oder meinst Du die Föderationen handeln nur sporadisch alle 70 Jahre einmal?


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Es gibt Außerirdisches Leben

31.05.2013 um 16:30
@klausbaerbel

Das Seti Programm hat doch nur einen minimalen Teil des Universums abgehorcht.
Das kann doch niemals als Beweis dafür gelten, dass es kein außerirdisches Leben gibt.

Nach ihren ersten Berechnungen schätzen die Wissenschaftler, dass an weniger als einem von einer Million sonnenähnlichen Sternen eine Zivilisation existiert, die leicht empfangbare Funksignale von sich gibt. Das klingt zunächst ernüchternd. Doch angesichts der Tatsache, dass es wahrscheinlich Milliarden erdähnlicher Planeten allein in der Milchstraße gibt - die ihrerseits nur eine von Millionen Galaxien ist - könnte das All noch immer ein Flohzirkus sein.
http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltall/seti-gezielte-suche-nach-ausserirdischen-erfolglos-a-882650.html


Das Seti Programm sagt genau gar nichts aus. Ein paar Signale in Richtung von ein paar Sternen, was ist das schon an der Größe des Universum gemessen?

Außerdem will ich mich gar nicht so sehr auf die "Föderation" versteifen.


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Es gibt Außerirdisches Leben

31.05.2013 um 16:31
@klausbaerbel

Wir reden von einer Kultur die uns unbekannte,unerklärliche technologie benutzt. wieso glaubst du SETI könnte ALLES auffangen das es gibt?

Und wie weit glaubst du dringt so etwas ins Universum in welcher Zeit? ;) Denkst du Seti fängt dinge auf die am anderen ende des universums stattfanden?


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Es gibt Außerirdisches Leben

31.05.2013 um 16:42
Zitat von jero4802jero4802 schrieb:Das kann doch niemals als Beweis dafür gelten, dass es kein außerirdisches Leben gibt.
Das hat auch Niemand behauptet.

@KimJongIl

Strahlungen sind messbar.

Bisher ist kein von der natürlichen Strahlung abweichendes Messergebnis verzeichnet worden, außer dem "Wowsignal".
Das aber wiederum viel zu kurz war und nicht nocheinmal gemessen werden konnte.

Es ist ja nicht nur Seti, das ständig Strahlungsmessungen vornimmt.

Möglicherweise gibt es andere weitentwickelte Lebensformen, aber aufgrund der Entfernungen ist es für uns nicht relevant, weil eine Kontaktaufnahme nicht möglich ist.

Selbst wenn eine Nachricht gemessen werden würde, kann diese nicht in einer Entfernung Ihren Ursprung haben, daß eine Kommunikation möglich wäre.


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Es gibt Außerirdisches Leben

31.05.2013 um 16:50
@klausbaerbel

Du ignorierst einfach die Tatsache, dass Seti nicht mal den Tellerrand untersucht hat.
Das wäre als würde ich mit einer Steinschleuder von meinem Balkon schießen und hoffe, dass ich damit eine Ameise treffe.


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Es gibt Außerirdisches Leben

31.05.2013 um 16:54
Es ist ja nicht nur Seti, das ständig Strahlungsmessungen vornimmt.

Wie gesagt, bisher gibt es nichts, was auf eine fortschrittliche Lebensform hindeutet, außer sich wiedersprechenden Warscheinlichkeitsrechnungen.

Insofern kann man nur Vermutungen anstellen.


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Es gibt Außerirdisches Leben

31.05.2013 um 16:57
@klausbaerbel

Inwiefern widersprechen sich die Wahrscheinlichkeitsrechnungen? Wäre mir ganz neu.


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Es gibt Außerirdisches Leben

31.05.2013 um 16:59
@jero4802

Die Einen kommen zu einer größeren Anzahl von fortschrittlichen Lebensformen als Andere.

Je nachdem, welche Daten als Ausgangsannahme bei der Warscheinlichkeitsrechnung zu Grunde gelegt wurden.


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Es gibt Außerirdisches Leben

31.05.2013 um 18:21
@klausbaerbel

Du gehst 1. net auf die entfernung ein und 2. net darauf dass du net jede strahlung mit der selben methode misst.


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Es gibt Außerirdisches Leben

31.05.2013 um 18:26
Zitat von KimJongIlKimJongIl schrieb:Du gehst 1. net auf die entfernung ein
Zitat von bennamuckibennamucki schrieb:Möglicherweise gibt es andere weitentwickelte Lebensformen, aber aufgrund der Entfernungen ist es für uns nicht relevant, weil eine Kontaktaufnahme nicht möglich ist.

Selbst wenn eine Nachricht gemessen werden würde, kann diese nicht in einer Entfernung Ihren Ursprung haben, daß eine Kommunikation möglich wäre.
Beitrag von bennamucki (Seite 2)
Zitat von KimJongIlKimJongIl schrieb:2. net darauf dass du net jede strahlung mit der selben methode misst.
Zitat von bennamuckibennamucki schrieb:Es ist ja nicht nur Seti, das ständig Strahlungsmessungen vornimmt.
Beitrag von bennamucki (Seite 2)


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Es gibt Außerirdisches Leben

31.05.2013 um 18:33
@KimJongIl
Zitat von KimJongIlKimJongIl schrieb:Argument 1: Es gibt weit entfernte Galaxien. Er hat nicht definiert wie groß eine Föderation sein muss. Das könnte sich in einem oder einer Hand voll Sonnensytemen abspielen. Wenn diese Föderationen mit anderen Krieg hätten oder sich auf ihrem Erfolg ausruhen, etc. gäbe es keinen Grund mehr für sie zu Expandieren oder zu Forschen. Noch dazu gäbe es die Möglichkeit, dass sie in einer weit, weit entfernten Galaxie sind, was unrealistisch macht, dass sie hier vorbeikommen.
Ich schlage vor, die anderen Galaxien lassen wir hier mal unberücksichtigt und beschränken uns auf unser Milchstraßensystem. Andere Galaxien sind so weit weg, dass wir uns über eventuell dort vorhandene Zivilisationen keine Gedanken machen müssen. Die Entfernung von 2,5 Millionen Lichtjahren und mehr bis zu uns dürfte hinreichend sein, um uns von den Reisegelüsten anderer Spezies zu isolieren.

Innerhalb unserer Galaxis haben vor der Entstehung unseres Sonnensystems 9 Milliarden Jahre Zeit bestanden, um anderswo Zivilisationen entstehen zu lassen, die sich hätten anschicken können, um die Galaxis zu bereisen und zu besiedeln. Wenn die Evolutionsdauer der Erde bis zur Entstehung des Menschen repräsentativ ist, hätten nacheinander zweimal Zivilisationen entstehen können.

Die Besiedlungsdauer bei einer durchschnittlichen Ausbreitungsgeschwindigkeit von 1 Prozent Lichtgeschwindigkeit errechnet sich zu 100.000 Lichtjahre (Durchmesser der Galaxis) mal 100, was 10 Millionen Jahre ergibt. Bei 0,1 Prozent Lichtgeschwindigkeit (also etwa 300 km pro Sekunde, was nicht allzu schnell ist), kommt man auf etwa 100 Millionen Jahre.

Gemessen an der Gesamtdauer von 9 Milliarden Jahre verfügbarer Entstehungszeit abzüglich der Evolutionsdauer von 4,5 Milliarden Jahren verbleibt eine Kolonisationszeit von ebenfalls 4,5 Milliarden Jahren bis zur Entstehung des Sonnensystems und danach noch einmal dieselbe Zeit, so dass sich wiederum 9 Milliarden Jahre Zeit ergeben, in der die Galaxis hätte vollständig durch eine Zivilisation erschlossen werden können. 100 Millionen Jahre sind dagegen beinahe nichts.

Da weiterhin seitens der SETI-Optimisten davon ausgegangen wird, dass Zivilisationen nicht nur einmal, sondern bis zu mehrere Millionen mal in der Galaxis entstanden sind, hätte rein aus statistischen Gründen IRGENDEINE dieser vielen Zivilisationen die Kolonisation in Angriff nehmen und erfolgreich zum Abschluss bringen müssen. Mit anderen Worten: Abgesandte einer außerirdischen Zivilisation hätten sich hier schon längst eingenistet und würden hier industrielle Prozesse ablaufen lassen, deren Wirkungen wir längst mitbekommen hätten - und wenn es nur Bergbauspuren auf der Mondoberfläche wären - oder aber die Abwärme auf Asteroiden.

Gefunden wurde allerdings nichts. Auf allen Himmelskörpern, die wir untersucht haben, fanden sich nirgendwo Spuren der Anwesenheit von irgendwelchen technologisch hochentwickelten Besuchern. Wie es scheint, war noch niemals jemand hier gewesen, obwohl 4,5 Milliarden Jahre Zeit gewesen ist, sich hier häuslich niederzulassen. Folglich ist die Annahme nicht unbegründet, dass es außer uns keine weitere Hochtechnologie-Zivilisation gibt. Das Ausbleiben des Nachweises künstlich erzeugter Radiosignale stützt darüber hinaus diese Annahme.
Zitat von KimJongIlKimJongIl schrieb:Argument 2: Weil deren Kommunikation auch nicht ewig weit nachweisbar wäre oder gar endlos weit gereicht wäre bislang. Noch dazu kann es sein, dass wir gar nicht auf dem Medium "mithorchen" auf dem sie sich gegenseitig die Ohren abschwatzen.
Was für ein Problem hättest du mit der bisherigen Kommunikation die wir nutzen für die? Wieso ist für dich eine schnelle Kommunikation Vorraussetzung dafür?
Das ist ja alles durchaus denkbar, allerdings wäre es äußerst unwahrscheinlich, dass man mit "gewöhnlicher" Radioastronomie, die weitaus größere Bandbreiten abdeckt als eine gezielte SETI-Suche auf schmalbandigen Kanälen, keinerlei zufällige "Gesprächsfetzen" zwischen interstellaren "Reisegruppen" aufschnappen würde - zumal diese aufgrund der oben vorgenommenen Argumentation durchaus auch in der Nähe des Sonnensystems vorhanden sein dürften.

Und eine "schnelle" Kommunikation ist relativ zu betrachten, denn schneller als Lichtgeschwindigkeit geht nicht, also würden Mitteilungen analog zu unseren irdischen Radarleitstrahlen etliche Jahre, Jahrzehnte und Jahrhunderte unterwegs sein, was zugleich bedeutet, dass sie mit entsprechend hohem Energieeinsatz abgesendet werden müssen, der sie auch nach so langer Zeit vom Hintergrundrauschen erkennbar werden lässt. Und solche energiereichen Sendungen - auch wenn wir sie nicht verstehen würden - wären über kurz oder lang schon längst bemerkt worden.


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Es gibt Außerirdisches Leben

31.05.2013 um 18:38
@Hoffmann

Super.

So gut, ausführlich und verständlich hätte ich es nicht formulieren können.
Genau meine Meinung.


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Es gibt Außerirdisches Leben

31.05.2013 um 18:48
@jero4802
Zitat von jero4802jero4802 schrieb:Jetzt in Bezug auf außerirdisches Leben: Alleine schon nach der Wahrscheinlichkeitsrechung, ist es fast unmöglich, dass es keines gibt.
Das hat sehr wohl mit der menschlichen Arroganz zu tun, wenn wir denken es gibt keines.
Zum ersten: Es gibt keine Wahrscheinlichkeitsrechnung, die die durchschnittliche Entstehungshäufigkeit von Leben bestimmt. Es gibt lediglich Schätzungen aus dem Bauch heraus, aber keine belastbaren Kalkulationen, deren Resultate man mit der Anzahl der vorhandenen Planeten abgleichen könnte.

Zum zweiten: Es hat nichts mit menschlicher Arroganz zu tun, wenn man die Möglichkeit nicht ausschließt, es gäbe keins, weil die nötigen Gegenbeweise noch ausstehen.


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Es gibt Außerirdisches Leben

01.06.2013 um 02:52
@Hoffmann
Zitat von HoffmannHoffmann schrieb:Die Besiedlungsdauer bei einer durchschnittlichen Ausbreitungsgeschwindigkeit von 1 Prozent...
Ich nenne so etwas ein "Petrischalenargument"; hier wird einfach angenommen, das sich allerfortschrittlichste Aliens in der Milchstraße ähnlich wie Bakterien in einer Petrischale ausbreiten und unsere Welt deshalb zwangläufig schon besiedelt haben müssten. Das ist aus verschiedenen Gründen Unsinn. Zuerst einmal hätten die Millionen anderer Spezies sicher etwas dagegen, das sich eine fremde Spezies bei ihnen breitmacht, so überlegen sie auch sein mögen. Dann wäre dieses "Imperium" wegen der weiten Entfernung und der langsamen Reisegeschwindigkeit von Anfang an brüchig, und das wäre diesen fortschrittlichen Aliens, die sich über die Jahrmillionen von Jahren in der Galaxie ausbreiten sollen, auch sehr wohl bewußt...

Zudem müsste diese Spezies all diese Jahrmillionen von Jahren genetisch stabil sein; d. h. sie dürften sich während der Dauer der Reise nicht allzusehr verändern, wenn sie am Ende nicht zu einer (oder mehreren) fremden Spezies mutieren sollen; es würde ja kaum einen Sinn machen, als eine Art die Galaxis erobern zu wollen, nur um sie dann an die vielen Arten, die aus ihr selbst hervorgegangen sind, wieder zu verlieren...

Selbst wenn es unwahrscheinlicherweise gelingen sollte, diese genetische Stabilität für alle Wesen der einen Art in der gesamten Galaxis zu erreichen, wäre es sehr fraglich, ob es gelingt, die soziale Einheit zu erhalten; es würden sich nahezu zwangsläufig eigene politische Systeme und Zielsetzungen entwickeln, die mit dem ursprünglichen Ziel, die ganze Galaxis unter einer Art zu vereinen, kaum noch oder gar nicht mehr zu vereinbaren sind. So könnte eine Gruppe an ihrem Zielort die ansässige Spezies eleminieren, während eine andere auf Kooperation setzt, und eine weitere sich gar dem bestehenden System unterordnet. Eine einheitliche Besiedlung sieht da sicher anders aus...

Dann gibt es noch die Unsicherheit über die Verhältnisse am jeweiligen Zielort. Dinge können sich ändern, und eine Spezies, die zu Beginn der Reise noch vergleichsweise harmlos war, könnte sich bis zur Ankunft der fortschrittlichen Aliens zu einem schwer überwindbaren Gegner weiterentwickelt haben, den ihre "Besiedlungsmission", sei sie nun friedlich oder nicht, überhaupt nicht passt. Ist es eine friedliche Besiedlung, so kann das Alien-Schiff auch gleich wieder kehrt machen, ist es keine friedliche Mission, so muß es -wegen der weiten Entfernung- allein auf sich gestellt gegen einen unbekannten Gegner kämpfen...
Zitat von HoffmannHoffmann schrieb:..deren Wirkungen wir längst mitbekommen hätten - und wenn es nur Bergbauspuren auf der Mondoberfläche wären - oder aber die Abwärme auf Asteroiden.
Ach was. Eine Alien-Spezies könnte beinahe zu jeder Zeit die Erde besucht haben, ohne das noch Spuren ihrer Mission vorhanden wären; und sie müsste ja auch keinen Bergbau auf dem Mond betrieben haben. Einige metallhaltige Asteroiden reichten für ihre Zwecke vielleicht schon aus. Das hier und jetzt ein Alien-Schiff gerade auf einem Asteroiden Rohstoffe abbaut, ist nicht sonderlich wahrscheinlich, und selbst wenn: uns sind längst nicht alle Asteroiden des Sonnensystems bekannt, und diese verteilen sich dazu noch über ein sehr weites Gebiet. Es dürfte auch unbekannt sein, wie viel für uns meßbare Abwärme ein Alien-Schiff beim Asteroidenbergbau tatsächlich produziert, und es könnte sich dabei ja auch hinter einem Asteroiden befinden. Und eine Besiedlung ? Ich glaube nicht an den Zwang zu einer dauerhaften Besiedlung...
Zitat von HoffmannHoffmann schrieb:..wäre es äußerst unwahrscheinlich, dass man mit "gewöhnlicher" Radioastronomie, die weitaus größere Bandbreiten abdeckt als eine gezielte SETI-Suche auf schmalbandigen Kanälen, keinerlei zufällige "Gesprächsfetzen"...
Eine "Kurzstreckenkommunikation" zwischen zwei Schiffen könnte mit einem Funkstrahl und dazu digital ablaufen; das unser Sonnensystem und am besten noch die Erde in einen solchen Funkstrahl gerät, dürfte ziemlich unwahrscheinlich sein. Es wäre eher denkbar (wenn auch selten...), das wir von einem Funkstrahl gestreift werden, der an eine Heimatwelt gerichtet ist; dieser hätte eine für uns wahrnehmbare Stärke, da das Signal über große Entfernungen übertragen werden müsste. Entschlüsseln könnten wir es wahrscheinlich nicht, aber es wäre sicher erkennbar, das es sich um ein künstliches Signal handelt, sofern unsere Geräte genau genug sind...
Zitat von HoffmannHoffmann schrieb:...wären über kurz oder lang schon längst bemerkt worden.
Nicht notwendigerweise. So ein Signal muß nicht dauerhaft gesendet werden, wenn es sich "nur" um eine Nachricht an eine Heimatwelt handelt. Man erwartet dort ja ein solches Signal. Nur wenn ein Signal an eine andere Spezies gerichtet ist, muß man länger, stärker und "allgemeinverständlicher" senden; und da fragt es sich schon, wieviel Geduld eine andere Spezies beim Senden hat, und beim Warten auf eine Antwort, die vielleicht erst nach Jahrhunderten eintrifft, oder nach Jahrtausenden, bis irgendwann endlich ein brauchbares Radioteleskop zufällig auf den einen der zigtausenden Sterne gerichtet wird, der gerade sendet und eine Antwort abschickt. Trotzdem glaube ich, das es sich lohnt, in den Himmel zu lauschen...


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01.06.2013 um 08:16
@wolf359

Das was Du vorbringst, sind alles "weiche" Gründe, die gegen eine Besiedlung der Galaxis sprechen. Bei einer hinreichend großen Auswahl an Zivilisationen, wird es irgendwann IRGENDEINE geben, die die Probleme, die Du aufgezeigt hast, überwindet und sich dann ungebremst ausbreitet. Da die Galaxis nicht besiedelt ist, lässt sich daraus ableiten, dass es offenbar nicht viele Zivilisationen gibt, die sich ausbreiten könnten. Anderenfalls würden wir über die Anwesenheit außerirdischer Siedler im Sonnensystem informiert sein.

"Harte" Gründe wären solche, die prinzipiell eine Besiedlung der Galaxis unmöglich machen. Dazu sind mir keine bekannt, denn prinzipiell wären bereits wir in der Lage, aufzubrechen. Was uns noch davon abhält, sind die damit verbundenen Kosten, um z.B. Generationenschiffe zu bauen. Andere, rein irdische Probleme sind uns einstweilen noch wichtiger, was sich auf absehbare Zeit auch nicht ändern wird.


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Es gibt Außerirdisches Leben

01.06.2013 um 13:16
Was ja auch noch bedacht werden sollte:

Wir kennen nur einen Planeten, der Leben hervorgebracht hat und unter welchen Umständen (Zumindest ungefair).

Die Frage ist dann:

Ist die Erde der Normalfall? Ist sie Durchschnitt oder eher selten?


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Es gibt Außerirdisches Leben

01.06.2013 um 13:51
@Hoffmann

Warum wir auf unserer Erde oder den Nachbarplaneten Spuren finden müssten, ist mir völlig schleierhaft.
Man kann doch bei der Größe des Universums nicht davon ausgehen, dass unser kleines Kindergartensonnensystem in irgendeiner Weise schon einmal Kontakt gehabt haben müsste.
Es gibt 7 Milliarden Menschen auf der Welt und selbst heute gibt es noch viele Winkel der Erde, die noch kein Mensch betreten hat, ganz zu schweigen von den vielen unentdeckten Lebewesen, den Tiefen des Meeres und und und.

Werde aber später noch näher darauf eingehen.


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Es gibt Außerirdisches Leben

01.06.2013 um 18:12
Warum müssen Außerirdische immer mit Funkwellen kommunizieren? Vielleicht haben wir garnicht die Geräte ihre Kommunikation mitzuhören, oder denkt ihr die Leute im Mittelalter hätten bemerkt wenn jemand Radiowellen an denen vorbeisendet?


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Es gibt Außerirdisches Leben

01.06.2013 um 18:21
So eine Galaxis passt ja locker auf meinen Bildschirm. Die muss doch irgendwer mal ratzfatz besiedeln können.


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