Der Amateur-Astronomie-Thread

@klausbaerbel

Tja, sowas kann man hier natürlich vergessen, da kann man die Milchstraße nicht mal erahnen. ;)

Ist aber schön geworden - als Laie kann ich da nur staunen.

@klausbaerbel


so nach 45 Lights und 15 Darks.... und fettem mondlicht, ISO 3200, 15sek. f/5 ;)

Original anzeigen (4,7 MB)

Wiedermal die leier in der mitte... ist halt der einzige stern "vega" den ich gut fokusieren kann. ;)

werde morgen nochmals das summenbild bearbeiten.

und was mach ich eig. mit dem farbabgleich, das bild sieht nie gross anderst aus, nur farbiger... ;)

irre ich mich oder sieht man unten im schwan, sogar das milchstrassenband ? aber nur minim.. es ist das erste foto, das ich wirklich mal einigermasen schön finde ;) man sieht so viel mehr, wen ich nur so zum himmel gugge um die gleiche zeit, gleiche situation wie gestern, sah man nur die sternbilder an sich, aber sonst eher wenig, naja mondschein rockt beim beobachten ;)

@kerze
Ein Hauch von Milchstraße ist zu sehen. Da hilft nur noch Nachführung und länger Belichten!
Bei Mondschein bringt das dann aber auch nicht mehr viel!

@A38O

Bei Dir würde das auch gehen. Ein etwas dunklerer Ort (Park z.B.) reicht dafür aus. Bei mir ist ja auch Lichtverseuchung.

@kerze

Na guck an.

Das sieht schon eine ganze Ecke besser aus. Das Rauschen ist wesentlich weniger aber noch immer da. Also brauchst Du noch mehr Bilder. Ich würde mal die doppelte Anzahl probieren.

Dann sind auch mehr Details der Milchstrasse zu sehen.

Mich würde mal interessieren, wie Du die Bilder genau aufnimmst. Mit der Kamera alleine in den Himmel, oder durchs Okular?

Die Sterne an den Bildrändern sind allesamt nach außen verzogen.
Wenn Du mit der Kamera alleine fotografierst hilft dagegen nur die Blendenzahl zu erhöhen. F6 oder 7 wird dann schon Wunder wirken.
Das ist ein Problem bei Zoomobjektiven oder am Teleskop, wenn der Abstand nicht stimmt.

Was genau machst Du eigentlich womit, wenn das Bild fertig gestackt ist?

@klausbaerbel

bennamucki schrieb:Bei Dir würde das auch gehen. Ein etwas dunklerer Ort (Park z.B.) reicht dafür aus. Bei mir ist ja auch Lichtverseuchung.

Allerdings haben wir auch überall Himmelsstrahler, die sich bewegen. Und dann kommen gerade bei Dunkelheit noch Flugzeuge aus allen Richtungen hinzu, die die Scheinwerfer oft an haben. Ich weiß nicht warum, aber spät abends kriegen viele einen Short approach, so dass die wirklich völlig durcheinander fliegen. Ach so - und die Bundespolizei mit ihren Helis ist ja auch noch unterwegs. ;)

@A38O

Ja ok. Dann hat das bei Dir wirklich keinen Sinn.

Über mir ist kaum Flugbetrieb. Vielleicht alle 20 Bilder mal ein Satellit oder ein Flugzeug.

Das wird dann gnadenlos rausgerechnet. :D

@klausbaerbel

Ja, das ist ja hier wegen BER sogar noch mehr geworden. Theoretisch haben wir auch ein Nachtflugverbot - theoretisch. ;)

Mich stört es ja nicht, wenn die auch nachts fliegen, aber ich kann die anderen Leute auch verstehen.

@klausbaerbel

also:

ich schau nur durch die kamera die auf dem stativ ist und fixiere Vega in die mitte, fokusiere und knippse drauf los. all 3 -5 minuten dreh ich die kamera dem himmel entsprechend, aber anscheinend nicht ganz richtig, deshalb sind die sterne am rande verzogen.

nach dem stacken kommt das summ-pic in GIMP, da wird zuerst nochmals an der farbkurve gespielt, den nach stacken in DSS spiele ich schon bissl an der farbkurve rum.

habe ich des hinter mir, kommt die Farbwerte und ziehe schwarz auf ca. 56 und weiss auf pinsete von Vega.

dannach sollte ich mit den RGB regler spielen, aber wie gesagt, ich weis das ich es sollte, verstehe aber nicht im geringsten was ich da machen sollte, den das bild wird farbiger, aber an sich nicht besser oder schlechter...

@klausbaerbel
ach ja, nur die kamera auf den himmel, nix am teleskop.

@kerze

Die verzogenen Sterne, die alle nach Außen am Rand zeigen kommen nicht von schlechter Nachführung.

Das liegt am Linsensystem im Objektiv. Versuche mal die Blende höher zu stellen auf f6 oder f7.

Wenn Du an den Farben stellst, solltest Du versuchen die Farben gleichmäßig im Histogramm zu verteilen, so daß alle Farben im Hintergrund gleichmäßig verteilt sind.

Sonst wird das Bild grün, rot oder blau.

Mit Gimp kenne ich mich nicht aus. Kann man bei Gimp die Histogrammkurve verändern?

Damit kannst Du Details sichtbarer machen.

jop genau das meinte ich, im gimp bearbeite ich die histogram kurve, aber das hat ja unendlich viele variationen und eines sieht besser als vorher aus und das problem ist, ich weis nicht was richtig gut ist und was man lassen sein sollte, sprich, das foto sieht zwar z.b. sehr gut aus, aber ich weis nicht ob es jetzt wirklich gut ist oder ob es nicht besser geht und evtl. z.b. ein fehler da ist, aber es sozusagen gut aussieht. ;)

@kerze

Ja, das mit der Histogrammkurve ist nicht einfach. Ich habe Monate daran rumprobiert.

Letztendlich hat sich die Kurve bewährt, die in dem DSS-Schreenshot zu sehen ist.

Du mußt dabei darauf achten, daß der Hintergrund nicht zu dunkel wird und die hellen Objekte nicht zu groß werden.

Du kannst Dir Fotos von den von Dir aufgenommenen Objekten ansehen, damit Du einen Anhaltspunkt hast, wie es aussehen könnte.

@klausbaerbel

jop die DSS projekt seiten einstellung für astrofotos hat sich echt gut gemacht, nur halt dann weiter im gimp... ;) aber wie gesagt kommt zeit, kommt astrofoto ;)

@kerze

Für mich ist es immer am Besten erstmal rumzuprobieren und dann darüber zu lesen. So verstehe ich leichter, wie was zusammenspielt.

Für Gimp gibt es doch auch sicherlich Tutorials im Internet.

@klausbaerbel
jop hab auch gerade eins gefunden:

http://www.auge.de/usermagazin/software/fotonachbearbeitung-gimp-kurven-histogramme-ebenen

Ich habe Gestern M27 nochmal komplett neu bearbeitet.

Ein Versuch mit Pixinsight mehr aus dem Bild herauszuholen. Ich finde den Hintergrund nun natürlicher und die Farben der Sterne sind nun auch zu erkennen.

Original anzeigen (0,2 MB)

Hier die vorherige Version:
Beitrag von bennamucki (Seite 30)

@klausbaerbel sehr cool, explodiert da eine sonne ja?

@empty77
Explodieren kann man so nicht sagen. Es war ein sonnenähnlicher Stern der sein Hülle am Ende seines Lebens abstößt. Das was von ihm übrigbleibt ist der heiße Kern, der auch als weißer Zwerg bezeichnet wird.
Der Nebel der zu sehen ist, ist dann das Hüllenmaterial das vom heißen Kern zum leuchten angeregt wird. Das was man also auf dem Bild sieht ist das Gas das selbst Licht aussendet.

Unsere Sonne wird wahrscheinlich ähnlich enden.

na also:

Original anzeigen (4,0 MB)

endlich, nach wochen der warterei,
auf eine neue foto-schiesserei,
kann ich endlich wieder raus, mit der kamera richtung sky,
mein dobson draus im garten ist wie ein guter kumpel auch dabei,
ich hoffe morgen zu presentieren, meine neuste bild-datei. :)

was ein reim, was eine pracht,

ich hoff doch sehr, bald kommt die nacht. ;)

Post Scriptum an alle VT'ler die sich hier so rumtreiben:

Seht ihr auch diese Chemtrails ;) hihihi

Edit2:

Das sind keine Orbs auf dem Foto, sondern nur flecken, die ich mich nicht zu putzen getraue. ;)