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Was geschah mit Flug MH370?

57.088 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, China, Flugzeug ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Was geschah mit Flug MH370?

Was geschah mit Flug MH370?

15.10.2025 um 22:47
@behind_eyes
OK, das hatte ich übersehen.
Allerdings verstehe ich trotzdem nicht, wieso man einen Zwischenstopp in Peking in Betracht ziehen sollte/gebucht hätte, wenn es Direktflüge nach Taiwan gab.


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Was geschah mit Flug MH370?

15.10.2025 um 22:51
Nach dem was der Independent aus RTV Oost zitiert muss de Jonge für MH370 gebucht haben, denn er hat sich erst am Gate für einen anderen Flug entschieden.

Um zum Gate, also durch die security, zu kommen, muss er ein Ticket haben.
He told RTV Oost that having changed his flight plans at the last minute he actually spoke to a number of passengers who were waiting to board MH370 – and who have not been seen since.
Quelle: https://www.independent.co.uk/news/dutch-cyclist-maarten-de-jonge-cheats-death-twice-after-changing-flights-from-both-malaysia-airlines-mh17-and-mh370-9617243.html

So auch T-Online
De Jonge habe am Flughafen von Kuala Lumpur in derselben Wartehalle gesessen wie die Passagiere des später verschwundenen Fluges MH370, berichtet das "Algemeen Dagblad". Auch er habe damals einen Flug nach Peking angetreten, allerdings in einer Maschine, die 50 Minuten später am selben Gate starten sollte. "Ich hatte mich gerade für diesen anderen Flug entschieden", sagte de Jonge dem Blatt. "Ich habe all die Menschen von Flug MH370 in der Wartehalle sitzen gesehen."
Quelle: https://www.t-online.de/nachrichten/panorama/menschen-schicksale/id_70306562/mh370-und-mh17-der-mann-der-beiden-katastrophen-entkam.html

Und bei Marca
A last-minute change also saw De Jonge avoid travelling on the Malaysian company's flight which disappeared in March with 229 passengers on board.
Quelle: https://www.marca.com/2014/07/18/en/more_sports/1405704756.html


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Was geschah mit Flug MH370?

15.10.2025 um 22:52
Zitat von Zz-JonesZz-Jones schrieb:Allerdings verstehe ich trotzdem nicht, wieso man einen Zwischenstopp in Peking in Betracht ziehen sollte/gebucht hätte, wenn es Direktflüge nach Taiwan gab.
Ja wenn es sie gibt zu dem Zeitpunkt des Buchens macht es keinen Sinn oder die waren zu teuer.
Flüge werden oft auch billiger damit sie ausgelastet werden, oder Plätze auf den billigen Rängen werden frei weil jemand ein Upgrade gebucht hat und und und... Alles kein Thema.

Einzige Sache: ich glaube de Jong nicht.
Das Ding mit MH370 äußerte er erst als er MH17 verpasst hatte und laut obigen Artikel im Independent äußerte er sich in seiner Erstmeldung auf Twitter zu MH17 ausschließlich zu MH17... Erst in einem Interview dazu offenbarte er das er auch MH370 entkommen ist.
Das heute einsehbare Twitterprofil hatte seine Hochzeit 2017 und der erste Post war von 2016....er hatte vorher entweder ein anderes oder hat Inhalte gelöscht... Es gibt also nichtmal mehr den Twitterpost.
Naja....


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Was geschah mit Flug MH370?

15.10.2025 um 23:03
Bei MH370 könnte er sich gedacht haben, dass eine solche Meldung unsensibel gegenüber Angehörigen von Vermissten gewesen wäre. Zunächst ist das ja keine Sensationsmeldung, die man unbedingt auf Twitter stellen will. Erst als bei MH17 was ähnliches passiert (auch wenn hier weniger klar ist, dass er ein Ticket gebucht hat), war es eine Meldung wert - dann ist es natürlich ein unglaublicher Zufall. Soviele Radrennen über das Jahr verteilt wird es dann auch nicht geben.


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Was geschah mit Flug MH370?

16.10.2025 um 09:21
Hier wird es mit direktem Bezug auf die Selbstaussagen von Maarten de Jonge sowohl auf seiner Webseite als auch gegenüber dem Radiosender so dargestellt, dass er für beide Flüge, MH370 und MH17, zunächst auf der Passagierliste stand:
A Dutch cyclist escaped tragedy twice after being scheduled to fly on doomed Malaysia Airlines flights -- Flight MH 17, which was shot down over eastern Ukraine, and Flight MH 370, which disappeared over the Indian Ocean in March.

According to a Netherlands public broadcaster RTV Oost, Maarten de Jonge was scheduled to be on both Malaysia Airlines Flight MH 17 and the still missing flight MH 370. In both cases de Jonge ended up changing his flight at the last minute.

In a statement on his website De Jonge, 29, confirmed he had been scheduled to take the doomed flight on Thursday but ended up changing his ticket for another flight this weekend.
Quelle: https://abcnews.go.com/International/dutch-cyclist-avoids-tragedy-scheduled-doomed-flights/story?id=24632968 (meine Hervorhebungen)

Die verlinkten Webseiten sind allerdings nicht mehr online.

Das muss man also wohl so verstehen, dass er ein Flexticket gebucht hat, die in einigen Fällen bis kurz vor dem Abflug Änderungen erlauben. Allerdings wäre es sehr ungewöhnlich, wenn er damit Geld spart. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass er - lediglich mit dem eigenen Plan, diesen oder jenen Flug zu nehmen - zum Flughafen fährt und erst dann, also am Gate oder auch kurz davor, überhaupt ein Ticket bucht. Die Ticketpreise steigen in dieser Phase exponentiell. Da müsste er schon Multimillionär (mindestens) sein, dass ihm das egal sein könnte. Er hat aber keine Einzel- oder Gesamtsiege errungen und zudem ist seine Zeit als Radprofi begrenzt.

Und noch etwas Hintergrund zu der geopolitischen Situation im März / April 2014, als MH370 verschwand und Obama Malaysia besuchte:
KUALA LUMPUR, MALAYSIA — White House officials said establishing a "rule-based order" in the disputed South China Sea region will be high on U.S. President Barack Obama’s agenda as he meets with regional leaders during the annual meeting of the Association of Southeast Asian Nations (ASEAN) and the adjoining East Asia Summit.

Obama arrived Friday in Kuala Lumpur, Malaysia where the summit will be held Saturday and Sunday.

The White House has repeatedly said establishing a “rule-based order” is critical to regional security and economic prosperity, both cornerstones of the U.S. rebalance to the Asia-Pacific region.
Asia policy adviser Dan Kritenbrink said while the United States does not take a position on the maritime territorial disputes, “We do have a national interest in ensuring freedom of navigation, unimpeded lawful commerce, peaceful resolution of disputes, including the use of the international arbitration under the U.N. Convention on the Law of the Sea.”
Entscheidend ist hier also, dass das UN-Seevölkerrecht in Malaysia durchgesetzt werden sollte. Die Sanktionen gegen den Iran und gegen Russland sind UN-Sanktionen. Zudem verstößt die Schattenflotte gegen die Umweltauflagen und ist ohne Registrierung und Versicherungsschutz unterwegs.

Der ursprüngliche Anlass war nicht die Straße von Malakka, sondern die von China angelegten künstlichen Inseln, um seine Souveränität zu Kosten der Anrainer zu erweitern:
While in Manila, Obama called on China to lower tensions in the region by “pledging to halt further reclamation, new construction, and militarization of disputed areas in the South China Sea.”

Beijing has been conducting dredging projects on seven disputed formations for nearly two years, creating artificial mini islands.

Two of those newly formed islands have airstrips and harbors that can handle military air and sea craft.
Surrounding countries are suspicious of Beijing’s intentions.

China has said it has “indisputable sovereignty” over practically the whole sea and that there is no need for outsiders to weigh in on the disputes.

“When we see instances of powers that behave in ways that contravene those international rules and norms, we expect our friends and partners and allies in the region to stand with us and to call out that behavior,” Kritenbrink said.
Quelle: https://www.voanews.com/a/obama-heads-to-asean-summit/3066328.html

By extension hätte die gleiche regelbasierte Ordnung aber für alle Gewässer von Malaysia gegolten, also auch für die Straße von Malakka. Für diese gab es lediglich damals keinen Anlass für Konflikte, da Russland erst mit dem Beginn seines Anfgriffskrieges gegen die Ukraine seine Schattenflotte aufgebaut hat. Im Falles des Irans gibt es etwa seit 2020 wieder verschärfte Sanktionen durch die USA und die EU.


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Was geschah mit Flug MH370?

16.10.2025 um 16:35
Da die ZDF-Reportage als zu "mainstream" kritisiert wurde, hier noch weitere Quellen zum Sachverhalt, dass China und Iran Synergien haben, da sie über Malaysia und die Straße von Malakka jetzt fast das gesamte Ölvolumen aus dem Iran verschiffen können. Es scheint niemand Intresse an einer Überwachung von Sanktionen zu haben (da kein amerikanischer Einfluss vorliegt). Es geht dabei um 70 Mrd USD (etwa ein Sechstel des BIP des Iran):
The supply is Iran, the demand is China, and this mutually beneficial relationship, which has long angered the United States, plays out off the coast of Malaysia in the Riau archipelago, an area the size of New York City.

"This is 'dark fleet' parking central," said Brown, who's been monitoring the "dark fleet" for years.

He described one ship, the Tifani, as "a well-known 'dark fleet' tanker that's always been out here on a regular basis."

The tankers, full of oil, sail from the Persian Gulf through the Strait of Malacca to the Riau archipelago. There, they transfer the crude to ships bound for China, which buys 90% of Iran's oil.

During the CBS News crew's journey, four ship-to-ship transfers were happening in plain sight.

These "dark fleet" tankers — all with their transponders switched off — clearly do not want to be identified. ...
According to a congressional report last year, this trade generated as much as $70 billion for Iran, propping up the regime and its nuclear weapons program. The Trump administration has imposed multiple rounds of sanctions on this trade this year, but it's having little effect. China doesn't recognize the unilateral U.S. sanctions on Iran and says that its trade with Iran is legitimate.

By the end of the day, 12 ship-to-ship transfers were recorded in the Riau archipelago — an unprecedented number and a clear indication Iran and China are only ramping up this illicit activity.
Quelle: https://www.cbsnews.com/news/china-iran-us-sanctions-dark-fleet/

Die Route, die das iranische Öl nimmt, ist hier nachgezeichnet:

9b9n-coren-dark-fleet-transfer-frame-212

Bildquelle: s.o.

Hier eine Regierungsquelle, die mehr Details zu diesem Sachverhalt im Einzelnen nennt:
The National Iranian Tanker Company (NITC) uses Singapore-based Trans Arctic Global Marine Services PTE. LTD. (Trans Arctic Global) to arrange piloting services for NITC vessels transiting through the Strait of Malacca. Trans Arctic Global has enabled NITC to transport tens of millions of barrels of Iranian oil through the Strait of Malacca for eventual ship-to-ship transfers to vessels waiting in the Singapore Eastern Outer Port Limits. ...
The IRGC-QF has used the Al-Qatirji Company to facilitate oil sales to customers around the world, generating hundreds of millions of dollars of revenue for the IRGC-QF. The Cameroon-flagged ELIZABET (IMO 9216717), which has impersonated a separate vessel, the S TINOS, loaded a cargo of Iranian oil off the coast of Malaysia in August 2024 via ship-to-ship transfer. The cargo had originally been loaded at Kharg Island, Iran, by the ROMINA (IMO 9114608) ...
The AI-Qatirji Company transported approximately two million barrels of Iranian oil on the Cameroon-flagged ATILA (IMO 9262754) in support of the U.S.-sanctioned Sa’id al-Jamal network. The ATILA received the oil in a ship-to-ship transfer with the sanctioned vessel ARMAN 114. The Iranian oil carried by the ATILA was disguised as Malaysian oil. Seychelles-based Grat Shipping Co Ltd is the manager, operator, and owner of the ATILA.
Quelle: https://home.treasury.gov/news/press-releases/sb0188


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Was geschah mit Flug MH370?

17.10.2025 um 09:54
Auch wenn die Strafuntersuchung in Den Haag zum Abschuss von MH17 zu dem vorläufigen Ergebnis gekommen ist, dass die drei in absento verurteilten Separatisten mit russischer oder ukrainischer Nationalität um den Separatistenführer Igor Girkin nicht gezielt das Passagierflugzeug MH17 abgeschossen haben, sondern es sich aus ihrer Sicht möglicherweise um eine Verwechslung mit einem militärischen Ziel handelte, so schließt doch der Untersuchungsbericht damit, dass damit die Schuldfrage nicht abschließend geklärt ist und man noch weiterer mögliche Täter im Auge hat, sie ist lediglich aus Mangel weiterer Beweise vorläufig auf Eis gelegt.

Relevant sind also Kenntnisse über Abläufe höher in der Befehlskette. Zumindest kann man da sagen, dass der russische Oberkommandeur (Burlaka) um den 17. Juli 2014, dem Tag des Abschusses herum in intensivem Austausch war mit dem Separatistenführer und Premier der nicht anerkannten Republik Donezk, Boradai, sowie auch mit Girkin. Über den Inhalt des Austauschs ist nichts bekannt, da die Telephonverbindung abhörsicher verschlüsselt war und die wahrscheinlich entscheidenden Gespräche persönlich abliefen:
The person whom Borodai addressed as Vladimir Ivanovich was identified by the investigation team as Andrei Burlaka, an FSB general who was first deputy to the head of the FSB Border Service. The investigative collective Bellingcat had previously reached the same conclusion, following a JIT witness appeal in November 2019 in which information about ‘Vladimir Ivanovich’ was released. From June to mid-August 2014, Borodai was in almost daily contact with Burlaka. Borodai described him to others as ‘the commander of this operation’ and ‘the one who makes all the decisions’. Burlaka used an encrypted phone whose number was from the same series as those used by Borodai, Surkov and Chesnakov.

The investigation revealed that on several occasions Burlaka gave Borodai instructions and directly intervened from the Russian Federation with regard to internal DPR matters. ...

Burlaka appears to have had some say over not only Borodai's position, but Girkin's as well. ...

Furthermore, telecom data shows that in the course of 16 July 2014 various separatist leaders and leaders of the Krasnodon general staff held meetings with Burlaka, a ‘higher-ranking boss’ ‘who flew over from Moscow’. These meetings took place at a location on the Russian side of the Russian-Ukrainian border. The investigation produced no information about what was discussed at these meetings.
Quelle: https://www.prosecutionservice.nl/topics/mh17-plane-crash/documents/publications/mh17/map/2023/report-mh17 -- pdf, S. 56 f.

Über Burlaka weiß man außerdem, dass er hochrangiges Mitglied des russischen Inlandgeheimdienstes FSB war, mit Aufgabenbereich der Außengrenze zur Ukraine. Vom 14. Juli bis zum 18. Juli und auch schon öfters davor war er in Rostow am Don, im Grenzgebiet zur Ukraine / zu Donezk dort fanden mutmaßlich die oben erwähnten Gespräche statt. Er ist später nie wieder in die Nähe der Ukraine zurückgekehrt, hat aber im Anschluss die höchste Auszeichnung Russlands erhalten.

Siehe https://www.bbc.com/news/world-europe-52472142

Wenn MH17 entweder auf Anweisung des russichen Geheimdienstes abgeschossen wurde oder der Abschuss eines malaysischen Passagierflugzeugs zumindest fahrlässig in Kauf genommen wurde, so erhöht dies die Wahrscheinlichkeit, dass das Verschwinden von MH370 und die damit verbundenen geopolitischen Interessen ebenfalls kein Zufall waren, sondern in einem gewissen Zusammenhang stehen könnten.


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Was geschah mit Flug MH370?

17.10.2025 um 11:40
Wenn man Russland im Zusammenhang mit MH370 als hauptsächlichen Nutznießer einer hybriden Kriegsführung sehen will (Ablenkung vom Angriff auf die Ukraine 2014), weiter dann noch zusätzlich davon ausgeht, dass die Achse Russland/China/Iran daran beteiligt war, da wäre es doch nur "fair", wenn dann beim nächsten größeren Ding eben ein anderes dieser 3 Länder hauptsächlich davon profitieren würde.

Bei MH17 (und QZ8501) könnte dies China gewesen sein, da dieses dann ja zum gleichen Zeitraum mit dem Bau künstlicher Inseln im Südchinesischem Meer begonnen hatte. Das war dann ebenfalls ein Schaffen von Tatsachen, um Gebietsansprüche zu untermauern, während die Öffentlichkeit gleichzeitig mit etwas anderem beschäftigt war.


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Was geschah mit Flug MH370?

17.10.2025 um 12:19
Zitat von Zz-JonesZz-Jones schrieb:Wenn man Russland im Zusammenhang mit MH370 als hauptsächlichen Nutznießer einer hybriden Kriegsführung sehen will (Ablenkung vom Angriff auf die Ukraine 2014)
Daneben ist auch die Route von MH370 v.a. nach der Entführung erklärungsbedürftig, denn wenn ein Pilot (aus welchem Grund auch immer) das Flugzeug verschwinden lassen will, dann ginge das auf einfacheren Strecken.

9b9n-coren-dark-fleet-transfer-frame-212

Aber es sind genau die Gewässer, die China direkt oder indirekt kontrollieren will. Auch die künstlichen Inseln Chinas liegen ja vor der Küste Malaysias (auf der Borneo-Seite).

Und MH17 stürzte dann über der Ukraine ab, worauf Russland Anspruch erhebt.

Zusätzlich bin ich seit Beginn in diesem Thread überzeugt, dass der Flug über der Straße von Malakka dazu dienen sollte, Malaysia und sein Militär, konkret in diesem Fall auch Hishammuddin zu blamieren. Dazu den Westen, denn Butterworth ist international besetzt. Da er auch noch Verkehrsminister war, war er danach als künftiger Premier nicht mehr tragbar und bewegt sich karrieretechnisch nach unten. Er konnte Najib nicht ersetzen.

Die Flugbahn von MH370 - die vorgesehene kombiniert mit der späteren - entspricht ziemlich genau dem Verlauf der Neuen Seidenstraße von China bis zum Ende der Straße von Malakka bei Banda Aceh im Nordwesten von Sumatra (Bild oben, Strecke bis zum Iran = Ölroute der Schattenflotten). Bis dahin gibt es die Radardaten, danach nur noch indirekte Ableitungen aus den Satelliten-Pings.

Auch die Art der Durchführung legt es ja nahe, dass - wenn es nicht gerade ein Pilot war, und die Ermittlungen sprechen klar dagegen - es ein staatlicher Akteur gewesen sein muss, denn nur dieser hätte die Ressourcen zur Planung.


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Was geschah mit Flug MH370?

17.10.2025 um 15:06
Zudem liegt die Ukraine ebenfalls auf einem wichtigen Streckenabschnitt der Neuen Seidenstraße, nämlich am Schwarzen Meer:

die-neue-seidenstras-53432035-jpg-100-12

Bildquelle: https://www.deutschlandfunk.de/europaeische-unternehmen-und-die-neue-seidenstrasse-wenn-100.html

Putin versucht besonders unerbittlich Hafenstädte wie Mariupol einzunehmen, denn wenn er - wie dereinst Zar Peter der Große - das Schwarze Meer kontrolliert und zusätzlich die Ukraine, dann geht die Route von Istanbul direkt nach Moskau, ohne durch ein Drittland zu müssen (blaue Route):

Trans-Eurasia-ExpressOriginal anzeigen (0,4 MB)

Bildquelle: Wikipedia: Trans-Eurasia-Express#/media/Datei:Trans-Eurasia-Express.png

Seit 2013, also ein Jahr vor dem Verschwinden von MH370, stand auch fest, dass von Moskau aus der weitere Abschnitt der Neuen Seidenstraße transsibirisch wieder direkt nach China führen soll:
2013 stellte Chinas Staatschef Xi Jingping seine Vision einer Neuen Seidenstraße erstmals auf einer Konferenz in Kasachstan vor. Das spannendste und größte Infrastrukturprojekt des 21. Jahrhunderts wird am Ende rund 70 Länder und mehr als 4,5 Milliarden Menschen miteinander vernetzen – über die Hälfte der Weltbevölkerung.

Die neue Seidenstraße

Über 900 Milliarden US-Dollar investiert China in den kommenden Jahren in die Neue Seidenstraße. Allein tausende Kilometer neue Bahngleise machen die Nordrouten über Russland und Kasachstan auf den Spuren der legendären Transsibirischen Eisenbahn zur wichtigsten Trasse im Schienengüterverkehr. Die Transporte auf dem transeurasischen Korridor sind schneller als mit dem Containerschiff und kosten nur ein Zehntel vergleichbarer Luftfracht.
Quelle: https://www.dbcargo.com/rail-de-de/logistik-news/die-zukunft-der-seidenstrasse-db-cargo-china-6952600


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Was geschah mit Flug MH370?

17.10.2025 um 15:25
@Panaetius

Wir haben hier ganz klar ein Motiv und die genannten Staaten wären dazu sowohl in der Lage als auch skrupellos genug gewesen. Zudem hätte man bei dem Insiderwissen ja dann auch noch reichlich an der Börse absahnen können, wenn man bspw auf den Untergang von MAS gesetzt hätte.

Aber, werden wir oder andere da jemals etwas beweisen können?
Ich denke eher nicht.
Jeff Wise hat 10 Jahre lang versucht, etwas über die beiden Ukrainer herauszubekommen. Auch wenn er da so einiges ermittelt hat, so reicht es aber dennoch nicht, um daraus einen Ablauf herleiten zu können. Dass er ohne Mithilfe der Angehörigen, sofern die über Insiderwissen verfügen, mit seinem Latein am Ende ist, weiß er auch selbst.


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Was geschah mit Flug MH370?

17.10.2025 um 15:41
@Zz-Jones

Wenn es so war, halte ich es für möglich, dass irgendwann Leute mit Insiderwissen doch noch was preisgeben, denn es müssten mehrere Personen direkt oder indirekt involviert sein, oder zumindest Kenntnis haben. Aber solange Putin und Xi an der Macht sind, ist das unwahrscheinlich. Ein plausibler Ansatz mit klaren geopolitischen Interessenslagen und zeitnah vorausgehenden Entwicklungen ist aber schon mal mehr als bisher hier produziert worden ist, finde ich, denn bisherige Ansätze stießen immer auf innere Widersprüche und haben höchstens einen Teil der bekannten Fakten erklären können.


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Was geschah mit Flug MH370?

18.10.2025 um 09:41
Zitat von PanaetiusPanaetius schrieb:Wenn es so war, halte ich es für möglich, dass irgendwann Leute mit Insiderwissen doch noch was preisgeben, denn es müssten mehrere Personen direkt oder indirekt involviert sein, oder zumindest Kenntnis haben
Ist seit über 10 Jahren nicht passiert, evtl gibt es diese Leute gar nicht. Putin und Xi sind auch nicht allmächtig.
Zitat von PanaetiusPanaetius schrieb:Ein plausibler Ansatz mit klaren geopolitischen Interessenslagen und zeitnah vorausgehenden Entwicklungen ist aber schon mal mehr als bisher hier produziert worden ist, finde ich, denn bisherige Ansätze stießen immer auf innere Widersprüche und haben höchstens einen Teil der bekannten Fakten erklären können.
Heureka - damit sind wir wieder bei der Einzeltäter-Theorie.
Aber eine schöne, interessante Runde habt ihr da gedreht.


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Was geschah mit Flug MH370?

18.10.2025 um 09:44
Zitat von canisrexcanisrex schrieb:Ist seit über 10 Jahren nicht passiert, evtl gibt es diese Leute gar nicht.
Kennst du ein Beispiel von einem offenbaren hybriden Angriff von Russland oder China, wo Whistleblower aufgetreten sind?
Zitat von canisrexcanisrex schrieb:Heureka - damit sind wir wieder bei der Einzeltäter-Theorie.
Aber eine schöne, interessante Runde habt ihr da gedreht.
Für diese gibt es allerdings keine Hinweise - vor allem kein Motiv. Die Ermittlungen konnten mögliche Erklärungsansätze für einen Pilotensuizid überzeugend widerlegen und ausräumen.


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Was geschah mit Flug MH370?

18.10.2025 um 10:00
Zitat von PanaetiusPanaetius schrieb:Beispiel von einem offenbaren hybriden Angriff von Russland oder China
Da müssen wir uns nicht auf "hybride Angriffe" beschränken, die gibt es ja auch erst seit einigen Jahren.

Wikipedia: Whistleblower

Den ersten internationalen "Whistleblower Preis" hat sogar ein ex-Sowjet bekommen.


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Was geschah mit Flug MH370?

18.10.2025 um 10:02
Zitat von canisrexcanisrex schrieb:Da müssen wir uns nicht auf "hybride Angriffe" beschränken
Also gibt es keinen solchen Fall, obwohl die - wahrscheinlichen - hybriden Angriffe der letzten ca. 10 Jahre sehr zahlreich sind. Wie ich oben schrieb, kommt es natürlich - nach einem Regimewechsel, wie dem Ende der Sowjetunion - vor, dass einzelne Personen auftreten - wenn auch hier in völlig anderen Kontexten.

Entsprechend äußerst gering ist die Wahrscheinlichkeit, dass in den letzten 10 Jahren ein Whisleblower aufgetreten wäre - dies widerspräche jeder Empirie.


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Was geschah mit Flug MH370?

18.10.2025 um 10:47
Da bin ich halt anderer Meinung.

Nochmal zum fehlenden Motiv für Suizide: wenn man sich über "das Motiv" (ich würde es noch nicht mal so bezeichnen) einem Suizidhergang nähern will, begibt man sich auf sehr dünnes Eis.
Schon ein heftiger akuter Depressionsschub kann Menschen zu -äußerlich betrachtet- völlig irrationalen Handlungen veranlassen - und ja, eine solche psychische Ausnahmesituation muss nicht unbedingt bereits in jüngeren Jahren aufgetreten sein.


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Was geschah mit Flug MH370?

18.10.2025 um 11:00
Schon ein heftiger akuter Depressionsschub kann Menschen zu -äußerlich betrachtet- völlig irrationalen Handlungen veranlassen
Den es bekanntlich nicht gab.

Wir müssen schon bei den Tatsachen bleiben.

Außerdem geht es um Massenmord, keinen alleinigen Suizid.


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18.10.2025 um 11:27
@Panaetius

Wir könnten uns nochmal genauer mit den gehackten Computern der Einwanderungsbehörde am Flughafen in KL beschäftigen.
Fifteen Malaysian immigration officers have been sacked and dozens have been suspended and redeployed after they appear to have deliberately disabled the international airport's passport check over a number of years.
"They deal online. The instructions come from overseas ... they can manipulate our system from outside. You can see this in our computers — the cursor moves without someone operating it," he said.
The fifteen suspects were in police custody, Mr Sakib said, while 14 more officers were suspended and another 20 personnel, believed to be involved directly or indirectly in sabotaging computer systems over the past six years, were being monitored by immigration's intelligence division.
Quelle: https://www.abc.net.au/news/2016-06-01/malaysian-immigration-officers-disabled-airport-checks/7465448

Ist der Fall eigentlich mittlerweile aufgeklärt?

Der Artikel ist von 2016. Demnach wäre es also naheliegend, dass Malaysia bereits schon 2010 als geeignetes Opfer ausgewählt wurde.


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Was geschah mit Flug MH370?

18.10.2025 um 13:47
@Zz-Jones

Die gehackten Computer am Flughafen in KL finde ich auch interessant. Offensichtlich stand das in Verbindung zu Menschenhandel-Syndikaten. Laut dem Link von abc.net wurde das System absichtlich einmal am Tag offline genommen. Die beiden Iraner haben mit den gestohlenen Pässen sehr wahrscheinlich aus diesem Grund ihren Flug mit MH370 gebucht bzw. wurde für sie dieser Flug ausgewählt.

Wenn man damals ein Flugzeug hätte entführen wollen, hätte sich am besten ein Flug geeignet, bei dem man mit gefälschten/gestohlenen Papieren problemlos an Bord kommen hätte können. MH370 wäre so ein Flug gewesen. Das wäre zumindest ein entlastendes Indiz für die Piloten, da diese jederzeit ihr Flugzeug hätten entführen können, ohne auf fremde Hilfe angewiesen zu sein.

Man weiß ja nicht, ob das Verschwinden von MH370 das vorrangige Ziel war, vielleicht war ursprünglich z.B. ein Anschlag geplant.


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