Was geschah mit Flug MH370?

camelot schrieb:Offensichtlich stand das in Verbindung zu Menschenhandel-Syndikaten.

Das war die damalige Vermutung, aber hat sich das auch bestätigt?

Ob sich das bestätigt hat weiß ich nicht, aber man ist davon ausgegangen, dass die Beamten im Auftrag von Menschenschmugglern handelten.

Interessant in diesem Zusammenhang ist, dass diese Methode hauptsächlich dafür genutzt worden sein soll, um Uiguren und Rohingya über verschiedene Grenzen zu bringen. Zumindest 6 Uiguren sollen an Bord von MH370 gewesen sein.

canisrex schrieb:Schon ein heftiger akuter Depressionsschub kann Menschen zu -äußerlich betrachtet- völlig irrationalen Handlungen veranlassen

Hierzu möchte ich auch gerne nochmal ergänzen, dass die internationalen Ermittler - ohne Abweichung unter den einzelnen Ländern - es so bewertet haben, dass Zaharie in den Wochen vor dem Flug bis zum Abflug selbst überhaupt keine Verhaltensänderung gezeigt hat, weder für Angehörige, noch für Arbeitskollegen oder Bekannte. Die Auswertung der Überwachungskamera am Flughafen bei Abflug hat gezeigt, dass Zaharie sich völlig normal verhalten hat. Auch die Funksprüche von Zaharie zeigten keinen Stimmungsuschwung o.Ä. Er schien heiterer Stimmung zu sein. Also in allem das genaue Gegenteil von Lubitz.

Eine akute psychische Erkrankung fällt immer jemanden auf. Und hier müsste es sich - bei dem Ablauf des Fluges - um ein erhebliches Krankheitsbild gehandelt haben. Und das soll völlig unbemekrt abgelaufen sein?

Zz-Jones schrieb:Ist der Fall eigentlich mittlerweile aufgeklärt?

Es scheint weiterhin Korruption zu geben:

https://www.nst.com.my/news/crime-courts/2025/09/1277385/counter-setting-case-20-immigration-officers-sacked-227-under

Man schafft es wohl gar nicht, korrupte Beamte zu entlassen:

https://www.nst.com.my/news/nation/2025/07/1252928/throw-them-out-macc-chief-says-corrupt-immigration-staff

Die Iraner wären aber später aufgefallen. Nur in Kuala Lumpur konnten sie so reisen. Auf dem Flug Peking - Amsterdam wären sie wohl aufgefallen.

Die Iraner wären wohl schon nach der Landung in Peking bei der Passkontrolle aufgeflogen, da beide Pässe bereits als gestohlen gemeldet waren. Und die Benutzung gestohlener Reisedokumente ist in China ein schwerwiegender Verstoß gegen das Einreisegesetz. Vermutlich wären sie in Abschiebehaft gekommen. Ich nehme aber an, dass die Iraner nicht gewusst haben, dass ihre Pässe als gestohlen gemeldet waren. Denn wären die Pässe nicht als gestohlen gemeldet gewesen, wäre es ihnen möglicherweise gelungen in ein Flugzeug Richtung Europa zu steigen. Bei der Einreise in Europa wären sie eventuell aufgeflogen, aber laut Genfer Flüchtlingskonvention dürfen Flüchtlinge unter bestimmten Umständen auch mit falschen Papieren einreisen. Aus Sicht der Iraner hätte es funktionieren können.

@camelot

Ungewöhnlich ist der Weg auf jeden Fall. Denn es ist naheliegend, dass Pässe von Menschen aus der EU gestohlen sind. Und die Passbilder sahen ihnen überhaupt nicht ähnlich. Außerhalb von Kuala Lumpur, wenn man es vorher so arrangiert hat, ist es unwahrscheinlich, dass man damit durchkommt. Zumal es 2014 nicht so schwierig war, als Flüchtling nach Deutschland zu kommen, v.a. für junge Männer.

Mir erscheint es auch ungewöhnlich, da es naheliegender gewesen wäre, die Iraner auf einen Direktflug von Kuala Lumpur nach Europa zu buchen und zwar zu einem Zeitpunkt wo man gewusst hat, dass das System zur Passkontrolle offline ist, was damals ja tagtäglich vorgekommen ist.

Die Alternative wäre, dass es keine Rolle spielte, weil die Iraner nie vorhatten nach Peking/Europa zu fliegen, sondern das Flugzeug entführen wollten, was ich aber als unwahrscheinlich einschätze, nachdem was über die Beiden berichtet wurde.

Bei der Entführungstheorie gibt es ohnehin verschiedene Konstellationen zu möglichen Beteiligten oder wie sie beteiligt waren.

Ich will aber jetzt nochmal die Theorie der Ausbootung von Hishammuddin durch gleichzeitiges Versagen seiner beiden Ministerialbereiche (Verteidigung und Flugverkehr) vertiefen und mit Quellen ergänzen.

Interessanterweise gab es in Zusammenhang mit den künstlichen Inseln nahe von Borneo im Januar 2014 einen Konflikt zwischen China und Hishammuddin, der sogar damals den chinesischen Botschafter einbestellte:

In January 2014, when a three-ship PLAN flotilla visited James Shoal again and a similar oath-taking ceremony was conducted, the chief of the Royal Malaysian Navy (RMN), Admiral Abdul Aziz Jaafar, initially denied that the exercises took place. Wt was not until February 20 that the chief of the Malaysian armed forces, Zulkefeli Mohamad Zin, finally publicly confirmed that the incident did occur. In fact, just after the incident China’s ambassador to Malaysia paid a quiet visit to Malaysian defense minister Hishammuddin Hussein, who was also joined by service chiefs (Xinhua, January 29; The Star, January 30). By now, some politicians in Malaysia were calling for a more assertive government response because Beijing’s recent actions were affecting not only the security and sovereignty of Sabah and Sarawak, but the rights that Malaysia enjoyed within its EEZ, including the right to exploit marine resources and strategic oil and gas reserves (Borneo Post, February 5).

Quelle: https://jamestown.org/program/malaysia-walks-tightrope-on-china-and-the-south-china-sea/

Im Jahr 2015 ist Hishammuddin dann auf einem US-Flugzeugträger während eines Konflilkts mit China mitgefahren.

A U.S. defense official says Defense Secretary Ash Carter and his Malaysian counterpart, Hishammuddin Hussein, will board a U.S. warship sailing in the South China Sea Thursday amid diplomatic tensions over China's maritime expansion in the region.

The two will board the U.S. aircraft carrier USS Theodore Roosevelt as it sails off the coast of Malaysia.

Quelle: https://www.voanews.com/a/south-china-sea-dispute-sinks-asean-joint-statement/3036111.html

Noch bis zu seinem politischen Ende setzte er sich für Widerstand der Regionalmächte gegen China in der Südchinasee ein:

Secondly, Hishammuddin said that the South China Sea dispute cannot be used as an issue that will cause disunity between Association of Southeast Asian Nations (ASEAN) countries.

“If we follow the narrative and succumb to the pressure of superpowers, the potential for ASEAN countries to bend and take sides with certain countries will be high. When facing big superpowers, we must be united, as one bloc, so that our strength will be synergised effectively,” he said

Quelle: https://www.energyvoice.com/oilandgas/asia/260374/petronas-drilling-china-fury/

In einem von Hishammuddin verantworteten Gipfel-Dokument von 2015 geht er speziell auf die Straße von Malakka ein. Er will dort v.a. mit Thailand zusammenarbeiten (Verbündeter der USA) - und Vietnam und Myanmar mit ins Boot holen. Er wollte hier ebenfalls das Gewicht des ASEAN-Bündnisses gegen China einbringen:

The other area of concern is the maritime free-flow security in the Strait of Malacca, and on that, we have been working within ASEAN with Minister Ng Eng Hen and General Prawit of Thailand, also again with Ryamizard, and in my recent visits to the ten ASEAN nations we have tried to be inclusive in getting on board Vietnam and Myanmar as observers to secure the safety of the waters in the Strait of Malacca.

Quelle: https://www.iiss.org/globalassets/media-library---content--migration/images/dialogues/sld/sld-2015/third-plenary--qa-30052015ed.pdf

Diese safety wäre ja durch eine Schattenflotte kompromittiert.

Habe gerade etwas entdeckt, was vom zeitlichen Ablauf her durchaus interessant ist. Nach zuvor sehr guten Beziehungen hat Malaysia 2012 dem Iran Anlass für Verstimmungen gegeben:

... , it is in Western interests that the alliance between Iran and Malaysia deteriorates. If Iran is able to transform Malaysia into a base for its activities in Southeast Asia, it will be able to influence to a greater degree the conflict and insurgency in southern Thailand, the situation affecting the persecuted Muslim Rohingyas in Myanmar and the Christian-Muslim conflict in Indonesia. In short, Malaysia has the potential to act as the perfect base for Iran to engage in proxy conflicts in pursuit of its aim to become the de facto defender of the Islamic world, and to establish itself as a potent force in an area of growing significance to international power politics.

At present, Malaysia’s internal politics and the Sunni-Shia split have contributed to the mitigation of such a possibility, a fact that favours Western interests insofar as it helps to contain Iranian influence in the region. On top of this, two particularly significant developments this year have further served to benefit the West’s attempts to isolate Iran. First, in March, Malaysia took the decision to halt oil imports from Iran in order to avoid US sanctions. Secondly, in June, a Malaysian court approved the extradition of an Iranian to Thailand over his alleged involvement in a bomb plot targeting Israeli officials. This act was particularly significant because Malaysia does not maintain formal diplomatic relations with Israel, thus it was uncharacteristic of the Malaysian judicial system to make a decision that entailed some degree of co-operation with Israeli officials. This act should not, however, be seen as warmth to Israel; rather, it is a move away from protecting Iran by increasing Malaysia’s adherence to international norms.

Quelle: https://www.rusi.org/publication/tension-asia-pacific-iranian-malaysian-relations-and-west

Damit hätten wir dann wohl auch beim Iran ein Motiv.

Ja, Premier Najib Razak hat sich seit Amtsantritt auf die Seite von Obama auch gegen die Interessen des Iran gestellt - obwohl beide Länder islamisch sind. So bereits 2010:

Malaysia's Prime Minister Najib Razak says Malaysia's state-run oil company has suspended gasoline supplies to Iran due to that country's continuing standoff with the international community over its nuclear program.

Najib spoke about the suspension following talks in Washington on April 15 with U.S. President Barack Obama.

Quelle: https://www.rferl.org/a/Malaysia_Says_Suspends_Gasoline_Supplies_To_Iran/2015289.html

Anwar Ibrahim steht dagegen wieder fest auf der Seite des Iran, auch seit dem Überfall der Hamas auf Israel:

https://www.freemalaysiatoday.com/category/nation/2025/06/24/malaysia-acknowledges-irans-right-to-self-defence-says-anwar

Um nochmal auf die infiltrierte Software beim KLIA zurückzukommen - meine Frage, ob das mittlerweile aufgeklärt wurde, zielte nicht auf die weiterhin bestehende Korruption der malayischen Beamten ab, sondern auf die ausländischen Hintermänner.

Also konkret, ob mittlerweile bekannt ist, wie und von wo die Computer der Einwanderungsbehörde gehackt wurden?

Ich bin der Auffassung, um im Zusammenhang von MH370 eine hybride Kriegsführung nachweisen zu können, müssen wir zunächst erst den Anfangspunkt einer in diese Richtung gehenden Planung ermitteln.

Im März 2013 machte Xi seinen Antrittsbesuch bei Putin. Die Frage, die ich mir stelle, ist, ob er zu dem Zeitpunkt dann eine bereits schon bestehende Planung übernahm oder aber ob diese erst mit Beginn seiner Amtsübernahme begann?

@Zz-Jones
@Panaetius
Gibt es bezüglich der Russentheorie Auffälligkeiten bei den Pax? (bis auf die Iraner)
Streng genommen braucht es für den angenommenen Flugverlauf keinerlei Kenntnisse außer das man die Waypoints einstellen muss....

Zz-Jones schrieb:Um nochmal auf die infiltrierte Software beim KLIA zurückzukommen - meine Frage, ob das mittlerweile aufgeklärt wurde, zielte nicht auf die weiterhin bestehende Korruption der malayischen Beamten ab, sondern auf die ausländischen Hintermänner.

Also konkret, ob mittlerweile bekannt ist, wie und von wo die Computer der Einwanderungsbehörde gehackt wurden?

Es waren Menschenschmuggler-Syndikate:

Immigration Director-General Sakib Kusmi told Malaysian media on Tuesday that the dismissed and suspended officers may have links to human-trafficking syndicates.

"They deal online. The instructions come from overseas ... they can manipulate our system from outside. You can see this in our computers — the cursor moves without someone operating it," he said.

Quelle: https://www.abc.net.au/news/2016-06-01/malaysian-immigration-officers-disabled-airport-checks/7465448

Ich würde schließen, dass man zumindest sagen kann, dass Iraner darauf Zugang haben. Siehe "Mr. Ali", der ein Iraner war. Die Bild-Zeitung hatte aus den ersten Tagen eine Geheimdiensttheorie:

Theorie 2: Die beiden Iraner waren keine Flüchtlinge, sondern Angehörige eines Geheimdienstes. Dafür spricht: Die ungewöhnliche Flugroute (Kuala Lumpur - Peking - Amsterdam und von dort weiter nach Frankfurt bzw. Kopenhagen) ist typisch für Agenten, die nach einer Mission ein Land verlassen, ihre Spuren verwischen wollen.

„Exfiltration pattern“ wird so etwas in Geheimdienstkreisen genannt. Dabei geht es darum, an Flughäfen mit möglichst schwachen Sicherheitsvorkehrungen mehrfach den Reisepass zu wechseln, so dass sich die Route des Agenten nicht mehr nachvollziehen lässt.

Ungewöhnlich: Die Tickets wurden von einem Iraner namens „Mr. Ali“ telefonisch beim Reisebüro „Grand Horizon“ im thailändischen Pataya gebucht und von einem „Mr. Hashem“ vor Ort bar bezahlt. Pro Ticket 625 US-Dollar.

Und eben dieser „Mr. Ali“ buchte Tage zuvor schon einmal zwei Tickets für die beiden Iraner Richtung Europa. Ließ sie aber verfallen.

Eine Angestellte des Reisebüros in Pataya sagte, dass „Mr. Ali“ einmal im Monat Tickets bei ihnen kaufe, berichtet die „New York Times“.

Auffällig ist auch: Thailand ist in den letzten Jahren immer mehr zum Spielfeld für den iranischen Geheimdienst geworden. ...

Quelle: https://www.bild.de/news/ausland/flugzeugunglueck/malaysia-airlines-flug-mh370-maenner-mit-gestohlenen-paessen-was-bedeutet-die-iran-connection-35019628.bild.html

Also ist es plausibel, dass zumindest der iranische Geheimdienst Zugang auf die Datenbanken und Computer hat und bei Bedarf so auch Agenten einschleusen kann.

behind_eyes schrieb:Gibt es bezüglich der Russentheorie Auffälligkeiten bei den Pax? (bis auf die Iraner)
Streng genommen braucht es für den angenommenen Flugverlauf keinerlei Kenntnisse außer das man die Waypoints einstellen muss....

Die aktuelleste und ausführlichste Informationssammlung dazu ist dieses youtube-Video:

Die Ukrainer in der Wirtschaft [Finding MH370 S2Ep20]

Externer Inhalt
Durch das Abspielen werden Daten an Youtube übermittelt und ggf. Cookies gesetzt.

In der Beschreibung auf der youtube-Seite finden sich auch Links zu den Blog-Artikeln, wo man bereits viele Informationen in kürzerer Form findet. Ggf. die KI-Übersetzung im Video auf das Original umstellen.

Panaetius schrieb:Für diese gibt es allerdings keine Hinweise - vor allem kein Motiv. Die Ermittlungen konnten mögliche Erklärungsansätze für einen Pilotensuizid überzeugend widerlegen und ausräumen.

Korrekt und dennoch bleibt das Ganze ein Paradoxon. Weil das Flugzeug kann weder von alleine den Kurs geändert noch wichtige Systeme von selbst abgeschaltet haben. Und wenn man mal diese ganzen abenteuerlichen Szenarien weglässt die von einem äußeren Zugriff ausgehen dann bleiben eigentlich nicht mehr viele alternative, logische, Möglichkeiten übrig...

@Mauser

Grundsätzlich kann es ein Pilot (oder beide) oder ein oder mehrere Entführer mit Kenntnissen der MH370 gewesen sein. Deswegen schaut man sich Motiv und psychischen Zustand usw. an.

@behind_eyes

Übrigens noch Nachtrag zu oben: hier findet man auch das Transcript zu dem Video oben, dass man wahrscheinlicher einfacher lesen kann bzw. die wichtigen Teile daraus:

https://www.deepdivemh370.com/p/the-ukrainians-in-economy

Dazu ein Audio. Identisch zu dem Video oben.

Man muss rechts oben auf "Transcript"

Zz-Jones schrieb:Ich bin der Auffassung, um im Zusammenhang von MH370 eine hybride Kriegsführung nachweisen zu können, müssen wir zunächst erst den Anfangspunkt einer in diese Richtung gehenden Planung ermitteln.

Im März 2013 machte Xi seinen Antrittsbesuch bei Putin. Die Frage, die ich mir stelle, ist, ob er zu dem Zeitpunkt dann eine bereits schon bestehende Planung übernahm oder aber ob diese erst mit Beginn seiner Amtsübernahme begann?

Najb wurde im Jahre 2009 Premier von Malaysia, kurz nachdem Obama US-Präsident wurde. Bereits im April 2010 gab es ein persönliches Treffen zwischen Najib und Obama in den USA. Dabei ging es nicht um China (Xi Jinping war noch nicht Staatspräsident usw. von China), aber interessanterweise um den Iran, und zwar genau genommen um Sanktionen wegen des iranischen Atomwaffenprogramms:

President Obama met with Prime Minister Najib of Malaysia today to discuss matters of mutual interest including, non-proliferation, trade and investment, human rights, Afghanistan, and Iran. ...

The President and the Prime Minister agreed on the importance of Iran strictly abiding by its obligations under the international nuclear non-proliferation regime. The two Leaders also agreed on the need for the international community to send a clear signal to Iran that while it has the right to develop peaceful uses of nuclear energy, Iran should not use this right to develop nuclear weapons capability as stated in UNSC and IAEA resolutions.

Quelle: https://www.presidency.ucsb.edu/documents/readout-the-presidents-bilateral-meeting-with-prime-minister-mohammed-najib-abdul-razak?utm_source=chatgpt.com

Najib hat also seit 2010 die wirtschaftliche Partnerschaft mit den USA angestrebt, die auch die Sanktionen gegen Iran mit einschloss. China stand damals anscheinend noch nicht wirklich auf dem Plan. Die große Initiative zur Neuen Seidenstraße kam ja erst 2013, als Xi der führende Politiker in China war.

Panaetius schrieb:Ich würde schließen, dass man zumindest sagen kann, dass Iraner darauf Zugang haben. Siehe "Mr. Ali", der ein Iraner war.

Ja, in die Richtung würde ich auch denken. Ich bin mir allerdings nicht sicher, ob nicht auch China darin involviert sein müsste, denn einerseits macht es ja wenig Sinn, wenn Menschenschmuggel organisiert wird, dieser dann aber spätestens in China auffällt und andererseits hat China mit der Hackerangriff auf die malayischen Ermittlungsrechner bewiesen, dass sie zu derartigem in der Lage sind.

Wenn wir bei einer möglichen China-Iran-Russland-Konnektion über so etwas wie einer Arbeitsaufteilung spekulieren würden, würde ich da jetzt erwarten, dass für Russland dann schwerpunktmäßig die Durchführung der Entführung übrig blieb, wobei die anderen beiden Länder dann wohl eher für das Drumherum zuständig waren.

@behind_eyes
Neben den beiden Ukrainern wäre dann wohl auch noch der Russe in der Business Class von Interesse.
Zu dem hat Jeff Wise ebenfalls ermittelt:
http://www.jeffwise.net/2019/03/09/the-russian-passengers-aboard-mh370/