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Sind Verschwörungstheoretiker psychisch kranke Menschen?

2.615 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Krank, Verschwörungstheorien, Psiram ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Sind Verschwörungstheoretiker psychisch kranke Menschen?

27.10.2021 um 13:55
Zitat von NemonNemon schrieb am 21.10.2021:Es ist eine politische bis kriminelle gezielte Strategie einer Gruppe zum Schaden einer anderen Person oder Gruppe.
Ganz richtig, allerdings ist der Schluss
Zitat von NemonNemon schrieb am 21.10.2021:Von daher ist Verschwörung auch kein Synonym für dubiose Geschäftspraktiken oder illegitime Geheimdienstmethoden im Allgemeinen.
falsch. Dubiose Geschäftemacher und Geheimdienste sind ebenfalls Gruppen, die letzteren mit immensen finanziellen Mitteln ausgestattet. Und die geben Steuergelder für sowas aus:

https://de.wikipedia.org/wiki/COINTELPRO

Da wird mir schlecht. Ist das wirklich abgeschafft oder wurde es nur verfeinert und im Stillen weitergenutzt? Und wenn ja von wem?

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Sind Verschwörungstheoretiker psychisch kranke Menschen?

27.10.2021 um 15:28
Zitat von knackundbackknackundback schrieb:falsch.
Ja nein.
Wenn etwas das Programm eines Geheimdienstes ist, handelt es sich doch nicht um eine Verschwörung. Auch wenn es ein geheimes Programm ist, das bei einem Geheimdienst ja quasi inklusive ist.


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Sind Verschwörungstheoretiker psychisch kranke Menschen?

03.11.2021 um 15:11
Ich habe einen Verschwörungstheoretiker in der Familie 😭 Und nein, ich glaube absolut nicht, dass er irgendwie krank ist. Es war mehr so eine Entwicklung über eine lange Zeit. Jetzt in der Pandemie kommt es nur leider sehr deutlich bzw dramatisch zum Vorschein (In Deutschland herrscht Krieg und Faschismus, es gibt keine Pandemie, Vergleich der Ungeimpften mit Juden, also das volle Programm) . Sehr traurig, wenn man jemanden, an dem einem viel liegt, nicht mehr erreicht, weil er völlig in seiner Bubble lebt.


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Sind Verschwörungstheoretiker psychisch kranke Menschen?

05.11.2021 um 00:00
Zitat von tankguytankguy schrieb am 02.06.2015:Hallo, viele kennen es, wenn man mit Verschwörungstheorien anfängt, ist man für so manchen ein psychisch kranker Mensch. Ist da vielleicht was dran? Kann es unter Umständen sein, dass wenn man sich zu arg mit Verschwörungstheorien befasst vielleicht auch krank werden kann?
Was für persönliche Erfahrungen habt Ihr gemacht? Was denkt Ihr dazu?
- Eine anerkannte, klare, plausible Definition eines Verschwörungstheoretikers gibt es nicht.
- Ab wann ein Mensch als psychisch krank gelten sollte, ist sehr umstritten.
- Es gibt viele Verschwörungstheorien in zahlreichen Variationen mit sehr unterschiedlichem Niveau und Wahrheitsgehalt, die alle nur separat angemessen beurteilt werden können.
- Psychische Erkrankungen betreffen Menschen aller Weltanschauungen und haben andere Ursachen. Wie zB Drogenmissbrauch, Sucht, Veranlagung, Traumatas etc...
- Die gesundheitliche Verfassung bestimmt, auf welche Art und Weise man sich mit Informationen auseinandersetzt, sie verarbeitet und man mit ihnen umgeht, maßgeblich.
- Ein Mensch wird nicht psychisch krank, weil er sich mit absurden, schrecklichen Theorien befasst sondern er befasst sich mit solchen Theorien und glaubt sie, weil er eine Tendenz / Veranlagung zu einer psychischen Erkrankung hat.
- Die Erkrankung ist eine Form, der Inhalt ist variabel.


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Sind Verschwörungstheoretiker psychisch kranke Menschen?

05.11.2021 um 11:56
Nun, ich sehe es nicht unbedingt als krank an, weiß aber auch nicht, wie ich es definieren würde.
Wenn z.B. jemand behauptet, die Erde sei flach, ich ihm auf zig Wegen hieb- und stichfest beweisen kann, dass er sich irrt, er aber so uneinsichtig, ignorant oder was weiß ich, um zu erkennen, dass er sich irrt und daher fest bei seiner Meinung bleibt, was ist das dann?

Ich würde es eher unmündig nennen, weil er nicht gewillt oder in der Lage ist, sich seines gesunden Menschenverstandes ohne Leitung eines Dritten zu bedienen.

Gucky.


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Sind Verschwörungstheoretiker psychisch kranke Menschen?

05.11.2021 um 12:41
Zitat von Nobody.121212Nobody.121212 schrieb:Es gibt viele Verschwörungstheorien in zahlreichen Variationen mit sehr unterschiedlichem Niveau und Wahrheitsgehalt, die alle nur separat angemessen beurteilt werden können.
Stimmt. Ich würde aber den Ausdruck "Denkmodell" erwägen.


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Sind Verschwörungstheoretiker psychisch kranke Menschen?

05.11.2021 um 12:45
Zitat von Gucky87Gucky87 schrieb:Nun, ich sehe es nicht unbedingt als krank an, weiß aber auch nicht, wie ich es definieren würde.
Kommt drauf an.

Wenn ich mir einen "Major T. Jans(s?)en" von SHAEF oder wie er heißt anschaue - gescheiterter/gebeutelter Ex-Unternehmer, der anfing zu glauben, er sei Lt. Commander der US Space Forces/"Besatzungskräfte" in DE welcher Todesurteile gg. unliebsame Personen ausstellt - dann sehe ich da schon geistige Krankheit bzw. eine auf dem Niveau vorliegende Problematik, als Laie versteht sich.


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Sind Verschwörungstheoretiker psychisch kranke Menschen?

05.11.2021 um 13:52
Zitat von knackundbackknackundback schrieb:Ich würde aber den Ausdruck "Denkmodell" erwägen.
Also bitte -
@knackundback, no front, aber das (jede VT) ist ja eben ein Modell, mit dem man um´s Denken drum rum kommt.
Sein "Denkvakuum" stabilisieren kann. Ein "Realitätsverkrümmungsmodell".
Zitat von Nobody.121212Nobody.121212 schrieb:- Ein Mensch wird nicht psychisch krank, weil er sich mit absurden, schrecklichen Theorien befasst sondern er befasst sich mit solchen Theorien und glaubt sie, weil er eine Tendenz / Veranlagung zu einer psychischen Erkrankung hat.
Nö.
Geht beides: erst krank werden und dann nicht mehr differenzieren können
und
erst nicht differenzieren wollen und von der "Alternative" dann krank werden.

Und bei beidem geht auch die Ausnahme:
Psychisch krank sein und auf so nen Quark nicht reinfallen - weil man um die Relativität der Realität weiß
und "aufmerksam" (also einfach vorsichtig) ist.

Und dass man zu faul zum (selber) Denken (und differenzieren) ist, aber keine "passende" VT findet,
sondern einfach nur so als "Normalo" vor sich hin dümpelt.


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Sind Verschwörungstheoretiker psychisch kranke Menschen?

05.11.2021 um 15:04
Zitat von DalaiLottaDalaiLotta schrieb:Geht beides: erst krank werden und dann nicht mehr differenzieren können
und
erst nicht differenzieren wollen und von der "Alternative" dann krank werden.
Ein gesunder Mensch kann alle Informationen sehr gut verarbeiten.
Der Kranke ist hochsensibel und geht mit Informationen tendentiell auf eine krankhafte Weise um.

Was einen gesunden Menschen psychisch krank machen kann, zum Beispiel:
- Konsum von Rauschdrogen und diversen Substanzen (auch Alkohol)
- Traumata (Kriegserfahrung, Missbrauch, Gewalt)
- Schlafentzug
- Spiritismus, magische Praktiken, Wahrsagerei etc..
- Tranceerfahrungen
- Sexualität
- Extreme Belastungen
- Schock (zB schwere Unfälle)

PS: Das ist Psychologie.


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Sind Verschwörungstheoretiker psychisch kranke Menschen?

05.11.2021 um 16:47
Zitat von WardenWarden schrieb:Wenn ich mir einen "Major T. Jans(s?)en" von SHAEF oder wie er heißt anschaue - gescheiterter/gebeutelter Ex-Unternehmer, der anfing zu glauben, er sei Lt. Commander der US Space Forces/"Besatzungskräfte" in DE welcher Todesurteile gg. unliebsame Personen ausstellt - dann sehe ich da schon geistige Krankheit bzw. eine auf dem Niveau vorliegende Problematik, als Laie versteht sich.
Ds hat aber, wie ich es sehe, nicht direkt mit VT zu tun. Er ist gescheitert und dann diesem Wahn verfallen.
Das würde ich eher als psychische Erkrankung ansehen, als wenn mir jemand sagt, die Erde sei flach oder die Wolken/Kondensstreifen seien künstlich, um uns zu vergiften, etc.

Gucky.


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Sind Verschwörungstheoretiker psychisch kranke Menschen?

05.11.2021 um 17:00
Zitat von Nobody.121212Nobody.121212 schrieb:PS: Das ist Psychologie.
Ich hab 16 Jahre in der Psychiatrie hinter mir.
6 Jahre auf der Geschlossenen, 10 Jahre Ambulanz; ich bin Ergotherapeutin.

Und ich habe lange mit mir gehadert, warum ich die sogenannten "Verrückten" als klarer empfinde wie die "Normalen"
- nach 2 Jahren Covid hab ich meinen Frieden damit geschlossen, ist halt so.
Zitat von Nobody.121212Nobody.121212 schrieb:Ein gesunder Mensch kann alle Informationen sehr gut verarbeiten.
Definiere "verarbeiten - ich werde auch gnädig mit "alle" (Informationen) umgehen...
Zitat von Nobody.121212Nobody.121212 schrieb:tendentiell auf eine krankhafte Weise um.
Und was ist in deinen Augen "krankhaft"?
Nur der "verwegene" und nicht der "(über)vorsichtige" Umgang mit - z.B. "Informationen"?

Dir dürfte bekannt sein, dass deine Aufzählung so nicht hinkommt:
Kein Sex kann genauso krank machen wie schräger Sex, auf den man selber keinen Bock hat,
bei Alkohol, vielen Drogen, Spiritismus, magischen Praktiken, Wahrsagerei, Tranceerfahrungen, Schlafentzug,
muss es keineswegs immer übel ausgehen und auch Traumata, Belastungen und Schocks
führen nicht automatisch zu einem Wahn oder einer psychischen Erkrankung.
Nennt sich "Resilienz".

Du hast zwar "kann" (krank machen) dabei geschrieben, aber es klingt, als würdest du echt glauben,
dass es diese Dinge/Geschehnisse sind, die eine psychische Krankheit auslösen.
Da es hier um was anderes geht, sag ich einfach mal "Nein, dem ist nicht so."
Es wäre an dir, das jetzt zu belegen - aber vielleicht denkst du einfach nochmal drüber nach,
woher du dieses "Wissen" zu haben meinst.
Und achte dabei auf den Unterschied zwischen "Korrelation" und "Kausalität"!

Das mit dem "Differenzieren können" bzw. wollen, also es auch tatsächlich zu tun
und sich keinen dabei abzubrechen, einen Irrtum einzugestehen und zu berichtigen,
ist das, was den wirklich "gesunden Geist" vom Kranken trennt.

Ist es "gesund" in einer kranken Umgebung nicht zu leiden?
Jemand, der psychisch Krank ist, hat sich das nicht eingebrockt, weil er irgendwie "zu schnell gefahren und verunfallt ist".

Deine komische Theorie berücksichtig das nicht,
du behauptest (anscheinend), man wäre "selber schuld. Hätte besser aufpassen müssen." Oder so.
Zitat von DalaiLottaDalaiLotta schrieb:Psychisch krank sein und auf so nen Quark nicht reinfallen - weil man um die Relativität der Realität weiß
und "aufmerksam" (also einfach vorsichtig) ist.

Und dass man zu faul zum (selber) Denken (und differenzieren) ist, aber keine "passende" VT findet,
sondern einfach nur so als "Normalo" vor sich hin dümpelt.
In meinem ist es aber berücksichtigt.

Man kann so sehr "normal" sein, dass man sich, mittels VT, doch noch nen Wahn einfängt.
Durch die schlichte Vermeidung der Differenzierung und damit erfolgender Diskriminierung der Realität.

Man kann sich das "aufpassen", also "selber denken" echt auch abgewöhnen.
Und DAS macht psychisch krank - nicht deine Aufzählung.
(Wenn man als Kind nicht gelernt hat "zu sich zu stehen" hat man´s auch schwer mit dem "selber denken" - da braucht man dann "Symptome", damit einem geholfen werden kann. Kurzform der Theorie.)

Was du da aufzählst, holt einen alles in gewisser Weise raus aus der Realität. Man kann aber zurück wollen und schafft es meistens.
Es gibt aber auch solche, die wollen nicht zurück, bzw. konnten das schon immer schlecht.
Und VT ist nochmal ne extra-Ausstiegsform.
(Sind Verschwörungstheorien Opium für´s Volk?)
Zitat von Gucky87Gucky87 schrieb:nicht direkt mit VT zu tun.
Man beachte auch immer den Unterschied zwischen einem "Verschwörungstheoretiker" und einem "Verschwörungspraktiker"....


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Sind Verschwörungstheoretiker psychisch kranke Menschen?

05.11.2021 um 22:15
Zitat von DalaiLottaDalaiLotta schrieb:Und was ist in deinen Augen "krankhaft"?
Beispiele:

Der Mann sieht beim Anblick des Bestecks am Esstisch, wie ein Mensch mit dem Messer ermordet wird.
Der Mann empfindet sexuelle Lust bei der Vorstellung, wie eine Atombombe in einer großen Stadt explodiert.
Die Frau fühlt bei einem Gespräch mit ihrem Ehemann den starken Drang, ihm mit den Fingern die Augen auszukratzen.
Das Kind hat Freude daran, der Spinne ein Bein nach dem anderen auszureißen und zu beobachten, wie die Spinne darauf reagiert.

Soll ich weiter machen?
Zitat von DalaiLottaDalaiLotta schrieb:Kein Sex kann genauso krank machen wie schräger Sex, auf den man selber keinen Bock hat,
bei Alkohol, vielen Drogen, Spiritismus, magischen Praktiken, Wahrsagerei, Tranceerfahrungen, Schlafentzug,
muss es keineswegs immer übel ausgehen und auch Traumata, Belastungen und Schocks
führen nicht automatisch zu einem Wahn oder einer psychischen Erkrankung.
Ich behaupte nichts Gegenteiliges. Da hast Du etwas missverstanden. Wenn eine psychische Erkrankung vorliegt, kann man in sehr vielen Fällen solche Ereignisse finden, die wie "Schlüsselerlebnisse" sind. Dass sie nicht zwangsläufig zu psychischen Krankheiten führen, ist ja wohl offensichtlich, darauf hinzuweisen macht keinen Sinn.

Und da Du es bestimmt genauer wissen willst, erzähle ich Dir mal etwas aus meinem Freundeskreis.

Ich hatte mal zwei Freunde namens Anton und Christian. (Die Namen sind nicht echt.) Das ist etwas mehr als 25 Jahre her. Die beiden kauften einem Bekannten Tabletten ab, die legendär waren für ihre "durchschlagende Wirkung". In der Nacht wurden die beiden wegen ihrer lauten Gespräche auffällig. Im Anschluss wurden bei beiden schwere Psychosen diagnostiziert. Beide wurden in die Psychiatrie eingeliefert, wo sie eine Weile behandelt wurden. Beide sind bis zum heutigen Tage schwerstpsychotisch. Der eine arbeitet im GPZ und kommt ohne Psychopharmaka nicht klar. Als ich ihn wieder traf, stand er neben sich und von seiner alten Persönlichkeit war wenig zu bemerken. Der andere hat mich vor ein paar Jahren besucht. Er hat mir erzählt, dass er der Trainer --- ich glaube vom HSV ist. (Mom. 2. Bundesliga.) Dabei hatte er eine vergammelte BILD Zeitung mit einem Artikel "seines" Vereins. Er schwärmte von seinen Schweinen und Ferkelsäuen. Anton wurde schwer misshandelt im Elternhaus.
In einem Meditationscamp habe ich vor mehr als 20 Jahren einen sehr freundlichen Polen kennengelernt. Er erzählte mir, dass er in einem sehr reinen, klaren, glücklichen, starken Zustand war, den er durch Meditation, Übungen etc. erreicht hatte. Aus Leichtsinn zog er am Lagerfeuer mit Freunden an einem Joint. Noch am gleichen Abend wurde er in die Psychiatrie eingeliefert. Er wurde zu dem Zeitpunkt mit Haldol behandelt und hatte schwere Sprachstörungen.

Soll ich weitermachen?
Zitat von DalaiLottaDalaiLotta schrieb:Deine komische Theorie berücksichtig das nicht,
du behauptest (anscheinend), man wäre "selber schuld. Hätte besser aufpassen müssen." Oder so.
"Anscheinend" zeigt Deine Unsicherheit, die auch berechtigt ist. Denn das behaupte ich keinesfalls.

Du scheinst mir ein wenig aufgebracht oder emotionalisiert zu sein. Ich fühle mich von Dir angegriffen. Warum? Ein freundlicher und respektvoller Dialog zwischen uns scheint hier nicht möglich zu sein. Schade.


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05.11.2021 um 22:19
Wie definiert man eigentlich eine Verschwörungstheorie? Wenn sich beispielsweise eine kleine Gruppe einflussreicher Menschen aus dem Handel zusammentun und sich einen bösen Plan ausdenken (wie z.B. illegale Preisabsprachen), ist das dann auch eine Verschwörungstheorie oder eher ein Fall fürs Kartellamt?^^

Also woran macht man das fest? Wann ist etwas eine Verschwörungstheorie und wann nicht?


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Sind Verschwörungstheoretiker psychisch kranke Menschen?

05.11.2021 um 22:37
Zitat von Nobody.121212Nobody.121212 schrieb:Der eine arbeitet im GPZ
Verständnisfrage, was ist ein GPZ?


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Sind Verschwörungstheoretiker psychisch kranke Menschen?

05.11.2021 um 22:57
Zitat von paxitopaxito schrieb:Verständnisfrage, was ist ein GPZ?
Gemeindepsychiatrisches Zentrum


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Sind Verschwörungstheoretiker psychisch kranke Menschen?

05.11.2021 um 23:09
Zitat von Carl138Carl138 schrieb:Wie definiert man eigentlich eine Verschwörungstheorie? Wenn sich beispielsweise eine kleine Gruppe einflussreicher Menschen aus dem Handel zusammentun und sich einen bösen Plan ausdenken (wie z.B. illegale Preisabsprachen), ist das dann auch eine Verschwörungstheorie oder eher ein Fall fürs Kartellamt?^^

Also woran macht man das fest? Wann ist etwas eine Verschwörungstheorie und wann nicht?
hmpf. da gibt es wohl in allen VT-Threads immer wieder mal Klärungsbedarf.
Bei diesem Beispiel kann man es, wenn man es kurz mag, darauf reduzieren:

Das ist keine Theorie, sondern eine praktizierte illegale Praxis, sofern im entsprechenden Rechtssystem justizmäßig justiziabel.
Für eine Theorie braucht es schon den Verschwörungstheoretiker als handelndes Subjekt. Seine sog. Seine Theorien werden allerdings nicht dem wissenschaftl. Verständnis des Begriffes gerecht. Sonst wäre es keine despektierliche Bezeichnung.

Du hast nicht danach gefragt, was eine Verschwörung ist. Danke. Daher kann ich mir den komplizierteren Teil zu später Stunde jetzt sparen 😅😜


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05.11.2021 um 23:50
Zitat von DalaiLottaDalaiLotta schrieb:Nobody.121212 schrieb:
- Ein Mensch wird nicht psychisch krank, weil er sich mit absurden, schrecklichen Theorien befasst sondern er befasst sich mit solchen Theorien und glaubt sie, weil er eine Tendenz / Veranlagung zu einer psychischen Erkrankung hat.

Nö.
Geht beides: erst krank werden und dann nicht mehr differenzieren können
und
erst nicht differenzieren wollen und von der "Alternative" dann krank werden.
Ich weiß nicht, was du hast.
Zitat von Nobody.121212Nobody.121212 schrieb:Ich fühle mich von Dir angegriffen. Warum? Ein freundlicher und respektvoller Dialog zwischen uns scheint hier nicht möglich zu sein. Schade.
Ich habe dargelegt, warum ich deiner Aussage nicht zustimme, wobei ich den Rest, den du da in dem (vorigen) Post geschrieben hattest, o.k. fand.
Hätte ich mich mehr darauf beziehen sollen? Ich habe es daran gemessen und fand das halt weniger zutreffend.

O.K., ich bin im Moment echt ein bissl penetrant mit dem "Differenzieren" und was dabei raus kommt, wenn man keine "Verantwortung" für seine Glaubenssätze und die damit einhergehenden "Diskriminierungen" übernimmt.

Ich respektiere dich. Und deine Meinung genug, um mich damit auseinander setzen zu wollen.
Wo ist dein Problem?
Und wo ist der Bezug zu VT abgeblieben?
Du willst damit doch nicht sagen, man müsse schon so verrückt sein, vorher, oder?
I.S.v. die Threadfrage sei mit "Ja, klar" zu beantworten?

Nö.
Man kann sich auch aktiv verblöden und in einen Wahn reinschrauben.
Und das nicht, ("nur") weil einen seine eigene "psychische Schwäche" übermannt oder so, sondern weil man Recht haben will.
Man seine "Schwäche" eben ignorieren möchte. Kann man sich ja frei für entscheiden.

So wie einem ja auch geholfen werden kann, bis zu einem gewissen Grad, wenn man echt raus will aus dem Wahn.
Dem "Echten" oder halt dem Selbstgemachten am Problem, das man hat.
Klar greif ich ne Position an, die das nicht beinhaltet, das find ich aber nicht "respektlos".

Deine "Theorie" ignoriert, in meinen Augen, sowohl die Realität einer möglichen Heilung
als auch den Leidensdruck bei einem "echten" Wahn.

Und das Ding mit der "Meinungsfreiheit", die als Möglichkeit, einen Irrtum eigenständig zu berichtigen,
den "freien Willen" erst ermöglicht, hat mir da auch nicht genug Platz...
Man kann sich zwar nicht direkt für Wahn, aber für Unfreiheit frei entscheiden.
Da geb ich dir Brief und Siegel drauf.


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Sind Verschwörungstheoretiker psychisch kranke Menschen?

06.11.2021 um 00:53
Zitat von Carl138Carl138 schrieb:Also woran macht man das fest? Wann ist etwas eine Verschwörungstheorie und wann nicht?
Super Frage! Ständig wird das Wort verwendet aber jeder versteht irgendwie etwas anderes darunter. Wenn überhaupt etwas darunter verstanden wird. Diejenigen, die sich am lautesten über Verschwörungstheoretiker beschweren scheinen sich am wenigsten mit ihnen befasst zu haben.
Zitat von DalaiLottaDalaiLotta schrieb:I.S.v. die Threadfrage sei mit "Ja, klar" zu beantworten?
Die Thread Frage ist offenbar provokativ gestellt und will zu einer lebhaften, emotionalen Diskussion anregen. Sie soll nicht beantwortet werden, es ist keine Frage, die man beantworten müsste oder die beantwortet werden will. Sie ist ja so gestellt, dass die Antwort "Nein" lauten muss.
Zitat von DalaiLottaDalaiLotta schrieb:Man kann sich auch aktiv verblöden und in einen Wahn reinschrauben.
Was weißt Du über solche Theorien? Und die "Theoretiker"? Mein Eindruck ist: Wenig. Das, was Dritte so sagen. Ich kann Dir versichern, ich habe viele solche Menschen kennengelernt und mir fällt spontan keiner ein, den ich als psychisch krank bezeichnen würde. Die aber, die ich so sehe, die glauben nicht an Verschwörungstheorien sondern an reinen Irrsin, an irrsinniges Zeug.

Allein zum Thema 9/11 gibt es so viele wissenschaftliche Abhandlungen, Dokumentationen und sonstige Medien, dass ein jahrelanges Studium nötig ist, um sie kennenzulernen und verstehen. Ich denke sogar, die meisten Menschen wären dazu nicht fähig mangels Intelligenz und geistiger Kapazitäten. Verschwörungstheorien sind immer wieder hochkomplex und sehr fordernd. Man muss schon viel Zeit investieren, lernen, recherchieren und mehr, um richtig einzusteigen. Man muss auch sehr offen sein und immer wieder über seinen Schatten springen. Man muss Dinge vernünftig prüfen und der Sache auf den Grund gehen mit genau der gleichen Gründlichkeit, die man stets den anderen abverlangt. Und wenn man das angeht, wird es wirklich anstrengend.

Ich kenne Menschen, die ganz absurde, befremdliche, entsetzliche Dinge glauben. Tatsächlich sind sie aber alles andere als psychisch krank, wahnhaft oder gar gefährlich. Das kann man aber nur im zwischenmenschlichen Umgang erfahren, erleben und verstehen.

Der gefährliche, unberechenbare Verschwörungstheoretiker ist ein Klischee. Ich kenne ganz liebevolle, sanftmütige und im Alltag völlig normale Menschen mit ganz verworrenen Ansichten. Da könnte ich Dir viele viele Geschichten erzählen.

Ich sehe da einfach so viele Vorurteile und Missverständnisse und ganz merkwürdige, realitätsfremde, abgehobene Diskussionen, die Hass und Spaltung erzeugen und niemandem was bringen. Anstatt über psychisch kranke Verschwörungstheoretiker zu reden, ist es besser, sich mal ganz unvoreingenommen, mit solchen Theorien und Menschen auseinanderzusetzen, direkt, intensiv und ernsthaft. Dann kommt man irgendwann auch in der Realität an und wirft all diese menschenfeindliche und menschenverachtende Hetze über Bord.


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Sind Verschwörungstheoretiker psychisch kranke Menschen?

06.11.2021 um 09:47
Wie jetzt? Erst kommt
Zitat von Nobody.121212Nobody.121212 schrieb:Ein gesunder Mensch kann alle Informationen sehr gut verarbeiten.
Der Kranke ist hochsensibel und geht mit Informationen tendentiell auf eine krankhafte Weise um.
als Antwort auf meine "Nachfrage", was das hier solle:
Zitat von Nobody.121212Nobody.121212 schrieb:- Ein Mensch wird nicht psychisch krank, weil er sich mit absurden, schrecklichen Theorien befasst sondern er befasst sich mit solchen Theorien und glaubt sie, weil er eine Tendenz / Veranlagung zu einer psychischen Erkrankung hat.
und jetzt sind es alles "ganz liebe Leute"?
Zitat von Nobody.121212Nobody.121212 schrieb:Ich kann Dir versichern, ich habe viele solche Menschen kennengelernt und mir fällt spontan keiner ein, den ich als psychisch krank bezeichnen würde.
Du klingst, als könnest du dich nicht entscheiden, was du nun davon hältst.

Und von wo aus ist das hier gemeint?
Zitat von Nobody.121212Nobody.121212 schrieb:Man muss Dinge vernünftig prüfen und der Sache auf den Grund gehen mit genau der gleichen Gründlichkeit, die man stets den anderen abverlangt.
Man soll sich mit den VT-"Theorien" erst mal "vernünftig" auseinander setzen? Inhaltlich? Nicht auf die "formalen Kriterien" bezogen?

Nochmal: Nö, muss man nicht.
VT-Geschichten erfüllen normalerweise nicht die Kriterien, die man so an eine "Theorie" anlegt.
Es reicht, in meinen Augen, so lange zu schauen, bis man den Teil fix hat.
Worum es gehen "sollte" ist da in keiner Weise wesentlich, das ist ja das Problemchen...
Zitat von Nobody.121212Nobody.121212 schrieb:ist es besser, sich mal ganz unvoreingenommen, mit solchen Theorien und Menschen auseinanderzusetzen, direkt, intensiv und ernsthaft. Dann kommt man irgendwann auch in der Realität an und wirft all diese menschenfeindliche und menschenverachtende Hetze über Bord.
Ich bin ne Professionelle, was das angeht.
Und es ist zwar wesentlich, solchen Menschen mit Respekt zu begegnen, nicht aber ihren Theorien.
Es wäre "menschenfeindlich" sie in ihren Theorien zu bestärken.
(Sie einfach "weg nehmen" geht auch nicht - das ist dann halt "die Arbeit" die man damit hat:
relativieren, bis die Person wieder "Zugang zur Realität" aushalten kann.)


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Sind Verschwörungstheoretiker psychisch kranke Menschen?

06.11.2021 um 13:37
Zitat von DalaiLottaDalaiLotta schrieb:Du klingst, als könnest du dich nicht entscheiden, was du nun davon hältst.
Du hast vollkommen recht! Da liegt ein krasser Denkfehler vor. Danke, dass Du mich darauf aufmerksam gemacht hast.... So gibst Du mir die Gelegenheit, das zu korrigieren. Mein Gehirn funktioniert manchmal nicht richtig, vor allem, wenn ich übermüdet bin. Kennst Du sowas?

Der Fehler liegt in diesem Satz hier:
Zitat von Nobody.121212Nobody.121212 schrieb:- Ein Mensch wird nicht psychisch krank, weil er sich mit absurden, schrecklichen Theorien befasst sondern er befasst sich mit solchen Theorien und glaubt sie, weil er eine Tendenz / Veranlagung zu einer psychischen Erkrankung hat.
Der zweite Teil des Satzes ist absolut falsch. Sowohl psychisch gesunde als auch psychisch kranke Menschen befassen sich mit solchen Theorien. Der Unterschied ist die Art und Weise, wie solche Theorien verarbeitet werden, wie man damit umgeht, wie sich das auf das Denken, den Zustand und das Verhalten auswirken.

Der psychisch kranke Mensch wird auch krank darauf reagieren, der gesunde aber wird gesund reagieren.
Zitat von DalaiLottaDalaiLotta schrieb:VT-Geschichten erfüllen normalerweise nicht die Kriterien, die man so an eine "Theorie" anlegt.
Es reicht, in meinen Augen, so lange zu schauen, bis man den Teil fix hat.
Worum es gehen "sollte" ist da in keiner Weise wesentlich, das ist ja das Problemchen...
Mit wie vielen solcher Theorien hast Du Dich ernsthaft, unvoreingenommen und intensiv befasst? Bitte liste mal alle solche Theorien auf. Und dann teile mal ganz genau mit, was Du an diesen Theorien, die Du ja kennst, mit denen Du Dich kritisch, vernünftig auseinandergesetzt hast, genau kritisierst und vor allem begründe es.

Dann könnte man sich inhaltlich, sachlich über diverse Themen unterhalten und das macht dann vielleicht auch Sinn, weil man was dazulernen kann. Da bin ich dann ev. auch dabei. Ich freue mich immer über neue Erkenntnisse und wenn ich eine Korrektur an meinem Denken machen kann.


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