@reichspingu:
Diese Chance hat Deutschland vor mehr als 60 Jahren verspielt. Undwahrscheinlich ist es auch gut so. Zudem darf man nicht vergessen, wer oder was dieDemokratie in Deutschland erst ermöglicht hat. Natürlich wurde sie hauptsächlich von derdeutschen Bevölkerung Schritt für Schritt aufgebaut, aber zunächst einmal musste dasnationalsozialistische Regime beseitigt werden - wozu die vielen Attentate ja nicht inder Lage waren, wie die Geschichte uns zeigt.
Außerdem glaube ich kaum, dassDeutschland anders gehandelt hätte. Wohlmöglich wären in Vietnam sogar deutsche anstattamerikanische Soldaten im Kampf gegen die kommunistischen Vietminh gefallen. Vielleichthätte die Wehrmacht, bzw. Bundeswehr die Funktion einer Weltpolizei übernommen.
These: Unsere Regierung kennt, was die Außenpolitik angeht momentan nur ein Extrem -sich dem Willen der US-Amerikaner zu beugen, auch wenn die Öffentlichkiet einen anderenEindruck gewinnen soll.
Wenn man in der "Unterlegenheit" nur ein Extrem kennt, dannwürde man auch in der "Überlegenheit" nur ein Extrem kennen - also würde es uns nichtanders ergehen als den USA.
Außerdem gibt es keine Weltmacht oder aufstebendeWeltmacht, die Konflikte scheut. China - Taiwan; Indien - Kaschmir, ja sogar die Briten,die sich 1982 noch für eine Art Weltmacht hielten kämpften um ein paar von Schafzüchternbewohnten Inseln, nur um ihre Macht zu beweisen.
Gruß Aspiration