Chemtrails

@Darwin


Versuchen wirs mal ganz einfach...

ein völlig natürliches Bild von ziemlich natürlich wirkenden schönen Schäfchenwolken...



Was sagt uns dieses Bild über die Verhältnisse im Himmel?

ersteinmal, dass die Luft unterschiedlich feucht ist.

Dort wo wir Wolken sehen, ist die Luftfeuchtigkeit über 100% - denn sonst wäre da ja keine Wolke

Dort wo die Luftfeuchtigeit kleiner als 100% ist keine Wolke.

Wir sehen also schon an diesen ganz normalen Bild, dass es offenbar völlig unterschiedliche Luftfeuchtigkeiten im Himmel gibt. Wir sehen aber nur den Unterscheid zwischen über 100% und unter 100%

Dann könnte es doch auch ähnliche Zonen geben, wo - sagen wir mal - die Luftfeuchtigkeit 70% ist, dort mal 30 % etc. Nur sehen wir das nicht.

Was wir aber sehen ist, dass manche Wolken unten "abgeflacht" sind und das sich die meisten Wolken in gleicher Höhe zu befinden scheinen. Mit der Luft darunter muss also irgendwas sein, dass sich dort keine Wolke befindet? wir sehen eine Luftschicht, die sich offenbar so sehr von der "Wolkenschicht" unterscheidet, dass sich dort eine Wolken bilden können, und das die Wolken sogar auf ihr "schwimmen"

Wenn man das am "normalen" Himmel schon sieht, wie unteschiedlich die Witterungsbedingungen sein müssen, warum soll es das nicht auch für die Luftgebiete gelten, durch die die Flugzeuge fliegen?

So erklären sich die unterschiedlichen Kondensstreifen von Flugzeugen in unterschiedlicher Höhe und das sie manchmal auch unterbrochen sein können.

Ein typisches Zeitraffervideo habe ich mal hier genauer beschrieben.
Beitrag von FZG (Seite 1.349)

Bitte lesen und versuchen das nachzuvollziehen. Denn mit den richtigen Informationen im Hinterkopf kann man an diesen Videos ganz gut erkennen, dass es eben doch Kondensstreifen sind und diese ganzen Effekte auf unterscheidlichen Witterungsbedingungen zurückzuführen sind.

Übrigens fliegen die Flieger keine Gittermuster, sondern sie folgen einer festen Route. Flieger 1 hinterlässt einen Kondensstreifen. Der wind weht diesen langsam seitlich weg. Flieger 2 fliegt auf derselben Route und deshalb sieht es so aus, als würde der seinen streifen neben den vorherigen setzen... das wiederholt sich dann mit jeden Flieger und so entsteht das Muster

@Darwin
Ach noch was, fast vergessen. Was wäre, wenn ich dir sagen würde, das auf deine Forderung nach Beweisen, die Antwort in diesem Video steckt.

FZG schrieb:ein völlig natürliches Bild von ziemlich natürlich wirkenden schönen Schäfchenwolken...

ohmann ! da ist total kompliziert !! vorallem wenn die sich auf einmal auch noch im uhrzeigersinn in haarpmuster drehen !
das entspricht nicht dem normalen leben !
nehm die schäfschen lieber mit ins bett

FZG schrieb:Übrigens fliegen die Flieger keine Gittermuster, sondern sie folgen einer festen Route. Flieger 1 hinterlässt einen Kondensstreifen. Der wind weht diesen langsam seitlich weg. Flieger 2 fliegt auf derselben Route und deshalb sieht es so aus, als würde der seinen streifen neben den vorherigen setzen... das wiederholt sich dann mit jeden Flieger und so entsteht das Muster

Die Simulation dazu: http://contrailscience.com/contrail-simulations/

Das mit der Aluminium-Karte bei sauberer Himmel ist aber auch lustig.

Man hat also die Zeit, alle Fundorte in so einer Karte einzubauen, aber man hat keine Zeit die Messwerte - also die Ergebnisse der bisher eingeholten und analysierten Proben zu veröffentlichen.

Mich neigt der Verdacht, dass wir keine Einzelergebnisse jemals sehen werden. Bestenfalls eine Darstellung wieviel Prozent "überdurchschnittlich" sind, was nichtssagend wäre, denn es gibt immer Ergebnisse die über und die unter den Durchschnitt sind.

Das mit den "überdurchschnittlichen Werten" hat man bei SH nämlich schonmal bei Blutproben versucht. da wurden die Leute aufgefordert, "überdurchschnittliche Werte" an die Bürgerinitiative zu schicken...

Foto von 1930, Tempa/Florida. Interessant sind die Streifen links oben im Bild, die laut Chemtrailgläubigen nicht dort sein dürften.

@Darwin
Ich hatte dich deswegen auf deinen "Spiel mir das Lied vom Tod"-Kommentar festgenagelt, weil er eindrücklich zeigte, daß du keine Ahnung von Wolken und deren Aussehen hast. Das du auch nicht weißt, wie Wolken entstehen hast du im Laufe des Abends ja eindrücklich vorgeführt. Darum würde ich dich bitten, daß du dich zunächst ein wenig ins Thema der Meteorologie einliest, damit du nicht wieder Sätze wie diesen hier raushaust :D

Darwin schrieb:Viele Flugzeuge, viele Streifen, viele Wolken an einem Ort wo sie sonst nicht wären. Was dann heisst, das woanderst zuwenig Wolken entstehen.

Und zu den fast dem Weltuntergang zum Opfer gefallenem Bingen am Rhein.

Sauberer Himmel behauptet mal einfach so:

Diese Bilder wurden am 17.8.2012 in Bingen aufgenommen. An diesem Tag gab es keine einzige natürliche Wolke am Himmel.

Ohne Frage sind da auch Kondensstreifen im Spiel aber auch einige Cirrustratos oder Altostratus. Die genauere Einordnung überlasse ich mal lieber denen, die längere Erfahrung in Wolkenklassifizierung haben...

... aber von wegen "keine einzige Natürliche Wolke"? Das Archiv von Wetter3.de hat da aber was anderes für Bingen angezeigt...



... die karten "hohe bewölkung" für den ganzen Tag sehen ähnlich aus...

@Mr.Q

Flotter Dampfer! Nebenbei sieht man, wie man zu dieser Zeit mit Umweltschutz umgegangen ist. Ganz schön dunkle Rauchfahne.

@FZG

Das ist schon astreine Eisbewölkung, also Cirrus und Cirrostratus. Gerade bei solcher Bewölkung kriegt unsereiner eine Verrenkung im Hals, weil man z. B. nach dem ZZB Ausschau hält.

In den Fall zwar nicht, aber es kann durchaus auch mal der Fall sein, dass solche Bewölkung von einem verblasenen Cumulonimbus stammt.

Sorry, aber ich find das lustig:
Bingen 1833. Sehr gut zu erkennen ist der Chemtrail, der sich quer über den gesamten Himmel zieht :D

Original anzeigen (0,1 MB)

http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Clarkson_Stanfield_Bingen.jpg&filetimestamp=20070722180559

@Mr.Q

Das sieht sogar nach einem Schatten aus. ;)

Auch hier nochmal der Hinweis auf morgen:

http://www.facebook.com/photo.php?fbid=462277103803428&set=a.390474440983695.92526.390443937653412&type=1&relevant_count=1&ref=nf

Es könnte also am Himmel was los sein …

Gute Nacht!

Ich hätte ja nichts gegen ein wenig Abkühlung!

Schlaf gut ;)

Mr.Q glaube nicht, dass dieses Bild etwas mit Flugzeugen zu tun hat...

Soll es meinetwegen echte "Streifenwolken" geben. Die Dinger, um die es hier geht, sind Kondensstreifen(?) von Flugzeugen. Und ja, wenn man diese Beobachtet, über längeren Zeitraum, bilden diese genannte "Wolken".

Wie dem auch sei, ich bleib dabei, Chemtrail oder Contrails ist ansich egal. Es ist häßlich, nervig und sicherlich nicht gesund, geschweige denn gut für unser Klima etc.

hwdpitm schrieb:Wie dem auch sei, ich bleib dabei, Chemtrail oder Contrails ist ansich egal. Es ist häßlich, nervig und sicherlich nicht gesund, geschweige denn gut für unser Klima etc.

ein bisschen Regen gönnst Du den Landwirten aber schon oder?

Das beispielbild von SH aus Bingen ist ein gutes Beispiel. cirrostratus gibt´s auch ohne Flugzeuge, sicher tragen die Kondensstreifen dazu bei, dass es an diesen tag über bingen mehr strukturiertere Cirrostatus gab, aber auch ohne Flugzeuge hätte die Bedeckung nicht viel anders ausgesehen, wie man an der Wetterkarte von diesen Tag sieht. Hohe Bewökung = Cirrostratus & co.

Da ich selber vom Land komme, gönne ich jedem Bauern regen genug und Sonne satt.

Aber ich glaube du verstehst nicht ganz, es geht nicht um Cirrostratus, sondern um Kondensstreifen von Flugzeugen, die sich Ausdehnen und Verwehen und wie eben jene aussehen. Wenn du das nicht kennst, nimm dir ein wenig Zeit und beobachte wie aus Kondensstreifen noch dickere Kondensstreifen werden, die deinen Cirros ähneln.

@hwdpitm

hwdpitm schrieb:Wenn du das nicht kennst, nimm dir ein wenig Zeit und beobachte wie aus Kondensstreifen noch dickere Kondensstreifen werden, die deinen Cirros ähneln.

Kondensstreifen sind aus meteorologischer Sicht nichts anderes als Zirruswolken!

Die unnatürlicher herkunft sind. ;)

@hwdpitm

Das aus Kondensstreifen Cirrus entstehen können, brauchst Du mir nicht zu erzählen. Aber Du verstehst nicht, was ich im laufe des Abends versucht habe Dir und den anderen Mitstreiter hier zu erklären...

Die hohe Luftfeuchtigkeit war schon da, bevor ein Kondensstreifen durch den Flieger entstehen konnte. Die aus kondensstreifen entstehenden Zirren brauchen hohe Luftfeuchtigkeit. Die streifen sind nur eine Art "Vorbote" von dem, was da kommt...

Versuchen wirs mal mit einen Satellitenbild:



fällt was auf? Die langanhaltenden Kondensstreifen sind am Rande des dichten Wolkenfeldes.

Ursache ist die offenbar hohe Luftfeuchtigkeit am rande dieses Wolkenfeldes. Die langanhaltenden Kondensstreifen zeigen nur an, das bald die Dicke wolken kommen. Sie erzeugen das dicke Wolkenfeld nicht.

Ich habs schon verstanden, wirklich, ich weiß worauf du hinaus willst.

Dennoch wären sie in der Hinsicht nicht da, wäre da nicht zufälligerweise ein Flugzeug vorbeigeflogen. Bei viel Luftverkehr, hat man somit viele davon. Mein Ansatz ist dort, dass es die Dinger in der Masse und Form nicht gegeben hätte, wären da nicht Flugzeuge rumgeflogen. Somit ist das für mich unnatürliche Wolkenbildung und eine Art von (bisschen hart ausgedrückt evtl) Wetterbeeinflussung.

@hwdpitm
Nicht die Kondensstreifen beeinflussen das Wetter, sondern es ist genau andersherum: Es ist von der jeweiligen Wetterlage abhängig, ob Kondensstreifen überhaupt entstehen, bzw auch bestehen bleiben können.