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JFK - Attentataufdeckung

31.675 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Psiram, Kennedy, JFK ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

JFK - Attentataufdeckung

05.09.2021 um 15:54
Zitat von AfricanusAfricanus schrieb:Natürlich, wenn man argumentativ nicht weiter kommt, was bei Verschwörungstheoretikern eigentlich immer der Fall ist, hilft eben nur noch eine Verunglimpfung der anderen Sichtweise als "ultrarechts" und von "konservativen Hardlinern erdacht". Das ist schon alleine aus dem Grund vollkommen lächerlich, da einige Leute, welche sich hier für die "offizielle Theorie" ausgesprochen haben, sehr weit von "Ultrarechten" und "konservativen Hardlinern" entfernt sind. Das beste Beispiel dürfte wohl @Groucho sein.
Ist @Groucho Mitglied der Warren Kommission gewesen? Ich behaupte mal: Nein. Aber Allan Dulles war es und der war in der Tat etwas weniger rechts als Attila der Hunne. Anstatt dich über eine angebliche Verunglimpfung zu echauffieren, hättest du dich einfach mit der Person Dulles beschäftigen können. Ich möchte niemandem, der aufgrund der Manipulationskünste, und Dulles war ein Meister darin, der Warren Kommission beipflichtet, als Rechts oder (ist konservativ weniger schlimm?, ja) bezeichnen, er ist einfach nur einem Propandacoup aufgesessen. Das passiert vielen.
Zitat von AfricanusAfricanus schrieb:Zum wiederholten Male zeigt also ein Verschwörungstheoretiker, dass er nicht in der Lage ist ein Thema auf Grundlage der vorliegenden Fakten zu diskutieren, sondern eben alles aus einem ideologischen Blickwinkel heraus angeht. Damit ist dieser Verschwörungstheoretiker übrigens diesen "Ultrarechten" und "konservativen Hardlinern" übrigens näher, als die Leute, denen er es unterstellt.
Die vorliegenden Fakten wurden mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit von Dulles und seinem Team manipuliert, das zeigt bereits der Umgang von Dulles mit der Familie von Oswald. Rechter und zynischer geht es kaum. Dulles war zeit seines Lebens gut mit dem Hitler Sympathisanten Henry Ford befreundet. Und sitzt dann in der Kommission, die den Tod des Mannes untersucht, der ihn 2 Jahre zuvor entlassen hat. Mit der Person Dulles verbunden ist der Fall Sullivan und Cromwell:
Die auf Außenwirtschaft spezialisierte Industriekanzlei Sullivan & Cromwell war weitaus mehr als eine gewöhnliche Anwaltskanzlei. Zum Klientel der umtriebigen Anwälte gehörten etwa die Eisenbahnbarone, Chemiekartelle, Rohstoffimporteure, die Zuckerindustrie, der Rockefellers Standard Oil und sogar ganze Regierungen. Auch am Wiederaufbau Deutschlands verdiente Sullivan & Cromwell durch Vertrieb entsprechender Anleihen ("Heidelberg Bonds") mit. Hierzu lancierte man eigens eine PR-Kampagne, in welcher etwa deutsche Schnulzen-Opern für eine entsprechende deutschfreundliche Stimmung sorgten. Manche Manipulationen Cromwells waren weitaus weniger fein: Für die Betreibergesellschaft des Panamakanals hatte Cromwell seinerzeit verdeckt eine Revolution organisiert. Selbst den Präsidenten Taft und Roosevelt waren die Praktiken des umstrittenen Cromwell nicht geheuer. Bei seinem ersten Auftritt vor Gericht erlitt Allen Dulles eine Niederlage und betrat seither nie wieder als Anwalt einen Gerichtssaal. Seine Talente für Interessenvertretung lagen eher hinter den Kulissen.

Zu Allen Dulles Bereich gehörte insbesondere die Betreuung von Geschäfte mit der Deutschen Industrie. So saß Dulles etwa im Vorstand des Bankhauses Schroeder, das später die NSdAP finanzieren sollte. John Foster Dulles fungierte als amerikanischer Generalrepräsentant der deutschen IG Farben, dem damals größten Chemiekartell der Welt. Aufgrund seiner exzellenten Kontakte zur Politik und seiner Teilnahme an europäischen Abrüstungsverhandlungen war Allen Dulles auch für die Klientel aus der Rüstungsindustrie der geeignete Ansprechpartner. Auch der Hitlersympathisant Henry Ford gehörte zu seinen Klienten, obwohl Ford die von Dulles als Fälschung entlarvten "Protokolle der Weisen von Zion" verlegte. Dulles pflegte unter anderem mit dem Präsidentschaftskandidat John W. Davis Freundschaft, der auf Kuba windige Geschäfte mit Zuckerrohr machte.

Dulles hielt zeitlebens geheim, dass er gemeinsam mit Davis 1933 Adolf Hitler kurz nach dessen Ernennung zum Reichskanzler persönlich aufgesucht hatte. Die beiden Amerikaner waren von Hitler unmittelbar vor einer großen Rede im Berliner Sportpalast empfangen worden. Hitler verglich die Friedensbedingungen des Versailler Vertrags mit denen des US-Bürgerkriegs, wobei er sich darüber aufregte, dass dem Süden Schwarze als Richter aufgezwungen worden waren. Dulles war von Hitler wenig beeindruckt, zumal dieser nicht wusste, dass ausgerechnet Dulles an der Ausarbeitung des kritisierten Versailler Vertrags beteiligt gewesen war. Aufgrund der unklaren Lage schloss Sullivan & Cromwell sein Berliner Büro, hielt jedoch weiterhin geschäftliche Kontakte.

Nachdem die Politik Hitlers auch in den USA Kritik hervorrief, wurde Sullivan & Cromwell janusköpfig: Allen Dulles kritisierte Hitler öffentlich und empfahl sich auf diese Weise bei jüdischen Bankiers, für die er mit Gründung von allerhand Scheinfirmen Kapital aus Deutschland abzog. Sein Bruder John Foster Dulles hingegen, mit dem Allen sogar sein Büro teilte, trat gegen eine Einmischung der USA in den Krieg ein. Eine Clique führender US-Industrieller, die mit Hitler enge Geschäfte machten, sowie Sullivan & Cromwell selbst unterstützten die isolationistischen Pressure Groups America First, als deren Aushängeschild der deutschfreundliche Charles Lindbergh fungierte, und die paramilitärische American Liberty League, die 1933 gegen Roosevelt sogar hatte putschen wollen. Dulles wurde Schatzmeister der New Yorker Republikaner und kandidierte 1938 für einen Sitz im Kongress. Nach seiner hohen Niederlage stellte er sich nie wieder einer Wahl.
Den zweiten Weltkrieg lasse ich außen vor. Die Fakten zum Kennedy Attentat:
Am 22. November 1963 beging John F. Kennedy Selbstmord.

Er tat dies, indem er in einem offenen Wagen fuhr, obwohl der Secret Service Tage zuvor zwei Attentatsversuche vereitelt hatte, bei denen von Hochhäusern aus geschossen werden sollte.

Er tat dies, indem er sich mit Menschen umgab, für die politischer Mord ein legitimes Mittel zum Zweck darstellte.

Er tat dies, indem er die Südstaaten besuchte, denen er die Abkehr von der tief verwurzelten Rassentrennung mit Nachdruck aufzwang.

Er tat dies, indem er in das Revier des mit seinem Bruder befehdeten und in Morden seit vier Jahrzehnten routinierten Mafioso Carlos Marcello reiste, der mit seiner Südstaatenmafia die damals für ihre Korruption bekannte Dallas-Polizei kontrollierte.

Er tat dies, indem er das Absteigen seiner Personenschützer vom Cabrio und den Abstand zur Motorradeskorte akzeptierte, obwohl er an Menschenmassen vorbeifuhr, in denen auch mit ultrarechten Amerikanern, aber auch mit aufgebrachten Exilkubanern gerechnet werden musste, von denen viele im benachbarten Louisiana untergebracht waren.

Er tat dies, indem er u.a. die Verantwortung für ein laufendes Programm an blutigen Terroranschlägen auf Kuba trug, jedoch auf die Auswahl einer Reiseroute vertraute, die an einer Stelle mangels Zuschauermassen ein perfektes Schussfeld bot.

Er tat dies, indem er an ausgerechnet diesem Tag auch einen geheimen Boten nach Kuba geschickt hatte, der diskret ausloten sollte, wie die Spannungen künftig beigelegt werden könnten – sich also wie in der Kubakrise als zu weich gegenüber dem Kommunismus erwies.

„Habt ihr meinen Bruder getötet?“ fragte ein aufgebrachter Robert Kennedy die CIA.
Die Warren Kommission:
Als der sofort zum Präsident vereidigte Lyndon B. Johnson eine Kommission zur Klärung des Attentats unter der Leitung von Richter Earl Warren zusammenstellte, stand Dulles Name ganz oben auf der Liste. Johnson wollte weder hören, dass der Mord ein Werk Moskaus, noch eines Havannas sei, da die politischen Folgen nicht wünschenswert erschienen. Ermittlungen in Richtung der innenpolitischen Gegner, denen Dulles selbst angehörte, verboten sich. Von Dulles erwartete man eine reibungslose Verbindung des Gremiums zur CIA. Im Gegenteil schützte Dulles die Agency vor geheimnisgefährdeten Untersuchungen. Der Spymaster erwies sich als eifrigstes Mitglied der Kommission, die allerdings nur selten tagte und sich 10 Monate Zeit nahm.
Keine Ermittlungen gegen die Mafia:
Auch gegen die amerikanische Mafia wollten die Mitglieder der Warren-Kommission nicht so recht ermitteln: Richter Warren war mit dem Mafiaanwalt Murray Chotiner befreundet, der u.a. den Bruder der Privatsekretärin von Südstaatenmafioso Carlos Marcello vertrat. Hale Boggs stammte aus Louisiana und war Marcello wegen Wahlkampfspenden verpflichtet. Ebenfalls aus Louisiana kam Staatsanwalt Leon D. Hubert, der dort für seine Zurückhaltung gegenüber der Marcello-Organisation bekannt war. Die Senatoren Richard Russel und John Sherman Cooper hatten kein Interesse daran, dass der Mord an Bürgerrechtler Kennedy weißen Rassisten aus dem Süden angelastet werden würde – wie etwa dem Schwarzen-Hasser Marcello, der für seine hohen Spenden an den rassistischen Ku-Klux-Klan bekannt war.

Der Mann, der die Warren-Kommission zusammengestellt hatte, war vorher Senator im von Marcello kontrollierten Texas gewesen: Der neue Präsident Johnson, der die Kennedys ebenfalls hasste. Selbst der berühmte Bezirksstaatsanwalt von New Orleans, Jim Garrison, der später den Kennedymord erfolglos der CIA nachzuweisen versuchte, hatte mit Marcello lange seinen Frieden gemacht und fand nichts dabei, dass der Mafioso ihm kostenlose Hotelaufenthalte in Las Vegas, Spielkredite und eine günstige Immobilie ermöglichte. Garrison brachte zahlreiche Anzeigen gegen die Mafia zu Fall und profitierte wie Hoover von der bis in die 70er Jahre durchgehaltene Mär, es gäbe keine landesweit organisierte Mafia – andernfalls hätten er und Hoover ihre Unfähigkeit gegenüber dem organisierten Verbrechen einräumen müssen.
Die ganz speziellen Kontakte von Allen Dulles:
Dulles hatte allerdings einen noch pikanteren Grund, die Mafia aus den Ermittlungen herauszuhalten, denn er musste ein delikates Geheimnis des toten Präsidenten, dessen Bruder und der CIA schützen: Die Regierung Kennedy hatte zur Beseitigung von Castro einen Mord in Auftrag gegeben – an die Mafia.

Wie in den Mitte 2007 freigegebenen Familienjuwelen nachzulesen ist, hatte die CIA bereits im August 1960 über den Mafioso Johnny Roselli zu Al Capones Nachfolger Sam Giancana und zum ehemals kubanischen Drogenkönig Santos Trafficante Kontakt aufgenommen. Man beschloss, Castro zu vergiften. Im Februar 1961 war auch der Justizminister der neuen Regierung, Robert Kennedy, in den Mordplan eingeweiht worden. Die Zusammenarbeit ausgerechnet Robert Kennedys mit der Mafia war deshalb so ungeheuerlich, weil dieser sich im Wahlkampf die Bekämpfung der Mafia auf die Fahnen geschrieben hatte und sich eine unerbittliche Vendetta mit dem Südstaatenmafioso Carlos Marcello lieferte, der als Pate von Amerikas ältester italo-amerikanischer Mafiafamilie formell dem landesweiten Syndikat vorsaß – das es nach damals offizieller Darstellung gar nicht gab.

Dem passionierten Taucher Castro wollte man einen mit Pilzsporen verseuchten Taucheranzug schenken, ihm explosive Muscheln auslegen und auf alle nur erdenklichen Arten vergiften. Ausgerechnet am Tag von Kennedys Ermordung war an einen Agenten eine als Kugelschreiber getarnte Giftspritze geliefert worden.

Von den auf Initiative von Robert Kennedy wieder aufgenommenen Mordplänen an Castro wussten außer den Kennedy-Brüdern und den beteiligten Mafiosi, soweit bekannt, nur noch Allen Dulles und sein Gewährsmann Richard Helms. Nicht einmal der neue Präsident Johnson oder der amtierende CIA-Chef McCone sollen eingeweiht gewesen sein. Das sollte auch so bleiben.
Wie Oswald in dieses Bild passt:
Der Fall konnte jedoch ohne Behelligung der in Betracht kommenden Parteien abgeschlossen werden, wenn man der Öffentlichkeit einen verwirrten Täter präsentieren konnte, der aus eigenen Motiven ohne Unterstützung Dritter gehandelt hatte. Man benötigte einen „nützlichen Idioten“.

Nur wenige Minuten nach dem Attentat war der Polizei ein solcher Alleintäter zur Fahndung präsentiert worden, der angeblich auch einen Polizisten erschossen hatte. Der Verdächtige war in einem Kino festgenommen worden, das zur Kette des patriotischen Milliardärs Howard Hughs gehörte - einem langjährigen CIA-Partner, der seine Kinos der Firma als Agentenbasen für illegale Inlandsoperationen zur Verfügung stellte.

Hatte der Verdächtige Lee Harvey Oswald die Tat auch vehement bestritten und sogar vor einer Fernsehkamera geäußert, er solle lediglich als Sündenbock missbraucht werden, so konnte er sich nicht mehr in einem Gerichtssaal gegen den Mordvorwurf verteidigen. Marcellos Statthalter in Dallas, der dort einen von der Mafia betriebenen Nachtclub für korrupte Polizisten leitete, bekam einen Anruf, begab sich daraufhin ins Polizeipräsidium und erschoss den Verdächtigen. Ähnlich hatte es sich seinerzeit beim Mord an Louisianas Gouverneur Huey Long abgespielt, dessen angeblicher Attentäter sofort erschossen wurde, was allen Beteiligten lästige Ermittlungen ersparte.

Auf Dulles ging die Alleintätertheorie zurück, die zu dem Schluss führt, der sich in einem fahrenden Auto bewegende Kennedy sei ohne Anvisierungszeit mit einem neugekauften billigen Repetiergewehr mit falsch eingestellter Zielvorrichtung von einer einzigen Kugel erschossen worden, die trotz durchschlagener Knochen und Autositze nahezu unversehrt blieb, dennoch aber Materialspuren in der Hand des gleichfalls getroffenen Senators Conally hinterließ. Die zahlreichen Zeugenaussagen über Schüsse, die als von vorne kommend wahrgenommen wurden, sollten das Ergebnis des Warren-Reports ebenso wenig trüben wie die erste Obduktion in Dallas, die von der durch Militärärzte in Washington durchgeführten Obduktion dramatisch abwich.
Und Oswald und die CIA:
In der geladensten Sitzung der Warren-Kommission wurde die Frage diskutiert, ob Oswald möglicherweise Verbindungen zum FBI oder zur CIA gehabt hatte. Dulles vermied ein Verhör der CIA-Offiziere, indem er seinen erstaunten Beisitzern eröffnete, dass eine Befragung sinnlos sei, da Geheimes nun einmal abgeleugnet werden würde. Auch die Frage, ob von den Offizieren denn wenigstens unter Eid eine ehrliche Antwort zu erwarten sei, verneinte Dulles. Ob ein Offizier denn wenigstens seinem Vorgesetzten wahrheitsgemäß antworten würde, ob Oswald zur CIA gehöre? „Vielleicht, vielleicht auch nicht. – Wenn es ein schlechter wäre, würde er es nicht.“

Dulles ließ seine Kollegen wissen, dass ein CIA-Offizier einzig seinem Präsidenten, nicht aber etwa dem Außenminister oder dem Verteidigungsminister Rechenschaft schuldig sei. Stillschweigend hatte er damit zum Ausdruck gebracht, dass weder der Vorsitzende Richter am Obersten Gerichtshof, noch ein Kongressausschuss „seine“ CIA zu befragen habe.

Die Kommission wollte jedoch wissen, weshalb ein Ex-Marine, der drei Jahre in der Sowjetunion gelebt und unbehelligt wieder die amerikanische Staatsangehörigkeit angenommen hatte, nicht die Aufmerksamkeit der CIA geweckt hatte. Im Gegenteil beschwor Oswalds russische Frau vor der Kommission ihre Annahme, ihr Mann habe für die CIA gearbeitet. Soweit er sich erinnern könne, meinte Dulles, habe er vor dem Attentat keine Kenntnis des Mannes gehabt. Dies war irreführend, denn der Spionagechef befasste sich grundsätzlich nicht mit den Namen der Feldagenten. Dulles lehnte es auch ab, für die Kommission in der CIA Dokumente einzusehen, da es bei besonders heiklen Einsätzen grundsätzlich keine Aufzeichnungen gäbe, damit sie abgeleugnet werden könnten. Obwohl Dulles eine Beurteilungsgrundlage lange bestritten hatte, präsentierte er schließlich die Aussage, Oswald sei kein CIA-Mann gewesen.

Ebenso wenig gäbe es Erkenntnisse, dass Oswald ein russischer Agent gewesen sei. Auch der umstrittene KGB-Überläufer Jury Nosenko verneinte Dulles gegenüber diese Frage, wobei Dulles Warrens und Hoovers Forderung, Nosenko zu vernehmen, erfolgreich abwehrte. Dulles Rivale FBI-Chef Hoover, der sich auf seine Weise mit der Mafia arrangiert hatte, sabotierte ebenfalls die Kommission, der er seine eigenen Erkenntnisse vorenthielt - etwa die über den ominösen David Ferrie, der Verbindungen zu Oswald, der CIA und Marcello hatte.

1978 sollte sich bei einer Untersuchung des Kongresses herausstellen, dass Oswald in die Mordpläne an Castro verwickelt war. Der kubanische Sicherheitsdienst hatte offenbar gut daran getan, Oswald seinerzeit ein von ihm nachgesuchtes Treffen mit Castro zu verweigern. Oswald war zudem wie Ferrie Mitglied einer rechtsgerichteten Jugendorganisation gewesen, zu deren Gründungsmitgliedern auch der Eigentümer des Schulbuchverlagsgebäudes in Dallas gehörte, von dem man Schüsse vernahm.
Das amerikanische Volk liest nicht, sagte Dulles, als er auf die Schwächen der Alleintätertheorie angesprochen wurde. Ich hoffe doch, dass es wenigstens die Teilnehmer an dieser Diskussion tun.

Einen Tag vor Kennedys Tod in Dallas aufgetauchtes Plakat nach dem Vorbild alter "Wanted: Dead Or Alive" Steckbriefe im Wilden Westen. Wer ist dafür verantwortlich?


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Kopien:

https://www.heise.de/tp/features/Ueber-einen-Taeuschungskuenstler-der-die-Welt-zu-seiner-Buehne-machte-3415562.html

Der Text ist mehrseitig. Wer sich umfassender über die schmutzigen Spielchen von Dallas/Dulles informieren möchte, dem ist das Buch "Das Schachbrett des Teufels" von David Talbot zu empfehlen. Warren war nur Vorsitzender einer Kommission, deren Mitglieder allerdings mehr oder weniger ihr eigenes Spiel spielten. Nach so viel Informationen habt ihr sicher Verständnis, wenn ich mir für den Rest des Tages frei nehme, Draussen scheint nämlich die Sonne und Kuchen wartet. Viel Spaß beim Lesen.

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05.09.2021 um 16:01
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Warum hätten "die Russen" Kennedy ermorden lassen sollen?
Für den globalen Gesichtsverlust der Sowjetunion in der Kubakrise.


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05.09.2021 um 16:23
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Für den globalen Gesichtsverlust der Sowjetunion in der Kubakrise.
Naja. Erstens ist der "Gesichtsverlust" relativ, Kuba blieb ja trotzdem sowjetisch orientiert und somit hatten sie im Hinterhof der Amerikaner einen Fuß in der Tür. Zweitens war Kennedy ein releativ gemäßigter Präsident, mit dem man zumindest vernünftig reden konnte. Das Risiko, dass dann die Hardliner an die Macht kommen, wäre für die Sowjetunion nicht kontrollierbar gewesen. Dass Johnson vernünftig handelte (soweit folge ich Dir), ist nichts was man vorhersehen oder planen konnte.

Für mich ist das wie gesagt eher umgekehrt: gerade weil Kennedy mit den Sowjets (und indirekt auch mit Castro) zumindest eine minimale Gesprächsbasis aufrechterhielt, stand er denen im Weg, die immer noch von der Rückeroberung Kubas träumten. Dass Johnson & Co. gerade durch die Vertuschung einiger näheren Umstände des Attentats ihre Ziele zum Scheitern brachte (Vorsicht, Mutmaßung) ist eben das, was die Ironie der ganzen Sache ausmacht.

Aber ansonsten ist das nicht so weit weg von meiner Einschätzung. Dass Oswald der Schütze war, halte ich für gegeben (alles andere sind in der Luft hängende Spekulationen - wenn man schon mit Aufräumkommandos für Patronenhülsen argumentieren muss...). Das muss aber nicht heißen, dass er allein gehandelt hat und es keine "Verschwörung" (um dieses Wort noch einmal zu gebrauchen) gab. Denn wie gesagt: Oswalds Geschichte bis hin zu seiner Ermordung enthält schon sehr viele Unwahrscheinlichkeiten...


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JFK - Attentataufdeckung

05.09.2021 um 18:35
@knackundback
Zitat von knackundbackknackundback schrieb:Ist @Groucho Mitglied der Warren Kommission gewesen?
Habe ich das behauptet? Es ist allerdings ziemlich seltsam, dass Du meinst, jemand würde einfach so die Argumentation von "Ultrarechten" und "konservativen Hardlinern" vertreten, obwohl diese seiner politischen Einstellung diametral entgegen stehen,ist schon mehr als seltsam.
Zitat von knackundbackknackundback schrieb:Anstatt dich über eine angebliche Verunglimpfung zu echauffieren, hättest du dich einfach mit der Person Dulles beschäftigen können.
Das habe ich und dabei auch sofort gemerkt, dass Du es mit der Wahrheit nicht so genau nimmst (Stichwort: Rattenlinie).

Aber ehrlich gesagt interessiert mich das Ganze gar nicht, da es lediglich ein leicht zu durchschauender Versuch Deinerseits ist, die überwältigende Beweislast gegen Oswald zu diskreditieren (Stichwort: poisening the well). Dies ist natürlich leicht nachzuvollziehen, denn - wie ich schon einmal schrieb - stehst Du argumentativ eben auf verlorenen Posten. Da sind solche Spielchen natürlich zu erwarten, schließlich bist Du weder der Erste, noch wirst Du der Letzte unter den Verschwörungstheoretikern sein, der derartige Methoden nutzt.


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JFK - Attentataufdeckung

05.09.2021 um 23:31
Zitat von knackundbackknackundback schrieb:Ultrarechts konservativen Hardlinern, die nach dem Krieg Nazis über die Rattenlinie aus Deutschland geschleust haben, die zuständig waren für politische Morde und Attentate im Ausland und für das Mordprogramm MK Ultra.
Allen Dulles und andere Mitglieder des Establishments waren nicht unbedingt ultrarechts bzw. konservativ.

https://spartacus-educational.com/JFKgeorgetown.htm
Zitat von AfricanusAfricanus schrieb:sondern eben alles aus einem ideologischen Blickwinkel heraus angeht.
Genaus diesen ideologiegetriebenen Gründen wird das "but extending into...", "Wunde war nicht nur in der Region x, sondern reichte darüber hinaus in y un z hinein". ;)
Zitat von WgahnaglFhtagnWgahnaglFhtagn schrieb:Meine Einschätzung ist auch, dass die Spur nach Miami führt (d.h. zu den genannten Gruppen) , denn nur dort sehe ich ein plausibles Mordmotiv. Beweise gibt es halt blöderweise keine.
Dass sich eine Person in Mexico City als Oswald ausgab und eine Verbindung zu Kostikov legte, der von der CIA intern (!) mit der KGB-Abteilung für Attente in Verbindung gebracht wurde deutet auf Insider hin.
The CIA's Mexico City Station sent cables to headquarters in early October, reporting on the Oswald visit. But these cables described a person who is clearly not Oswald, and instead matches a different person picked up on photo surveillance cameras. In response, officers at CIA headquarters in Washington sent a cable back to Mexico City correcting the description, while within hours these same officers passed on the incorrect description to the FBI, State Department, and Navy. When questioned about this in 1994, CIA officer Jane Roman said "I'm signing off on something I know isn't true." Additionally, senior CIA officers, including the Mexico City Station Chief and the Chief of Research and Analysis in CounterIntelligence, have disputed the completeness of the record of cables we now have.
https://www.maryferrell.org/pages/Valeriy_Kostikov_and_Comrade_Kostin.html

Und damit wären wir bei Personen wie David Atlee Phillips, der neben Aktionen gegen Castro auch für Operationen gegen das FPCC zuständig war.


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06.09.2021 um 09:18
Zitat von AfricanusAfricanus schrieb:Aber ehrlich gesagt interessiert mich das Ganze gar nicht, da es lediglich ein leicht zu durchschauender Versuch Deinerseits ist, die überwältigende Beweislast gegen Oswald zu diskreditieren
Ein überwältigender Beweis würde schon ausreichen. Das Vor Ort sein recht leider nicht aus, da waren auch noch andere am Tatort, bei denen die Warren Kommission, insbesondere Dulles, Ermittlungen abgelehnt hat.
Zitat von AfricanusAfricanus schrieb:Stichwort: poisening the well
Kenn ich nicht. Aber wenn die Wahrheit ein Gift ist...


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06.09.2021 um 09:57
Zitat von knackundbackknackundback schrieb:Aber wenn die Wahrheit ein Gift ist...
Wie viele "Wahrheiten" gibt es denn rund um JFK? :D


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06.09.2021 um 11:31
@knackundback
Zitat von knackundbackknackundback schrieb:Ein überwältigender Beweis würde schon ausreichen. Das Vor Ort sein recht leider nicht aus, da waren auch noch andere am Tatort, bei denen die Warren Kommission, insbesondere Dulles, Ermittlungen abgelehnt hat.
Neben dem Beweis, dass Oswald am Tatort war, wurde sein Gewehr vor Ort gefunden, sind die Schusswunden mit einem Schuss von Oswalds Position vereinbar, kannte Oswald die Route, welche der Autocorso nahm und er hat sich einmal einer Überprüfung durch einen Polizisten gewaltsam entzogen und hatte das bei seiner Verhaftung ebenfalls vor. Das dürfte so ziemlich das Wesentliche sein.
Zitat von knackundbackknackundback schrieb:Kenn ich nicht. Aber wenn die Wahrheit ein Gift ist...
Das wundert mich nicht, aber nur für DiIch:

Poisoning the well (or attempting to poison the well) is a type of informal fallacy where adverse information about a target is preemptively presented to an audience, with the intention of discrediting or ridiculing something that the target person is about to say. Poisoning the well can be a special case of argumentum ad hominem, and the term was first used with this sense by John Henry Newman in his work Apologia Pro Vita Sua (1864).[1] The etymology of the phrase lies in well poisoning, an ancient wartime practice of pouring poison into sources of fresh water before an invading army, to diminish the invading army's strength.

Quelle: Wikipedia: Poisoning the well


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06.09.2021 um 13:31
Da handelt es sich wohl um eine Wortschöpfung mit ungewisser Quelle. Davon ab ist blau auf schwarzem Hintergrund nicht gerade klug, da erkennt man nichts.
Zitat von AfricanusAfricanus schrieb:Neben dem Beweis, dass Oswald am Tatort war, wurde sein Gewehr vor Ort gefunden
Das erst eine Mauser war und dann ein Carcano Rummelplatz Bolzenschußgewehr.
Zitat von AfricanusAfricanus schrieb:sind die Schusswunden mit einem Schuss von Oswalds Position vereinbar
Auch mit anderen Positionen, bspw aus dem Gebäude direkt hinter Kennedy. Außerdem musste Oswald durch dichtes Laubwerk hindurch anvisieren, weil ihm ein Baum im Weg stand.


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06.09.2021 um 14:12
Zitat von knackundbackknackundback schrieb:Außerdem musste Oswald durch dichtes Laubwerk hindurch anvisieren, weil ihm ein Baum im Weg stand
Mitnichten
https://texashistory.unt.edu/ark:/67531/metapth49531/
Zitat von knackundbackknackundback schrieb:Auch mit anderen Positionen, bspw aus dem Gebäude direkt hinter Kennedy
Wie kam dann die Tatwaffe ins DTSB?
Hat man die schnell dort deponiert?


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06.09.2021 um 17:33
Zitat von AfricanusAfricanus schrieb:Dann lies Dir folgenden Artikel durch, in dem das erklärt wird. Er ist außerdem nicht sonderlich lang:

https://mcadams.posc.mu.edu/smell.htm
windrichgungOriginal anzeigen (0,4 MB)

Oben das Bild von dir, unten die Szene aus dem Z-Film.
Das sieht eher so aus als würden die Rockzipfel durch den Fahrtwind aufgewirbelt werden.
Davon die Windrichtung zu bestimmen ist lächerlich.

Und dann bin ich mal ganz ganz böse :)
Warum wird ein Officer von der WC befragt, der sehr weit weg ist vom Tatort und durch einen aufgescheuchten Taubenschwarm auf die Schüsse aufmerksam wird?
Jedoch andere Zeugen, die viel näher dran waren und im Vorfeld schon befragt wurden, von der WC dann außen vor gelassen?

Brauchte man den Officer etwa, um das Schießpulver Thema etwas einzuweichen?


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JFK - Attentataufdeckung

06.09.2021 um 18:27
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Von nichts anderem sprachen die über 70%.
Nein – du verstehst nicht.

Zum einen waren die befragten bestimmt nicht alle am Tatort.
Dann wird ein Zeuge bei einer Befragung normalerweise "herangeführt".
Wo waren Sie an dem Tag…, wer war noch mit dabei…, warum waren sie da…, warum können sie sich so genau daran erinnern…
Jeden den ich kenne, weiß heute (20 Jahre später) noch genau wo er war und was er tat, als die Flieger in das WTC krachten – sowas ‚brennt‘ sich ein.
Das Attentat war bestimmt nicht weniger spektakulär.

Was du beschreibst ist mehr eine Meinungsfrage, aber keine aktive Erinnerung.


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JFK - Attentataufdeckung

06.09.2021 um 19:03
Zitat von nowaynoway schrieb:Jeden den ich kenne, weiß heute (20 Jahre später) noch genau wo er war und was er tat, als die Flieger in das WTC krachten – sowas ‚brennt‘ sich ein.
Was nicht heißt, dass die Erinnerung richtig ist, nur weil derjenige das ganz fest glaubt.
Zitat von nowaynoway schrieb:Was du beschreibst ist mehr eine Meinungsfrage, aber keine aktive Erinnerung.
Das ist Quatsch, wenn jemand sagt, er habe das live im TV gesehen, dann ist das schlicht eine falsche Erinnerung.
Die können immer auftreten und sind nicht situationsgebunden.
Zitat von nowaynoway schrieb:Das sieht eher so aus als würden die Rockzipfel durch den Fahrtwind aufgewirbelt werden.
Davon die Windrichtung zu bestimmen ist lächerlich.
Apropos lächerlich: Fahrtwind, der Rockschösse drei oder mehr Meter entfernt aufwirbelt - bei dem Tempo?


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06.09.2021 um 19:11
Zitat von nowaynoway schrieb:warum können sie sich so genau daran erinnern…
Jeden den ich kenne, weiß heute (20 Jahre später) noch genau wo er war und was er tat, als die Flieger in das WTC krachten
Das stimmt, nur ich zum Beispiel erinnere mich nur an den Moment als ich es sah. Ich weiß nicht mehr welche Personen konkret(!) da waren, wie ich dorthin gekommen bin, ob ich alleine hin bin und wenn es kein Wikipedia gäbe wüsste ich noch nichtmal die Uhrzeit. An den Fernseher, eine kleine Röhre und den Tisch auf dem er stand, erinnere ich mich hingegen sehr genau und auch in welcher Örtlichkeit es war.
An den Geruch von Kaffee kann ich mich nicht erinnern, wohl weil das keine Rolle spielte in der Nachbetrachtung der Ereignisse.

Es geht auch nicht um Meinung, es geht um Suggestion.

Das hier trifft es sehr gut dazu:
Zitat von NemonNemon schrieb:Zeugenaussagen sind immer höchst fragwürdig.
Man sollte meinen, dass das mittlerweile bekannt ist. Man kann es auch in allen Varianten nachlesen. Zum Beispiel:
Wer die Funktionsmechanismen des Gedächtnisses nicht verstehe und nicht wisse, wie "Erinnerungen implantiert" werden, könne schlimmen Irrtümern erliegen, erläuterte er im Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur in Düsseldorf. Vor allem vor Gericht. "Das kann zwei katastrophale Folgen haben", stellt der mehrfach ausgezeichnete Forscher der Ruhr-Universität Bochum fest. "Es kann sein, dass ein Unschuldiger in den Knast geht oder dass ein Schuldiger nicht in den Knast geht."
Manchmal hänge es an einem einzigen Wort. Je nachdem, ob gefragt werde, ob ein Auto in ein anderes "gekracht" sei oder ob es "auffuhr", berichteten Zeugen von unterschiedlichen Geschwindigkeiten. Je nach Intensität des Verbs, das der Fragende benutze, erinnere sich der Zeuge an Glassplitter oder auch nicht.
Güntürkün hat weitere Experimente auf Lager: Jemand, den wir von früher kennen, erzählt von einem gemeinsamen Erlebnis. Ein Detail hat zwar Plausibilität, stimmt aber so nicht. Beispiel: die erste Käfer-Fahrt, die gefährliche Kurve, die Angst, Manuela auf der Rückbank. "Manuela war aber nicht auf der Rückbank", beschreibt der Professor den Versuch. Häufige erste Reaktion: "Wir lehnen ab, wir grübeln. Wochen später 'erinnern' wir uns: Manuela saß auf der Rückbank." Im Interesse der Wissenschaft verkündet Güntürkün seinen Mitmenschen eine schonungslose Botschaft: "Ein Teil ihres Lebens ist von ihnen selbst erfunden."
Quelle: https://m.haz.de/Nachrichten/Wissen/Uebersicht/Die-Psychologie-der-Zeugenaussage-Erinnern-ist-das-wahre-Vergessen (Archiv-Version vom 17.07.2018)
Und auch du hast Freunde etc die ein und dieselbe gemeinsam erlebte Begebenheit anders erzählen, mit Sicherheit.


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06.09.2021 um 19:23
@noway
Noch etwas dazu.
Es gibt zum Beispiel niemanden der einen in der Limousine stehenden Kennedy bezeugt hat, oder Marylin Monroe zu seiner Linken etc.
Warum? Weil das sehr wahrscheinlich nicht der Fall war.
Fotos etc wurden ja erst später veröffentlicht.
Wenn es dort also Schießpulvergeruch gab, müsste der von allen im direktem Umfeld wahrgenommen werden und definitiv von niemanden der offensichtlich zu weit weg stand.
Das ist zwar keineswegs Belegfest, aber so werden Zeugen befragt.

Wenn ein Zeuge der sehr weit weg war, bezeugt, das er Schießpulvergeruch wahrgenommen hat, dann ist die Chance relativ hoch, daß dieselben Zeugen im Nahen Umfeld ebenso einer Suggestion unterliegen - Schießpulvergeruch spricht sich rum, da sind alle möglichen Leute durcheinander gerannt und jeder hat andere Eindrücke die er sofort allen erzählt.
Es gab sogar Zeugen die einen zweiten Schützen neben Oswald gesehen haben, im linken Fenster auf der selben Etage, mit detaillierten Schilderungen über die Form und Größe des Zielfernrohres. Wichtigster Satz in der Zeugennekundung: ich kenne das Zielfernrohr, mein Onkel hat dasselbe.....


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06.09.2021 um 19:26
Zitat von nowaynoway schrieb:Jeden den ich kenne, weiß heute (20 Jahre später) noch genau wo er war und was er tat, als die Flieger in das WTC krachten – sowas ‚brennt‘ sich ein.
Es kann sich dennoch absolut Falsches als vermeintlich Richtiges einbrennen.
Ein "Ich weiß das noch genau" ist halt immer noch kein Beweis.

Beschäftige Dich bitte einmal unabhängig vom Kennedy Mord mit dem Thema "Falsche Erinnerungen". Gibt dazu jede Menge im Net.
Zitat von nowaynoway schrieb:Das sieht eher so aus als würden die Rockzipfel durch den Fahrtwind aufgewirbelt werden.
Welchen Mantelzipfel meinst Du? Den blauen oder den roten? In welchem Bild? Dem von hinten oder dem von vorne?


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JFK - Attentataufdeckung

06.09.2021 um 20:54
Zitat von AfricanusAfricanus schrieb:Neben dem Beweis, dass Oswald am Tatort war, wurde sein Gewehr vor Ort gefunden
Das TSBD-Gewehr ist nicht identisch mit dem Gewehr auf den Fotos, wie man hier schön erkennen kann.

Was für eindeutige Beweise soll es denn geben, dass er im sniper's nest war?
Zitat von WgahnaglFhtagnWgahnaglFhtagn schrieb:Dass Oswald der Schütze war, halte ich für gegeben
Was für Beweise bringen dich zu dieser Überzeugung?


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JFK - Attentataufdeckung

06.09.2021 um 22:43
Zitat von bredulinobredulino schrieb:Das TSBD-Gewehr ist nicht identisch mit dem Gewehr auf den Fotos,
Gibt es mittlerweile verwertbare HD-Fotos?


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JFK - Attentataufdeckung

06.09.2021 um 23:23
Zitat von WgahnaglFhtagnWgahnaglFhtagn schrieb:wenn man schon mit Aufräumkommandos für Patronenhülsen
Zum Aufräumen hätten solche Kommandos Schutzanzüge und einen Kran gebraucht, um die speziell aus Material eines Weißen Zwergs gemachten Hülsen, die zu Hunderten hinter dem hätgen liegen müssen, aufzuheben und abzuräumen.
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Es gab sogar Zeugen die einen zweiten Schützen neben Oswald gesehen haben, im linken Fenster auf der selben Etage, mit detaillierten Schilderungen über die Form und Größe des Zielfernrohres. Wichtigster Satz in der Zeugennekundung: ich kenne das Zielfernrohr, mein Onkel hat dasselbe.....
Zitat von AfricanusAfricanus schrieb am 13.12.2020:Als Beweis wurde ein Archivfoto des Gewehr verwendet und mit dem "Backyard-Foto" verglichen. Leider ist dieser Vergleich sinnlos, da das Gewehr auf dem Backyard-Foto nicht die gleiche Ausrichtung hat wie auf dem Archiv-Foto.
Was sagt ihr dann zu den neuen Vergleichsbildern? Es gibt auch eine Nachstellung mit derselben Ausrichtung wie auf dem Backyard-Foto.
Beitrag von bredulino (Seite 1.562)

Spätestens jetzt wäre es angebracht, die Behauptung, dass Oswald auf dem Foto die TSBD-Waffe schwingt, zu hinterfragen.


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Zitat von AniaraAniara schrieb:Gibt es mittlerweile verwertbare HD-Fotos?
Siehe oben.


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JFK - Attentataufdeckung

06.09.2021 um 23:35
Zitat von bredulinobredulino schrieb:Siehe oben.
Ein einfaches Nein hätte es auch getan. Keine weiteren Fragen, euer Ehren.


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