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JFK - Attentataufdeckung

31.675 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Psiram, Kennedy, JFK ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

JFK - Attentataufdeckung

13.01.2015 um 07:01
Zitat von AfricanusAfricanus schrieb:Ich frage mich, wie man eine Tracheotomie macht, wenn in der Wunde noch ein Projektil steckt.
http://www.apotheken-umschau.de/multimedia/122/139/40/108865552401.jpg (Archiv-Version vom 11.05.2019)

http://images.derstandard.at/20050225/grafikpapst.gif

Gut das Du fragst, ich beantworte es dir. Die Luftröhre befindet sich direkt unterhalb der Haut am Hals. Ein kleiner Schnitt durch die Haut und ebenso durch die nicht allzu massive Luftröhrenwand und schon kannst Du diesen Zugang nutzen, um einen alternative Sauerstoffzufuhr zu ermöglichen. Eine Kugel kann demnach im hinteren Teil des Halses stecken ohne dabei den Weg für diese Maßnahme zu blockieren.

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JFK - Attentataufdeckung

13.01.2015 um 07:15
Das passt auch zu der Tatsache, dass der Hals und die damit zusammenhängenden Organe NICHT untersucht werden durften, weil es Dr. Humes verboten hatte.
Zitat von AfricanusAfricanus schrieb:Und das galt auch für die Ärzte im Parkland-Krankenhaus?
Vorweg, Erste-Hilfe-Maßnahmen, um einem Menschen eventuell noch das Leben zu retten, ist etwas anderes, als eine Autopsie, bei der ein bereits toter Mensch untersucht wird, um dabei Rückschlüsse zu finden, wie und wodurch genau dieser Mensch ums Leben kam.

Die Ärzte im Parkland-Hospital wollten doch die Autopsie direkt vor Ort vornehmen, so wie es in Dallas auch Bundesgesetz gewesen ist, zu diesem Zeitpunkt. Gerade diese anschließende Autopsie nach Feststellung des Todes von JFK, wurde aber verhindert und Kennedy´s Leichnam wurde von Dallas nach Washington ins Bethesda-Hospital verfrachtet, um ihn erst dort mittels Autopsie zu untersuchen.

Zu der Zeit als JFK ins Parkland kam, sollte verständlicherweise erst noch versucht werden, ihn irgendmöglich am Leben zu halten. Der spätere, konsequente und logische Schritt wäre es dann gewesen auch direkt im parkland die Autopsie durch zuführen.
Es gab also gar kein Verbot für die Ärzte des Parkland-Hospital den Hals des Präsidenten zu untersuchen, weil sie erst gar nicht für die Autopsie autorisiert wurden und demnach gar nicht in der Lage waren, irgendwelche analytischen Maßnahmen zu ergreifen, um die Schusswunden noch genauer zu dokumentieren.


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13.01.2015 um 07:22
Zitat von sunlaysunlay schrieb:So naheliegend, so einfach und trotzdem keine Foto, keine Zeichnung, nichts was den Gebrauch von Sonden bei der Untersuchung Kennedy´s dokumentiert, obwohl gerade diese Untersuchungsmethode, keine Technik benötigt, wie Röntgenaufnahmen, oder CT, oder MRT. Schon seltsam, dass genau darauf verzichtet wurde, oder diesbezüglich Informationen heraus gegeben wurden.
Wie wäre es, wenn du mal belegst, dass es seltsam war?
Statt immer wieder und wieder deine behauptungen mit völlig untauglichen links zu untermaueren.

Ich erkläre es dir nochmal:
WENN du belegen kannst, dass es 1963 Standard war, bei Schussverletzungen Fotos mit in der Leiche steckenden Sonden zu machen, DANN kannst du dich mit Recht wundern und es seltsam finden. (Dabei ist es völlig egal, ob diese Technik (Wundsonden) schon drei Wochen oder Dreitausend Jahre bekannt war.
Hast du den Unterschied verstanden, oder soll ich ncohmal mit anderen Worten versuchen es zu erklären?

Bis dahin: Strohmann
Zitat von AfricanusAfricanus schrieb:Nun, laut Aussage seiner Frau hat Connally den Hut bis zur Ankunft im Krankenhaus in der Hand gehalten
Uh, damit wäre wohl bewiesen, dass er nie am Handgelenk getroffen wurde.


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13.01.2015 um 07:26
Zitat von sunlaysunlay schrieb:Vorweg, Erste-Hilfe-Maßnahmen, um einem Menschen eventuell noch das Leben zu retten, ist etwas anderes, als eine Autopsie
Stimmt, bei Lebensrettungsmaßnahmen, wäre es wichtig nach so einer Kugel zu suchen und sie zu entfernen, wenn sie im Hals stecken würde.


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13.01.2015 um 07:26
Zitat von AfricanusAfricanus schrieb:Bei der Lage der Wunde hätte die Kugel dann aber die Windschutzscheibe durchschlagen müssen, was nicht der Fall war.
Wieso das?

Der Schuss kam von vorne, aus höherer und seitlicher Position. Vergleich doch das höhere Plateau des grassy knoll mit der Wagen-Position bei der Kennedy in den Hals geschossen wird. Das passt, wenn man von dieser erhöhten Position von vorne rechts (aus Sicht des Präsidenten) auf ihn feuert. Und das wiederum passt perfekt zu der Kopfposition Kennedy´s bei diesem Treffer. Er blickt bzw. ist nach rechts gedreht, genau in die Richtung des Schützen und winkt. Um Zapruder-Frame 194-205, bevor die Limo hinter dem Schild verschwindet, sehr gut zu sehen.

Eher hätte ein Durchschuss des Halses noch die dahinter befindlichen Wagen, oder Menschen beschädigen bzw. treffen können, als die Windschutzscheibe. Der Sprung in der Windschutzscheibe wurde viel eher von einer der Kugeln verursacht, die Connally trafen.


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13.01.2015 um 08:55
sunlay schrieb:
Und da es sich gerade beim Bethesda Naval Hospital um ein „militärisches“ Krankenhaus handelte, dürfte genau dort die Einbeziehung von Sonden bei Untersuchungen keine Seltenheit gewesen sein..
Warum sollte gerade dort ein Gebrauch von Sonden keine Seltenheit gewesen sein?
Ich glaube, getötete Soldaten werden nicht so genau untersucht wie ermordete Zivilisten.
Im Zweifelsfall, würde man sowas wohl eher bei einem Krankenhaus nahe eines Problemveirtels finden, wo jede Samstagnacht diverse Opfer mit Schussverletzungen eingeliefert werden.
Zitat von sunlaysunlay schrieb:Eine Pathologie hat mit Toten zu tun, die nun auch mal Kugeln zum Opfer gefallen sind und wie wir bereits wissen, kommen dann eben auch schon mal Sonden zum Einsatz. .
Ja, da kommen auch schon mal Sonden zum Einsatz.
(Abgesehen davon: Bislang scheint mir, werden die Sonden benutzt, um den Wundkanal zu lokalisieren, um innere Verletzungen abschätzen zu können, nicht um die Schussrichtung zu identifizieren)
Zitat von sunlaysunlay schrieb:So naheliegend, so einfach und trotzdem keine Foto, keine Zeichnung, nichts was den Gebrauch von Sonden bei der Untersuchung Kennedy´s dokumentiert, obwohl gerade diese Untersuchungsmethode, keine Technik benötigt, wie Röntgenaufnahmen, oder CT, oder MRT. Schon seltsam, dass genau darauf verzichtet wurde, oder diesbezüglich Informationen heraus gegeben wurden.
Du findest es seltsam, dass die Welt nicht so funktioniert, wie du dir das vorstellst?
Das finde ich seltsam.
Zitat von sunlaysunlay schrieb:Ob das 1963 Standard-Prozedur war ist dabei nebensächlich, .
Nein, das ist der zentrale Punkt.
Erst wenn belegt ist, dass es 1963 Standardprozedur bei Schussverletzungen war, DANN können wir von "seltsam" reden - vorher nicht.
Zitat von sunlaysunlay schrieb:der Mord am Präsidenten, war es ebenso wenig und rechtfertigt den Einsatz aller Verfügbaren Mittel so oder so. Da darf man wohl erwarten das alles, aber auch wirklich alles ausgeschöpft wird, um die Ermordung so detailiert wie möglich zu ergründen. .
Erwarten darfst du ja alles.
Ich erwarte ja nun auch schon eine Weile, dass du belegst, dass es 1963 eine Standardprozedur war, oder zu welchem Zweck man das überhaupt macht hat.
Scheint so als seien unser beider Erwartungen nicht frei von Naivität?
Zitat von sunlaysunlay schrieb:Sonden sind kein High-Tech, sondern nur Instrumente (Metallstäbe) um Wunden und deren Verlauf sachdienlich zu bestimmen. Da es bei JFK um einen Tod, der durch Schüsse herbeigeführt wurde handelte, sollte es klar werden, dass gerade dann Sonden ihren Einsatz rechtfertigen und schon gerade in einem Militär-Krankenhaus, mit eigener Pathologie..
Schöner Strohmann zum Schluss.


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13.01.2015 um 09:41
@sunlay
Zitat von sunlaysunlay schrieb:Gut das Du fragst, ich beantworte es dir. Die Luftröhre befindet sich direkt unterhalb der Haut am Hals. Ein kleiner Schnitt durch die Haut und ebenso durch die nicht allzu massive Luftröhrenwand und schon kannst Du diesen Zugang nutzen, um einen alternative Sauerstoffzufuhr zu ermöglichen. Eine Kugel kann demnach im hinteren Teil des Halses stecken ohne dabei den Weg für diese Maßnahme zu blockieren.
Die Luftröhrenwand ist mit Knorpelgewebe verstärkt also keinesfalls so leicht zu durchtrennen wie Du meinst. Zudem liegt die Luftröhre nicht direkt unter der Haut. Und Deine Ansicht, dass die Kugel die Luftröhre durchtrennt und dann im hinteren Teil des Halses stecken bleibt, klingt auch nicht überzeugend. Es ist nämlich verwunderlich, dass das die Ärzte im Parkland-Krankenhaus, die nach Deinen Ausführungen ja gut über Schusswunden Bescheid wussten, nicht bemerkt haben.
Zitat von sunlaysunlay schrieb:Wieso das?

Der Schuss kam von vorne, aus höherer und seitlicher Position. Vergleich doch das höhere Plateau des grassy knoll mit der Wagen-Position bei der Kennedy in den Hals geschossen wird. Das passt, wenn man von dieser erhöhten Position von vorne rechts (aus Sicht des Präsidenten) auf ihn feuert. Und das wiederum passt perfekt zu der Kopfposition Kennedy´s bei diesem Treffer. Er blickt bzw. ist nach rechts gedreht, genau in die Richtung des Schützen und winkt. Um Zapruder-Frame 194-205, bevor die Limo hinter dem Schild verschwindet, sehr gut zu sehen.
Ganz einfach, wenn man davon ausgeht, dass die Wunde eine Eintrittswunde ist, dann muss die Kugel direkt von vorne gekommen sein. Wäre das Projektil von der Seite gekommen, dann hätte es entweder den Hals durchschlagen oder es wäre im vorderen Bereich des Halses stecken geblieben.


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13.01.2015 um 22:22
sehr lesenswert

http://infokrieginfo.blogspot.co.at/p/geheimdienstemafia-1963-1964.html


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14.01.2015 um 07:10
Sunlay schrieb:
Kennedy muss ja um ca. Frame 200 herum den Halstreffer bekommen haben, da er unmittelbar danach, nach dem Passieren des Verkehrsschildes die Hände in Richtung Hals bewegt, da zeigt Connally keinerlei Reaktionen, die auf einen Treffer hinweisen.
Erst ab Frame ca. 237, also umgerechnet knappe 2 Sekunden später, bauscht sein Jacket auf und folglich wird er auch erst dann von einer Kugel getroffen.
Zitat von AfricanusAfricanus schrieb:Nein, das erfolgt bereits bei Frame 224.
Frühestens bei Frame 233, eher aber doch um die Frame 237.
Ich lege mich einfach mal fest, das ein auftreffendes Projektil sofort eine Bewegung bei einem menschlichen Körper/Körperbereich auslöst und nicht zeitversetzt. Einzige Ausnahme, wenn es so etwas überhaupt gibt, wären Kugeln die nach Eindringen im Körper verzögert eine Explosion mit sich bringen. Die Bewegung Connaly´s erfolgt also weder durch einen Reflex, oder durch eine bewusst gewollte Körperdrehung. Diese wird meiner Meinung nach allein von der Wucht des Geschosses ausgelöst. Der Aufprall und die Körperbewegung sind quasi im Fluss. Es geht um die großzügig ausgewählten Frames 233-244, wo der Effekt des Kugeleinschlages sichtbar ist. Wir reden also von 11 Frames, einer Zeitspanne von deutlich unter einer Sekunde. Treffer und Auswirkung sind darin völlig vereinbar.

Um da auch gleich vorzugreifen, die Wucht des Kugelaufpralles verdreht Connally´s Körper, sie schmeißt ihn nicht aus dem Wagen, und verursacht auch keine sonstige hollywoodähnlichen Effekte bzw. Konsequenzen, wie sie gerne als Totschlagargument verwendet werden.


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14.01.2015 um 07:16
Zitat von AfricanusAfricanus schrieb:Bei den Frames nach Frame 313 kannst Du den Einschlag einer Kugel nicht erkennen, da weder Connally Hand noch sein Hut zu erkennen sind.
Bei Frame 324-330 sieht man eine deutliche, rapide Vorwärtsbewegung Connally´s.
Da er vorher, sichtbar bis Frame 280 den Hut unverändert halten konnte, aber nachweislich eine Kugel in seine Hand und Oberschenkel eindrangen, bleibt konsequenterweise, nur eine Kugel nach Frame 313 übrig, die genau diese Verletzungen hervor rief.
Schau dir die Sequenz im Einzelbild-Modus per Mausrad-Scrolling ein paar Mal an, die Bewegungen decken sich mit einer abgefeuerten und einschlagenden Kugel.


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14.01.2015 um 07:27
Zitat von AfricanusAfricanus schrieb:Jungejunge, jetzt wird es aber krude.
Sunlay schrieb:
http://www.123upload.de/image.php?id=e9dcf8de34efe4c61e845bd493fca9d1

Man erkennt anhand der Beschädigung der Ummantelung der Windschutzscheibe, dass das verursachende Projektil von unten und rechts gekommen sein muss. Wie das mit einem Schuss vom DalTex-Gebäude übereinstimmen soll ist mir schleierhaft. Außerdem fällt wieder auf, dass , falls es einen solchen Schützen gegeben hat, die Verschwörer anscheinend unfähige Schützen angeheuert haben. Denn wie man vom DalTex-Gebäude bei freier Schussbahn den Schuss an die Oberkante der Windschutzscheibe setzen kann ist schon mehr als fraglich.


Sunlay schrieb:
http://www.123upload.de/image.php?id=f9681578a958fc0a266e5d560353489d
Zitat von AfricanusAfricanus schrieb:Was soll das rechte Foto verdeutlichen? Etwa, dass ein Schütze vom County Records Building irgendwo hingezielt hat, nur nicht in Richtung des Autocorsos?
Die angehängten Fotos sollen nur verdeutlichen, das die offiziellen DREI OSWALD-SCHÜSSE, nicht all diese Beschädigungen ausgelöst haben können.

Von mir aus noch der Treffer in den Bordstein, der Tague per Asphalt-Splitter verletzte, lässt sich mit dem immer ins Spiel gebrachte Fehlschuss Oswalds vereinbaren (Schuss1).
Oswalds anderen beiden Schüsse müssen ja, nach offizieller Theorie, Wirkungstreffer gewesen sein. Nämlich die Single-Bullet und der fatale Headshot, die zusammen alle Verletzungen JFK´s und Connally´s verursacht haben sollen.

Wie also können Schäden im Rasen, an Gullideckeln, im Straßenbelag selbst (nicht nur Bordstein) und Schäden an der Limousine, Windschutzscheibe und Rahmen im Innenraum aus gelöst werden?

Nochmal wir reden immer von 3 SCHÜSSEN, die abgefeuert wurden sein sollen.

Ich sage einfach, dass diese Anzahl im Leben nicht stimmen kann. Und das Spuren weiterer Kugeln gefunden und diesen auch nachgegangen wurde. Das genau zeigen nun mal diese Fotos. Man sieht aufgerissenen Rasen, Aufprallspuren von Kugeln, und Menschen, die diesen Spuren nachgehen.
Einer der Deputies fand doch sogar eine Kugel, die dann aber verschwunden ist.
Da es weitere Schäden nachweislich gab, muss es auch Verursacher für die Schäden geben. Ergo weitere Kugeln, als die offiziell ausgegebenen 3 SCHÜSSE und damit 3 Kugeln.


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14.01.2015 um 07:29
Zitat von sunlaysunlay schrieb:Um da auch gleich vorzugreifen, die Wucht des Kugelaufpralles verdreht Connally´s Körper, sie schmeißt ihn nicht aus dem Wagen, und verursacht auch keine sonstige hollywoodähnlichen Effekte bzw. Konsequenzen, wie sie gerne als Totschlagargument verwendet werden
HJast dich doch gerade selbst totgeschlagen (also deine Argumentation).
Eine Kugel, die einen ganzen (Ober-)Körper verdreht, ist reichlich Hollywood.
DAS ist absoluter Unsinn.

Unterm Strich bleibt nur dies:
Ich lege mich einfach mal fest[...]meiner Meinung nach[...]



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14.01.2015 um 10:54
@Chris79

tldr

@sunlay
Zitat von sunlaysunlay schrieb:Frühestens bei Frame 233, eher aber doch um die Frame 237.
Hast Du Dir eigentlich das verlinkte gif angesehen? Dort wird ständig zwischen den Frames 223 und 224 gewechselt und man erkennt, dass das rechte Revers von Connallys Anzug sich bewegt. Das ist ein eindeutiges Anzeichen einer Krafteinwirkung auf das Revers und die Bewegung zeigt an, dass die Kraft in Fahrtrichtung wirkt.
Zitat von sunlaysunlay schrieb:Ich lege mich einfach mal fest, das ein auftreffendes Projektil sofort eine Bewegung bei einem menschlichen Körper/Körperbereich auslöst und nicht zeitversetzt. Einzige Ausnahme, wenn es so etwas überhaupt gibt, wären Kugeln die nach Eindringen im Körper verzögert eine Explosion mit sich bringen. Die Bewegung Connaly´s erfolgt also weder durch einen Reflex, oder durch eine bewusst gewollte Körperdrehung. Diese wird meiner Meinung nach allein von der Wucht des Geschosses ausgelöst. Der Aufprall und die Körperbewegung sind quasi im Fluss. Es geht um die großzügig ausgewählten Frames 233-244, wo der Effekt des Kugeleinschlages sichtbar ist. Wir reden also von 11 Frames, einer Zeitspanne von deutlich unter einer Sekunde. Treffer und Auswirkung sind darin völlig vereinbar.

Um da auch gleich vorzugreifen, die Wucht des Kugelaufpralles verdreht Connally´s Körper, sie schmeißt ihn nicht aus dem Wagen, und verursacht auch keine sonstige hollywoodähnlichen Effekte bzw. Konsequenzen, wie sie gerne als Totschlagargument verwendet werden.
Darauf ist ja @Groucho schon eingegangen, Du bist derjenige, der hier von hollywoodartigen Konsequenzen ausgeht. Ein leichter Gegenstand versetzt einen deutlich schwereren Gegenstand nicht in Bewegung oder nur in eine sehr geringe Bewegung. Das kannst Du gerne selbst überprüfen, indem Du versuchst einen 5 kg schweren Medizinball mit einem Tischtennisball in Bewegung zu versetzen. Das Masseverhältnis entspricht in etwa dem Masseverhältnis zwischen einer Gewehrkugel und dem Oberkörper von John Doe oder Max Mustermann.


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17.01.2015 um 14:02
Eurocopter schrieb:
wie kommt es dazu dass das Mauser innert zwei tage zu einer Mannlicher Carcano mutiert?
und glaube mit die beamten in dallas haben alle erfahrung mit dem erkennen einer waffe.
:D Kannst du mir sagen, warum ich DIR glauben soll, dass die Beamten in Dallas alle Erfahrung mit dem Erkennen einer Waffe haben?

Kannst DU mir erklären, warum es unmöglich sein soll, dass so ein Beamter die Waffe richtig erkannt hat, und dann aber durch Stress (oder was auch immer) sich im Bericht verschreibt und statt Mannlicher Mauser schreibt?
3 Beamte entdeckten das Gewehr im Schulbuchlager. Alle 3 identifizieren das gefundene Gewehr als eine Mauser, Kaliber 7.65.
Die Beamten sind:
Deputy Sheriff Eugene Boone,
Deputy Sheriff Roger Craig
Deputy Constable Seymour Weitzman

Auch der Chef der Mordkommission, Captain Fritz, dem die Waffe übergeben wird, erkennt den Schriftzug: 7,65 Mauser, der sich seitlich auf dem Gewehr befindet.

Die 3 Beamten und Fritz sagen, das auch genauso vor der Warren-Kommission aus. Selbst auf einer im Fernsehen übertragenen Pressekonferenz vom 23. November benennt der Bezirksstaatsanwalt Henry Wade ebenso die Mordwaffe als Mauser. 2 Tage später wird aus der Mauser, auf einmal eine Mannlicher Carcano, Kaliber 6,5.

Wie kann sich ein Deputy Constable Seymour Weitzman, der vor seiner Sheriff-Tätigkeit, längere Zeit in einem größerem Waffengeschäft gearbeitet hat, so dermaßen bei der Identifikation
des Gewehres irren? Und das auch noch bei der Tatsache, dass auf dem Gewehr selbst, jeweils die Bezeichnung drauf steht. Entweder "Mauser 7.65", oder "Cal 6.5 Made in Italy".
Auch wenn beide Waffen vielleicht ähnlich aussehen, ist diese Verwechslung ein Ding der Unmöglichkeit.

Ob Verwechslung oder nicht, es soll außerdem auch noch ein weiteres Gewehr (British 303) auf dem Dach des TSBD neben einer Feuerleiter gefunden wurden sein.

http://www.123upload.de/image.php?id=c49a03a1fb441b01289e7b4cc74d6dff


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17.01.2015 um 14:05
Hier ein Foto, dass ich vorher nicht kannte und das wohl einen der "Tatverdächtigen" vom grassy knoll zeigt:

Muss leider gedreht werden. Bekommt ihr aber schon hin :-)


http://www.123upload.de/image.php?id=08ebfc3ef29f18e86c9515a91dbd4154


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JFK - Attentataufdeckung

17.01.2015 um 14:08
Trotz Drehung bedarf es doch großer Phantasie @sunlay da was zu erkennen bzw. explizit einen Täter zu identifizieren ;)
Aber danke fürs Einstellen.

Gruß, Dumas


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17.01.2015 um 15:28
Zitat von sunlaysunlay schrieb:und das wohl einen der "Tatverdächtigen" vom grassy knoll zeigt:
Nöö, das ist sicher kein Tatverdächtiger, dann hätte Zapruder wohl ein Knalltrauma gehabt.
Wenn ich nicht irre, war seine Position ziemlich nahe bei.


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15.02.2015 um 15:34
Zitat von DumasDumas schrieb am 11.01.2015:Ach ist das ein Wirrwarr...kennt sich kein Mensch mehr aus, was man glauben soll oder nicht.

Hier mal ein Link:
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-46461408.html

Gruß, Dumas
Besten Dank für diesen Recherche-Text, den kannte ich bis dato noch gar nicht. Jedenfalls bestätigt er aber meine Meinung, dass eine "Sonden-Untersuchung" tatsächlich stattfand, diese aber seltsamer weise keine analytische Berücksichtigung in offizieller Art und Weise fand, weil Sie nie mit Fotos thematisiert, oder überhaupt angesprochen wurde. Was nach wie vor unerklärlich ist, wenn es um die Aufklärung des Mordes an JFK gegangen ist und man von vornherein aufrichtig die Absicht verfolgte, alle Mittel und Wege zur Auflösung der Verletzungen und damit des Attentat-Ablaufs zu beherzigen bzw. auch offen zu legen. Aber Kellermann war ja nicht der Einzige und es sollen ja auch Fotos gemacht wurden sein, nur nicht für die Kommission bereitgestellt und schon gar nicht für die "Öffentlichkeit"

Ausschnitt aus den Artikel, den Dumas postete:

...Roy Kellerman, der an der Obduktion teilnahm. "Drei Herren", so sagte er vor der Warren-Kommission aus, "haben die Obduktion ausgeführt. Als das Loch in der Schulter des Präsidenten mit einer Sonde untersucht wurde, standen wir rechts neben einem Colonel Finck; er sondierte die Schulter mit seinem Instrument, und ich sagte: 'Colonel, wie verläuft die Geschoßbahn?' Er antwortete: 'Es gibt vom Einschuß in der Schulter dieses Mannes keinen Weg zu einem Ausgang'."

Mit anderen Worten: Dr. Finck, der von der Halswunde nichts wußte, fand keinen Kanal, durch den das Geschoß, das in den Rücken eingedrungen war, aus dem Körper ausgetreten sein mochte. Das ist merkwürdig.


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JFK - Attentataufdeckung

15.02.2015 um 15:38
Und auch die Aussage Connallys aus dem Text, bestätigt wiederum meine Auffassung, dass mehrere Kugeln (mindestens 2) Connally trafen und auf keinen Fall eine derjenigen war, die Kennedy´s Hals bzw. Rücken durchdrungen haben soll.

Auschnitt aus dem Text:

...seiner Aussage zufolge hörte Gouverneur Connally also einen Schuß, wurde dann von einem Schuß getroffen (den er nicht hörte) und hörte dann noch einen Schuß; er war davon überzeugt, daß alle Schüsse innerhalb von zehn bis zwölf Sekunden gefallen waren.

Arien Specter, ein Mitarbeiter der Warren-Kommission, fragte Connally, welcher Schuß ihn getroffen hätte.

Connally, ohne zu zögern: "Der zweite."

"Und wie begründen Sie diese Schlußfolgerung, Sir?"

"WeIl", antwortete Connally, "nach meiner Meinung kann es einfach nicht der erste gewesen sein, weil ich den Knall des ersten Schusses gehört habe ... Jedes Gewehrgeschoß ist schneller als der Schall. In dem Moment, in dem ich den Knall des ersten Schusses gehört habe, war das Geschoß also schon auf meiner Höhe angekommen ... Mir war aber noch Zeit geblieben, mich nach rechts umzudrehen, und ich war sogar schon dabei, mich nach links umzudrehen, und dann erst spürte ich etwas.

"Mir ist unbegreiflich, wie ich von dem ersten Geschoß getroffen worden sein und dann erst den Knall gehört haben soll ... Den zweiten Schuß habe ich nicht gehört ... Ich glaube, ich habe den ersten und den dritten Schuß gehört."

Specter: "Können Sie sich erklären, warum Sie den zweiten Schuß nicht gehört haben?"

Connally: "Wieder nehme ich an, daß das Geschoß sich schneller bewegt hat als der Schall. Ich bin von dem Geschoß getroffen worden, ehe der Schall mich erreicht hatte" und ich war entweder in einem Schockzustand, oder die Wirkung war so, daß ich den Knall nicht wahrnahm ...


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15.02.2015 um 15:44
Ergänzend dazu 2 weitere Passagen:

1)
...Warum konnte er (Dr. Finck) keinen Geschoßkanal finden, der durch Kennedys Körper und die Kehle führte? Warum hat er, obwohl er von der Schußwunde an der Kehle nichts wußte, nicht allein aufgrund des tastbaren Schußkanals in Kennedys Körper erklärt, daß das Geschoß am Halse ausgetreten sein müsse? Ein erfahrener Pathologe wie Dr. Finck hätte imstande sein müssen, eine Geschoßbahn zu verfolgen; er hätte zu dem Schluß kommen müssen, daß das Geschoß im Bereich des Luftröhrenschnitts ausgetreten sein müßte -- es sei denn, es hätte tatsächlich keinen Durchschußkanal gegeben


2.)
...In diesem Sinne äußert sich auch Vincent J. Salandria, ein Anwalt aus Philadelphia, der das Beweismaterial der Kommission über Zahl und Richtung der Schüsse untersucht hat:

"Wenn Colonel Finck recht hatte, wenn es also für diese Wunde tatsächlich keine Ausschußwunde gab, dann fällt die Theorie der Kommission, ein einziger Attentäter habe alle Schüsse abgegeben, in sich zusammen."

"Wenn keine Ausschußwunde vorhanden war", fährt Salandria fort, "geht daraus hervor, daß Rückenwunde und Halswunde des Präsidenten von verschiedenen Schüssen stammten, ein Attentäter von vorn auf den Präsidenten schoß, vier Schüsse fielen und ein zweiter Schütze beteiligt war -- denn sonst hätten nicht alle Schüsse in der Zeitspanne, die zur Verfügung stand, abgefeuert werden können."


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