Flache Erde

skagerak schrieb:Flache Erde
heute um 15:49
@towel_42
Ich ergänze noch: Du bedienst dich einfach an den Klischees und bildest dir die Meinung über Religionen daraus.

Ich weiß nicht woran Du das Fest machst, ich bilde mir genauso meine Meinung, über meine Erfahrungen, wie Pettivalkonen, und wahrscheinlich Du das auch machst.
Das dies bei unterschiedlichem Hintergrund unterschiedliche Erfahrungen sein können, habe ich ja schon selber geschrieben.

@towel_42
Deswegen frage ich dich ja auch, inwiefern du genau diese Erfahrung gemacht hast? Und weil einer oder zwei mal so reagiert haben, wie du es beschrieben hast, ziehst Du alle Gläubige über einen Kamm, oder nicht?

@mikemcbike
Bezogen auf den Thread möchte ich damit ausdrücken, dass es unter den FE‘lern sicherlich genau so viele unterschiedliche Gläubige und Nichtgläubige gibt, und jeder seine Meinung mal mehr und mal weniger hinterfragt.

towel_42 schrieb:Du behauptest ja auch Du seiest Christ, klar können wir uns in. Den Grundbehauptungen auch erstmal komplett hinterfragen

Oh, ich denke regelmäßig darüber nach, ob ich mich berechtigt Christ oder Gottgläubiger nennen kann. Und das sollte jeder Mensch bezüglich seines Glaubens (gotthaltig oder nicht) durchaus gelegentlich tun. Aber selbstverständlich ging es nicht um den Glauben eines Menschen zu wissen, woran er glaubt. Das kaufe ich natürlich erst einmal jedem unbenommen ab, daßer sich für einenChristen, Agnostiker,Muslim, Atheist, Hinduist etc. hält. Ich meine, wenn ich glaube, gottgläubig zu sein, dann bin ich es bereits durch diesen Glauben in gewisser Hinsicht schon. Per definitionem dessen, was "glauben" meint. Wenn es aber um Glauben von Realitäten, objektiven Fakten, Empirischem geht, dann ist das ne völlig andere Hausnummer. Das hast Du hier unstatthaft durcheinandergeworfen. Wenn jemand glaubt, es gebe keinen Gott, ist das sein Glauben. Wenn er aber sagt, daß es real keinen Gott gibt, dies fü eine Tatsache hält, dann ist das "Intelligenz, geglaubtes als Realität darzustellen".

towel_42 schrieb:Du würdest mich hier versteckt der Lüge bezichtigen

Nein. Offen. Des Irrtums und des Selbstbetruges. Nicht aber der bewußten Täuschung Deiner selbst oder gar anderer. Der Lüge zeihe ich Dich nicht.

towel_42 schrieb:Ein, Atheisten glauben ja auch nur, greift da m.E. Zu kurz.

Wüßte nicht wieso. Etwa weil "der Atheismus ja echt hat"?

towel_42 schrieb:Überzeugte Gläubige die ihrem alten Glauben abschwören weil sie eines besseren, anderen Glaubens belehrt wurden sind m.E. Dagegen eher selten.

(Grad bei skagerak gelesen)

In den USA wechselt vielleicht 1/10 (meine, 1/3 gelesen zu haben, auf jeden Fall war's ein zweistelliger Prozentbetrag) der Gläubigen wenigstens ein Mal im Leben die Denomination. Du und Dein Glaube, was die Realität sei...

towel_42 schrieb:Na erstmal, geht es darum ob eine Weltanschaung bereit ist sich zu hinterfragen und darum welche Methoden sie benutzt und zulässt um Selbsttäuschungen auszuschließen.

Weltanschauungen machen das nicht. Menschen machen das. Und es machen bevorzugt solche Menschen sowas, die ihre Weltsicht sich selbst gegenüber als Glaube eingestehen.

Nicht daß ich das noch nicht geschrieben hätte.

mikemcbike schrieb:Ging es hier nicht um die Flache Erde und die Argumente pro und contra?

Sag das dem, der hier mit "Rel gleich Schwachsinn" aufschlagen mußte. Wenn polarisierende ceterumcenseos im Anschluß ne Diskussion treten, verwundert mich das nicht.

skagerak schrieb:Flache Erde
heute um 16:03
@towel_42
Deswegen frage ich dich ja auch, inwiefern du genau diese Erfahrung gemacht hast? Und weil einer oder zwei mal so reagiert haben, wie du es beschrieben hast, ziehst Du alle Gläubige über einen Kamm, oder nicht?

Naja es gibt ja auch noch , die Geschichte und die Nachrichten, oder besteht Dein Weltbild nur aus Erfahrungen die Du persönlich gemacht hast?

Wie erklären sich die Flacherdler jetzt diese Meldung?
http://www.der-postillon.com/2018/05/australier-runtergefallen.html#more

Nicht schon wieder! Australier von Erde heruntergefallen

Brisbane (dpo) - Tragisch! In Brisbane hat heute ein Australier den Halt verloren und ist von der Erde heruntergefallen. Der 29-jährige Tim Revell rutschte auf dem Weg zum Supermarkt mit den Händen ab und stürzte in die Tiefe. Immer wieder kommt es in Australien, das sich auf der Unterseite der Erde befindet, zu derartigen Vorfällen.
...

towel_42 schrieb:Naja es gibt ja auch noch , die Geschichte und die Nachrichten, oder besteht Dein Weltbild nur aus Erfahrungen die Du persönlich gemacht hast?

Also liest, siehst und hörst Du ständig von solchen Gläubigen, die niemals oder eher selten mal ihren Glauben hinterfragen?
Ich nicht. Und deshalb be- um verurteile ich niemanden Gläubigen.

mikemcbike schrieb:Ging es hier nicht um die Flache Erde und die Argumente pro und contra?

Es ist insofern nicht off-topic, hier auch mal über Glauben zu diskutieren, als die ganze Flacherde-Idee wohl von irgend welchen sich als Christen bezeichnenden Menschen kommt, die da saus der Bibel heraus lesen wollen. So wie auch, dass die Erde höchstens 6000 Jahre alt wäre und Menschen schon zu Zeiten von Dinosauriern gelebt hätten, oder dass es keine Evolution gab.

An einen Gott zu glauben, widerspricht aber nicht, dass man wissenschaftliche Erkenntnisse anerkennt. Selbst die Schöpfungsgeschichte lässt sich, wenn man sie eben nicht wörtlich nimmt, mit der Wissenschaft vereinbaren. Ich gehe, wenn ich krank bin, auch nicht in die Kirche und warte auf ein Wunder, sondern zum Arzt.

Andere haben einen esoterischen Hintergrund oder halten prinzipiell alles, was ihnen in der Schule beigebracht wurde, für Lügen der Elite, die damit die Schlafschafe doof halten will... oder so ähnlich.
Für mich ist das das selbe wie das, was die fundamentalistischen Christen vertreten, auch wenn Gott nicht in der Form darin vorkommt: Es wird an das Böse geglaubt, das die Welt im Griff hat, vertreten durch die "Eliten", Bilderberger, Blutlinien, was-auch-immer. Jedenfalls fühlt man sich bedroht und missachtet und erhofft sich, durch Leugnung aller wissenschaftlichen Erkenntnis irgendwie befreit zu werden.
Dabei ist gar keine supergroße wissenschaftliche Wissenschaft nötig um zu beobachten, dass die Erde nur rund sein kann.
@antidepressant ist meines Erachtens nur ein Troll, der sich über die Reaktionen freut. Ihm ist sicher auch schon aufgefallen, dass eine Projektion des Mondes von anderen Erdteilen aus ganz anders aussehen müsste, dass die Winkel, in denen Sonne und Mond über dem Horizont stehen nicht mit so einer Idee überein stimmen u.s.w.. Er buddelt nur einmal die Woche irgendwas aus dem Netz aus und wirft es hier in den Thread, egal wie abgenagt die Idee schon ist. ;)

passepartout schrieb:als das fanatische Atheisten oder Agnostiker sind.

Ich weiß, es is OT, aber es tät mich dann doch mal interessieren, wie man sich, deiner Meinung nach, einen fanatischen Agnostiker vorstellen darf?

mfg
kuno

@kuno7

Das ist ein fanatisch Desinteressierter... :D

@Commonsense

Vermutlich sogar ausgestattet mit radikalem Gleichmut. ;)

mfg
kuno

Naja,
auf der anderen Seite haben sich auch hier auf Allmystery schon diverse User "Agnostiker" genannt, dann aber ordentlich vom Leder gezogen, wieso es Gott nicht gibt und dergleichen mehr. Insofern wunderts mich nicht, wenn jemand Erfahrung mit "radikalen Agnostikern" hatte, auch wenn das nicht am Agnostizismus liegt...

@perttivalkonen

Wir sind uns aber einig, dass Du von Atheisten sprichst, auch wenn sie selbst sich fälschlicherweise Agnostiker genannt haben, oder nicht?

Und dennoch kann ich niemandem vorwerfen, von radikalen Agnostikern zu sprechen, wenn er Agnostizismus vor allem über solche "Agnostiker" kennengelernt hat.

kuno7 schrieb:Ich weiß, es is OT, aber es tät mich dann doch mal interessieren, wie man sich, deiner Meinung nach, einen fanatischen Agnostiker vorstellen darf?

Ich hatte befürchtet, dass mir diese sehr berechtigte Frage gestellt wird ☺️ Dabei wollte ich doch nur aufzeigen, inwiefern @towel_42‘s Vergleich hinkt.

Nun hat @perttivalkonen dankenswerterweise schon eine Form des selbsternannten „Agnostikers“ beschrieben.
Einen immer wieder stupide „Man weiß es nicht!“ betonenden sogenannten Zweifler hab ich wiederum einmal erleben können. Der wirkte fanatisch, bezeichnete sich als Agnostiker und war dabei genauso unglaubwürdig wie alle „Ich hab da was gelesen, das ist voll die Wahrheit“- Clowns jeglicher Couleur, und eben mit erhöhtem Mitteilungsbedürfnis. Diesen Typen hatte ich zwar beim Schreiben im Hinterkopf, aber er taugt nicht als Beispiel, da nicht ernstzunehmen.
Gut möglich, dass es grundsätzlich keine „echten“ fanatischen Agnostiker gibt.

passepartout schrieb:fanatische Atheisten oder Agnostiker

Hier also bitte bei Bedarf „oder Agnostiker“ streichen. Es ist für meine Aussage nicht relevant.

@perttivalkonen
Ih bin klassischer Agnostiker :D Ich kann die Existenz von Göttern weder be- noch widerlegen, habe aber bisher keinen Einfluss in meinem Leben bemerkt,also ist es mir im Moment egal :D

@perttivalkonen
@Commonsense
@kuno7

Aber wir kennen doch einen fanatischen Agnostiker:
Woher kommt mein Glaube? (Beitrag von emanon)
;)

@FF

Jenau, vielleicht auch noch der "Inter"... :D

mfg
kuno

@FF

Bezeichnet er sich denn als Agnostiker? Die Aussagen in seinem Post sind die eines Atheisten. Aus Sicht eines Atheisten sind diese Aussagen übrigens völlig nachvollziehbar und deswegen noch lange nicht fanatisch.

Mit der Aussage "Gott existiert nicht" und nichts anderes ist ja der Hinweis, dass Gott von Menschen erfunden wurde, positioniert er sich klar als Atheist.

Agnostisch ist die Aussage von @FrankD - da gibt es wohl immer wieder mal Missverständnisse in der Verwendung der Begriffe.

@Commonsense
Ja, @emanon hat sich als Agnostiker bezeichnet. Er sagt nicht das Gott nicht existiert, sondern dass Gott "nicht nachweisbar" ist. Er wartet auf einen wissenschaftlichen Beweis ...
Ich denke aber eher, dass er befürchtet, dann zur "Uga-Uga"-Fraktion gezählt zu werden . :D

Allerdings würde es ihm wohl schwer fallen einen Beweis anzuerkennen, nachdem er alle Gläubigen ständig für menschlich und intellektuell minderbemittelt erklärt.