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Gewalt in Computerspielen

5.218 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Games, Computerspiele, Videospiele ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Gewalt in Computerspielen

25.12.2008 um 20:33
@GilbMLRS
Ich spiele auch solche Spiele und? Bin auch nicht verrückt geworden (Allerdings genieße ich solche Spiele auch nicht und schwärme nicht davon, wenn ich mich mit jemanden unterhalte).

Die Spiele beeinflussen nun mal die Psyche. (Fakt) Das kann sowohl negative als auch positive Einflüsse haben. Die negativen Einflüsse von gewaltverherrlichenden Spielen überwiegen aus meiner Sicht deutlich.

@Gamma7
Zitat von Gamma7Gamma7 schrieb:Sobald ein Spiel keine Jugendfreigabe bekommt, warum wird da dann trotzdem
sehr häufig für den deutschen Mark nochmal eine zensierte Version herausgebracht ?
Das ist in meinen Augen eine glatte Entmüdigung des volljährigen Staatsbürgers.
Verstehe ich auch nicht wieso das gemacht wird. Aus meiner Sicht ist es eindeutig übertrieben.

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Gewalt in Computerspielen

25.12.2008 um 20:41
Eines muß ich hier leider auch noch einwerfen:

Die Wahrscheilichkeit, daß einer wegn solcher Spiel austickt, ist bei Personen,
die psychisch schon negativ vorbelastet sind natürlich größer, als bei jemandem, der in einem sozial intaktem Umfeld aufwächst.
Je höher der Bildungsgrad des Spielers, desto geringer die Chance, daß er
bei solchen Spielen infolge in der Realität austickt.

Ich denke - diese Aussage sollte jedenfalls sehr zutreffend sein.


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Gewalt in Computerspielen

25.12.2008 um 20:42
Die Spiele beeinflussen nun mal die Psyche. (Fakt)

Dann bin ich mal gespannt auf eine unabhängige, wissenschaftliche Quelle.


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Gewalt in Computerspielen

25.12.2008 um 20:45
@Gamma7

Das mit dem niedrigeren Bildungsgrad kann ich ich auf jeden Fall ein wenig entkräften:

Der Amokläufer von Emsdetten war ein Realschüler und sein häusliches Umfeld intakt.
(wenn man mal von einem gewissen finanziellem Intaktsein sprechen möchte, alles andere wäre eh nur Spekulation)


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Gewalt in Computerspielen

25.12.2008 um 20:49
Zitat von GilbMLRSGilbMLRS schrieb:Dann bin ich mal gespannt auf eine unabhängige, wissenschaftliche Quelle.
Empfindest du Freude, Enttäuschung, Ärger usw. beim spielen? :D Wenn JA - dann beeinflusst es deine Psyche. (Und ganz nebenbei fungierst du dabei sogar als eine unabhängige, fast wissenschaftliche Quelle.) ;)


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Gewalt in Computerspielen

25.12.2008 um 20:52
Ich gehe mal noch ein bisschen weiter, mit diesem Gedankengang:

Die Gesellschaft trägt dabei auch ihren Anteil bei, daß es zu solchen vereinzelten
massiven Kurzschlußreaktionen kommen kann.
Der immense Erfolgsdruck und der Druck, in dieser Gesellschaft,
als kleines Rädchen - wie in einem Uhrwerk, zu funktionieren.
Viele, die vielleicht nicht unbedingt 'dumm' sind, sondern nur etwas länger benötigen,
um Zusammenhänge zu erkennen, um daraus zu lernen, bleiben in der kurzlebigen
Zeit häufig auf der Strecke. Grund dafür ist oftmals der Zeitmangel. Der Einzelne
soll in kürzerer Zeit immer mehr lernen und/oder Leistung vollbringen.
Kann er da nicht, oder nicht mehr, schritthalten, dann bekommt er das durch die
Anderen zu spüren - und zwar zumeist auf negative Art.
Das kann die Psyche ebenso kaputtmachen und zu einer Kurzschlußreaktion führen.


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Gewalt in Computerspielen

25.12.2008 um 20:58
Empfindest du Freude, Enttäuschung, Ärger usw. beim spielen? Wenn JA - dann beeinflusst es deine Psyche.

Das is doch wohl lächerlich. Es is nen Unterschied, ob man bei etwas kurzfristig was empfindet, was vollkommen normal ist, weil man immer was empfindet oder ob etwas ernsthaft die Psyche beeinflusst. Was haben die von dir gebrachten alltäglichen Beispiele mit genereller Gewaltbereitschaft zu tun?

Der Mensch tut immer was um sich abzulenken und empfindet damit immer irgendwelche der von dir vorgebrachten Gefühle, das hat nix mit einer relevanten Beeinflussung der Psyche zu tun und mit relevant meine ich relevant für dieses Thema.

Ich kann auch beim Kartenhaus bauen nen Wutanfall kriegen oder mir ein zweites Loch in den Arsch freuen, dennoch käme ich nie auf die hirnrissige Idee, Kartenhausbauen würde meine Psyche beeinflussen, das is einfach nur definitionstechnischer Bullshit.


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Gewalt in Computerspielen

25.12.2008 um 20:58
@skeptikerin
Stimmt, du hast recht. Das habe ich im Eiffer des 'Gefechtes' übersehen.

@happyface
Ich (jeder, der Computerspiele spielt) muß zugeben, daß ich (er) bestimmte Gefühle
durchlebt/erfährt, beim Spielen eines Spieles. Natürlich beeinflußt das die
Psyche. Aber zunächst nur für den Moment, in dem man spielt.
Wie man damit am Ende umgeht, das hängt im jeweiligen Fall dann wieder
von anderen Faktoren ab.


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Gewalt in Computerspielen

25.12.2008 um 20:59
Ich denke, dass schon eine latente Gewaltbereitschaft da sein muss (bzw. eine psychische Störung), damit Computerspiele derart beeinflussen können.
Für mich sind Computerspiele nur der Auslöser, nicht aber die Ursache.


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Gewalt in Computerspielen

25.12.2008 um 21:03
Generell beeinflußen Gefühle jeder Art die Psyche eines Menschen.
Es kommt dann aber auch auf die Häufigkeit des erzeugten Gefühls an.
Dann auch darauf, ob diese Gefühle nur negativ oder positiv sind.
Dann spielt es auch eine Rolle, hat er in langer Folge NUR diverse
Negativ-Gefühle oder NUR Positiv-Gefühle erfahren.
Der Zeitraum des Einwirkens des Gefühls spielt eine Rolle.

Von allen dieser Umstände hängt es ab, ob man die erlebten Gefühle
neutral verarbeitet oder ob sich die Psyche tatsächlich auf Dauer in die
eine oder andere Richtung weiter entwickelt.


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Gewalt in Computerspielen

25.12.2008 um 21:04
Für mich sind Computerspiele nur der Auslöser, nicht aber die Ursache.


Noch nichmal der Auslöser, bei Steinhäuser war der Auslöser, dass er von der Schule flog und somit ohne Schulabschluss dagestanden hätte, ich denk mal, die Computerspiele verstärken lediglich die Wirkung, wenn die Voraussetzungen gegeben sind. Als würde man seine Aufputschpillen mit Wodka runterspülen.


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Gewalt in Computerspielen

25.12.2008 um 21:07
Klar hab ich mich auch immer gefreut, als es mir gelang, einen feindlichen Panzer auszuschalten oder ein Dorf nach hartem Gefecht zu erobern aber gleichzeitig wird man auch genervt, wenn man ständig sein Ziel nicht erreicht und von vorne anfangen muss aber diese Gefühle fangen mit dem Spielen an und hören mit dem Spielen wieder auf. Die sind proprietär und bei normalen Menschen nicht auf die Realität zu übertragen.


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Gewalt in Computerspielen

25.12.2008 um 21:07
@skeptikerin
Grundlegend sehe ich das ebenso wie du.
Ausnahmen bestätigen die Regel, aber prinzipiell ist da vorher schon
eine Vorbelastung im negativen Sinne vorhanden gewesen.
Da kann dann schon eine Kleinigkeit 'das Fass zum Überlaufen bringen'.

Anderseits kann ein gewalttätiges Spiel selbst nicht der Auslöser sein,
sondern nur die Vorlage, wie der Betreffende seinen Amoklauf gestaltet.
Aber dann müsste man auch Filme und Bücher verbieten/zensieren,
die gewalttägige Inhalte erzählen/zeigen.


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Gewalt in Computerspielen

25.12.2008 um 21:07
@GilbMLRS
ich habe mich auch falsch bzw. undeutlich ausgedrückt. Das Computerspiel ist dann das Tüpfelchen auf dem i. Nur noch der kleine Schubs, der nötig ist


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Gewalt in Computerspielen

25.12.2008 um 21:14
@GilbMLRS
Lächerlich? Wieso lächerlich? Beim regelmäßigen Spielen wiederholen sich die Empfindungen regelmäßig. Beim längeren Spielen dauern sie länger an. Manche Menschen verbringen den halben Tag nur mit zocken. Denkst du tatsächlich dass diese Zeit einfach so im Nichts verpufft und die dabei entstandenen Eidrücke aus dem Kopf zurück in die Spielekonsole verschwinden sobald man den Stecker rauszieht?

Der Mensch wird nunmal von seinem Umfeld beeinflusst. Selbst wenn es eine fiktive Welt ist, in die man eintaucht.

@Gamma7
stimmt, aber wie bereits erwähnt spielen manche Menschen stunden- und sogar tagelang. (+ Spielen kann auch zu einer Sucht werden)


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Gewalt in Computerspielen

25.12.2008 um 21:16
@GilbMLRS
Zitat von GilbMLRSGilbMLRS schrieb:ich denk mal, die Computerspiele verstärken lediglich die Wirkung, wenn die Voraussetzungen gegeben sind
Absolut richtig


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Gewalt in Computerspielen

25.12.2008 um 21:24
Lächerlich? Wieso lächerlich? Beim regelmäßigen Spielen wiederholen sich die Empfindungen regelmäßig. Beim längeren Spielen dauern sie länger an. Manche Menschen verbringen den halben Tag nur mit zocken. Denkst du tatsächlich dass diese Zeit einfach so im Nichts verpufft und die dabei entstandenen Eidrücke aus dem Kopf zurück in die Spielekonsole verschwinden sobald man den Stecker rauszieht?

Weil man bei jeder tätigkeit irgentwelche Emotionen spüren MUSS.
Es gibt nichts wo man völlig emotionslos ist.
Dann könnte man auch sagen, er hat wegen eines Verkehrsstaus Amok gelaufen, weil ihn dieser in diesem Moment so aufgeregt hat.
Und das ist der Punkt, in dem Moment wo man getötet wird (virtuell) verspürt man vielleicht Aggressionen, aber du kannst mir nicht sagen, das du wenn du jeden tag ein paar mal getötet wirst, dann jeden Tag aggressiver und aggressiver wirst.
Ist auch beim Verkehrsstau so, nur weil du jeden Tag in der Früh wenn du zur Arbeit fahrst in einem Stau steckst, bist du doch nicht den ganzen Tag aggressiv, genervt etc.


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Gewalt in Computerspielen

25.12.2008 um 21:25
Beim regelmäßigen Spielen wiederholen sich die Empfindungen regelmäßig. Beim längeren Spielen dauern sie länger an.

Mir wird dann langweilig

Manche Menschen verbringen den halben Tag nur mit zocken.

Spätestens DANN geh ich vor Langeweile ein

Denkst du tatsächlich dass diese Zeit einfach so im Nichts verpufft und die dabei entstandenen Eidrücke aus dem Kopf zurück in die Spielekonsole verschwinden sobald man den Stecker rauszieht?


Wenn ich mit Spielen fertig bin, dann is vorbei. Dann merk ich mir nur besondere Erfolge, die Misserfolge sind vergessen. Und die Erfolge sind meist darin begründet, dass ein bestimmtes technisches Vorgehen zunem Erfolg wird. Allerdings ist die Freude über den Erfolg dann nicht permanent im Gewissen sondern ich muss mich bewusst daran erinnern. Und das is ein Anzeichen dafür, dass es eben nich die Psyche in alltäglichen Situationen beeinflusst.

Wobei ich sagen muss, dass bei meinen Spielen auch viel Programmierung und Skripten sowie Planung mit reinspielt (obwohls Shooter sind) und der Erfolg dann nur darauf beruht, dass diese Anstrengungen und der Aufwand so aufgingen, wie ich es mir dachte. Für überschwängliche Gefühlsausbrüche bleibt da iwie kein Platz, weil ich immer damit beschäftigt bin, hier und da noch ein Skript einzufügen um ein Ereignis auszulösen oder diesen und jenen Wegpunkt zu verlegen um ein zeitgleiches Abpassen zu realisieren usw.

Hier ein paar Beispiele:

Youtube: operation flashpoint suicide bomber
operation flashpoint suicide bomber
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Youtube: Operation Flashpoint Bundeswehr
Operation Flashpoint Bundeswehr
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Youtube: IL2 skip bombing
IL2 skip bombing
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25.12.2008 um 21:33
@happyface

stimmt, aber wie bereits erwähnt spielen manche Menschen stunden- und sogar tagelang. (+ Spielen kann auch zu einer Sucht werden)


Ich spiele auch des Öfteren stundenlang. Habe ich früher auch so, vor allem am WE.
Aber bei mir gingen andere Sache vor. Z.B. der Lernstoff für die Schule, die Haus-
aufgaben. Computer sind seit meinem ersten Rechner schon immer mein größtes
Hobby gewesen.
Nur spiele ich nicht ausschließlich darauf. Ich benutze ihn prinzipiell als Multimedia-
center (Musik, Video, Schriftverkehr, Informationen (Internet), Diskussionen ;) etc.....

Auch früher habe ich nicht nur auf meinem C64er gespielt. Ich habe auch viel
programmiert (BASIC, später habe ich mir Assembler beigebracht).
Ich war in der damaligen pösen, pösen Crackerszene tätig, habe Demos
programmiert, Intros, Trainer.
Dann habe sehr viel Musik auf dem Rechner gemacht (vor allem auf dem Amiga).

Das sind auch Aspekte, die sehr wohl auf die Psyche und ihre weitere Entwicklungen
sehr wohl Auswirkungen haben.


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Gewalt in Computerspielen

25.12.2008 um 21:42
@GilbMLRS
Das mag schon sein, daß DU das so handhaben kannst. Ich kann das ebenso.
Aber ich denke mal, daß du in entsprechend sozial intaktem Umfeld aufgewachsen
bist wie ich auch. Das nehme ich jetzt einfach mal auch von den meisten hier
im Forum so an. Ich sage mal auch, daß hier nahezu jeder einen entsprechenden
Mindest - Bildungsstand hat, der ihm das Verarbeiten von Sinneseindrücken
und Gefühlen vom Spiele zocken in vernünftigem Maß erlaubt.
Dann ist in dieser ganzen Sache auch kein nennenswertes Gefahrenpotential
zu sehen.


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