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Ebola-Virus

3.598 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Virus, Ebola, Epidemie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Ebola-Virus

17.08.2014 um 20:10
Zitat von kermon01kermon01 schrieb:wer von denen die finanziellen Mittel hat .........
Wir sprechen hier vom ärmsten Land der Erde ^^
Undurchdringlicher Dschungel
Wüste
....

Also wer es schafft, verdient respekt ^^

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Ebola-Virus

17.08.2014 um 20:12
Das verbessert die Lage auch nicht unbedingt.

https://de.nachrichten.yahoo.com/angriff-ebola-station-liberia-124616394.html (Archiv-Version vom 17.08.2014)


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Ebola-Virus

17.08.2014 um 22:17
Bei Wikipedia werden die Informationen zur aktueller Ebolaausbreitung aufgeführt und immer wieder aktuellisiert.

Wikipedia: Ebolafieber-Epidemie 2014

Z.B gibt es nun ein gif mit der Ausbreitung 509px-Ebola Map from Guinea2C Liberia an


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Ebola-Virus

17.08.2014 um 23:00
Also als ich vorhin die News gelesen habe, wo das Lager gestürmt wurde und Erkrankte oder Verdachtsfälle geflohen bin, bin ich sprachlos gewesen.

Hab mich darüber aufgeregt. Das kann doch nicht wahr sein. Bewusst fliehen und in Kauf nehmen andere anszustecken. Dann noch in die Kirche gehen und mal husten und schon sind die nächsten erkrankt.

Wieso können die nicht einfach mal zu Hause bleiben bzw. in der Krankenstation und sich auskurieren? Aber nein... Zum kotzen. -.-

Bin echt Fassungslos.


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Ebola-Virus

17.08.2014 um 23:20
@Regenerate

Versteh ich auch nicht. Natürlich kann ich vollkommen nachvollziehen, wenn man nicht die Informationen über Ebola hat. Wie wir uns z.B über Erkrankung informieren können.
Die Menschen dort stelle halt fest, dass die Kranken, die dort hinkommen in Krankenhaus/oder Gebäude die provisorisch dazu dienen, tot wieder raus kommen.

Nur wäre es doch sinnvoller, wenn die ihre Angehörigen nicht alleine lassen wollen, mit dort zubleiben. Vielleicht sogar mit Schutzkleidung um mitzuhelfen. Die können dort ja sehen, woran es wirklich liegt.
Wurde ich zumindest tun, wenn mit ein Angehöriger so viel bedeutet, dass ich den da nicht mit den Schmerzen alleine lassen wollen würde.

Ich frage mich auch, ob die Leute evtl nicht merken, dass z.B viele in der Familie erkranken und an den selben Symptome sterben. Ohne z.B im Krankenhaus gewesen zu sein. Jeder würde alleine daran schon merken, dass es micht an den Ärzten und Pflegepersonal liegt.


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Ebola-Virus

17.08.2014 um 23:20
@phenix

stimmt da hast du recht, wird dann doch mit Flugzeugen eingeschleppt werden und nicht über die Flüchtlingsrouten.

Jetzt erster Verdachtsfall in Österreich orf.at

Frauenleiche in Tirol - Ebola-Test angeordnet

In Vomp in Tirol ist in der Nacht auf Samstag die Leiche einer 48-jährigen Frau in deren Wohnung entdeckt worden. Laut Landessanitätsdirektion ist die Frau kürzlich über Deutschland aus Nigeria eingereist. Die Behörden hätten sich daher entschlossen, Blut- und Harnproben auf Ebola zu testen, hieß es in einer Aussendung des österreichischen Gesundheitsministeriums.

Ein Gewaltverbrechen kann laut Tiroler Landespolizeidirektion ausgeschlossen werden. Die Polizei sei auf den Fall aufmerksam geworden, da ein Bekannter der Verstorbenen Anzeige erstattet hatte, hieß es gegenüber der APA.
Risiko einer Infektion äußerst gering

Nach Angaben des Gesundheitsministeriums ist das Risiko einer Infektion äußerst gering. Die WHO hatte berichtet, dass alle Kontaktpersonen des bisher einzigen Ebola-Toten in Nigeria unter Beobachtung stünden. Insgesamt sei das Infektionsrisiko in Nigeria deutlich geringer als in den drei anderen betroffenen Staaten Liberia, Guinea und Sierra Leone.

Es wurden laut Aussendung alle denkbaren Vorsichtsmaßnahmen ergriffen. Alle Personen, die mit dem Leichnam in Tirol in Berührung gekommen seien, hätten Schutzbekleidung getragen. Das Ergebnis des Labortests werde für den frühen Montagnachmittag erwartet. Laut Einschätzung von Experten ist Ebola als Todesursache unwahrscheinlich.


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17.08.2014 um 23:31
@Regenerate

Weil sie schlicht weg nicht wissen was passiert. Plötzlich sind deine Freunde und Verwandten alle Krank, werden von Typen in weißen Vollkörperanzügen aus dem Haus getragen und dann sind sie weg.
Die Leichen werden ja auch sofort abtransportiert ohne das sie einer sehen kann.

Aber man kann niemandem einen Vorwurf machen, man versucht es ihnen ja anhand von Flugblättern zu erklären. Aber in einem Land das noch so stark verankert ist mit seinen Kulten und der Religion ist das nun mal so.

Die einzigen die vielleicht helfen könnten wären die Leute aus Afrika die in Europa leben oder der USA. Wenn die ihnen sagen könnten was los ist wäre das vielleicht alles einfacher.

Die Menschen haben einfach nur verdammt viel angst, und bei den Berichten, sollten sie diese auch haben.


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17.08.2014 um 23:42
@kermon01
Gut, dass die Frau vermisst wurde. Unabhängig davon, ob sie nun Ebola hat oder nicht.
Falls sie Ebola hat, wäre es gut wenn man ungefähr wüsst wo die Ansteckung zustande kam.
Ich hoffe es war nicht am Flughafen, an dem der in Lagos zusammen gebroche, verstab.
Man weiß ja nicht wo er sich am Flughafen aufgehalten hatte, bevor er umkippte.


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Ebola-Virus

18.08.2014 um 00:40
Hi, ich kann mir durchaus vorstellen, dass jemand in Lampedusa an Land kommt! Wenn man sich den zeitraum anschaut, in dem die Seuche jetzt schon ihr unwesen treibt.
Der erste infizierte ist vielleicht nur ein paar kilometer weit gekommen, aber er hat vielleicht zum ende der Krankheit kontakt mit einem anderen gehabt, der wieder weiter gekommen ist, uw. um so weiter weg vom Herd des geschehens, um so unwahrscheinlicher, das Parallellen zu der Krankheit im Weten Afrikas gezogen wurden. Erst jetzt, wo die Weltgemeinschaft wirklich kenntnis hat und ein Augenmerk auf das Geschehen könnten solche Fälle Aufmerksamkeit erwecken


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Ebola-Virus

18.08.2014 um 00:45
So wie jetzt auch der Tod der Österreicherin für Verdachtsmomente sorgt. Vor einigen Wochen wäre in diesem Fall ganz anders untersucht worden und auch kein Ebolatest gemacht worden, einfach weil das Thema in anderen Ländern noch nicht "angekommen" war.

Ha eigentlich schon jemand was von den aktuellen Untersuchungen der Peace Corp Mitarbeitern gehört, die Kontakt mit Ebola-Erkrankten hatten, bevor Sie zurückgerufen wurden?


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18.08.2014 um 00:53
Hier die Quelle:
Text
Unterdessen teilte das US-Friedenscorps mit, dass hunderte Freiwillige aus Guinea, Liberia und Sierra Leone wegen der Ebola-Epidemie abgezogen würden. Eine Peace-Corps-Sprecherin sagte, zwei Freiwillige seien mit Ebola in Berührung gekommen, nachdem sei mit einem inzwischen verstorbenen Infizierten Kontakt gehabt hätten. Sie seien aber bislang symptomfrei und stünden in einer Isolierstation unter medizinischer Aufsicht. Das Peace Corps ist eine unabhängige US-Behörde, die zur Verständigung zwischen US-Bürgern und Bürgern anderer Länder beitragen soll.
Text
http://www.stern.de/panorama/ebola-virus-liberia-macht-alle-schulen-dicht-2127757.html



Ich weiß, die Nachricht ist schon älter, aber ich habe keine Neuere gefunden, die über das Ergebnis in Kenntnis setzt.


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18.08.2014 um 01:33
Ärztin in Nigeria geheilt
Offenbar einen Erfolg im Kampf gegen Ebola hat hingegen Nigeria verbucht. Eine vor mehreren Wochen erkrankte Ärztin in Nigeria ist wieder gesund. Die Frau sei aus dem Krankenhaus in Lagos entlassen worden und könne nun wieder ein normales Leben beginnen, sagte Gesundheitsminister Onyebuchi Chukwu am Samstagabend. Auch fünf weitere der insgesamt zwölf in dem westafrikanischen Land bestätigten Infizierten seien auf dem Weg der Besserung und „fast geheilt“, hieß es.
http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/gesundheit/liberia-ebola-patienten-fliehen-aus-krankenhaus-13102760.html


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18.08.2014 um 12:02
http://www.welt.de/vermischtes/article131322715/Nach-Klinikpluenderung-droht-Tausenden-Ebola-Infektion.html
Nach Klinikplünderung droht Tausenden Ebola-Infektion

In einem Armenviertel in Liberias Hauptstadt sind 17 Patienten aus einer Ebolastation geflohen, die Klinik wurde geplündert, verseuchte Objekte wurden entwendet. Tausenden droht nun die Infektion.



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18.08.2014 um 12:29
Es sollen angeblich 29 Patienten gewesen sein. Was das bedeutet glaube ich muss man niemandem sagen.
Ebola Outbreak
published August 18, 2014
The recent outbreak of Ebola in West Africa has not been brought under control since it became part of international attention early 2014. As of 15 August the suspected and confirmed cases added up to 2127, leading to 1145 deaths in the region (source: Centers for Disease Control and Prevention).
The outbreak is not only unusual in its absolute numbers of cases and deaths (before the current outbreak a total of 2387 cases and 1590 deaths have been recorded by the World Health Organization since the virus was discovered in 1976), but also in its geographical patterns: While WHO obervations in the past mainly occurred in the tropical regions of Sub-Saharan Africa (affecting mainly Congo, DR Congo, Gabon, Sudan and Uganda), the current and by far largest outbreak is observed in the previously unaffected countries of Sierra Leone, Guinea, Liberia and (less servere) Nigeria). The following map shows not only that Ebola is restricted to Africa, but to a very small part of the continent. It shows the countries of the world resized in a Worldmapper-style cartogram according to the total number of cases in each country in 2014 (to date):
http://www.viewsoftheworld.net/?p=4128
The Ebola virus has claimed more than1,000 lives, radically changing life in Sierra Leone, Liberia, Guinea and Nigeria.Authorities are struggling to contain the epidemic and reach patients in the face of local residents’ ignorance about the disease. Some affected communities have even attacked the international health workers trying to help them.
When Ebola victims die at home, they are more likely to infect friends and family. In traditional West African burials, mourners wash and touch the highly contagious bodies.”At the moment when a person died from Ebola, this is the moment when the person is the most infectious and when the viral load is the highest,” a World health organization spokesperson told Voice of America.To contain the virus, health workers need to isolate Ebola patients, and track people they come in contact with to see if they develop symptoms, according to The New York Times. But coordinating containment efforts across Sierra Leone, Guinea, Liberia and Nigeria has been difficult, and the WHO said it will need to send hundreds of more health workers to the area.In the meantime, the countries’ governments have implemented a cordon to prevent people from moving in and out of infected areas, a tactic last used in 1918,The Times reported.There is no cure or vaccine for Ebola but two American doctors with the disease have improved, after receiving an experimental serum called ZMapp, according to The Atlantic. A WHO panel confirmed that using the untested drug is ethical, and Liberian officials announced on Monday that they would soon receive doses to treat sick doctors.
http://krazyinsidekenya.wordpress.com/2014/08/17/pictures-inside-the-horrors-of-ebola-in-west-africa/

( Mit Bildern)
Alicante has activated a protocol against the Ebola virus following a possible case

The Regional Health Ministry in Valencia has taken the measure as a precaution.

Sun Aug 17, 2014 - 06:56
The suspected patient is a Nigerian man with inflamed tonsils and who feels generally unwell. He has been admitted to the Sant Joan Hospital where he is clinically stable in an isolated negative pressure area, following the Spanish Health Ministry protocol, which will evade possible contagions and guarantee the protection of the professionals and patients.
Verdachtsfall in Urlauberregion in Spanien.
http://www.typicallyspanish.com/news-spain/blanca/Alicante_has_activated_a_protocol_against_the_Ebola_virus_following_a_possible_case.shtml


Um auf die Zustände nochmal zurück zu kommen. Bei uns werden Viren wie Ebola nur in Einrichtungen mit Sicherheitsstufe 4 bearbeitet.

Wikipedia: Biologische Schutzstufe#Schutzstufe 4

Was mir auch gerade so kommt.... wenn sich rumspricht das es nur in den USA ein Heilmittel gibt. Denke ich mal ist ziemlich klar wohin mal als erstes fliehen will.
Jamaica bereitet sich auch auf einen Ausbruch vor.
http://www.caribbean360.com/news/eastern-caribbean-prepared-for-any-ebola-virus-eventuality (Archiv-Version vom 10.08.2014)


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Ebola-Virus

18.08.2014 um 16:24
Zitat von phenixphenix schrieb:Was mir auch gerade so kommt.... wenn sich rumspricht das es nur in den USA ein Heilmittel gibt. Denke ich mal ist ziemlich klar wohin mal als erstes fliehen will.
Jamaica bereitet sich auch auf einen Ausbruch vor.
Ja..und dann fängt es an global zu werden...!!!!!


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Ebola-Virus

18.08.2014 um 16:34
Der Verdachtsfall in Spanien hat sich nicht bestätigt. Dafür gibt es ne Verdachtsmeldung aus den Vereinigten Arabischen Emiraten. Aber wie gesagt, es ist (nur) ein Verdachtsfall. Die Welt wird einfach hellhörig.

http://hisz.rsoe.hu/alertmap/site/index.php?pageid=event_desc&edis_id=BH-20140818-44961-ARE#translate-en


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Ebola-Virus

18.08.2014 um 16:54
Kann sich Ebola explosionsartig ausbreiten?
Eine wütende Menge hat die Quarantänestation eines liberianischen Spitals gestürmt, 30 Patienten sind geflohen. Was das für die Verbreitung des tödlichen Ebola-Virus bedeutet, sagt der Berner Arzt Hansjakob Furrer.
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Weltweit wird angestrengt nach einem Impfstoff gegen Ebola gesucht: Wissenschaftler in Peru. (12. August 2014) Bild: Reuters (21 Bilder)







Nach offiziellen Angaben haben sich in Westafrika bereits über 2000 Menschen mit dem tödlichen Ebola-Virus infiziert, mehr als 1000 sind inzwischen gestorben. Wie die Weltgesundheitsorganisation (WHO) vor wenigen Tagen mitteilen liess, soll die Epidemie viel schlimmer sein als zuerst angenommen. Das wahre Ausmass der Krankheit liege deutlich über den bekannten Zahlen, heisst es.

In Liberia kam es nun zu einem Zwischenfall, der die Verbreitung von Ebola gefährlich beschleunigen könnte (Tagesanzeiger.ch/Newsnet berichtete). Eine aufgebrachte Menge stürmte eine Klinik in der Hauptstadt Monrovia und verhalf bis zu 30 Quarantänepatienten zur Flucht. Laut Medienberichten befanden sich unter den Geflüchteten bestätigte und Verdachtsfälle. Auch wurden kontaminierte Gegenstände wie Matratzen und Bettlaken aus der Klinik entwendet. Jetzt wird befürchtet, dass die geflohenen Patienten weitere Menschen mit dem Virus anstecken und sich die Krankheit in Liberia wie ein Lauffeuer verbreitet. Die betroffene Klinik liegt im Stadtviertel West Point, einem Armenviertel der Hauptstadt mit schätzungsweise etwa 75'000 Einwohnern. Behörden kündigten an, das gesamte Gebiet unter Quarantäne zu stellen.

Inzwischen sollen Ebola-Kranke aus dem Spital zur weiteren Versorgung von Bewohnern des Viertels mit nach Hause genommen worden sein – ein Umstand, der die Ansteckungsgefahr nur noch erhöht. «Während ich spreche, ist die Polizeistation menschenleer. In West Point gibt es im Moment keine Sicherheit», sagte ein Einwohner gegenüber der Zeitung «Front Page Africa».

«Weitere Menschen werden sich anstecken»

Droht sich das Virus also nun in Liberias Hauptstadt mit über einer Million Einwohnern auszubreiten? Dieses Szenario hält Hansjakob Furrer, Infektiologe am Inselspital in Bern, für unwahrscheinlich. «Zwar werden sich weitere Menschen mit Ebola anstecken», erklärt er. Doch die Gefahr einer explosionsartigen Verbreitung der Krankheit bestehe nicht. Ebola werde schliesslich nur durch direkten Kontakt mit Körperflüssigkeiten von Erkrankten übertragen. «Eine langsame Zunahme der Fälle ist aber dennoch möglich», warnt der Mediziner.

Die Epidemie wird in Westafrika jedenfalls so schnell nicht unter Kontrolle gebracht werden. In Liberia sind inzwischen bereits mehr als 400 Menschen an Ebola gestorben, es ist eines der am schlimmsten betroffenen Länder in Westafrika. Neben der Armut, den schlechten Hygienebedingungen und der mangelnden medizinischen Versorgung erschwert ein weiterer Umstand die Bekämpfung des Virus: Viele Einwohner begreifen den tödlichen Charakter der Seuche nicht. Und nach Jahrzehnten der Korruption und der Misswirtschaft schenken die Menschen ihrer Regierung kaum noch Glauben. Auch das Gerücht, die Epidemie werde absichtlich verbreitet, hält sich hartnäckig.

Das Haupthindernis sei die mangelnde Funktionsfähigkeit des liberianischen politischen und gesundheitlichen Systems, sagt auch Furrer. Doch ohne den Rückhalt in der Bevölkerung sei es für die Behörden, Hilfswerke und Spitäler extrem schwierig, entsprechende Massnahmen umzusetzen. «Um die Ausbreitung von Ebola unter Kontrolle zu bringen, bedarf es mehr Aufklärung seitens der Behörden, welche die Bevölkerung erreicht und welche sie glauben», sagt der Mediziner. Es müsse Vertrauen aufgebaut werden, denn nur das Vertrauen in die Massnahmen ermögliche deren Umsetzung.

Unwahrscheinliches Szenario

An den südlichen Grenzen Europas führt unterdessen ein anderer Umstand zu Unsicherheiten. In Italien befürchtet man, dass mit den täglich ankommenden Flüchtlingen aus Afrika auch die Ebola-Epidemie ins Land gebracht werden könnte. Damit würde die Gefahr einer Verbreitung in Europa erhöht.

Dass jemand das Ebola-Virus unbemerkt nach Europa bringt, hält der Experte für wenig wahrscheinlich. Auf ihrer teilweise monatelangen Reise nach Europa würde es auffallen, wenn jemand mit Ebola an Bord der Flüchtlingsboote wäre. «Die Inkubationszeit bei Ebola liegt bei maximal 21 Tagen, und Kranke sind nur dann ansteckend, wenn sich die Symptome zeigen», sagt Furrer. Eine Erkrankung würde deshalb auffallen, bevor ein Flüchtling europäischen Boden erreicht.

In Italien hat man aus diesem Grund schon Massnahmen ergriffen. Noch an Bord der Flüchtlingsboote werden medizinische Tests durchgeführt, bereits wurden 33'000 Menschen kontrolliert. Gemäss Gesundheitsministerin Beatrice Lorenzin seien die sogenannten Screenings auf See dazu da, mögliche eingeschleppte Krankheiten frühzeitig zu identifizieren.

«Die Einsetzung ist vertretbar»

Noch gibt es gegen Ebola keine zuverlässige Heilungsmethode. Vergangene Woche hat die WHO den Einsatz von nicht zugelassenen und bisher am Menschen unerprobten Medikamenten wie dem Impfstoff ZMapp für ethisch vertretbar erklärt. «Die Einsetzung von ZMapp ist eine Option und mit Einverständnis des jeweiligen Patienten auch vertretbar», glaubt auch Infektiologe Furrer. Je früher ein Patient intensivmedizinisch kompetent behandelt werde, desto grösser seien die Heilungschancen.

Die Gefahr einer schlagartigen Verbreitung in der Schweiz sieht der Experte, wie auch die meisten seiner Kollegen, nicht gegeben. Gefährlicher ist laut Furrer jedoch ein ganz anderes Problem: Es bestehe die Gefahr, dass ein Patient mit einer Krankheit wie Malaria eingeliefert werde und dann wegen Ebola-Verdacht nicht die richtige Behandlung erhalte. «Dies darf nicht passieren», so der Mediziner.

Derweil ist in Abu Dhabi eine laut der zuständigen Gesundheitsbehörde möglicherweise an Ebola erkrankte Frau verstorben. Nach offiziellen Angaben sei sie an Bord eines Flugzeugs von Nigeria nach Indien als Transitreisende in dem Emirat gelandet. Die an Krebs erkrankte Frau habe sich in einem schlechten Gesundheitszustand befunden, man habe Ebola-Symptome bei ihr festgestellt. Auch im bevölkerungsreichsten afrikanischen Land breitet sich die Krankheit aus. Bislang haben sich 12 Menschen infiziert, 3


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Ebola-Virus

18.08.2014 um 17:00
Unwahrscheinliches Szenario

An den südlichen Grenzen Europas führt unterdessen ein anderer Umstand zu Unsicherheiten. In Italien befürchtet man, dass mit den täglich ankommenden Flüchtlingen aus Afrika auch die Ebola-Epidemie ins Land gebracht werden könnte. Damit würde die Gefahr einer Verbreitung in Europa erhöht.

Dass jemand das Ebola-Virus unbemerkt nach Europa bringt, hält der Experte für wenig wahrscheinlich. Auf ihrer teilweise monatelangen Reise nach Europa würde es auffallen, wenn jemand mit Ebola an Bord der Flüchtlingsboote wäre. «Die Inkubationszeit bei Ebola liegt bei maximal 21 Tagen, und Kranke sind nur dann ansteckend, wenn sich die Symptome zeigen», sagt Furrer. Eine Erkrankung würde deshalb auffallen, bevor ein Flüchtling europäischen Boden erreicht.

In Italien hat man aus diesem Grund schon Massnahmen ergriffen. Noch an Bord der Flüchtlingsboote werden medizinische Tests durchgeführt, bereits wurden 33'000 Menschen kontrolliert. Gemäss Gesundheitsministerin Beatrice Lorenzin seien die sogenannten Screenings auf See dazu da, mögliche eingeschleppte Krankheiten frühzeitig zu identifizieren.

Trotzdem frage ich mich..was würde man denn mit den eventuell infizierten Flüchtlingen machen..sie von Bord werfen?...oder wie?

Ich denke mal es wird sehr viel heruntergespielt...bloß keine Panikmache...man hat es schon alles im Griff..bis es zu spät ist..


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Ebola-Virus

18.08.2014 um 17:31
Wie kommen die darauf das die Reise Monate dauert, es gibt viele kurze Wege nach Europa:

die-fluechtlingsrouten-von-afrika-nach-e

Wenn die Seuche sich bis Nordafrika ausbreitet, sollte man ernsthaft ein Flüchtlingsstop in Erwägung ziehen. Dann müssen Schlepperboote die Kanus eben wieder zurück nach Afrika ziehen.

Das Problem ist ja auch ein generelles, jahrzehntelang werden schon Milliardengelder nach Afrika gespendet.

Damit zogen sich die kleptomanischen Regierungen aber auch überall von ihrer Verantwortung zurück, selber mal einen Gesundheitshaushalt aufzubauen. Für die sind das nämlich nur Subventionen für die man selber nicht mehr einspringen muss.

Dadurch hat sich die politische Klasse vom Volk vollkommen entfremdet. Was da jetzt kommt, ist also im Grunde nur unsere eigene gesäte Ignoranz, die Lüge vom fehlenden Geld genau wie die vom dummen und hilflosen Afrikaner überall!

Das ist doch jetzt klar sowas wie die Quittung dafür! :|

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Ebola-Virus

18.08.2014 um 17:42
Zitat von Ashert001Ashert001 schrieb:Das ist doch jetzt klar sowas wie die Quittung dafür!
Jep seh ich auch so.
Mal abgesehen davon wie schnell sich Ebola in den Flüchtlingslagern verbreiten würde, wenn es soweit kommt. Eine böse Mischung an Ereignissen.


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