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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

22.763 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Psiram, Homöopathie, Pharmaindustrie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

02.02.2017 um 14:50
Zitat von AliceTAliceT schrieb:Aber, nein, die ebM ist ja soooooo toll und geradezu sakrosankt
Das hat keiner behauptet. Allerdings ist sie nunmal alternativlos.
Zitat von AliceTAliceT schrieb:Ernstnehmen des Diskussionspartner" - komplette Fehlanzeige und eine Totalabsage.
Apropo.. Kannst du jetzt beispiele nennen gegen was man homöoparhie einsetzen kann? Oder kann man sie gar nicht einsetzen?
Zitat von AliceTAliceT schrieb:die Prüfung findet vor einem Amtsarzt statt
Homöopaten und heilpraktiker sind nicht dasselbe. Auch wen sie meiner meinung nach beide kritisch zu beäugen sind...
Zitat von AliceTAliceT schrieb:Welchen Sinn hat eine Diskussion, wenn man nicht einmal MARGINAL versucht, die Position des Gegenübers zu verstehen?
Wen du nicht auf fragen eingehst dann kann man deine position auch nicht verstehen. Deswegen frage ich ja zb gegen was man homöopatie einsetzen sollte.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

02.02.2017 um 14:53
an
@emanon
Das ist aber nett, dass du mir das mit der "in-vitro-Studie" erklärst^^ Was soll ich denn da noch sagen? Echt, da fällt mir nichts mehr ein. Wenn man nur ein bisschen sich einliest, wie H.s ticken, welche Grundannahmen sie bewegen - nämlich, dass h. Mittel wirken, indem sie den Körper dazu instande versetzen, die Krankheit zu erkennen und sozusagen die Selbstheilungskräfte aktivieren, der kann doch sofort erkennen, dass eine in-vitro-STudie das genaue Gegenteil davon ist und völlig ungeeignet!
  

Auch wenn man gegen H. ist, dann muss man das doch sehen - und du siehst es ja auch, du schreibst ja sogar noch "Schwachsinn"^^
  
Wenn man also selbst die absolute Sinnlosigkeit eines Vorschlages erkannt hat - weshalb macht man ihn dann noch? Erklär das doch mal bitte. Ich verstehe es nicht.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

02.02.2017 um 14:54
Zitat von AliceTAliceT schrieb:Das sollte eigentlich klar sein.
Warum ist das "klar"?

Da liegt doch ein Teil des Problems. Menschen bieten "medizinrelevante" Leistungen an, ohne dass sie entsprechende Qualifikationen nachweisen müssen.
Es gibt sicher Experten, die auch H. anbieten - aber alleine diejenigen, die keine medizinischen Exerten sind, sind gefährlich. Weil sie im Zweifel nicht erkennen, dass eine Erkrankung vor liegt, die nicht mit den Mitteln der H. behandelt werden sollte. Sie verhindern oder verzögern zumindest eine Heilbehandlung.

Wenn ein Arzt zusätzlich H. anbietet und über den "Wirkmechanismus" weiß, habe zumindest ich kein Problem damit. Da bleiben für mich nur die Kosten, über die man reden muss.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

02.02.2017 um 14:57
Zitat von AliceTAliceT schrieb:Wenn man nur ein bisschen sich einliest, wie H.s ticken, welche Grundannahmen sie bewegen - nämlich, dass h. Mittel wirken, indem sie den Körper dazu instande versetzen, die Krankheit zu erkennen und sozusagen die Selbstheilungskräfte aktivieren
Von wem stammt das? Ursprünglich sagten die homöopaten ja das immer nur eine krankheit gleichzeitig im körper aktiv sein kann.

Wie viele vertreten diese neue "lehrmeinung"?


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

02.02.2017 um 14:58
@AliceT
Wenn du meine Aussagen als
Zitat von AliceTAliceT schrieb:anpampst
empfindest, dann tut es mir leid.
Ich verfolge den Faden hier erst seit 10-15 Seiten intensiver und da war halt keinerlei "hochwertige Literatur" von irgendjemanden der H.-Anhänger verlinkt. Wobei ich schon erahne, welche Links da kommen.
Warum ich so gegen die Homöopathie bin, kann ich gerne heute abend erklären, wenn ich mehr Zeit habe.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

02.02.2017 um 14:58
Es gibt aber auch noch genug Irre die draußen rumlaufen und behaupten sie würden mit Homöopathie Krebs heilen.

http://julitschka.de/2013/11/menschenverachtende-therapie-gegen-krebs/ (Archiv-Version vom 01.11.2016)



Allerdings scheint das dem deutschen Zentralverein homöopathischer Ärzte egal zu sein. Die sonst so auf “ganzheitlich” und dem Patienten zugewandten homöopathischen Ärzte werben offen für eine homöopathische Krebsklinik in der Schweiz. Der deutsche Arzt Dr. med. Jens Wurster wird als Ansprechpartner genannt und dieser ist es auch, der beim Narayana-Verlag Bücher über “Die homöopathische Behandlung und Heilung von Krebs und metastasierter Tumore” veröffentlicht. Dem DZVhÄ ist offensichtlich bewusst, dass jener Homöopathie nicht als Begleittherapie nutzt, sondern tatsächlich als Therapie gegen Krebs einsetzt.


Einige geheilte Krebsfälle der Klinik belegen, dass auch selbst fortgeschrittene Krebserkrankungen mit der Homöopathie behandelt werden können – was lange nicht für möglich gehalten wurde.

Dieser Arzt ist offensichtlich so stolz über seine Tätigkeit und davon überzeugt, dass in besagtem Buch ausführliche Krankheitsgeschichten dokumentiert sind. In der Leseprobe (pdf) findet sich eine prägnante Aussage von Kollegen seiner Zunft, die ihn aber nicht davon abhalten die menschenverachtende Therapieform weiter zu praktizieren.

Wenn man Tumorpatienten nur homöopathisch behandeln möchte, muss man das heutzutage leider noch fast heimlich tun, um nicht als verantwortungslos von den lieben ärztlichen Kollegen bezeichnet zu werden oder um seine Approbation fürchten zu müssen. Erst kürzlich wurde mir von einem Kollegen höflich mitgeteilt, dass ich es mir nicht einbilden brauche, einen bestimmten Patienten wegen eines Magentumors mit Homöopathie zu behandeln. Sollte ich es doch versuchen, dann werde er es gleich dem Kantonsarzt melden, damit man sofort ein Verfahren gegen mich einleiten kann.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

02.02.2017 um 14:59
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Warum ist das "klar"?

Da liegt doch ein Teil des Problems. Menschen bieten "medizinrelevante" Leistungen an, ohne dass sie entsprechende Qualifikationen nachweisen müssen.
Es gibt sicher Experten, die auch H. anbieten - aber alleine diejenigen, die keine medizinischen Exerten sind, sind gefährlich. Weil sie im Zweifel nicht erkennen, dass eine Erkrankung vor liegt, die nicht mit den Mitteln der H. behandelt werden sollte. Sie verhindern oder verzögern zumindest eine Heilbehandlung.

Wenn ein Arzt zusätzlich H. anbietet und über den "Wirkmechanismus" weiß, habe zumindest ich kein Problem damit. Da bleiben für mich nur die Kosten, über die man reden muss
Naja, immerhin - dein letzter Satz gefällt mir^^ ;)



ich verstehe sehr gut, was du sagen willst - allerdings gehen Leute auch zum Kartenleger, zum Kaffeesatzleser, zum Warzenbesprecher  und weiß der Geier was noch.



Genau deshalb geht es doch bei der Heilpraktikerausbildung - man möchte die H. Labeln, damit nicht jeder Depp, dem grad langweilig ist, sich H. nennen darf.
  
Im Übrigen würde mich mal interessieren, wie viele praktizierende H.s ("Homöopathen") es gibt, die nicht irgend ein Zertifikat erwerben wollen, um entsprechend ihre Dienste anbieten zu können.
  
Es geht ja auch darum, dass die Leistung dann von bestimmten Kassen übernommen werden kann - bei einem Reiki-Meister oder Esoguru ist das ja nicht der Fall (was gut so ist).


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

02.02.2017 um 15:02
[email=n[at_user]Balthasar70[/at_user]]@Balthasar70[/email]
@Wichtgestalt
@interrobang

ja, bis heute Abend oder so, mich würden die Ausführungen interessieren :)

habe heute auch einen interessanten ARtikel, tendenziell contra H. gelesen, wenn ich Zeit habe, verlinke ich ihn
 


außerdem bemühe ich mich um ein zeitgemäßes update der H.lehre (falls sich überhaupt jemand dafür interessiert, aber ich will ja mal nicht so sein^^)

bis dann, liebe Anti.H.Schatzis :troll: :D :D


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

02.02.2017 um 15:03
@Balthasar70
Nicht zu vergessen cholera, aids usw...

Jaja die homöopaten ohne grenzen...
https://www.google.at/amp/mobil.derstandard.at/1385169532326/Auszeichnung-fuer-Homoeopathen-ohne-Grenzen%3famplified=true

@AliceT
Was sagst du den zu den homöooaten ohne grenzen?


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

02.02.2017 um 15:04
@AliceT
Zitat von AliceTAliceT schrieb:Wenn man nur ein bisschen sich einliest, wie H.s ticken, welche Grundannahmen sie bewegen - nämlich, dass h. Mittel wirken, indem sie den Körper dazu instande versetzen, die Krankheit zu erkennen und sozusagen die Selbstheilungskräfte aktivieren, der kann doch sofort erkennen, dass eine in-vitro-STudie das genaue Gegenteil davon ist und völlig ungeeignet!
OK. Dann sei so gut und erkläre mal wie die H. welche Selbstheilungskräfte aktiviert? :D


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

02.02.2017 um 15:08
@AliceT
Vorallem warum hat man die Wirkung auf diese Selbstheilungskräfte noch nie nachgewiesen?


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

02.02.2017 um 15:08
@emanon
Zitat von emanonemanon schrieb:wie die H. welche Selbstheilungskräfte aktiviert
Also von der seite einer homöopatie praxis (welche ich lieber nicht verlinke..) hab ich das hier:

Durch das homöopathische Arzneimittel wird Ihrem Organismus eine energetische Information über die Art seiner derzeitigen Krankheit eingegeben. So wird ihm gespiegelt, woran er leidet. Da das Leben als solches auf Erhalt harmonischer Ordnung ausgerichtet ist, kann Ihre eigene Lebenskraft daraufhin die nötigen und möglichen Schritte zur Behebung der Krankheit unternehmen.

Ich glaube man kann das zusammenfassen als "durch magie".


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

02.02.2017 um 15:13
Zitat von AliceTAliceT schrieb:ich verstehe sehr gut, was du sagen willst - allerdings gehen Leute auch zum Kartenleger, zum Kaffeesatzleser, zum Warzenbesprecher  und weiß der Geier was noch.
Aber wenn Menschen eine medizinische Autorität auf bauen, dann entsteht dadurch ein Vertrauensanschein. Und wenn dieser Anschein einfach erlogen ist - sie also nur über eine Scheinkompetenz verfügen - dann ist das ein Problem.
Zitat von AliceTAliceT schrieb:Im Übrigen würde mich mal interessieren, wie viele praktizierende H.s ("Homöopathen") es gibt, die nicht irgend ein Zertifikat erwerben wollen, um entsprechend ihre Dienste anbieten zu können.
Vergiss nicht, dass Zeug ein Selbstläufer ist. Weil es eine "Glaubensrichtung" gibt, das Zeug würde tatsächlich etwas ändern. Und bitte, um die Terminologie nicht zu verwässern und aneinander vorbeizureden: H. aktiviert nichts. Es legt keinen wie auch immer gearteten Schalter um, der einen Prozess startet. H. ist lediglich eine Art Katalysator für einen Placeboeffekt. Wie ei besonders überzeugender Schamane, der im Patienten das Vertrauen in eine Heilung weckt oder verstärkt.


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02.02.2017 um 15:16
Zitat von interrobanginterrobang schrieb:Durch das homöopathische Arzneimittel wird Ihrem Organismus eine energetische Information über die Art seiner derzeitigen Krankheit eingegeben.
Genau das meine ich @AliceT . Da wird von "Arznei" gesprochen und davon, dass etwas übermittelt wird. Es wird ein vertrauensbildende medizinische Terminologie verwandt. Ein Anschein wissenschaftlich fundierter Wirksamkeit.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

02.02.2017 um 15:21
Zitat von interrobanginterrobang schrieb:Ich glaube man kann das zusammenfassen als "durch magie".
Jo. Ließt sich in der Tat so. " energetische Information"....was ein Quark.

Ansonsten ist es ja witzig, mal darüber locker-flockig zu diskutieren, wenn man selbst nicht betroffen ist oder eben mit dem ganzen Zeug nichts zu tun haben braucht...
Weniger lustig ist es, wenn man ein Kind (6 Jahre) mit einer überzeugten Homöopathin hat, welche die Schulmedizin in ihrer absoluten Unwissenheit (oder eher gefährliches Halbwissen) auch (fast) komplett ablehnt.
Ich habe jetzt noch nie erlebt, dass das ganze Dreckszeug auch nur einmal irgendwas gebrachthat, außer die Taschen der Anbieter/Hersteller zu füllen.
Mag ja sein, dass es immer wieder mal Fälle gibt, bei welchen der Placebo-Effekt einsetzt..


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

02.02.2017 um 15:29
Esogeschwalle eines Homöopathen in seiner "Abschlussarbeit" :D
Durch die von Hahnemann entwickelte Methode des Dynamisierens oder Potenzierens der Arzneimittel werden diese entmaterialisiert und energetisiert, und können somit auf die Steuerungszentrale einwirken, ohne gleichzeitig giftig oder zerstörerisch zu sein. Mit dem Potenzieren wandelt sich das einzelne Mittel nicht nur substanziell, sondern auch qualitativ, d.h. es muss anders als ein Pharmakon angewendet werden. So lange ein Mittel Materie enthält, muss es nach den Gesetzen der Chemie dosiert werden, ist es aber entmaterialisiert und energetisiert, wirkt es nach Gesetzen, die im energetischen Bereich gültig und völlig anders sind. http://www.homoeopathie-krecker.de/abschlussarb.html
@AliceT
Beantwortest du mir meine Frage dann heute Abend?
Bitte.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

02.02.2017 um 15:50
@emanon
Was ist denn jetzt für dich der Unterschied zwischen Homöopath und Heilpraktiker?


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02.02.2017 um 15:50
Zitat von CarlosPCarlosP schrieb:Mag ja sein, dass es immer wieder mal Fälle gibt, bei welchen der Placebo-Effekt einsetzt..
Es ist eigentlich viel schlimmer (was das Kausalitätsverständnis von Behandlung zu Wirkung an geht).

Unser Körper heilt sich nämlich ziemlich effektiv selbst. In vielen Fällen werden wir "einfach so" gesund.
Und das sind die Fälle, die sich "Alternativmediziner" gerne auf die Fahne schreiben. "Schaut her, er war krank, nahm XY und wurde gesund. Ein eindeutiger Beweis, dass XY wirkt!!".


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

02.02.2017 um 15:53
@kleinundgrün
Wirklich? Wie cool.
Na dann poste mal schnell die Quellen, die besagen, dass zum Beispiel viele Krebspatienten von selbst geheilt wurden.


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02.02.2017 um 15:56
@gardner
....was an der Begrifflichkeit vielen ist Dir undeutlich?


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