Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin
12.12.2018 um 19:02Anzeige
Nemon schrieb:Okay - zwischen ahnunglosen Anwendern bis zum militanten, bezahlten Flügel der Industrie bestehen freilich viele Abstufungen. Der Post bezog sich ursprünglich auf Leute, die irgendwie meinen, es habe ihnen geholfen.Natürlich, aber über alle diese Abstufungen hinweg markiert die Haltung zu Hahnemanns homöopathischem Naturgesetz die Grenze zwischen "dumm" und "verlogen". Dein Alternativvorschlag "ignorant" trifft es zwar auch, wird aber mMn den beiden Enden in der Abstufung nicht gerecht.
JohnDifool schrieb:Wenn man nämlich zwar intelligent und ehrlich, aber gleichzeitig uninformiert bzw. falsch informiert ist.Wer intelligent UND ehrlich ist, von der Homöopathie aber nur ihr Werbegetrommel kennt, kann auf die Frage nur "weiß nicht" ankreuzen. Alles andere wäre weder intelligent noch ehrlich, sondern geraten.
JohnDifool schrieb:Trotzdem haben die Biologielehramtsstudierenden erschreckend schlecht abgeschnitten, wenn man bedenkt, dass sie zukünftig für die Gesundheitserziehung an Schulen maßgeblich verantwortlich sein werden.Bleibt zu hoffen, daß sie sich künftig schlau machen, bevor sie ihr Urteil zu einem Thema abgeben. Halten sie dann noch das Simile-Prinzip für ein Naturgesetz und damit die homöopathische Methode für wirksam, sollten sie ihr Lehrgeld zurückfordern.
Pan_narrans schrieb:Kein Wunder, so etwas wurde noch nicht einmal im Diplomstudium thematisiert.Im Diplomstudium bzw. Bachelor- oder Master- gibt es ja auch überhaupt keinen vernünftigen Grund dazu.
geeky schrieb:Du machst nicht gerade den Eindruck, als hättest du den Inhalt der Passagen begriffen, die du da zitierst. Die notorische Unfähigkeit der Homöopathen, ihr Glaubenssystem kompetent und widerspruchsfrei zu erklären, hat doch nichts mit irgendwelchen "verhärteten Fronten" zu tun, sondern mit dem Grundübel aller irrationalen Glaubenssysteme: sie lassen sich partout nicht rational vertreten.Da du es offenbar auch (immer noch) nicht verstehst:
rambaldi schrieb:Schön beschrieben... bis auf das "kleinlaut" unsere Trolline versucht ja nach wie vor, genauso durchsichtig wie unzutreffend, die Schuld an der Diskussionsunfähigkeit oder -willigkeit der HP dem Rest des Telnehmer unterzujubeln... jetzt kommt gleich nochmal ihr Mittroll cortano und dann ist Ruhe bis 2019...Und schon wieder mal ein substanzloser, lächerlicher Beitrag, der es auch nicht schaffen wird, dass ich mich beleidigt fühle ;)
Vermutlich reicht das Werbebudget nicht mehr für mehr als ein paar Trollposts...
Nemon schrieb:Es geht darum, dem Bullshit keinen Platz einzuräumen.Das hatten wir hier auch schon x-mal. Wenn du zu einem Arzt mit h. Zusatzausbildung gehst, wird er die Situation richtig einschätzen. Ja, ich würde sogar behaupten, dass das auch ein verantwortungsvoller H. kann.
Und ja, es kann gefährlich sein. Habe ich letztens noch in einem verwandten Thread ein Beispiel für gegeben. stichwort: "Tollkirsche statt Chemie" für den 12-Jährigen Kranken mit hohem Fieber.
Nemon schrieb:Gilt das für dich bei allen Themen? Das ist einfach nur dreist behauptet und falsch.Interessant. Ist das nicht das Wesen der Wissenschaft? Es geht nicht darum, dass man Dinge glaubt (nur weil ein Anderer einem erzählt, es wäre so), sondern sie nachvollzieht und sich ein eigenes Bild macht.
Nemon schrieb:Wie billig und selbstverliebt, borniert und dumm. Die dümmsten Leute finden am schnellsten "Wahrheiten".Naja, dann denk das halt, was juckt es mich? :D
emanon schrieb:Hast du dafür ein Beispiel?Naja, auch das hatten wir doch schon. Ich habe von meinen eigenen Erfahrungen berichtet, die aufgrund des "anekdotenhaften Charakters" (wobei man die Anführungszeichen hier auch weglassen könnte), keine Existenzberechtigung haben. ;)
Das könnte man diskutieren und damit den Einstieg in das Thema finden, was die Forschung zur H. bisher herausgefunden hat.
Vielleicht beginnen wir da mit den Grundlagen. Grundlagenforschung wird ja in der H. grossgeschrieben.
Nemon schrieb:Es wäre ja fast zu schön um wahr zu sein. Aber jede Wette, dass der Versuch, das systematisch aufzubauen, bald scheitert.Ein System, das den Ansprüchen der ebm gerecht wird? Nein, das geht nicht. ;)
whatsgoinon schrieb:Tschuldige, ich kann dich nicht mehr ernst nehmen. Da verschwindest du wochenlang, windest dich um antworten, kanzelst Kritik pauschal ab und schlägst um dich. Und dann tauchst du auf einmal kleinlaut auf und forderst eine faire Diskussion. Nebenbei gestehst du ein, die Studie nur überflogen zu haben. Hallo? Die Studie, die du als Beweis für die Wirksamkeit der H anführst überflogen? Inhaltliche Diskussion darüber nicht möglich? Geschweige denn eine Meinung zum Versuchsaufbau? Alles Fehlanzeige? Starker Tubak!Du wirst es nicht glauben, aber, ich habe tatsächlich auch noch eine "richtige Arbeit" :D
wuec schrieb:Wenn ich mich recht erinnere, wurde einfach verblindet.Naja, dass Einfach-Verblindung nicht der Königsweg ist, ist ja klar.
Heißt: Patient weiß nicht welcher Gruppe er angehört (okay, bei Ratten wohl ziemlich wurscht)
Behandler und Datensammler wussten es.
wuec schrieb:Meine nächste Frage wäre: Was hälst du von den Fallzahlen n=8?Viel zu wenige, um repräsentative Aussagen zu treffen. Es hat vielleicht Tierschutzgründe, den Hinduisten ist jedes Lebewesen heilig.
wuec schrieb:Was ist eigentlich aus der guten alten Erstverschlimmerung geworden? Die Inder scheinen von der noch nie gehört zu haben. Aber das nur nebenbeiDie Erstverschlimmerung muss nicht unbedingt auftreten.
Forschi schrieb:.-Anwender, im speziellen ebM zu H. Wechsler bei einem spezifischen Gesundheitsproblem, sind "dumm", "selbstverliebt" & "borniert" :note:'Türlich :D
Soso... :D
hallo-ho schrieb:Wird (von Fachleuten!) das Wort "homöopathisch" Kunden gegenüber als Synonym für Phytowirkstoffe verwendet?Ja, das ist wirklich so, habe ich schon öfter erlebt.
AliceT schrieb:Die Erstverschlimmerung muss nicht unbedingt auftreten.Das weiß ich. Bei den Indern tritt sie jedoch nie auf. Das würde mir Kopfschmerzen bereiten, wenn ich H~path wäre. Ist ein Indiz, dass da an Theorie oder Empirie (oder beidem) was faul ist.
Lepus schrieb:Ja, das ist wirklich so, habe ich schon öfter erlebt.Dann frag ich mich aber schon, was das für Fachleute sein sollen^^
Da wird Homöopathie mit tatsächlich wirksamen pflanzlichen Mittel gleichgestellt.
Das macht es natürlich noch schwerer Benutzern den Unterschied klar zu machen und homöopathisches bekommt einen vermeintlich seriösen Anstrich verpasst.
AliceT schrieb:Ja, ich würde sogar behaupten, dass das auch ein verantwortungsvoller H. kann.Unter anderem liegt das Problem darin das H. sich den Anstrich von ebM gibt. Zudem werden H. zu einem großen Teil eben nicht von Ärzten mit "Zusatzausbildung" verschrieben sondern auch von Heilpraktikern die gerade mal einen Hauptschulabschluss besitzen müssen.
Wo ist das Problem?
AliceT schrieb:Wenn jemand herausgefunden hat, für sich selbst, dass ihm die H. weitergeholfen bei einem gesundheitlichen Problem, bei der ihm die ebM nicht weiterhelfen konnte, wo ist das Problem?Vielleicht kannst du ja dazu mal etwas ausführlicher Stellung nehmen.
AliceT schrieb:Zu dem, was bemängelt wurde:Du brachtest die Studie ins Spiel. Dann wird es für dich wohl auch ein paar Gründe geben, wieso du ebendiese als einen Beweis für die Wirksamkeit der H siehst!?!?!? Welche wären das?
Das ist auch im Grunde das, was ich selbst daran auszusetzen habe ... da nach einigen Punkten explizit gefragt wurde, werde ich jetzt noch einmal konkret darauf eingehen.
Man kann nicht gleichzeitig intelligent, ehrlich und Homöopathieanhänger seinDoch, das geht. Kollege ist das. Seine Frau mixt das Zeugs selbst und er ist furchtbar stolz auf ihre "Kenntnisse". Und freut sich wie Bolle, dass dadurch das Zeugs für sie alle nicht so teuer ist.
Alles andere wäre weder intelligent noch ehrlich, sondern geraten.Und noch mal: Nein, nur falsch informiert. Von Leuten, die so wirken, als wüssten sie es aber. Wie schon öfters hier angemerkt, gibt es genug ApothekerInnen und ÄrztInnen, die einem HP als Medizin verkaufen. Nun wird aber nicht jeder ein Medizinstudium anstreben, um raus zu finden, ob die Richtig liegen, sondern ihnen aufgrund ihres Status einfach mal vertrauen.
AliceT schrieb::DIch antworte nicht mehr auch dich, so lange du nicht darlegst, was dran ist an der Homöopathie.
AliceT schrieb:@NemonSo billig wirst du leider nicht davon kommen. ;)
Deine Fragen könntest du auch googeln. ;)
Nemon schrieb:(1) Worin besteht die Heilkraft / das Agens, das beim Patienten wirksam werden soll? Ein identifizierbarer Wirkstoff ist es nicht, denn schon ab recht niedrigen Potenzen ist das Lösungsmittel von der Lösung nicht mehr unterscheidbar.@Nemon hat es zwar schon verlinkt, aber hier nochmal zur Info:
(2) Wie wird der richtige Grundstoff dafür aus dem Einsatzmittel selektiert? Beispiel: In der Homöopathie verwendet man die ganze Biene („Apis mellifica“), die aus tausenden verschiedenen Stoffen besteht. Wie wird der Richtige daraus selektiert?
(3) Warum werden die unvermeidlichen Verunreinigungen des Lösungsmittels nicht potenziert?
(4) Was wird potenziert, wenn der Urstoff nicht mehr vorhanden ist?
(5) Wie wird die zu potenzierende Eigenschaft selektiert? Beispiel: Warum wird nicht die Giftwirkung von Arsen durch das Potenzieren verstärkt, sondern nur die heilende Wirkung?
(6) Wie wird die Wirkung der Heilkraft durch Schütteln auf die zehn- oder hundertfache Menge übertragen?
(7) Wie wird die Wirksamkeit dabei verstärkt? Warum merkt man im normalen Leben hingegen nichts von der verstärkenden Wirkung des Schüttelns? Was ist der Unterschied, ob ich ein homöopathisches Präparat schüttele oder meinen Kaffee?
(8) Wie wird diese verstärkte Heilkraft auf dem Zucker gespeichert, nachdem die Lösung verdunstet ist? Die dort gespeicherte Information müsste enthalten:
– Identität des Ausgangsmaterials
– Art der Potenzierung (nach homöopathischer Auffassung verhalten sich D-, C- und LM- Potenzen unterschiedlich, auch wenn sie zur gleichen Verdünnung geführt haben)
– Anzahl der Potenzierungsschritte, C30 ist ja schließlich anders als C200
Diese alleine auf die Herstellung der Präparate bezogenen ungeklärten Fragen lassen sich beliebig ergänzen:
(9) Wie wird die Heilkraft vom Zucker gelöst und im menschlichen Körper transportiert?
(10) Wie wird die Stelle identifiziert, an denen die Heilkraft ihre Wirkung entfalten soll, was nach homöopathischer Auffassung sehr spezifisch ist und von sehr vielen Faktoren außerhalb der Zelle bestimmt wird, etwa davon, was der Proband / Patient nachts träumt.
(11) Wie unterscheidet die Heilkraft, ob sie durch einen Gesunden oder durch einen Kranken eingenommen wurde? Im ersten Fall müsste sie Prüfsymptome erzeugen, im zweiten nicht, denn das wären dann unerwünschte Nebenwirkungen, die in der Homöopathie ja nicht auftreten.
(12) Wie unterscheidet die Heilkraft, ob sich die vorgefundene Zelle in der richtigen Region des Körpers befindet, also auf der rechten oder linken Seite zum Beispiel?
(13) Wie unterscheidet die Heilkraft gesunde von kranken Zellen? Wenn die Zelle gesund ist, muss die Heilkraft an dieser Stelle die spezifischen Symptome erzeugen, die sie heilen kann, wenn die Zelle krank ist. Dies aber auch nur dann, wenn der Patient gesund ist, und nicht anderweitig krank (s. oben). Eine kranke Zelle muss sie hingegen heilen.
(14) Wieso ist nach homöopathischer Auffassung weniger Wirkstoff in den Präparaten wirksamer, allerdings darf man von Hochpotenzen nicht zu viele nehmen, weil die Wirkung sonst zu stark wird? Welche Dosis-Wirkungs-Beziehung gilt denn nun?
AliceT schrieb:geeky schrieb:Funfact: Das blinde Schließen vom Einzelfall auf das Ganze nicht anzuerkennen gehört zur Wissenschaft. Die läßt sich rational vertreten, die Homöopathie hingegen ist auf Emotionen angewiesen, was dein im Wesentlichen faktenfreier "Beitrag" mal wieder wunderbar illustriert. Aber immerhin deutet das verschämte "auch" die Erkenntnis an, zumindest selbst einem irrationalen Glaubenssystem zu dienen.
Du machst nicht gerade den Eindruck, als hättest du den Inhalt der Passagen begriffen, die du da zitierst. Die notorische Unfähigkeit der Homöopathen, ihr Glaubenssystem kompetent und widerspruchsfrei zu erklären, hat doch nichts mit irgendwelchen "verhärteten Fronten" zu tun, sondern mit dem Grundübel aller irrationalen Glaubenssysteme: sie lassen sich partout nicht rational vertreten.
Da du es offenbar auch (immer noch) nicht verstehst:
Du dienst auch einem Glaubenssystem, nämlich dem, das Einzelfälle nicht anerkennt. :)
AliceT schrieb:Des Weiteren würde ich gerne nochmals darauf verweisen, dass ich es müde bin, hier ständig zu lesen, ich würde dieses und jenes nicht verstehen. Keine Ahnung, was das soll, aber, es nervt :DSicher nicht annähernd so sehr wie von diesem Nicht-Verstehen veranlasste Litaneien. Und selbst wenn: finde dich damit ab, wir tun es schließlich auch.
AliceT schrieb:Du wirst es nicht glauben, aber, man kann sowohl Naturwissenschaftler als auch Mediziner sein und dennoch der H. eine Existenzberechtigung zugestehenAllenfalls eine Existenzberechtigung als Beispiel dafür, daß Verstand auch in der Medizin von Geld geschlagen werden kann. Wer die homöopathische Methode für wirksam hält mag sich gern Wissenschaftler nennen, ist es aber definitiv nicht. Ein Wissenschaftler kann seine Aussagen schlüssig herleiten und begründen, ein Homöopath nur auf Hahnemanns Behauptungen verweisen. Ein Wissenschaftler stellt Experimente zur Falsifizierung seiner These an, ein Homöopath, wenn überhaupt, nur zu ihrer Bestätigung. Wer die homöopathische Methode für wirksam hält ignoriert außerdem 200 Jahre medizinischer Forschung, die den mittelalterlichen Vorstellungen von einem "Simile", mit dem die "Verstimmung der Lebenskraft" wieder ins Lot gebracht wird, längst die Basis entzogen haben.
AliceT schrieb:Aber, das muss ja jeder selbst wissen, wie viel Raum er dem INtellekt eingestehen möchte. :)Zu dumm nur, wenn der ihn dann nicht annähernd auszufüllen vermag. Aber lass es uns doch einfach selbst herausfinden, mindestens 14 intellektuelle Herausforderungen warten auf dich...
JohnDifool schrieb:Also bitteschön...... und mir fiel eben auch diese Fragestellung wieder ein, die juristisch äußerst relevant sein könnte, besorgten Lesern aber aus anderen Gründen Angst machen könnte:
Nemon schrieb:mir fiel eben auch diese Fragestellung wieder einmir ebenfalls:
AliceT schrieb:Ach ja, und zur Untersuchung über die doofen Bio(lehramts)studenten: die Studie hat 267 Seiten, denke, da lässt sich ganz bestimmt etwas finden, das der kritischeren Beleuchtung wert ist :DStimmt!
Nemon schrieb:Man stelle sich vor, vorne im High-Tech-Showroom des H-Labors wirkt der Rüttel-, Schüttel- und Verdünnungsmeister im weißen Kittel mit seinen eifrigen Rüttel-, Schüttel- und Verdünnungs-Laboranten und -Praktikanten. Im Hinterzimmer werden dann einfach, wie in einschlägigen Drogen-Filmen, von nackten Zwangsarbeitern mit Mundschutz (mangelnde Hygiene wäre nachweisbar) die Kügelchen in die Fläschchen gefüllt. Etikett kommt je nach Bestellung drauf.Willst du etwa in Zweifel ziehen das die jedes Globuli ordnungsgemäß mit Mondstein informieren?
Ein Rückblick in Stichworten:
• 1. Mai 1760: Ab diesem Datum bezahlt der Pharmazeut Franz Gottlieb Fröhlich Steuern für seine neu gegründete Apotheke, die damals noch „Zur Goldenen Krone“ hieß.
• 1. Mai 1761: Fürst Paul II. Anton engagiert den damals 29-jährigen Joseph Haydn als Vize-Kapellmeister.
• 1763: Franz Anton Fröhlich übernimmt die Apotheke von seinem verstorbenen Vater Franz Gottlieb Fröhlich.
• 12. November 1766: Bei einer Visitation der Apotheke berichten der Komitatsphysikus von Ödenburg und der Eisenstädter Stadtphysikus: „Alle Medikamente waren von guter Qualität, frisch, in ausreichender Menge und auf das sorgfältigste conserviert.“ (Quelle: Kurt Ryslavy, Materialien zur Geschichte der Apotheken und Apotheker im Burgenland).
• 2. August 1768: Große Teile der Eisenstädter Innenstadt nahe dem Frauenkloster und dem Franziskanerkloster brennen ab.
• 1770: Konzessionierung der Apotheke in der Hauptstraße 4.
• 22. November 1793: Franz Anton Fröhlich verstirbt.
• 1796: Die Fröhlich’schen Erben verkaufen die Apotheke an Wendelin Praetor.
• 7. April 1821: Paul Stuhler kauft die Apotheke.
• 28. 2. 1856: Im Zuge eines juristischen Schriftverkehrs wird die Apotheke „Zum Salvator“ genannt.
• 1905: Die Apotheke erhielt offiziell ihren jetzigen Namen „Salvator Apotheke“.
• 12. Juni 1912: Magister Geza Holle kauft die Salvator Apotheke.
Sein Urenkel Robert Müntz lenkt seit 1990 die Geschicke des geschichtsträchtigen Betriebes.
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Mag. Nikolaus Berke 1924
• Juli 1985: Robert Müntz beginnt mit der Herstellung von Homöopathica im Apothekenlabor
• 1990: Robert Müntz übernimmt die Apotheke von seinen Eltern
• 1998: Die Apotheke wird renoviert und umgebaut. Im zweiten Stock des Hauses richtet Mag. pharm. Robert Müntz ein modernes Homöopathie-Labor ein.
• 2003: Mag. Robert Müntz gründet die Remedia Homöopathie GmbH als Tochterbetrieb der Salvator Apotheke, deren Leitung er seiner Gattin Mag. pharm. Sabine Müntz überträgt.
• 2006: Neuerliche Modernisierung und Vergrößerung des Verkaufsraumes der Apotheke.
• 2010: Feste und Aktionen anlässlich des 250-jährigen Bestehens der Salvator Apotheke.
• 2010: Bau eines neuen Homöopathie-Labors im Technologiezentrum Eisenstadt
• Ab 2010: Robert Müntz erlangt den Gewerbeschein für den Streich- und Saiteninstrumentenbau und baute Konzertgitarren und Cembali. Sehen Sie sich die schönen Instrumente von Robert Müntz an.