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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

22.763 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Psiram, Homöopathie, Pharmaindustrie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

12.03.2019 um 16:07
Zitat von rambaldirambaldi schrieb:"juckende Augen" sind recht subjektiv, da kann man sich mit "ich habe was genommen" schon die Verbesserung einbilden
Ähh, nein... So einfach ist das alles nicht. Natürlich muss man was nehmen. Also kaufen. Aber gerade bei Allergien hat ja die KREATIVE HOMÖOPATHIE (Archiv-Version vom 22.09.2020) herausgefunden, wo die Ursachen liegen:
Allergien bedeuten:

Jemanden oder etwas nicht mehr ertragen können und dies aus einer bestimmten Motivation heraus aus dem Bewusstsein verdrängt haben. „Hinter jeglicher Allergie steht eine Person.“ Diese Person wird als Täter wahrgenommen, der den Allergiker dazu zwingt, seine Lebenskraft, Lebensfreude oder bestimmte Bedürfnisse zu unterdrücken – kurz gesagt: eine Rolle zu spielen.
Am Beispiel Heuschnupfen finden wir typische Symptome

tränende, brennende Augen (= traurig, wehrlos sein)
Niesen (= Schreien wollen)
Nase läuft (= Weinen über eine Verletzung der Persönlichkeit (Nase = Persönlichkeit))

Der Allergiker beschreibt über seine Symptome, daß er sich als Persönlichkeit nicht geachtet fühlt, daß er schreien möchte, sich aber wehrlos fühlt. Warum das so ist, sagt das Allergen aus.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

12.03.2019 um 16:21
@Nemon

Das riecht ja verdächtig nach des Germanenhamers Unsinn. Mit Hahnemann hat das alles schon längst nichts mehr zu tun, aber wen aus der Zielgruppe kümmert das schon, solange nur hübsche Blümchen die Packung zieren...


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

12.03.2019 um 16:42
@geeky
Antonie Peppler® (Archiv-Version vom 09.01.2019) (Markenzeichen!):
In ihrer Zeit im Management großer Unternehmen eignete sie sich erhebliches praktisches Wissen über Personalführung und angewandte Psychologie an. Methoden, mit denen Menschen unbemerkt zum Gruppendenken, zum Konsum und zu „ausnutzbaren Herdentieren“ manipuliert werden konnten, hinterließen in ihr einen großen, negativen Eindruck, der sie sehr nachdenklich stimmte. Diese Methoden funktionierten so ausgezeichnet, dass sie sich die Frage stellte, inwiefern diese auch in der Umkehrung und Interaktion sowohl zwischen Menschen als auch innerhalb des individuellen Themenkreises einer jeden Persönlichkeit funktionieren würden.
Mit dem tiefen Bedürfnis, andere Menschen in die Lage zu versetzen, ihre Individualität zu erkennen, sich von Manipulationen zu befreien und wieder Eigenverantwortung zu übernehmen, verließ Antonie Peppler ihre Position im Management und wandte sich der Tätigkeit als Therapeutin und Homöopathin zu.
Ich glaube, das ist auf ganz eigenem Mist gewachsener bzw. als Geschäftsmodell ziemlich professionell präsentierter Unsinn.

Eine Google-Rezension (nicht, dass man - so oder so - Google-Rezensionen zur Beurteilung heranziehen sollte. Aber die Schilderung ist schon "lustig"). Da bleibt wirklich kein Auge trocken:
Wirklich seltsam fand ich die über einstündige Behandlung.
Mir erschien das teilweise ins Unglaubwürdige und Unwirkliche abzudriften.
Eine "Hellseherin" wurde per Telefon angerufen.
Nur aufgrund meines Namens und Geburtsdatums hat sie anschließend angeblich etwas über mich herausgefunden.....................
Dazu wurde ich noch über mein Leben vor meiner „Wiedergeburt“ informiert???
Die ganze Chose kostete anschließend 450 Euro.
Wobei die Hellseherin für mich noch gratis war, sozusagen ein Schnäppchen............
Eine Verbesserung konnte ich überhaupt keine feststellen, wobei die Heilwirkung angeblich schon nach wenigen Tagen zu spüren gewesen sein sollte, nach der Behandlung.
Na ja, Wunder werden garantiert keine vollbracht.
So. Das war jetzt aber genug Werbung ;)


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

18.03.2019 um 16:40
Aua.
Die Medienwissenschaftlerin und "Fernstudiumsernährungsberaterin" Frau A. Lutter, ihres Zeichens jetzt wohl auch noch Medizinredakteurin beim Gesundheitsportal? "Lifeline" hat sich über die "natürliche" Behandlung von Schwindel ausgelassen.
Neben physiotherapeutischen Maßnahmen, Gleichgewichtsübungen und chemischen Schwindelmedikamenten können auch homöopathische Mittel die Beschwerden bessern. Dabei richtet sich die klassische Homöopathie nicht nur nach Krankheitssymptomen, sondern der praktizierende Homöopath bezieht den ganzen Menschen mit seinen Lebensgewohnheiten ein.
Ei, wie machen sie das denn?
Ambra grisea (Erschöpfungszustände, Demenz, Verstopfung, Schlafstörungen)
Aus dem Verdauungstrakt von Pottwalen.
Petroleum rectificatum (Reisekrankheit mit Übelkeit und Erbrechen, Schwindel, Kopfschmerzen, Ohrgeräusche/Tinnitus)
Rohöl, davon kann man nie genug haben.
Den grössten Klopper serviert sie zum Abgang
Einige dieser Wirkstoffe kommen auch in sogenannten Komplexmitteln zum Einsatz. Dabei ergänzen und verstärken sich mehrere natürliche Inhaltsstoffe in ihrer Wirkung.
Aha. Keine Ahnung haben wie A oder B wirkt, aber im Brustton der Überzeugung hinauströten, dass AB noch besser wirkt.

Zitate entnommen hier https://www.morgenpost.de/web-wissen/gesundheit/article216659119/Schwindel-natuerlich-behandeln.html

Ja, liebe Berliner Morgenpost, Qualitätsjournalismus sieht anders aus.

Vielleicht bewerbe ich mich bei euch mal als Gaming- und Urbexredakteur. Eingangsvoraussetzungen bringe ich mit. Ich habe keine Ahnung und auch kein Interesse mich weiter zu bilden.
Sollte also passen.^^

Ob ich mich bei Lifeline mal als


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

18.03.2019 um 18:53
@emanon
Ob ich mich bei Lifeline mal als
... wie geht´s weiter?


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

18.03.2019 um 19:54
Zitat von emanonemanon schrieb:Ja, liebe Berliner Morgenpost, Qualitätsjournalismus sieht anders aus.
Was kümmert die "Qualität", wenn es ums Geschäft geht:

"Beide Produkte, Lifeline.de und „Berliner Morgenpost“, gehören zur Funke-Mediengruppe. Es ist also verlagsinternes Crossmarketing: „Wir stellen der ‚Morgenpost‘ einige unserer Artikel kostenlos zur Verfügung, um neue User auf unser Portal aufmerksam zu machen“, schreibt eine Lifeline-Redakteurin auf unsere Anfrage. Lifeline sei auch „kein Newsportal“, sondern „ein digitales Nachschlagewerk für Krankheiten und Behandlungsmöglichkeiten“."
https://uebermedien.de/36411/homoeopathie-berliner-morgenpost-das-stimmt-wirklich/

Es war also reine Werbung mit dem ihr eigenen homöopathisch verdünnten Wahrheitsgehalt.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

19.03.2019 um 08:59
Zitat von geekygeeky schrieb:Was kümmert die "Qualität", wenn es ums Geschäft geht:
Und dann wundern wenn man als "Lügenpresse" gesehen wird...


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

19.03.2019 um 09:45
"Medizinredakteur" ist eben keine geschützte Berufsbezeichnung, jeder Schulabbrecher kann sich so nennen. Mindestens in Sachen Homöopathie verbreiten die Redakteure von Lifeline pure Propaganda, und unter "Bewiesene Wirksamkeit und Studien zur Homöopathie" wird mMn auch die Grenze vom dort üblichen "Lügen durch Weglassen" zur direkten Lüge überschritten, so wie auch in ihrer Selbstdarstellung: Das unabhängige Gesundheitsportal Lifeline bietet umfassende, qualitativ hochwertige und verständlich geschriebene Informationen zu Gesundheitsthemen. Potente Werbekunden vergrault man halt nicht, auch wenn das zu Lasten der Qualität geht. Damit relativiert sich natürlich auch der Wert des afgis-Logos:
https://www.afgis.de/qualitaetslogo/aqdb/anbieter/afgisanbieter.2018-11-06.1959859297#afgisantrag.2018-11-28.9209592063


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

19.03.2019 um 11:33
@geeky

Danke für den netten Comedy Link.

Die Erklärung, wie Homöopathie Globuli wirken, ist schon ein echter Spaß.

Ich könnte es aber besser erklären:

Globuli sind rund, wie der Name es vermuten lässt. Sie enthalten eine vernachlässigbare Menge Milchzucker. Aufgrund ihrer Form sind sie leicht zu schlucken. Sie dienen der Dekapitalisierung ihrer Käufer und der Kapitalisierung ihrer Verkäufer.

Interessant auch die schönfärberische Biographie des Herrn Hahnemann. Die entscheidenden Punkte: betrügerischer Verkauf von falsch deklarierten Stoffen zu überhöhten Preisen haben die irgendwie vergessen zu erwähnen.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

19.03.2019 um 11:40
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Sie enthalten eine vernachlässigbare Menge Milchzucker.
Ich dachte, Globuli bestehen zu fast 100 % aus Milchzcker?


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

19.03.2019 um 11:49
@Wichtgestalt

Stimmt, aber die Globuli sind klein, daher ist ihre Gesamtmenge für den menschlichen Organismus fast so bedeutungslos wie die hineingeheimnisten 'Inhaltsstoffe'.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

20.03.2019 um 01:48
Gehört das nicht eigentlich in den Bereich Verschwörung oder Esoterik? Es gibt einen wissenschaftlichen Konsens bezüglich Medizin, diesen abzustreiten kommt ohne Verschwörung nicht aus und bietet auch keine wissenschaftliche Grundlage zur Diskussion.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

20.03.2019 um 10:19
Zitat von StylebenderStylebender schrieb:Gehört das nicht eigentlich in den Bereich Verschwörung oder Esoterik?
Oder Religion oder Kriminalfälle :-)

Aber ingesamt ist der Thread als Versuch einer sachlichen Diskussion über das Thema hier IMHO gut aufgehoben.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

20.03.2019 um 11:25
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:@Wichtgestalt

Stimmt, aber die Globuli sind klein, daher ist ihre Gesamtmenge für den menschlichen Organismus fast so bedeutungslos wie die hineingeheimnisten 'Inhaltsstoffe'.
Dieses Argument greift nicht.
Es gibt unzählige Substanzen, die auch in sehr kleinen Mengen im menschlichen Organismus etwas auslösen. Z.B. Giftstoffe, wie Arsen und Pollonium, und vieles mehr, you name it.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

20.03.2019 um 11:34
Zitat von MahatmaGlückMahatmaGlück schrieb:Dieses Argument greift nicht.
Es gibt unzählige Substanzen, die auch in sehr kleinen Mengen im menschlichen Organismus etwas auslösen. Z.B. Giftstoffe, wie Arsen und Pollonium, und vieles mehr, you name it.
Na ja, die "Wirkmenge" ist ja von der Substanz abhängig. Bei Milchzucker dürfte es die Einnahme sehr vieler Globuli bedürfen, um eine solche Menge zu erreichen.
Zitat von StylebenderStylebender schrieb:Gehört das nicht eigentlich in den Bereich Verschwörung oder Esoterik?
Absolut.
Die wissenschaftliche Auseinandersetzung ist auf einer Seite abzuhandeln.
Man kann erklären, warum die Verwender von H. eine Wirkung wahr nehmen obwohl keine Wirkung statt findet (sofern man Placeboeffekte mal als Wirkung ausklammert, da diese auch bei Medizin statt finden).


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

20.03.2019 um 15:37
Neues aus Schilda
Bekam heute die Mandanteninformation von Meinem Steuerberater.
Daraus


Abzugsfähigkeit nicht anerkannter Heilmethoden

Man kann jetzt die Kosten für die Nutzung wissenschaftlich nicht anerkannter Heilmethoden als aussergewöhnliche Belastung geltend machen, wenn man ein knappes amtsärztliches Attest vorlegen kann.
Normalerweise wird die Notwendikeit durch Verordnung des behandelnden Arztes nachgewiesen. Nun ist seit 2011 es bei bestimmten Massnahmen, wissenschaftlich nicht anerkannte zählen dazu, möglich das auch durch eine Bescheinigung des Amtsarztes oder medizinischen Dienstes der KK nachzuweisen. Der Nachweis muss lediglich vor Beginn der Massnahme ausgestellt werden.

Konkreter Fall:
Die Eltern einer schwerbehinderten Tochter liessen ihr Kind von Heilpraktikern behandeln, die KK weigerte sich die Kosten (16.800.- Tacken) zu bezahlen. Die Eltern machten die Kosten dann in ihrer Einkommensteuererklärung geltend und legten ein privatärztliches Attest einer Fachärztin für Kinder- und Jugendheilkunde (Homöopathie) vor, die sich dahingehend äusserte es sei jeder Versuch das Krankheitsbild zu bessern und positive medizinische Impulse zu setzen sinnvoll. (unnötig zu erwähnen, dass BS, auch in nicht homöopathischen Dosen, nicht allein dadurch zu Sahnetorte wird, wenn man ihn auf eine privatärztliche Begutachtung schreibt)
Der zuständige Amtsarzt hat dann: "Die Angaben werden amtsärztlich bestätigt" druntergestempelt und schon nahm das Ding seinen Lauf.
Das Finanzamt erkannte das nicht an und wurde prompt mit einer Klage überzogen. Das Finanzamt verlor mit der Begründung, dass das amtsärztliche Gutachten nicht mehr Voraussetzungen erfüllen müsste als eine Bescheinigung des medizinischen Dienstes der KK und daher bestenfalls eine "ärztliche Bescheinigung" sei.

Ich seh ihn schon, den Esoquacktourismus zu Amtsärzten*, die auf dem wissenschaftlichen Auge blind sind und dem medizinischen Dienst* der KK, die ärztliche Bescheinigungen ausstellen, um ihre Versicherten, die sie ja gerne behalten wollen, bei nicht möglicher Erstattung doch wenigstens die Möglichkeiten zu bieten Esoquack steuerlich geltend zu machen.
Muss so etwas sein?
Echt?


*Disclaimer
Angesprochen fühlen dürfen sich hier alle, auf die die Beschreibung zutrifft. Es sind nicht alle Amtsärzte gemeint und auch nicht alle Angestellten der medizinischen Dienste der KK.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

21.03.2019 um 08:00
Zitat von emanonemanon schrieb:Abzugsfähigkeit nicht anerkannter Heilmethoden
Zu welch grotesk inhumanen Auswüchsen der hier versammelte Anti-H. Stammtisch neigt, zeigt sich gut an der "Empörung" über die steuerliche Absetzbarkeit von Behandlungskosten bei einem schwerbehinderten Kind.

Bestens passt dazu natürlich, dass niemand auf die Idee kam, zu recherchieren, woraus die Kosten resultierten. Empöristisch reicht völlig, dass die Bestätigung über die erfolgte Behandlung von einer "verbrecherischen, beutelschneidenden" Fachärztin für Kinder- und Jugendheilkunde (Homöopathie) ausgestellt wurde:
Sachverhalt
Die Eltern eines schwerbehinderten Mädchens ließen in einem Naturheilzentrum folgende, unkonventionelle Behandlungen durchführen:

Akupunktur, Atem- und Farblichttherapie
Ernährungsberatung, Aromaöl-Inhalationen
Pflanzen- und Kräuterinfusionen, Ganzkörperregulationsbehandlung
klangtherapeutische Anwendungen und medico-mechanische Behandlungen
Applikationen von Pflanzensamen und von Edelstahlkugeln zur Stimulation
Behandlungskosten, Aufwendungen für die Miete einer Ferienwohnung in der Nähe des Naturheilzentrums, Fahrtkosten zu diversen Ärzten und sonstige Kosten (Brille, Hilfsmittel, Apotheke) machten die Eltern als außergewöhnliche Belastung in Höhe von 18.250 Euro geltend.
https://www.ecovis.com/medizin/kosten-fuer-unkonventionelle-heilmethoden-sind-steuerlich-abzugsfaehig/

Wenn's nicht so traurig wäre, könnte man darüber auch lachen ...


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

21.03.2019 um 08:54
Zitat von emanonemanon schrieb:Ich seh ihn schon, den Esoquacktourismus zu Amtsärzten*, die auf dem wissenschaftlichen Auge blind sind und dem medizinischen Dienst* der KK, die ärztliche Bescheinigungen ausstellen, um ihre Versicherten, die sie ja gerne behalten wollen, bei nicht möglicher Erstattung doch wenigstens die Möglichkeiten zu bieten Esoquack steuerlich geltend zu machen.
Visionen eines Hellsehers ?
Zitat von emanonemanon schrieb:Muss so etwas sein?
Da bin ich überfragt, ob es dagegen etwas von Ratiopharm gibt :D

Zumindest gegen die Ignoranz von mir bereits geposteten Fakten, dass sich der monetäre "volksgesundheitliche Schaden" durch H. im marginalen %-Bereich der gesamt volkswirtschaftlichen Aufwendungen für Medizin bewegt, als auch, dass der Jahres-Gewinn einer einzigen Pharma-Firma größer ist als der Jahres-Umsatz aller H.Hersteller in D. zusammen, scheint kein Kraut gewachsen, wo es doch um den vielgelobten Kampf gegen den "gefährlichen" H.Esoquack bzw. das "riesige" H.Kartell geht.

Apropos "gefährlich": auf die mehrfach nachgefragte belastbare, aussagekräftige Studie/Statistik über durch H.Behandlungsfehler verursache Schäden/Todesfälle warte ich hier sicher bis auf den Sankt-Nimmerleinstag.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

21.03.2019 um 10:44
@MahatmaGlück

Ich denke nicht, dass ich jetzt aufzeigen muss, dass der Milchzucker in Dosen deutlich >1g als allgemein unschädlich angesehen wird, oder?


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

21.03.2019 um 10:57
@sacredheart
Natürlich nicht.

Wenn wir aber davon ausgehen, dass neben dem Milchzucker im Mg-Bereich auch noch andere Substanzen ihre Wirkung entfalten, muss das ja nicht schädlich oder neutral sein - es kann auch heilend sein.

Wenn Arsen und Pollonium in sehr geringen Dosen schädlich sind, ist es auch nicht ausgeschlossen, dass in der Homöopathie Wirkstoffe "im mikroskopischen Bereich" (nicht der Milchzucker!) ihren Heilwert entfalten. In irgendeiner Form.......ich weiß auch nicht, wie!!^^


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