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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

22.763 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Psiram, Homöopathie, Pharmaindustrie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

06.05.2019 um 15:18
Zitat von IckebindavidIckebindavid schrieb:Vergiftete sich Teenager mit Arsen-Globuli?
So ohne Angabe der Dosis lässt sich dazu nichts sagen.

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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

06.05.2019 um 15:34
@off-peak
Die Originalquelle der von @Ickebindavid verlinkten Meldung ist etwas reichhaltiger:

Swiss Medical Weekly (Archiv-Version vom 05.05.2019)
In the previous 7 months she had taken 20 to 50 globules daily (average 30 ng arsenic daily).



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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

06.05.2019 um 15:49
Da mir gerade im Impf-Thread erklärt wurde, dass sogar herstellerfinanzierte Kohorten-Studien relevant und aussagekräftig sind, solange sie nicht nach gängigen wissenschaftlichen Standards - als Fake/Betrug/Fehler/usw. - widerlegt sind, darf ich die versammelten H.Hasser und Psiram-Absolventen auf folgende Zusammenstellung aufmerksam machen :D

https://www.homoeopathie-online.info/versorgungsforschung-zur-homoeopathie/

Sämtliche Quellen sind dort verlinkt. Eventuell erklären diese Studien woher die hohe positive Rezeption der H. in der Bevölkerung kommt. Es sind demnach nicht die frei erfundenen "Drücker-Kolonnen" der DHU o.ä. ;)


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

06.05.2019 um 16:00
@cortano
Eine Weile hältst du immer durch mit dem Versuch, inhaltlich und formal sachlich zu bleiben, einen seriösen Anschein zu wecken. Dann entgleitet es dir aber schnell wieder, und es bleibt nichts als Diskreditierung in Kita-Sprech. Ein trauriger Fall. Oder seid Ihr zu zweit an deiner Tastatur?
Zitat von cortanocortano schrieb:ersammelten H.Hasser und Psiram-Absolventen
Zitat von cortanocortano schrieb:frei erfundenen "Drücker-Kolonnen" der DHU
Das ist dann doch PR-Text:
Zitat von cortanocortano schrieb:die hohe positive Rezeption der H. in der Bevölkerung



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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

06.05.2019 um 17:10
Nicht füttern....


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

06.05.2019 um 17:26
@Nemon

Inhaltlich irgendwas zu den Studien - Fehlanzeige ?! Ham'se noch nix dazu bei GWUP/Psiram :D

Echt lächerlich, dass dieser Thread im Wissenschaftsbereich steht.

Asserdem ist "PR-Text" wieder eine freie Erfindung um nicht zu schreiben Lüge von dir. Ich zitiere damit lediglich Umfrage-Ergebnisse, die ich bereits verlinkt habe !
Zitat von cortanocortano schrieb am 12.03.2018:des weiteren zur Volksmeinung:
Allensbach: Homöopathische Arzneimittel 2014 – Bekanntheit, Verwendung und Image
Und ich hab da auch was zu den Drückerkolonnen für dich:
https://www.allmystery.de/ng/search?thread=11917&query=Dr%C3%BCckerkolonnen


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

06.05.2019 um 17:32
Mr. Hyde hat wieder die Tastatur übernommen. Ganz schön in Rage!


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

06.05.2019 um 17:34
Zitat von cortanocortano schrieb:Inhaltlich irgendwas zu den Studien - Fehlanzeige ?!
Welche Studie möchtest du denn durchsprechen?


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

06.05.2019 um 17:49
Zitat von NemonNemon schrieb:Mr. Hyde hat wieder die Tastatur übernommen. Ganz schön in Rage!
ich amüsiere mich bestens - der Rest fällt unter deine persönliche VT ;)


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

06.05.2019 um 17:53
Zitat von emanonemanon schrieb:Welche Studie möchtest du denn durchsprechen?
Danke für die Frage. Durchsprechen möchte ich eigentlich keine - es ging mir um den Hinweis, dass solche Studien bzgl. H. existieren. Und wenn davon welche wissenschaftlich widerlegt sind, dann bitte ich um entsprechenden Hinweis/Link.

Ich bin nur deiner Anregung, wie Kohorten-Studien zu werten sind, gefolgt ;)


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

06.05.2019 um 17:55
@cortano
Zitat von cortanocortano schrieb:Ich bin nur deiner Anregung, wie Kohorten-Studien zu werten sind, gefolgt ;)
Was schrieb ich denn dazu?


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

06.05.2019 um 18:00
Zitat von emanonemanon schrieb:Was schrieb ich denn dazu?
Du leidest nicht zufällig unter einem erstaunlich schwachen Kurzzeitgedächtnis ? Ich hatte sogar angekündigt, dass ich dich bei Gelegenheit in diesem Thread daran erinnern werde:
Zitat von emanonemanon schrieb:Da ist dann wurscht wer die die Studien finanziert hat.
Interessant ist da lediglich ob die Studien gefaket sind, die Werte manipuliert oder sonstige Fehler wurden gemacht bzw. vorsätzlich betrogen wurde.



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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

06.05.2019 um 18:05
@cortano
Was daran findest du falsch?
Sollten nicht die Studien für sich betrachtet werden und nicht unter dem Focus "Wer hat sie finanziert"?
Ist die Vorgehensweise für dich tatsächlich so neu, dass du extra dafür ein Fass aufmachen musst?
Wirkt albern, aber es steht dir natürlich frei das anders zu sehen. :D


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

06.05.2019 um 18:24
Zitat von emanonemanon schrieb:Was daran findest du falsch?
Sollten nicht die Studien für sich betrachtet werden und nicht unter dem Focus "Wer hat sie finanziert"?
Sicher sollte man zuerst inhaltlich werten und erst bei begründeten Ungereimtheiten auch ein "cui bono" in die Betrachtung mit einbeziehen.

Sind jetzt also nach deiner Meinung Kohorten-Studie auch bei H. relevant und keine "Ansammlung von irrelevanten Einzelfällen" ?


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

06.05.2019 um 22:55
@AliceT
Zitat von geekygeeky schrieb:Alicet schrieb am 30.04.2019:
Gleichzeitig räumt er ein (und das weißt du auch, denn du hast ja den Artikel gelesen), dass der H. ein P.effekt zukommt

Könntest du bitte mal erklären wie es sich auf diesen Effekt auswirken würde, nähme man Roh-Globuli zum Einkaufspreis? Wenn es keine Auswirkungen hätte, warum verkauft man die Globuli dann zu Wucherpreisen?
Recherchierst du noch oder kneifst du schon (wieder)?


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

07.05.2019 um 09:14
Zitat von emanonemanon schrieb:Sollten nicht die Studien für sich betrachtet werden und nicht unter dem Focus "Wer hat sie finanziert"?
Nee, da sind sie schon zu oft auf die Schnauze geflogen...


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

07.05.2019 um 14:58
Ach @geeky, lass doch mal @emanon die Frage beantworten.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

07.05.2019 um 16:30

Homöopathie - Die eierlegende Wollmilchsau der Pseudomedizin



Der Deutsche Zentralverein Homöopathischer Ärzte läd mal wieder zum Wettstreit der Bänkel- und Hafensänger.

Aus dem Programm
Endometriose – Eine immer häufigere Zeiterscheinung
Endometriose ist eine immer aktuellere und im Wachsen begriffene Krankheit. Ca. eine von sieben Frauen im geschlechtsreifen Alter ist betroffen.

Die Homöopathie ist eine hilfreiche Behandlungsweise der Endometriose und kann im Anfangsstadium zur Absorption der Endometriose-Herde oder später deren weiteres Wachstum verhindern. Neben bekannten Faktoren wie Rauchen, spätes erstes Gebären und Stress spielen die sogenannten endokrinen Disruptoren eine maßgebliche Rolle bei der Entstehung. Deshalb wird die klassische homöopathische Behandlung begleitet von Beratung zur Lebensführung und Ernährungsberatung.
Dolle Sache. Homöopathie kann also das Wachstum der Wucherungen verhindern
Nicht behindern oder verlangsamen sondern verhindern.
Wenn man bedenkt, dass die Endometriose auch schon mal nur durch eine Hysterektomie zu stoppen war, dann ist das schon ganz grosses Kino. Keine Absenkung des Östrogenspiegels mehr nötig und wirkt natürlich auch in allen befallenen Organen.
Chapeau H.!
Studien dazu?
Die Homöopathie kann die psychischen Folgen einer traumatisch erlebten Geburt lindern. Die Referentin stellt Fälle von postpartaler Traumafolgestörung vor, bei denen die homöopathische in Verbindung mit einer psychotherapeutischen Behandlung sehr hilfreich war und zieht daraus Schlüsse für die Theorie und Praxis.
Die Schlüsse würden mich interessieren. Wie die H. da was bewirkt wäre bestimmt interessant zu wissen.
Studien dazu?
Potenzstörungen des Mannes
Der Vortrag beschränkt sich auf die erektile Dysfunktion. Nachdem man bis in die 1980er Jahre die erektile Dysfunktion lange Zeit für rein psychogen und danach für einige Jahre für rein somatogen gehalten hat, wird heute eine multifaktorielle Genese angenommen. Auch wenn häufig primär die Funktionsstörung mit Phosphodieseterase-5-Inhibitoren therapiert wird, ist als Konsequenz eine ganzheitliche Therapie sinnvoll. Hierfür ist die Homöopathie als alleinige oder als additive Therapie ideal geeignet.
Auch hier wird meiner Meinung nach der Mund mal wieder zu voll genommen. Wenn das publik wird fallen die Pfizeraktien ins Bodenlose und der Preis fürHaushaltszucker wird steigen.^^
Da müsste sich doch eine pharmakologische Wirkung nachweisen lassen.
Studien dazu?
Homöopathische Behandlung in der Schwangerschaft
Im Vortrag wird exemplarisch anhand von Fallbeispielen gezeigt, wie Hyperemesis gravidarum, Blutungen, vorzeitige Wehen, Schlafstörungen, Schmerzsyndrome, Lochialstau oder Mastitiden erfolgreich homöopathisch behandelt werden können. Sozusagen ein Blick ins Sprechzimmer einer homöopathisch arbeitenden Gynäkologin.
Auch hier wieder eine eierlegende Wollmilchsau. Bei starkem Erbrechen ist zwar viel Flüssigkeit und ein Mineralstoffpräparat sinnvoller, beim Lochialstau macht es mehr Sinn für Abfluss zu sorgen und Mastitiden sind meist bakterielle bedingt und das Homöopathika bakterizid wirken ist mir neu, aber wieder alles töfte in Homöofantasien.
Studien dazu?
Homöopathische Behandlung von gynäkologischen HPV-Infektionen
In der konventionellen Medizin ist kein Arzneimittel gegen diese Viren verfügbar. Die konventionelle Therapie von Kondylomen und Zervixdysplasien ist in der Regel chirurgisch durch Entfernen der betroffenen Gewebebezirke. Rezidive sind häufig. Miasmatisch betrachtet finden HPV-Infektionen im Rahmen der erworbenen Sykose statt. Daher sind sie mit bestimmten antisykotisch wirkenden homöopathischen Arzneimitteln heilbar.

Im Vortrag werden zunächst wissenschaftliche Erkenntnisse über HPV-Infektionen und aktuelle schulmedizinische Empfehlungen zum Prozedere bei Zervixdysplasien besprochen. Dann werden anhand von Fallbeispielen homöopathische Behandlungen von Patientinnen mit Kondylomen und Zervixdysplasien vorgestellt. Antisykotica, die bei HPV-Infektionen wirksam sind, wie Thuja, Medorrhinum, Cinnabaris, Anantherum u.a. werden kurz skizziert.

Fazit: HPV-Infektionen, Condylomata accuminata und Zervixdysplasien lassen sich homöopathisch erfolgreich behandeln. Das Homöopathicum muss antisykotisch wirksam sein.
Auch hier zeigt sich deutlich die Überheblichkeit Überlegenheit der H./Homöopathen.
Da wie immer völlig nebenwirkungsfrei könnte doch eigentlich aufs Impfen verzichtet werden, oder? Eine gewisse Nähe vieler Homöopathen zu Impfleugnern/-kritikern lässt sich ja nicht leugnen.
Studien dazu?

Nur mal ein paar Auszüge aus dem Vortragsprogramm der Bänkelsänegr, nachzulesen hier https://2019.homoeopathie-kongress.de/programm/themen-und-referenten/

Und ja, ich weiss nicht mehr wer nachgefragt hatte, wenn das da unreflektiert geschluckt wird (die Vorträge, nicht die Homöopathika) dann sehe ich da jede Menge Potential zum Fremdschämen.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

07.05.2019 um 16:37
@gardner
Zitat von gardnergardner schrieb:Ach @geeky, lass doch mal @emanon die Frage beantworten.
Apropos Frage beantworten: Wie war doch gleich deine Meinung zur Wirksamkeit der homöopathischen Therapiemethode?
Nur Scharlatane, die den Anschein erwecken wollen keine zu sein, drücken sich so von einer ehrlichen Antwort wie du :D


@cortano
Zitat von cortanocortano schrieb:Sind jetzt also nach deiner Meinung Kohorten-Studie auch bei H. relevant und keine "Ansammlung von irrelevanten Einzelfällen" ?
Homöopathische Studien kranken in der Regel an mangelhafter Verblindung. Ob "Kohorten-Studie auch bei H. relevant" sind hängt vom Einzelfall ab, üblicherweise ist ihre Relevanz aber eher fragwürdig.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

07.05.2019 um 16:48
Zitat von emanonemanon schrieb:Die Homöopathie kann die psychischen Folgen einer traumatisch erlebten Geburt lindern. Die Referentin stellt Fälle von postpartaler Traumafolgestörung vor, bei denen die homöopathische in Verbindung mit einer psychotherapeutischen Behandlung sehr hilfreich war und zieht daraus Schlüsse für die Theorie und Praxis.
Hätte ich das gewusst, hätte mir so viel erspart bleiben können :troll: Wenn, ja wenn, die liebe Homöopathie nicht mit ein Grund gewesen wäre, warum ich meine Geburt als so traumatisch empfunden habe *seufz* leider hatte ich unter Schmerzen und Übelkeit keine Kraft dazu, eine Grundsatzdebatte zu führen, warum ich gerne echte Medikamente bekommen hätte, also musste ich da irgendwie so durch. Aber was will man machen, wenn die einzige Hebamme, die Dienst hat, lieber Zuckerkügelchen gibt, statt Schmerzmittel oder Antiemetika zu organisieren?

Es war übrigens auf der Entbindungsstation nicht anders als im Kreissaal. Auch die Nachsorgehebamme war leider komplett auf Homöopathie geeicht (und gegens Impfen @emanon ), nur die Vorsorgehebamme bei meinem Gynäkologin in der Praxis war sehr für Naturheilmittel zu haben, hat aber alles, womit sie sich nicht sicher war, dem Arzt überlassen.

Ganz ehrlich: Homöopathika gehört in Krankenhäusern, Geburtshäusern und Arztpraxen verboten.


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