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Ist es möglich im Weltall ein Objekt zum Stillstand zu bringen?

1.390 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Psiram, Crank, Stillstand Im Universum Weltall ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Ist es möglich im Weltall ein Objekt zum Stillstand zu bringen?

15.09.2018 um 12:51
@nocheinPoet

Is am Ende wieder eine Frage des Bezugssystems. In deinem Boot Beispiel gehst du vom Bezugssystem "ruhendes Ufer" aus.
Nimm einfach das Beispiel Zug, der mit 100km/h fährt. Wenn du mit 5 km/h in Fahrtrichtung zum Klo gehst und mit 5km/h wieder zurück, dann dauert der Hinweg genauso lange wie der Rückweg, auch wenn man, von außen betrachtet, hin mit 105 und zurück mit 95km/h läuft.

Wenn sich in deinem Beispiel der Startpunkt mit der Strömung mit bewegt, braucht auch das Boot hin und zurück die selbe Zeit.
Zitat von mojorisinmojorisin schrieb:Ja, aber deswegen misst man beim MIcheslon-Morley Experiment bzw, bei allen anderen verspigelten Experimenten mit zwei zueinder senkrecht stehenden Armen. Dann könnte sich dieser Effekt nur Aufheben bei dem Arm der parallel zum Geschwindigkeitsvektor liegt nicht beim orthogonalen.
Versteh ich nich, warum das so sein sollte. Bei einer Bewegung senkrecht zur Erdbewegung wird zwar nichts ausgeglichen, müsste aber auch gar nich, denn es gäbe ja auch keine Addition der Geschwindigkeiten, bei einer Bewegung senkrecht zum Vektor.
Zitat von mojorisinmojorisin schrieb:Das ist doch alles Kokolores und macht überhaupt keinen SInn. ICh checks nur nicht was @Hantierer damit bezweckt. Vielicht ist er auch frustriert weil er es nicht zur Zulassung geschafft hat fürs Studium oder was weiß ich. Normal ist das auf jeden Fall nicht.
Darüber kann man natürlich nur spekulieren, ich tippe mal auf psychologische Effekte. Dunning-Kruger scheint mir zB. sehr ausgeprägt...

mfg
kuno

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Ist es möglich im Weltall ein Objekt zum Stillstand zu bringen?

15.09.2018 um 13:11
@kuno7
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Wenn sich in deinem Beispiel der Startpunkt mit der Strömung mit bewegt, braucht auch das Boot hin und zurück die selbe Zeit.
Sehr schön, die Dinge werden verstanden, Du zeigst damit, der Startpunkt ist auch "relativ" eben vom System abhängig, habe das ja schon mehrfach versucht @Hantierer klar zu machen. Gradlinige Bewegung selber ist relativ. Der Raum hat keine absoluten Punkte. Ist auch so mit dem Punkt wo der Blitz einschlägt, schlägt er durch einen fahrenden Zug ins Gleisbett, wo war denn wirklich der Einschlagsort? Bewegt der sich mit dem Zug, oder klebt er fest am Gleisbett?

Darum sage ich immer, bevor das RP nicht wirklich begriffen ist, bringt es nichts die SRT zu hinterfragen.


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Ist es möglich im Weltall ein Objekt zum Stillstand zu bringen?

15.09.2018 um 13:15
@kuno7
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Versteh ich nich, warum das so sein sollte. Bei einer Bewegung senkrecht zur Erdbewegung wird zwar nichts ausgeglichen, müsste aber auch gar nich,
Wenn bei der Senkrechtbewegung, wie du sagst, nichts ausgeglichen wird und bei der Horizontalbewegung das c ausgeglichen wird, was passiert dann mit der Differenz von Senkrecht und Waagrecht?


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Ist es möglich im Weltall ein Objekt zum Stillstand zu bringen?

15.09.2018 um 13:47
Zitat von mojorisinmojorisin schrieb:Ja, aber deswegen misst man beim MIcheslon-Morley Experiment bzw, bei allen anderen verspigelten Experimenten mit zwei zueinder senkrecht stehenden Armen. Dann könnte sich dieser Effekt nur Aufheben bei dem Arm der parallel zum Geschwindigkeitsvektor liegt nicht beim orthogonalen.
Ja, aber auf dem senkrechten Arm findet dieser Effekt gar nicht statt, das einzige was ich da erwarten würde wäre eine Amplitudenverschiebung - das Licht kommt etwas versetzt auf dem Empfänger an und das sollte eine Helligkeitsschwankung auf dem Monitor des Interferometers verursachen. Das ist dann aber auch ein Justier-Problem, man muss ja die beiden Arme von der Länge her genau aufeinander abstimmen und genau zielen muss man auch, da muss man aufpassen, dass man den Effekt nicht weg justiert. Diese Probleme hätte man mit einer Einwegmessung nicht.

Ist doch letztlich das gleiche wie in der bewegten Lichtuhr. Die beiden Photonen mit und entgegen der Bewegungsrichtung treffen zu unterschiedlichen Zeiten bei den Spiegeln ein und dann wieder gleichzeitig in der Mitte. So wird es ja auch in dem Video dargestellt. Ich sage ja nicht, dass die Physiker so einfache Sachen nicht verstehen, es ist nur seltsam, dass sie so darauf bestehen, dass man zwischen Ruhe und Bewegung nicht unterscheiden kann. Ich kann das, ich sehe da einen Unterschied zwischen Ruhe und Bewegung.

Aber um dem Konflikt aus dem Weg zu gehen, verwende ich halt das Wort "Inertialsystem" einfach nicht mehr und nutze nur noch Bezugssystem - und zack, muss ich mich nicht vor dem Relativitätsprinzip rechtfertigen. :)
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Du zeigst damit, der Startpunkt ist auch "relativ" eben vom System abhängig, habe das ja schon mehrfach versucht @Hantierer klar zu machen.
Ja, das stimmt, das hast Du schon mehrfach versucht und das geht auch so weit klar, so lange das nicht ein Startpunkt von einem Lichtstrahl oder ähnlichem ist, so ein Licht-Start-Punkt kann sich mit keinem System mitbewegen. Deswegen kann man sich an solchen Punkten auch orientieren, es ist nur nicht ganz einfach in der Praxis, aber es geht.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Ist auch so mit dem Punkt wo der Blitz einschlägt, schlägt er durch einen fahrenden Zug ins Gleisbett, wo war denn wirklich der Einschlagsort? Bewegt der sich mit dem Zug, oder klebt er fest am Gleisbett?
Der bewegt sich gar nicht mehr, der bewegt sich auch nicht mit der Erde mit, die schwarzen Stellen schon aber durch die Erdrotation bewegt sich auch der Bahnhof und die schwarzen Stellen gegenüber dem Einschlagsort im Raum. So ein Einschlagsort ist ein Raumzeitpunkt und das ist er in allen Bezugssystemen. Aber wenn es halt keinen absoluten Raum und kein eigenes Bezugssystem für das Licht geben darf, obwohl es zumindest theoretisch so gemacht werden müsste, dann hat man kein System in dem man den Raumzeitpunkt beschreiben kann. Schade eigentlich.
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Darüber kann man natürlich nur spekulieren, ich tippe mal auf psychologische Effekte.
Für mich sind das so Sachen, wo ich mir dann so ein leichtes Asperger-Syndrom diagnostiziere. Ich komme einfach mit offensichtlichen Widersprüchen nicht klar.


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Ist es möglich im Weltall ein Objekt zum Stillstand zu bringen?

15.09.2018 um 14:06
@Hantierer
Zitat von HantiererHantierer schrieb:Ich sage ja nicht, dass die Physiker so einfache Sachen nicht verstehen, es ist nur seltsam, dass sie so darauf bestehen, dass man zwischen Ruhe und Bewegung nicht unterscheiden kann.
Sie bestehen da so vehement drauf weil sich die Natur im Experiment genau so verhält. @kuno7 oder irgendjemand hat es schon mal angebracht.
Wenn du Recht hättest müsste man mit den Experimenten die Absolutgeschwindigkeiet der Erde feststellen. Das Resultat is 0 km/h mit einer Präzision zu 10-17.

Wenn du also weiterhin Recht haben solltest könnte man isch das nur somit erklären das die Erde der absoute Zentrum des UNiversum ist und alles andere sich bewegt. MAl abgeshen das wir darüber schon längst hinaus sind, zeigt isch auch in Experimenten das das nicht sein kann.

Man kann Beweung nur relativ zwischen zwei Objekten messen nicht absolut, Das ist experimentell einfach so gemessen worden, sprich die Natur verhält sich einfach so. Es sind nicht die Physiker die uns das diktieren, so ist die Natur in der wir leben.


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Ist es möglich im Weltall ein Objekt zum Stillstand zu bringen?

15.09.2018 um 14:32
@Hantierer
Zitat von HantiererHantierer schrieb:Ich sage ja nicht, dass die Physiker so einfache Sachen nicht verstehen, es ist nur seltsam, dass sie so darauf bestehen, dass man zwischen Ruhe und Bewegung nicht unterscheiden kann. Ich kann das, ich sehe da einen Unterschied zwischen Ruhe und Bewegung.
Die bestehen darauf, weil das die Experimente zeigen. Das RP ist mit Basis der SRT, die SRT ist durch Experimente bestätigt, somit passt das RP. Und Du bist Dein Problem, Du glaubst einen Unterschied erkennen zu können, liegt aber daran, dass Dir offenbar doch die kognitiven Fähigkeiten fehlen so einfache Dinge wie das RP nachvollziehen zu können. Ist nicht schlimm, jeder hat wo seine Stärken und Schwächen, eventuell bist Du ja gut in Sport. Im Begreifen logischer Dinge, physikalischer Zusammenhänge bist Du nun einfach mal eine große Niete, lerne mit zu leben. Ich lebe damit nie ein guter Apnoetaucher werden zu können, mehr als 4 m gehe ich nicht in die Tiefe.

Du glaubst da einen Unterschied erkennen zu können, weil Du nicht die Dinge begreifen kannst, mit denen Du erkennen könntest, dass es da keinen Unterschied gibt. Und Du bist so sehr von Dir und Deinen Fähigkeiten, Dinge richtig erkennen zu können, eingenommen, dass Du einfach davon ausgehst, Du bist viel klüger als all die Physiker. Damit hast Du zwei große Probleme.
Zitat von HantiererHantierer schrieb:Aber um dem Konflikt aus dem Weg zu gehen, verwende ich halt das Wort "Inertialsystem" einfach nicht mehr und nutze nur noch Bezugssystem - und zack, muss ich mich nicht vor dem Relativitätsprinzip rechtfertigen. :)
Unfug, das ändert nichts, eine Banane wird nicht eine Birne, nur weil Du nicht mehr Banane zu sagst, sondern Birne. :D Dein Tacho funktioniert nicht, egal ob Du auf den Begriff IS verzichtest.


Zitat von HantiererHantierer schrieb am 08.09.2018:
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Du zeigst damit, der Startpunkt ist auch "relativ" eben vom System abhängig, habe das ja schon mehrfach versucht @Hantierer klar zu machen.
Ja, das stimmt, das hast Du schon mehrfach versucht und das geht auch so weit klar, so lange das nicht ein Startpunkt von einem Lichtstrahl oder ähnlichem ist, so ein Licht-Start-Punkt kann sich mit keinem System mitbewegen. Deswegen kann man sich an solchen Punkten auch orientieren, es ist nur nicht ganz einfach in der Praxis, aber es geht.
Falsch, noch mal, kein Punkt bewegt sich mit, ist ein Punkt. Wenn Du die Koordinaten eines Punktes änderst, ist es ein anderer Punkt. Die 2 wird keine 3 wenn Du auf 2 eine 1 addierst. Der Raum selber hat keine Punkte, man kann da keinen machen und sagen, da ist der. Punkte sind immer vom System abhängig.


Zitat von HantiererHantierer schrieb am 08.09.2018:
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Ist auch so mit dem Punkt wo der Blitz einschlägt, schlägt er durch einen fahrenden Zug ins Gleisbett, wo war denn wirklich der Einschlagsort? Bewegt der sich mit dem Zug, oder klebt er fest am Gleisbett?
Der bewegt sich gar nicht mehr, der bewegt sich auch nicht mit der Erde mit, die schwarzen Stellen schon aber durch die Erdrotation bewegt sich auch der Bahnhof und die schwarzen Stellen gegenüber dem Einschlagsort im Raum. So ein Einschlagsort ist ein Raumzeitpunkt und das ist er in allen Bezugssystemen.
Es ist ein Raumzeitpunkt, ein Ereignis aber das ist abhängig vom System, es hat je nach System andere Koordinaten. Aber der Einschlagsort, dort kannst Du ein Ding haben, ein Etwas und das kann seine Koordinaten über die Zeit ändern, sich also, je nach System, bewegen.

Diese kannst Du bisher nicht begreifen und auseinander halten.


Zitat von HantiererHantierer schrieb am 08.09.2018:
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Ist auch so mit dem Punkt wo der Blitz einschlägt, schlägt er durch einen fahrenden Zug ins Gleisbett, wo war denn wirklich der Einschlagsort? Bewegt der sich mit dem Zug, oder klebt er fest am Gleisbett?
Aber wenn es halt keinen absoluten Raum und kein eigenes Bezugssystem für das Licht geben darf, obwohl es zumindest theoretisch so gemacht werden müsste, dann hat man kein System in dem man den Raumzeitpunkt beschreiben kann. Schade eigentlich.
Ich sage ja, Du verstehst es nicht. Ich hatte es Dir doch gezeigt, man kann das Ereignis des Einschlags ohne Probleme in beiden Systemen angeben und hin und her transformieren. Kein Problem, Du bist es, der da wohl was nicht kann. Dein Problem. Nur weil Du nicht Fahrradfahren kannst, heißt es nicht, keiner kann mit dem Rad fahren.


Zitat von HantiererHantierer schrieb am 08.09.2018:
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Darüber kann man natürlich nur spekulieren, ich tippe mal auf psychologische Effekte.
Für mich sind das so Sachen, wo ich mir dann so ein leichtes Asperger-Syndrom diagnostiziere. Ich komme einfach mit offensichtlichen Widersprüchen nicht klar.
Nicht solche Vorlagen bitte. Du kommst nicht damit klar, an die Grenzen Deiner kognitiven Fähigkeiten zu stoßen, Du kannst es nicht ertragen wenn Du etwas nicht begreifen und verstehen kannst, dass andere begreifen und verstehen können.

Da gibt es für Dich nur einen Weg dann, Du liegst richtig und alle anderen irren, selbst wenn es 100.000 Physiker sind. Selbst wenn Millionen anderer Menschen was verstehen können, das für Dich widersprüchlich ist, dann müssen die eben alle falsch liegen.

Da liegt alleine Dein Problem.


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15.09.2018 um 14:44
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Sehr schön, die Dinge werden verstanden
Danke, es is aber gar nich mal so, dass ich dir grundsätzlich widerspräche, es ging nur um den speziellen Fall, in dem ich eben der Ansicht bin, dass man eine hypothetische Addition von c und der Geschwindigkeit des Licht Emittenten nich mit Messungen mit Spiegelstrecken be- oder widerlegen kann, eben weil sich die zu erwartenden Differenzen durch Hin- und Rückweg automatisch ausgleichen.
Zitat von mojorisinmojorisin schrieb:Wenn bei der Senkrechtbewegung, wie du sagst, nichts ausgeglichen wird und bei der Horizontalbewegung das c ausgeglichen wird, was passiert dann mit der Differenz von Senkrecht und Waagrecht?
Bei einer Bewegung senkrecht zur Bewegungsrichtung gibt es ja auch keine Addition/Differenz, folglich muss auch nichts ausgeglichen werden und es entsteht keine Differenz zwischen Waagerecht und Senkrecht.

mfg
kuno


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Ist es möglich im Weltall ein Objekt zum Stillstand zu bringen?

15.09.2018 um 14:59
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Er argumentiert doch aber damit, dass sich die Ausbreitungsgeschwindigkeit des Lichts über eine Spiegelstrecke insgesamt wieder ausgleicht. Würde das Licht also auf dem Hinweg Eigenbewegung+c betragen, dann wäre sie auf dem Rückweg Eigenbewegung-c. Übrig bleibt immer nur c als Messergebnis.
Und mit dieser Argumentation liegt er imho ja nich falsch, auch wenn dieser Fall sonst eher selten auftritt. ;)
Doh-hoch...! Er liegt damit falsch.
Und das wurde hier bereits mehrfach erklärt.
Zitat von zalesizalesi schrieb am 06.09.2018:Du meinst also, beim Messen der LG im bewegten Zug auf einer Strecke 2 x 1Lichtsekunde (wegen der Spiegel) kann es nur so sein, dass die beiden Laufzeiten 1,6 + 0,4 = 2 ergeben? Und schon sieht es für alle nur so aus, als wäre die LG konstant, weil 2 Lichtsekunden pro 2 Sekunden ja c ergibt...???

Na dass da noch keiner drauf gekommenen ist!

Das doofe ist jetzt nur, dass das mit den Spiegeln anders funktioniert als du offensichtlich denkst. Das ist nicht wie in der Geschichte von Hase und Igel wo beide Igel (Spiegel) mit einer Stoppuhr sitzen und die Zeit des Hasen (Photons) stoppen.
Die Spiegel sind nicht dafür da den Messweg künstlich zu verlängern.
Die Spiegel werden benötigt um den Lichtstrahl mit sich selbst zu überlagern. Dadurch wird ein Interferenzmuster erzeugt, anhand dessen sich die LG ableiten lässt.

Gehen wirs mal durch:
1. Aufbau:
Lichtstrahl -> Spiegel -> überlagerter Lichtstrahl -> eindeutig messbares Interferenzmuster

2. Aufbau (genau wie 1. nur um 90° gekippt - Richtung ist egal)
Lichtstrahl -> Spiegel -> überlagerter Lichtstrahl -> genau das selbe Interferenzmuster wie bei 1.!

Nach deiner These (1,6 + 0,4 = 2) mit einem bevorzugten Bezugssystem müssten hier aber zwangsläufig unterschiedliche Interferenzmuster gemessen werden.
Werden es aber eben nicht!
Egal in welche Richtung die Apparatur aufgestellt wird und auch egal zu welcher Jahreszeit gemessen wird (Richtung der Bewegung der Erde um die Sonne)... es wird jedes mal nicht ein unterschiedliches Ergebnis erzielt.

Daraus lässt sich eben zwangsläufig nur folgern, dass c immer konstant ist.
Noch besser wurde es hier von @mojorisin erklärt:
Beitrag von mojorisin (Seite 44)

Und noch viele andere...

Diese Experimente sind EXTRA dafür designt um gerade Laufzeitunterschiede festzustelle. Da gleicht sich nichts aus!


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15.09.2018 um 15:14
@kuno7
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Bei einer Bewegung senkrecht zur Bewegungsrichtung gibt es ja auch keine Addition/Differenz, folglich muss auch nichts ausgeglichen werden und es entsteht keine Differenz zwischen Waagerecht und Senkrecht.
Bevor wir uns hier missverstehen, möchte ich nochmals klar machen das es mir darum geht das das Spiegelargument von @Hantierer
nicht zieht. Denn wenn man die Lichtgeschwindigkeitsmessung mit Spiegeln macht, hat man extra zwei orthogonale LIchtwegte um genau den Effekt der Laufzeitunterschiede zu messen die @Hantierer hier ja gerade messen will.

Er will uns ja gerade weis machen, das alle Experimente mit Spiegeln nicht herangezogen werden können, nur sein Experiment würde funktionieren, was aber noch nie durchgeführt wurde.

Das dein Statement oben falsch ist zeigt eine Animation aus Wikipedia, welche zeigt was man beim Michelson-Morley messen würde, wenn es denn ein absoutes Bezugssystem gäbe:

MichelsonMorleyAnimationDE

--> Es würde eine Differenz zwischen waagerecht und senkrecht entstehen.

Man sieht auch hier: Da man die Dauer die das Licht braucht in orthogonale und vertikale Richtung misst, und dann in Relation setzt müsste man auch mit Spiegeln die eigene Geschwindigkeit messen können.


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Ist es möglich im Weltall ein Objekt zum Stillstand zu bringen?

15.09.2018 um 15:17
@kuno7
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Danke, es ist aber gar nicht mal so, dass ich dir grundsätzlich widerspräche, es ging nur um den speziellen Fall, in dem ich eben der Ansicht bin, dass man eine hypothetische Addition von c und der Geschwindigkeit des Licht Emittenten nicht mit Messungen mit Spiegelstrecken be- oder widerlegen kann, eben weil sich die zu erwartenden Differenzen durch Hin- und Rückweg automatisch ausgleichen.
[/quote]
Doch es geht, schau, wenn Du nun mit einer Plattform im Fluss treibst und sagst, das Boot muss von der 100 m weit weg und dann wieder zur Plattform zurückfahren, dann ist die Geschwindigkeit mit der der Fluss fliest egal. Somit kannst Du nicht messen, wie schnell ist der Fluss in dem Du Laufzeitmessungen mit dem Boot machst.

Sinn macht es also nur, wenn sich der Fluss für Dich bewegt, auch für Deine Plattform. Da muss ein Fluss eines Mediums sein. Das kann auch dadurch kommen, dass die Plattform durch ein ruhendes Gewässer gezogen wird.

Und da sind wir beim Tacho von @Hantierer er will im Zug messen und setzt die Lichtgeschwindigkeit gegenüber dem Bahnhof in jede Richtung fest auf c. Somit bewegt sich der Zug dann gegenüber dem Medium in dem sich das Licht immer mit c bewegt. Und das ist eine verankerte Plattform in einem Fluss der mit einer bestimmten Geschwindigkeit fliest und das Boot fährt über eine feste Strecke gegenüber der Plattform hin und zurück. Das würde Laufzeitunterschiede geben. Will sagen, wenn er richtig liegen würde, würde sein Tacho auch mit einer Spiegelstrecke funktionieren.


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15.09.2018 um 16:04
@nocheinPoet
@mojorisin
@zalesi

Danke für die geduldigen Erklärungen. Und da soll noch mal einer sagen, bei Allmy könne man nix mehr dazu lernen. :)

Tja @Hantierer , sieht mal wieder schlecht aus für deine alternative Physik.

mfg
kuno


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Ist es möglich im Weltall ein Objekt zum Stillstand zu bringen?

16.09.2018 um 07:37
Zitat von mojorisinmojorisin schrieb:--> Es würde eine Differenz zwischen waagerecht und senkrecht entstehen.
Ach menno da hat @Hantierer jahrelang geglaubt das sich hin und Rückweg ausgleichen und dann sowas... schade, wohl wieder nix. @nocheinPoet hats ja auf der vorherigen Seite auch schon Beispielhaft mal gerechnet:
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:100 m / 150 m/s = 0,667 s

Nun dreht das Boot um und fährt die 100 m zurück, die Geschwindigkeit ist nun 100 m/s - 50 m/s = 50 m/s es braucht für die 100 m:

100 m / 50 m/s = 2 s



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17.09.2018 um 13:10
Zitat von mojorisinmojorisin schrieb:Es würde eine Differenz zwischen waagerecht und senkrecht entstehen.
Das ist gerade die Differenz, die von der Längenkontraktion ausgeglichen wird. Ansonsten bist Du in Erklärungsnot, warum das Michelson-Morlay keine Ergebnisse liefert.

Die Differenz durch die Eigenbewegung wird durch den Hin- und Rückweg ausgeglichen, so wie es auch mit der bewegten Lichtuhr erklärt wird. Mittlerweile meine ich ja sogar, dass auch in einer bewegten Lichtuhr alle Lichtstrahlen gleichzeitig die Mitte erreichen. Aber die beiden in und entgegen der Bewegungsrichtung erreichen zu unterschiedlichen Zeiten die Spiegel. Und genau das müsste sich auch messen lassen und genau darauf ist auch der Aufbau meines Weltraumtachos ausgelegt.
Zitat von mojorisinmojorisin schrieb:Wenn du Recht hättest müsste man mit den Experimenten die Absolutgeschwindigkeiet der Erde feststellen.
Kann man doch auch, mit dem Michelson-Gale-Experiment wurde es ja ein Stück weit geschafft, aber das scheint die Physiker so gar nicht erstaunt zu haben - die machen lieber tausendmal das Experiment bei dem man keine Ergebnisse erwartet nach, anstatt sich daran zu machen, die absolute Bewegung der Erde zu bestimmen. Sehr seltsam. Immer wieder messen, dass man nichts misst und andere für verrückt halten...hm.
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Danke für die geduldigen Erklärungen.
Ja, ich danke auch, ist nur leider falsch.


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Ist es möglich im Weltall ein Objekt zum Stillstand zu bringen?

17.09.2018 um 13:33
Zitat von HantiererHantierer schrieb:Ja, ich danke auch, ist nur leider falsch.
Was denn genau, wenn die Frage gestattet is? Es wurde ja nun im Detail vorgerechnet, warum es sich nich ausgleicht, wäre es falsch, müsste es dir doch leicht fallen den Fehler im Detail aufzuzeigen, statt ihn nur zu behaupten.

mfg
kuno


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Ist es möglich im Weltall ein Objekt zum Stillstand zu bringen?

17.09.2018 um 13:40
So ich habe am Diagramm weiter gearbeitet und will mal sehen wie es hier ausschaut, die Werte sind nur unten in Abschnitt 2 richtig, weiter oben sind die nur zum Testen drin:

Test 02

Das sind mal alle möglichen Ebenen angezeigt, schon klar dass es in der Form zu viel ist, dennoch muss ich es mal hier im Forum wo testen.


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Ist es möglich im Weltall ein Objekt zum Stillstand zu bringen?

17.09.2018 um 14:07
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Was denn genau, wenn die Frage gestattet is?
Falsch ist zum Beispiel, dass man die LG, egal in welcher Situation, immer mit c misst und dass man Bewegung nur zwischen zwei Objekten beschreiben kann.

Bin ja mal gespannt, ob @nocheinPoet sein Diagramm da Abhilfe schaffen kann. Übrigens, @nocheinPoet, man kann Grafiken auch über die Vorschaufunktion testen, da muss man es nicht abschicken.


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Ist es möglich im Weltall ein Objekt zum Stillstand zu bringen?

17.09.2018 um 14:11
Zitat von HantiererHantierer schrieb:Falsch ist zum Beispiel, dass man die LG, egal in welcher Situation, immer mit c misst und dass man Bewegung nur zwischen zwei Objekten beschreiben kann.
Ich bin grad verwirrt! Wer hat denn was anderes behauptet, kannste die Stelle mal zitieren?

mfg
kuno


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Ist es möglich im Weltall ein Objekt zum Stillstand zu bringen?

17.09.2018 um 14:16
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Wer hat denn was anderes behauptet, kannste die Stelle mal zitieren?
Steht so in jedem Physikbuch.


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Ist es möglich im Weltall ein Objekt zum Stillstand zu bringen?

17.09.2018 um 14:19
Zitat von HantiererHantierer schrieb:Steht so in jedem Physikbuch
Lügner! Oder halt wieder schrecklich uninformiert. Und nicht fähig Definitionen zu verstehen und richtig wiederzugeben.


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17.09.2018 um 14:20
Zitat von HantiererHantierer schrieb:Steht so in jedem Physikbuch.
Du hast gesagt es wäre falsch und dann als falsch etwas angegeben, was niemand hier gesagt hat. Auf nachfrage, wer das denn behauptet habe, erzählste was von Physik Büchern.
Du kannst also nich sagen wer was falsches gesagt hat noch was genau falsch sein soll. Beeindruckend! :D

mfg
kuno


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