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Was ist hinter den Grenzen des Universums?

5.925 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Universum, Weltall, Grenzwissen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Was ist hinter den Grenzen des Universums?

24.02.2016 um 19:13
und dein Verstand ist da weiter als der, der anderen?

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Was ist hinter den Grenzen des Universums?

24.02.2016 um 19:15
@Centrino

Wo soll ich das denn gesagt bzw. geschrieben haben??

Es mag hundert Leute geben, die von einer Sache überzeugt sind, es braucht nur einen der die Sache löst.


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Was ist hinter den Grenzen des Universums?

24.02.2016 um 19:16
Das stimmt, so ist das manchmal :)


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Was ist hinter den Grenzen des Universums?

25.02.2016 um 06:12
Zitat von LibertinLibertin schrieb:Naja es kommt darauf an was du der Bezeichnung "Grenze" gegenüber stellst. Wenn du wie hier die Grenze zur Zukunft der Grenze t=0 gegenüber stellst ist es keine da die Grenze vom Anfang nur in Bezug zur Grenze vom Ende des Universums (resp. seiner Expansion) gesetzt werden kann. Die Zeitgrenze wäre in diesem Kontext jedenfalls eine andere.
Ich versuche das mal ein bisschen klarer aus zu drücken:

Die Grenze Zukunft wäre in jedem Fall eine Variable.

Und während ich über Deinen Post nach gedacht habe, ist mir noch folgendes in den Sinn gekommen:

Zeit betrifft eigentlich nur Teilchen mit Ruhemasse. Ohne diese, bzw. Materie hätte man nur leeren Raum und langwellige Strahlung für die – weil mit LG unterwegs – keine Zeit vergehen würde. Es gäbe somit keine Skala zum messen der Zeit.

Wenn man so denkt, dann kann man davon ausgehen, das es zumindest messbare Zeit, erst seit dem Symmetriebruch gibt.

Als die Symmetrie gebrochen ist, hat sich im Schnitt jedes 5 milliardste Teilchen/Antiteilchen-Paar nicht wieder in Strahlung verwandelt – und es sind die Teilchen entstanden aus denen alles besteht.

Wenn sich also seit diesem Zeitpunkt etwas auf dem Weg in die Zukunft bewegt dann sind es diese Teilchen – von denen einige gerade Dich und mich bilden.

Nimmst Du alle Teilchen weg – dann gibt es nichts mehr zum messen der Zeit.

Jedes dieser Teilchen hat eine Weltlinie. Die Weltlinie beginnt mit der Entstehung des Teilchens beim Symmetriebruch - und endet in der individuellen Gegenwart eines jeden Teilchens.

Man kann diese variable Grenze Zukunft oder „individuelle Gegenwartsgrenze“ bezeichnen. Diese Grenze dehnt sich mit LG in der Zeit aus, solange das Teilchen (oder die Ansammlung von Teilchen die das gerade schreibt) sich in einer Ruheposition befindet.

Beschleunigt ein Teilchen (oder z.B. die Ansammlung von Teilchen die das gerade schreibt) nun, so beginnt es sich mehr und mehr im Raum zu bewegen, jedoch immer mit LG, mal halt prozentual im 4D Raumzeitgefüge mehr entlang der Zeitachse und mit Beginn der Beschleunigung mehr entlang der/den Raumachsen.

Eine Weltlinie bezeichnet die Trajektorie eines Objekts in der Raumzeit. Je nach dem wie lang die Weltlinie eines Teilchens seit seiner Entstehung (Symmetriebruch) ist – umso weniger oder mehr Eigenzeit hat es relativ gesehen zu der kürzeren oder längeren Weltlinie eines anderen Teilchens verbraucht.

Seltsamerweise (hier wird man mich für schimpfen) bedeutet die längere Weltlinie eines Teilchens eine kürzere Eigenzeit (vom Zeitpunkt seiner Entstehung an bis zum Gegenwartspunkt) – verglichen mit einer kürzeren Länge der Weltlinie eines anderen Teilchens.

Die Weltlinien aller Teilchen haben aber einen Startpunkt – und das ist der Moment ihrer Entstehung. Und könnte man die Zeit/Bewegung auch nur für kurze Zeit anhalten – dann hätten alle diese Weltlinien auch einen Endpunkt.

Ziehe nun eine gedachte Linie durch alle Weltlinien-Endpunkte (Weltpunkte) und Du hast die „individuelle Gegenwartsgrenze“.

Täte man das nun umgekehrt, hätte man das Gleiche, da nicht alle Teilchen gleichzeitig entstanden sind.


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ornis ehemaliges Mitglied

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Was ist hinter den Grenzen des Universums?

25.02.2016 um 08:04
Zitat von TangMiTangMi schrieb:Zeit betrifft eigentlich nur Teilchen mit Ruhemasse. Ohne diese, bzw. Materie hätte man nur leeren Raum und langwellige Strahlung für die – weil mit LG unterwegs – keine Zeit vergehen würde. Es gäbe somit keine Skala zum messen der Zeit.

Wenn man so denkt, dann kann man davon ausgehen, das es zumindest messbare Zeit, erst seit dem Symmetriebruch gibt.
Das stimmt nicht. Zeit ist per Definition:
Die Zeit beschreibt die Abfolge von Ereignissen, hat also im Gegensatz zu anderen physikalischen Größen eine eindeutige, unumkehrbare Richtung. Mit Hilfe der physikalischen Prinzipien der Thermodynamik kann diese Richtung als Zunahme der Entropie, d. h. der Unordnung in einem abgeschlossenen System bestimmt werden. Aus einer philosophischen Perspektive beschreibt die Zeit das Fortschreiten der Gegenwart von der Vergangenheit kommend zur Zukunft hinführend. Nach der Relativitätstheorie bildet die Zeit mit dem Raum eine vierdimensionale Raumzeit, in der die Zeit die Rolle einer Dimension einnimmt. Dabei ist der Begriff der Gegenwart nur in einem einzigen Punkt definierbar, während andere Punkte der Raumzeit, die weder in der Vergangenheit noch der Zukunft dieses Punkts liegen, als „raumartig getrennt“ von diesem Punkt bezeichnet werden.
Solange also Zeit Abfolge von Ereignissen beschreibt, kann im Universum über jede Änderung ihrer physikalischer Eigenschaften (z.B. Temperatur, Ausdehnung usw.) Zeit gemessen werden. Somit war die Zeit im Prinzip seit dem Urknall und der Expansion der Raumzeit auch als solche "erfahrbar".


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Was ist hinter den Grenzen des Universums?

25.02.2016 um 08:24
Zitat von ornisornis schrieb:Solange also Zeit Abfolge von Ereignissen beschreibt, kann im Universum über jede Änderung ihrer physikalischer Eigenschaften (z.B. Temperatur, Ausdehnung usw.) Zeit gemessen werden. Somit war die Zeit im Prinzip seit dem Urknall und der Expansion der Raumzeit auch als solche "erfahrbar".
Welche Abfolge von Ereignissen will man denn beschreiben wenn man keine Teilchen mit Ruhemasse mehr hat?

Temperatur? Ausdehnung?

Wenn Du das behauptest dann zeige bitte auf wie das geschehen soll (ohne Teilchen mit Ruhemasse)?


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pluss ehemaliges Mitglied

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Was ist hinter den Grenzen des Universums?

25.02.2016 um 10:08
Zitat von TangMiTangMi schrieb:Ohne diese, bzw. Materie hätte man nur leeren Raum und langwellige Strahlung für die – weil mit LG unterwegs – keine Zeit vergehen würde. Es gäbe somit keine Skala zum messen der Zeit.
Strahlung hat eine Frequenz (f=c/λ), Wellenlänge (λ=c/f) und Periodendauer (T=1/f).


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Was ist hinter den Grenzen des Universums?

25.02.2016 um 10:17
@pluss

...helf mir mal: Gab es vor dem Symmetriebruch ggf. schon Strahlung?


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Was ist hinter den Grenzen des Universums?

25.02.2016 um 10:23
Zitat von plusspluss schrieb:Strahlung hat eine Frequenz (f=c/λ), Wellenlänge (λ=c/f) und Periodendauer (T=1/f).
Wenn es keine Teilchen mit Ruhemasse mehr gibt, dann gibt es auch physikalisch keine Möglichkeit mehr Zeit zu messen.


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25.02.2016 um 10:55
Zitat von TangMiTangMi schrieb:..helf mir mal: Gab es vor dem Symmetriebruch ggf. schon Strahlung?
Die spontane Symmetriebrechung fand so weit ich weiß in der GUT-Ära statt, also direkt nach der Planck-Ära. Der Beginn von allem, also auch der Zeit fällt also nahezu mit dem Symmetriebruch zusammen, daher verstehe ich das Problem nicht ganz...!?


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25.02.2016 um 11:28
Für ein Photon vergeht keine Eigenzeit.
Zeitdilatation/ Srt.

Besteht das Universum nur noch aus Photonen, kann Zeit nicht mehr gemessen werden.
NG


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Was ist hinter den Grenzen des Universums?

25.02.2016 um 11:43
Zitat von TangMiTangMi schrieb:...helf mir mal
Den Widerspruch zu finden?
Zitat von TangMiTangMi schrieb:hätte man nur leeren Raum und langwellige Strahlung für die – weil mit LG unterwegs
LG hat welche Einheit?


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Was ist hinter den Grenzen des Universums?

25.02.2016 um 11:53
@pluss
Zitat von plusspluss schrieb:LG hat welche Einheit?
c=1


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25.02.2016 um 11:54
c hat welche SI-Einheit?


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25.02.2016 um 11:54
Der Physiker Martin Bäker schreibt im Science-Blog "Hier wohnen Drachen":
Wichtig ist hier nur eins: Ein Universum, in dem es nur Strahlung gibt und sonst gar nichts, hat keine wohldefinierte Längen- oder Zeitskala. Denn um den Abstand zweier Ereignisse in der Raumzeit zu messen, bräuchte man entweder eine Uhr (dann kann man Lichtsignale austauschen und deren Laufzeit messen) oder einen festen Maßstab – der müsste aber aus Materie sein. Wenn es nur Strahlung gibt, dann gibt es letztlich keine Möglichkeit, eine Längenskala in der Raumzeit festzulegen; würde jemand das Universum in jeder Richtung um einen Faktor 2 vergrößern (und auch den Zeitablauf entsprechend verändern) wäre das nicht nachweisbar. Mathematisch lässt sich das eben über eine “konforme Geometrie” beschreiben,
Er schreibt zwar auch weiter:
aber ich gebe zu dass ich hier nicht tief genug drin stecke, um das in allen Einzelheiten erklären zu können. Ich hoffe, die Erklärung hier stimmt halbwegs.
doch bezieht sich das nicht auf das Daß dieses Phänomens, sondern auf das Wie des Beschreibens und Erklärens.

Raum und Zeit sind in einem solchen materiefreien Universum nicht erfaß-, nicht bestimmbar.

http://scienceblogs.de/hier-wohnen-drachen/2012/08/19/roger-penroses-zyklisches-universum/?all=1


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25.02.2016 um 11:59
@perttivalkonen
Dann hätte TangMi nicht schreiben dürfen:
Zitat von TangMiTangMi schrieb:weil mit LG unterwegs



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Was ist hinter den Grenzen des Universums?

25.02.2016 um 11:59
@perttivalkonen

...sowas hatte ich gesucht. Danke.


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25.02.2016 um 12:04
@pluss
Zitat von plusspluss schrieb:Dann hätte TangMi nicht schreiben dürfen:
Meiner Meinung völlig unerheblich da.... LG=v=c=1.

Eigenzeit t`=0


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25.02.2016 um 12:15
c hat die SI-Einheit m/s, was einer definierten Längen und Zeitskala entspricht.


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25.02.2016 um 12:18
@pluss
:D

Aus Sicht eines Beobachters, der Messungen auf Grund seiner Zeit- und Raumachse, sprich seiner Koordinaten/Koordinatensystems unternimmt.

Aus der Sicht eines Photons bestehen dieserlei Koordinaten und etc. nicht.

Ps: Die Zeit vergeht somit nur aus Sicht des Beobachters, dessen Eigenzeit.


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