Pyramiden in Gizeh
gestern um 15:04Was genau war jetzt mein Fehler?Desperadoo schrieb:Er sagte doch schon wo er die Dinge gehört/gelesen hat und das er sie nochmals raussuchen muß^^:
Was genau war jetzt mein Fehler?Desperadoo schrieb:Er sagte doch schon wo er die Dinge gehört/gelesen hat und das er sie nochmals raussuchen muß^^:
In gewisser Weise hat er gar nicht so Unrecht mit seiner Frage nach dem Sinn, weil wenn man tiefer gräbt wird es wirklich kompliziert. Und ob wir wirklich alle Facetten verstanden haben darf bezweifelt werden. Uns trennen trotz allem 4.500 Jahre Zeitgeist voneinander. Eine Wissenschaftlerin sagte mal: "die Pyramiden sind Auferstehungsmaschinen" (habe leider ihren Namen vergessen), weil sie halt viele Funktionen haben, nicht nur Grabmal und Schutz, sondern auch Hilfe für die Auferstehung des Pharao im Jenseits. Er wird ja zum Teil des altägyptischen Kosmos, schon da sind wir Heute einfach raus weil sich unsere Ansichten geändert haben. Und selbst Leute die an einen oder mehrere Götter glauben werden mit dem Glaubensbild der damaligen Zeit ihre Probleme haben. Es ist zu fremdartig.off-peak schrieb:Also, die Frage kann man nach 535 Seiten doch wohl nur als Trollerei interpretieren.
Und das Versagen "normaler" Nachrichtenseiten tut ein Übriges dazu. Siehe diesen wundervollen Artikel auf web.de, allerdings schon aus 2017.Thorsteen schrieb:In gewisser Weise hat er gar nicht so Unrecht mit seiner Frage nach dem Sinn, weil wenn man tiefer gräbt wird es wirklich kompliziert.
Altertümliches Kraftwerk, Wasserpumpwerk oder doch nur die Grabstätte für einen Pharao? Viele Mythen ranken sich um die einzigartige Cheops-Pyramide in Ägypten. Forscher haben die unterschiedlichsten Theorien dazu aufgestellt, wozu die Pyramide ursprünglich gebaut und genutzt wurde. Auch Außerirdische spielen dabei eine Rolle.um dann in der Folge die "Theorie" von
Die leere Grabstätteaufzugreifen und dazu zu schreiben
In den Räumen sind keinerlei Hieroglyphen und Inschriften zu sehen, die auf den Pharao hinweisen. Entweder sind sie über die Jahrtausende verblichen, sie wurden vernichtet – oder es gab sie nie.
Rätselhaft sind auch Risse in einer Deckenplatte und die Spuren von Salzkristallen in der Königskammer. Nach Ansicht einiger Experten gab es dort einmal einen schweren Unfall. Dafür spricht, dass auch Brandspuren und Rückstände chemischer Reaktionen an mehreren Steinen entdeckt wurden. Besonders mysteriös sind aber die ungewöhnlichen Schächte. Was könnte sich im Inneren der Cheops-Pyramide abgespielt haben?Dazu noch die "Theorien" von Hermann Waldhauser (Pumpe), Christopher Dunn (Kraftwerk) oder eben der Meister höchstpersönlich, EvD.
Immer noch gibt es Spekulationen darüber, wozu die Cheops-Pyramide tatsächlich gebaut wurde. Für die genannten Theorien gibt es keine Beweise. Dass es so viele ungelöste Rätsel um das antike Weltwunder gibt, macht es umso interessanter – bis heute.Also außer nem Facepalm und der Frage, warum man nicht einfach "wie" anstatt "wozu" geschrieben hat. Denn dann würde es evtl. noch einen Sinn ergeben...
Frank Müller-Römer rechnet es übrigens nicht anhand von Personal vor, sondern des entscheidenden Faktors, den erfordlerlichen Arbeitstakten. Das halte ich für schlüssig; weiß aber gerade nicht, wie andere das machen. Wie man einen Arbeitstakt auf das Personal aufteilt, ist ja nicht die Kernfrage und u. U. eine sehr flexible Angelegenheit.Thorsteen schrieb:Rund 5.000-6.000 Arbeiter waren beim Bau beteiligt.
Für die überschlägige Ermittlung der Bauzeit der Cheopspyramide (ohne vorbereitende Maß-Es führt bei ihm dann zu dem Ergebnis:
nahmen) wird ebenso wieder angenommen, dass an 300 Tagen im Jahr und an 10 Stunden
jeder dieser Tage (Schichtbetrieb) gearbeitet wurde, sodass pro Jahr bei einer angenommenen
Dauer von 20 min für einen Schleppvorgang insgesamt 9000 Arbeitstakte stattfinden konnten.
Für die Bauzeit der Cheopspyramide (ohne vorbereitende Maßnahmen) errechnen sich somitQuelle: Ab Seite 201 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/8064/1/mueller-roemer_frank.pdf
bei Berücksichtigung des Volumens des Felskerns
ca. 20,2 Jahre.
Einschließlich Vorbereitungsarbeiten von ca. 2 Jahren Dauer errechnet sich eine Gesamtbau-
zeit von ca. 22 Jahren. Dieses Ergebnis deckt sich in etwa mit der von Herodot mit 20 Jahren
angegebenen Bauzeit und mit der Dauer der Herrschaft des Cheops.
Bei dem Transport von ca. 2 Mio. Steinblöcken (bei Berücksichtigung des Felskerns) wäh-
rend 300 Arbeitstagen über 20,2 Jahre hinweg ergibt sich eine durchschnittliche tägliche
Transportleistung von 327 Steinblöcken (393 m³).780
Ja, je nach Rechnung kommt man auf zig Varianten.Nemon schrieb:Frank Müller-Römer rechnet es übrigens nicht anhand von Personal vor, sondern des entscheidenden Faktors, den erfordlerlichen Arbeitstakten. Das halte ich für schlüssig; weiß aber gerade nicht, wie andere das machen. Wie man einen Arbeitstakt auf das Personal aufteilt, ist ja nicht die Kernfrage und u. U. eine sehr flexible Angelegenheit.
Da würde ich definitiv mitgehen, 300 bis 330 Arbeitstage sind realistisch. Ein paar Feiern wird man auf jeden Fall mitnehmen, aber nicht sehr viele.Nemon schrieb:wird ebenso wieder angenommen, dass an 300 Tagen im Jahr und an 10 Stunden
jeder dieser Tage (Schichtbetrieb) gearbeitet wurde,
Und das ist einer der Punkte wo ich frage: Woher nimmt er die Zahlen?Nemon schrieb:bei einer angenommenen
Dauer von 20 min für einen Schleppvorgang
Entweder wie von mir angeführt Stadelmann oder Lehner, Lehner differenziert mehr, Stadelmann nimmt größere Gruppen zusammen. Wäre zumindest meine Vermutung aus dem Bauch heraus.Nemon schrieb:In seiner Dissertation scheint es keine Aussage zur Personalstärke zu geben; in der Sekundärliteratur wird angeblich erwähnt, dass er auf 3.000 bis 4.000 Mann*innen*div kommt.