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Erforschung der Cheops-Pyramide

2.624 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Verschwörung, Ägypten, Pyramiden ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Erforschung der Cheops-Pyramide

25.09.2018 um 00:43
@perttivalkonen
Die aktuellen Modelle gehen von Rampen aus, die komplett auf dem Pyramidenkörper aufgemauert waren, aus dem anfallenden Vauschutt und Mörtel. Da kam dann zur Reibungsminderung nur ne Schicht Schoter drauf :)

Praktisch und haltbar, die Pyramidenbauer waren ja nicht doof (im Vergleich zu einigen Schenies die das Sechseckrad neu erfinden wollen :D )

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25.09.2018 um 01:07
Schon klar. Ich wollts nur mal mit ner kompletten "Außen"rampe durchspielen.


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Erforschung der Cheops-Pyramide

25.09.2018 um 09:50
Zitat von edgenedgen schrieb:Mal kurz überschlagen. Einmal rund um die Pyramide liessen sich so ca. 230 Hebeteams aufstellen, wenn man an die Grenzen geht. Jedes hätte dann so 4m in der Breite, und 2-3 m in der Tiefe zur Verfügung.
Und die schaffen 1 Stein in weniger als 1 Std.
Bei einem 10 Std. Arbeitstag (wobei man darauf ja nicht zwingend beschränkt wäre! Könnten auch in 2 Schichten arbeiten = 4600 Stck) schaffen die also 2300, oder eben 4600 Steine bei Doppelschichten, um eine Lage höher.
Dir ist aber die Form einer Pyramide schonmal aufgefallen?
Ich denke mal die würden schon ab Lage 4-5 mit deiner ziemlich abstrusen Idee auf Probleme mit dem Platz stoßen. Und jede weitere Lage verschärft das Platzproblem immer weiter und das ganze macht immer weniger Sinn je höher man kommt. Vor allem ist es bestimmt sehr lustig wenn ein Seil reißt und dann poltert so ein Steinchen von oben nach unten und macht mal ebend 50-70 Leute platt auf seinem Weg. Und das dürfte öfter passieren als man sich vorstellen kann, zum einen wegen der Qualität der damaligen Seile und wegen den ganzen Schäden wenn man die Steine durch die Gegend wuchtet. So einen Block ein paar mal auf die Kante gestellt und die Seile dort sind fast hinüber bzw. haben massive Schäden die es schwächen.


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Erforschung der Cheops-Pyramide

25.09.2018 um 11:44
Zitat von ThorsteenThorsteen schrieb:Dir ist aber die Form einer Pyramide schonmal aufgefallen?
Ich denke mal die würden schon ab Lage 4-5 mit deiner ziemlich abstrusen Idee auf Probleme mit dem Platz stoßen. Und jede weitere Lage verschärft das Platzproblem immer weiter und das ganze macht immer weniger Sinn je höher man kommt. Vor allem ist es bestimmt sehr lustig wenn ein Seil reißt und dann poltert so ein Steinchen von oben nach unten und macht mal ebend 50-70 Leute platt auf seinem Weg. Und das dürfte öfter passieren als man sich vorstellen kann, zum einen wegen der Qualität der damaligen Seile und wegen den ganzen Schäden wenn man die Steine durch die Gegend wuchtet. So einen Block ein paar mal auf die Kante gestellt und die Seile dort sind fast hinüber bzw. haben massive Schäden die es schwächen.
Pro Lage verliert man 4 Teams. Man braucht aber auch immer weniger Steine, und sie werden immer kleiner.
Es wird eher zum Problem, dass zuviele Steine da sind, weil sie nicht ebenso schnell weiter transportiert werden können, wie sie ankommen. Es fehlen 4 Teams, also bleiben 4 Steine zurück.

Dein Problem scheint aber eher zu sein, deine Gedanken ein bißchen besser zu sortieren.
Bei meiner Vorstellung kommen nämlich so gut wie keine Seile vor.


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25.09.2018 um 12:25
@perttivalkonen

Natürlich müssen auf jeder Ebene Teams stehen, und klar müssen sie immer weniger werden.

Es hat bei dir, und anderen , wie ich glaube, noch nicht "klick" gemacht.
Ich hab zwar schon mal versucht es verständlich zu machen, aber wie's scheint, will mir das nicht so recht gelingen.
Nochmal:
Bei diesem Verfahren braucht ein unten hereingegebener Stein weniger als eine Stunde, um an jede beliebige Stelle im Pyramidenmantel zu gelangen. In jede beliebige Höhe.
Und das kann gleichzeitig mit 230 Steinen geschehen.

Stunde um Stunde. Gleichzeitig 230 Steine. Gleichgültig wie schwer sie sind. An jede Stelle. In jede Höhe.

Ein Stein braucht weniger als eine Stunde, von der Basis bis zur Spitze in 146,5 m.
Mal abgesehen davon, dass man keine 230 an der Spitze brauchen kann.

Ich versuche es mal mit einem einfachen Beispiel.

Stell dir eine Treppe vor.
Auf jeder Stufe steht einer.
Er hat in jeder Hand einen Lehmziegel.
Den Stein aus der linken Hand gibt er an den auf der nächsten Stufe.
Den aus der rechten Hand wechselt er nun in die linke, währendessen er mit der rechten einen neuen von unten bekommt.
Und alle Mann bewegen sich total synchron, und singen dabei "Hei Ho, Hei Ho, wir Zwerge wir sind froh!"
Und in dem Rhytmus wird weiter gelangt, und die Steine oben abgelegt.

Das ist dann so, dass wenn der unterste einen neuen bekommt, dann legt gleichzeitig der oberste wieder einen ab.
Und jetzt denken wir uns das ganze noch als riesen Freitreppe, und von diesen "Lines" stehen 230 nebeneinander.
Dann wird oben nicht einer, sondern 230 Steine abgelegt.

Kann man sich das jetzt besser vorstellen?


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25.09.2018 um 12:41
Zitat von edgenedgen schrieb:Stell dir eine Treppe vor.
Auf jeder Stufe steht einer.
Er hat in jeder Hand einen Lehmziegel.
Den Stein aus der linken Hand gibt er an den auf der nächsten Stufe.
Den aus der rechten Hand wechselt er nun in die linke, währendessen er mit der rechten einen neuen von unten bekommt.
Und alle Mann bewegen sich total synchron, und singen dabei "Hei Ho, Hei Ho, wir Zwerge wir sind froh!"
Und in dem Rhytmus wird weiter gelangt, und die Steine oben abgelegt.
Danke, ich musste mal wieder herzhaft lachen wenn ich so einen Blödsinn lese!
Das so ein Steinchen 2,5t wiegt ist dir klar? Und dann kommst du mit "Gleichgültig wie schwer sie sind. An jede Stelle. In jede Höhe." um die Ecke, hast du jemals in deinem Leben mit Massen jenseits von einem Tetrapack Milch gearbeitet? Vermutlich könnte man Steine über Doppelhebel bewegen, nur nie in den geforderten Mengen und nicht in die Höhen. Vor allem nicht zur damaligen Zeit, wohingegen die Rampen eine sehr einfache Lösung darstellen. Und man hat ja auch Reste von Rampenkonstruktionen gefunden und ganz nebenher haben die ollen Ägypter ja auch Zeichnungen hinterlassen die eine Verwendung von Schlitten zeigen. Also warum etwas konstruieren das selbst heute nicht sinnvoll wäre, und für die damalige Zeit noch viel weniger sinnvoll war. Oder was meinst du wie man auf den Steinexpeditionen das Material transportiert hat? In der Handtasche von Mary Poppins?


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Erforschung der Cheops-Pyramide

25.09.2018 um 12:41
Das mit den überzähligen Steinen war übrigens Teil des "Hakens" den ich noch im Kopf hatte.
Ist tatsächlich aber gar keiner.


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25.09.2018 um 13:08
@Thorsteen
Ist jetzt vielleicht bißchen OT, aber hast du nicht vielleicht nen Hund, oder ne Katze?
Fische?
Mich kannst du mit deinen intellektuellen Fähigkeiten jetzt nämlich nicht so doll beeindrucken. :)


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25.09.2018 um 15:13
Zitat von edgenedgen schrieb:Stunde um Stunde. Gleichzeitig 230 Steine. Gleichgültig wie schwer sie sind. An jede Stelle. In jede Höhe.
Nope. 230 Steine gehen nur unten. Je höher Du kommst, desto weniger Teams können auf dieser Ebene parallel arbeiten. Entsprechend weniger Teams wirste zu dieser Zeit weiter unten brauchen, aber dafür brauchste pro Steinlage so viele Teams.

Wie gesagt, bei halb hoher Pyramide können an der obersten Stelle nur noch 115 Teams gleichzeitig arbeiten, also lohnen auf den darunterliegenden Stufen ebenfalls nur noch je 115 Teams. Da es bis hier aber schon rund 100 zu überwindende Steinlagen sind, brauchste 11.500 Teams. Und das Hochhieven bis zur Verbauung braucht pro Stein schon 100 Stunden (bei 1h pro Stufe).
Zitat von edgenedgen schrieb:Ein Stein braucht weniger als eine Stunde, von der Basis bis zur Spitze in 146,5 m.
Angesichts von über 200 Steinlagen von der Basis bis zur Spitze müßte ein Stein in einer Minute rund 3 1/2 Steinlagen hochgehievt werden, um binnen einer Stunde von dar Basis an bis zur Spitze hochzukommen. Das wirste wohl nicht ernsthaft glauben.

Was Du meinst, wird eher sein, daß pro Stunde ein Stein pro hier oben arbeitendem Team ankommt. Immerhin noch acht Teams, zuletzt noch vier Teams. Aber um diesen ganzen Höhenunterschied zu überwinden, von Basis bis Spitze, da braucht jeder Stein eher 200 Stunden.
Zitat von edgenedgen schrieb:Stell dir eine Treppe vor.
Auf jeder Stufe steht einer.
Er hat in jeder Hand einen Lehmziegel.
Den Stein aus der linken Hand gibt er an den auf der nächsten Stufe.
Den aus der rechten Hand wechselt er nun in die linke, währendessen er mit der rechten einen neuen von unten bekommt.
Und alle Mann bewegen sich total synchron, und singen dabei "Hei Ho, Hei Ho, wir Zwerge wir sind froh!"
Und in dem Rhytmus wird weiter gelangt, und die Steine oben abgelegt.
Und bei 100 Stufen brauchste 99 Zwerge, damit oben pro Sekunde ein Stein ankommt.

OK, rechnen wir also. Die Cheopspyramide hat 210 Steinlagen. Für die erste Steinlage muß nichts hochgehievt werden, benötigen wir also für die 210. Lage 208 Teams auf jeder Steinlage, vom Boden an (Lage Nr. 0) bis Lage Nr. 208. Wenn auf der 208. Lage noch 4 Teams arbeiten, die Steine zur 209. Lage hochhieven, dann müssen gleichzeitig 836 Teams arbeiten. So, wie Deine singenden Zwerge auf der Treppe.

Nehmen wir mal an, unten arbeiten nicht 230 Teams gleichzeitig, sondern 212 Teams. 53 auf jeder Seite (bei Dir wären es 57,5 Teams pro Seite). Und mit jeder vierten weiteren geschafften Steinlage wird pro Seite ein Team weniger beschäftigt. Dann arbeiten am Boden 53 Teams, um Steine auf die erste Lage für die zweite Lage zu wuchten. Um Steine auf die zweite Lage zum Bau der dritten Lage zu bekommen, sinds schon 2 x 4 x 53, also 424 Teams. Nächste Lage 636 Teams, nächste 848 Teams. Um dann die Steine für die sechste Lage auf die fünfte zu bekommen, brauchste nur noch 52 Teams pro Seite, dafür aber 5 Teams wegen fünf zu überwindender Stufen. Macht 1040 Teams. Um Steine auf die neunte Steinlage zu bekommen, müssen 51 x 4 x 8 = 1836 Teams beschäftigt werden.

Die meisten Teams wirst Du beschäftigen, wenn Du Steine auf die 104. Lage bringen willst, um damit die 105. Lage zu bauen. Und ebenso, wenn Du auf der 108. Lage Steine für den Bau der 109. Lage bringst. Hier sind es 27 Teams pro Seite nebeneinander, also 108 Teams pro Lage, und 104 Lagen übereinander. Beziehungsweise 26 Teams nebeneinander, 104 insgesamt, und das 108 mal übereinander. Hier mußt Du also 11.664 Teams gleichzeitig beschäftigen. Vorher und nachher werdens weniger.

Nur, wenn Du so vorgehst, kannst Du garantieren, daß über jede "Zwergenkette" pro Stunde ein Stein auf die Bauplattform gebracht wird, am Anfang 212 Steine pro Stunde auf die erste Steinlage für die zweite, und am Ende vier Steine auf die 209. für den Bau der 210., der letzten Lage.

Ab dem Bau der 6. Lage wirst Du nicht unter 1000 Teams auskommen (erst bei der letzten Lage dann wieder weniger als 1000). Vom Bau der 71. Stufe an bis zur Vollendung der 144. Lage müssen es mindestens 10.000 Teams sein.

Und das sind nur die, die die Steine hochtransportieren.

Aus wie vielen besteht denn nun ein einzelnes Hebeteam? Aus vier Leuten? Aus zehn?
Zitat von edgenedgen schrieb:Das ist dann so, dass wenn der unterste einen neuen bekommt, dann legt gleichzeitig der oberste wieder einen ab.
Und jetzt denken wir uns das ganze noch als riesen Freitreppe, und von diesen "Lines" stehen 230 nebeneinander.
Dann wird oben nicht einer, sondern 230 Steine abgelegt.
230 bzw. 212 Steine (nach meiner Rechnung, das hab ich aber nur wegen der Einfachkeit des Rechnens halber gewählt, meinetwegen sollen doch 400 Teams gleichzeitig unten anfangen, 100 pro Seite) - 230 bzw. 212 Steine sind es nur bei den untersten Lagen, die pro Stunde ankommen. Je höher Du kommst, desto weniger Teams können da oben dann nebeneinander arbeiten. Da stehen dann irgendwann nur noch 100 Teams nebeneinander, können im Stundentakt nur noch 40 Steine auf die Bauplattform hieven. Noch höher nur noch 80, 48, 32, 16...

Nein, es ist nicht möglich, daß bei Anwachsen der Pyramide stets 230 Steine pro Stunde oben ankommen.
Zitat von edgenedgen schrieb:Es hat bei dir, und anderen , wie ich glaube, noch nicht "klick" gemacht.
Ich hab zwar schon mal versucht es verständlich zu machen, aber wie's scheint, will mir das nicht so recht gelingen.
As you can see - i hope jedenfalls so - das trifft eher auf Dich zu.

Zurück zur Rampe. Auf einer 5°-Rampe muß man knapp 12m Rampenweg gehen, um einen Höhenmeter zu überwinden. Das ist für ein einen Baustein ziehendes Team in 10 Sekunden zu schaffen. Um auf diese Weise 150 Meter zu überwinden, braucht es 1500 Sekunden, also 25 Minuten. Der Rampenweg dafür betrüge knapp 1,8km. Wenn nun so ein Steinschlepp-Team inclusive Stein ca. 20m für sich beansprucht, können auf ner 1,8-Kilometer-Rampe 90 Teams hintereinander auf dieser Rampe arbeiten. Alle 20 Sekunden käme ein Team oben an. Jede Minute drei Teams, jede Stunde 180 Steine. Und der Vorteil: es kommen stündlich 180 Steine an, egal, ob am Anfang unten gebaut wird oder am Ende oben. OK, am Anfang könnte man mit mehreren kleinen Rampen arbeiten und entsprechend ein Mehrfaches von 180 Steinen pro Stunde auf die erste, zweite, dritte... Steinlage schaffen. Aber wozu hetzen. Mit 90 Steinschlepp-Brigaden bekommst Du während der gesamten Bauzeit von Anfang bis Ende 180 Steine pro Stunde zum Zielpunkt des Verbauens. Mit zehn Leuten pro Team wären das 900 Transporteure, mit 20 1800.

Du hingegen, bis Du 70% der 2,3 Millionen Pyramidensteine verbaut hast, ist Dein Steinheber-Heer auf über 10.000 angewachsen, und zwar 10.000 Teams!!! Nur gerade mal sieben Lagen (1 bis 6 und 210) kommst Du mit weniger als 1000 Teams aus. Und kommst nur am Anfang auf 230 (/212/400/mir egal) Steine pro Stunde. Immer nach ein paar Steinlagen werden es vier Steine weniger pro Stunde.


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Erforschung der Cheops-Pyramide

25.09.2018 um 19:34
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Auf einer 5°-Rampe muß man knapp 12m Rampenweg gehen, um einen Höhenmeter zu überwinden. Das ist für ein einen Baustein ziehendes Team in 10 Sekunden zu schaffen.
Niemals ist diese Leistung durch ein 10-köpfiges Team zu bewältigen. Denn da ist auch nicht von gehen die Rede.
Die Ausdauer der Arbeiter bei so einer Rate dürfte auch begrenzt sein, zumal unter den gegebenen klimatischen Verhältnissen.

Zur reinen Gewichtskraft des Steinblocks kommt entweder noch eine nicht unerhebliche Haftreibung - oder zum Zeitbedarf kommt noch die organisatorische Aufgabe, irgendwelche Rollen (Holzstäbe, etc) unter den Stein zu legen, damit diese Reibung reduziert werden kann.

Plus: der Körper ist in Ruhe, es wäre also eine gewisse Losbrechkraft durch das Team zu überwinden.

Ebenfalls müsste organisatorisch die Zugkraftunterbrechung durch wiederholtes Anreissen eliminiert werden, denn sonst muss die Haftreibung jedesmal von Neuem überwunden werden.

Zudem muss der Steinblock gegen Zurückrollen gesichert werden.

Also selbst in der Theorie sehe ich hier keine 12 Meter in 10 Sekunden mit einem Team von 10 Personen.
Mehr Personen machen ggf. auch nur dann Sinn, wenn organisatorisch dafür gesorgt wird das deren Zugkraft auch effizient ausgenutzt werden kann und sie sich nicht gegenseitig blockieren. Sprich: sie benötigen Platz zum Stehen und um sich gegen die Seile zu stemmen. Dies könnte bspw. durch Seitenwege mit schrägen Antritten o.ä. geschehen.

Eigentlich eine Aufgabe die sich am besten mit technischen Hilfsmitteln wie Winden, Flaschenzügen o.ä. bewältigen lässt.

-------------------------------------------------------------------------------
Berechnungen für einen 2500kg Block

Hangabtriebskraft:
Fa = m x g x sin(5°)
Fa = 250kg x 9,81 m/s^2 x 0,0871
Fa = 213 kg*m/s^2

Normalkraftkomponente:
Fn = m x g x cos(5°)
Fn = 250kg x 9,81 m/s^2 x 0,996
Fn = 2443 kg*m/s^2

Haftreibung:
Haftreibungsbeiwert Stein-Stein (trocken) μ = 0,60 - 0,75
Fr = μ x Fn
Fr = 0,7 x 2443 kg*m/s^2
Fr = 1710 kg*m/s^2


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25.09.2018 um 19:42
@CaptainAllmy
In Experimenten konnten 14 Leute den Block um Laufschritt befördern. Und wenn der Block einmal in Bewegung ist, geht es um GLEITreibung Zum Start wid der Block kurz von hinten angehebelt, wie auch auf dem bild der Statuhe angedeutet wird.


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Erforschung der Cheops-Pyramide

25.09.2018 um 19:54
Zitat von FrankDFrankD schrieb:In Experimenten konnten 14 Leute den Block um Laufschritt befördern.
Ich rede von Bedingungen auf einer Baustelle, nicht von akademischen Experimenten. Hätte ich vielleicht explizit so schreiben müssen.

In den Erprobungen von Obayashi Co. haben 18 Personen einen Block mit einer Geschwindigkeit von 18 m/min über eine 1:4 Steigung gezogen. Damit sind es immer noch nicht die 72 m/min aus dem oben stehenden Beispiel.


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Erforschung der Cheops-Pyramide

25.09.2018 um 20:17
Zitat von CaptainAllmyCaptainAllmy schrieb:Ich rede von Bedingungen auf einer Baustelle, nicht von akademischen Experimenten.
Zitat von CaptainAllmyCaptainAllmy schrieb:In den Erprobungen von Obayashi Co
Soso. Und erkläre mal den Unterschied zwischen einer Baustelle und einem nachgestellten Experiment. Warum ist Letzteres ungültig? Und in wieweit ist das Obayashi-Experiment weniger akademisch? Weil es Dir besser in den Kram passt?
Zitat von CaptainAllmyCaptainAllmy schrieb:über eine 1:4 Steigung
Der Unterschied zwischen 1:4 (14°) und 1/12 (5°) ist Dir geläufig?

Die "akademischen Experimente" kann man z.B. in einer Folge von Arthur C, Clarkes Mysterious Universe, die Folge heißt glaube ich Secrets of the stones. Alle von Laien durchgeführt. Und in der NOVA.Doku "This small pyramid"

Aber klar, bei Darfnichtfunktionieen'ern zählt das alles nix, weil nicht sein kann was nicht sein darf :D


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25.09.2018 um 20:22
Zitat von FrankDFrankD schrieb:Soso. Und erkläre mal den Unterschied zwischen einer Baustelle und einem nachgestellten Experiment. Warum ist Letzteres ungültig? Und in wieweit ist das Obayashi-Experiment weniger akademisch? Weil es Dir besser in den Kram passt?
Ich sage nicht das es ungültig ist, oder? Ich stelle lediglich die Höhe der Leistung infrage.
Zitat von FrankDFrankD schrieb:Der Unterschied zwischen 1:4 (14°) und 1/12 (5°) ist Dir geläufig?
Natürlich. Das Beispiel ‚Obayashi‘ lautet aber auf 1:4 und nicht auf 1:12.
Auch bei 1:12 ist es bestimmt möglich, eine gewisse Leistung zu bringen, aber eben nicht 72 m/min.


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25.09.2018 um 20:27
Zitat von CaptainAllmyCaptainAllmy schrieb:Niemals ist diese Leistung durch ein 10-köpfiges Team zu bewältigen.
Is mir sogar schnurz, wenns zwanzig wären. Aber ich bleib bei zehn. Vierzehn (womöglich Untrainierte) reichen ja für Laufschrittbeförderung.
Zitat von CaptainAllmyCaptainAllmy schrieb:Ich rede von Bedingungen auf einer Baustelle, nicht von akademischen Experimenten.
Tolles "Argument". Nachgestelltes Ausprobieren is "akademisch" und zählt nicht? Oder gehst Du mal eben davon aus, daß die das unter Reinraumbedingungen gemacht haben, auf glattem, reibungsarmem Untergrund und mit nem eingeölten Edelstahlklumpen mit völlig planer Fläche? Und woraus entnimmste diese Bedingungen? Aus Franks Erwähnung?
Zitat von CaptainAllmyCaptainAllmy schrieb:Zur reinen Gewichtskraft des Steinblocks kommt [entweder] noch eine nicht unerhebliche Haftreibung
Scherzkeks! Wenn der Block sich erst mal bewegt, dann ist der Reibungsverlust die einzige Größe, die bestimmt, wie viel Energie zum Weiterbewegen da zugeführt werden muß. Gewichtskraft kannste knicken. Wichtig ist die Masse, welche die zu überwindende Trägheitskraft bestimmt.

Und wie Frank schon schrieb, wenn der Stein erst mal in Bewegung ist, gehts um die Gleitreibung, nicht die Haftreibung. Das Schwerste ist also der Start. Und meinetwegen gibts noch ein "Starthilfeteam", das hauptsächlich vor Ort bleibt, wo all die Teams die Steine abholen. Mobile Starthilfeteams für die, die unterwegs mal pausieren. Wennse's nicht alleine hinbekommen.
Zitat von CaptainAllmyCaptainAllmy schrieb:Ebenfalls müsste organisatorisch die Zugkraftunterbrechung durch wiederholtes Anreissen eliminiert werden, denn sonst muss die Haftreibung jedesmal von Neuem überwunden werden.
Klar, die stellen beim Pyramidenbau jeden Tag unerfahrene Neulinge ein. Oder mischen alle halbe Stunde die Teams, damit die sich nicht aufeinander einspielen können beim gleichmäßigen Ziehen.
Zitat von CaptainAllmyCaptainAllmy schrieb:Zudem muss der Steinblock gegen Zurückrollen gesichert werden.
Zurückrollen? Aufm 5°-Gelände? Na wunderbar. Wenn der Stein so leicht ins Bewegen kommt, dann reduzier ich meine Teams auf zwei Hanseln. Die kriegen den Stein dann auch alleine darauf.

Zurückrollen kann so ein Stein eh nur, wenn er ruht. Soller aber nicht. Der soll hübsch in eine Richtung gezogen werden und nicht pausieren, weil sonst der Start wieder schwer wird. Ok, vielleicht machense Pausen. ABer bei 5°, wie gesagt, da is nix mit "zurückrollen".

Ich erinnere nochmals an das Bild von der Statue. Da sieht man Menschen, die ziehen, da sieht man einen Mann, der Wasser auf den Weg kippt, und man sieht einen Schlitten unterder Statue. Wasman nicht sieht, das sind druntergelegte Walzen / Rundhölzer.


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25.09.2018 um 20:46
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Zurückrollen? Aufm 5°-Gelände? Na wunderbar. Wenn der Stein so leicht ins Bewegen kommt, dann reduzier ich meine Teams auf zwei Hanseln. Die kriegen den Stein dann auch alleine darauf.
Bei Holz auf Schotter übersteigt der Hangabtrieb die Haftreibung ab ungefähr 26° :)


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25.09.2018 um 20:59
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Is mir sogar schnurz, wenns zwanzig wären. Aber ich bleib bei zehn. Vierzehn (womöglich Untrainierte) reichen ja für Laufschrittbeförderung
Aber nicht bis ganz nach oben. Da funktioniert der Laufschritt nicht.
Ein halber Tag bis Ebene 50, die unteren entsprechend weniger.
Damit wären es 2 Blöcke pro Team und Tag.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Tolles "Argument". Nachgestelltes Ausprobieren is "akademisch" und zählt nicht?
Es ist ja nicht neu, das experimentelle Bedingungen zu besseren Ergebnissen führen.
In der Praxis muss die Leistung anders bewertet werden. Mehr habe ich doch gar nicht gesagt.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Oder gehst Du mal eben davon aus, daß die das unter Reinraumbedingungen gemacht haben, auf glattem, reibungsarmem Untergrund und mit nem eingeölten Edelstahlklumpen mit völlig planer Fläche?
Nein. Aber die Experimente wurden nicht von Arbeitern gemacht die diese Tätigkeit jeden Tag in der Hitze der Wüste ausgeführt haben. Und ein kompletter Steinverschub von unten bis oben wurde auch nicht im Experiment nachgestellt.

War z.B. die Ernährung überhaupt ausreichend für Höchstleistungen oder war man vielleicht einfach mit einem soliden Durchschnitt zufrieden? Gab es vielleicht eine Aufteilung in verschiedene Bauabschnitte mit Zuteilung von Teams nach deren Leistungsfähigkeit? All das beeinflusst die tägliche Leistung.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Wenn der Block sich erst mal bewegt, dann ist der Reibungsverlust die einzige Größe, die bestimmt, wie viel Energie zum Weiterbewegen da zugeführt werden muß. Gewichtskraft kannste knicken. Wichtig ist die Masse, welche die zu überwindende Trägheitskraft bestimmt.
Ja. Und nein. Auf einer Strecke von über einem Kilometer wird der Stein auch mal still stehen.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Und wie Frank schon schrieb, wenn der Stein erst mal in Bewegung ist, gehts um die Gleitreibung, nicht die Haftreibung.
Das stimmt zwar, doch die Reduzierung der Reibung habe ich erwähnt. Dies ist aber weniger eine Frage des Teams, sondern der Organisation. Geht man davon aus, dass Methoden existierten um die Reibung herabzusetzen, musste zusätzlich Personal und Material bereitgestellt werden um dies kontinuierlich zu gewährleisten. Ansonsten droht bei jedem Stillstand eben das erneute überwinden der Losbrechkraft.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Klar, die stellen beim Pyramidenbau jeden Tag unerfahrene Neulinge ein.
Natürlich, bei geschätzten 40.000 Arbeitern insgesamt zur Hochphase werden wohl jeden Tag neue Arbeiter eingestellt worden sein, alleine durch Krankheit, Verletzungen etc war das notwendig.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Oder mischen alle halbe Stunde die Teams, damit die sich nicht aufeinander einspielen können beim gleichmäßigen Ziehen.
Das hingegen nicht, aber es gab bestimmt Teams unterschiedlicher Leistungsfähigkeit. Insofern könnte eine Zonierung der Baustelle durchaus vorhanden gewesen sein. Es macht Sinn, Teams ähnlicher Geschwindigkeit hintereinander laufen zu lassen, ein langsames Team würde man eher an den Schluss zuordnen.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Zurückrollen? Aufm 5°-Gelände? Na wunderbar. Wenn der Stein so leicht ins Bewegen kommt, dann reduzier ich meine Teams auf zwei Hanseln. Die kriegen den Stein dann auch alleine darauf.

Zurückrollen kann so ein Stein eh nur, wenn er ruht. Soller aber nicht. Der soll hübsch in eine Richtung gezogen werden und nicht pausieren, weil sonst der Start wieder schwer wird. Ok, vielleicht machense Pausen. ABer bei 5°, wie gesagt, da is nix mit "zurückrollen".
Das muss berücksichtigt werden wenn zum Beispiel Holzpfähle als Rollenersatz unter die Steine gelegt werden. Nur dann könnten die Blöcke zurück rollen.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Ich erinnere nochmals an das Bild von der Statue. Da sieht man Menschen, die ziehen, da sieht man einen Mann, der Wasser auf den Weg kippt, und man sieht einen Schlitten unterder Statue. Wasman nicht sieht, das sind druntergelegte Walzen / Rundhölzer.
Gut, dann eben Wasser das in großen Mengen bei 40 Grad Außentemperatur in der vollen Sonne auf die mehr als einen Kilometer lange, erhitzte Ebene gesprüht wird.
Wie kommen denn diese Mengen an Wasser nach oben?


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Erforschung der Cheops-Pyramide

25.09.2018 um 21:10
Zitat von CaptainAllmyCaptainAllmy schrieb:Aber nicht bis ganz nach oben. Da funktioniert der Laufschritt nicht.
Ein halber Tag bis Ebene 50, die unteren entsprechend weniger.
Damit wären es 2 Blöcke pro Team und Tag.
Ein halber Tag bis Ebene 50? Lausige 700m Rampenweg (5°)? in 12 Stunden (Halber Kalendertag)? Oder in 5 Stunden (halber 10-Stunden-Tag)? Bei letzterem würden die Leute den Stein in einer Minute 1,33m weit bekommen. Mit anderen Worten, sie würden ihn überhaupt nicht bewegen, denn so langsam bremst diesen Stein die Haftreibung natürlich komplett aus.

Mit anderen Worten, Du hast das nicht herausgefunden, sondern Du hast Dir das ausgedacht mit dem halben Tag.

Damit hat sich natürlich jede Diskussion mit Dir erübrigt. Einfach was ausdenken, unterste Schublade!


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Erforschung der Cheops-Pyramide

25.09.2018 um 21:28
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Einfach was ausdenken, unterste Schublade!
Do funtioniert das "Darfnictklaooen" . und dabei noch die eigenen Zahlen über Bord werfen :D

Im NOVA.Experiment waren die (untrainierten) Leute übrigens total überrascht, wie leicht sie den Block bewegen konnten. Sie spuckten alle in die Hände, zugen - und plötzlich sprang der Block nach vorne, sodass die Leute strauchelten un teilweise hin fielen, weil keiner damit gerechnet hatte.

Aber das ist ungültig, weil es ja nur ein akademisches Experiment von einem Steinmetz auf einer nachgestellten Baustelle war :D


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25.09.2018 um 21:44
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Ein halber Tag bis Ebene 50? Lausige 700m Rampenweg (5°)? in 12 Stunden (Halber Kalendertag)? Oder in 5 Stunden (halber 10-Stunden-Tag)? Bei letzterem würden die Leute den Stein in einer Minute 1,33m weit bekommen. Mit anderen Worten, sie würden ihn überhaupt nicht bewegen, denn so langsam bremst diesen Stein die Haftreibung natürlich komplett aus.

Mit anderen Worten, Du hast das nicht herausgefunden, sondern Du hast Dir das ausgedacht mit dem halben Tag.
Also, ich habe es mir nicht etwa ausgedacht, sondern überlegt wie es organisatorisch funktionieren könnte. Das ist ein Unterschied.

Ein halber Tag sind übrigens ca 4-5 Arbeitsstunden, denn es geht ja um Arbeiter.
Diese gehen zunächst zum Steinlager, nehmen Arbeitsmaterial und Stein auf, machen sich auf den Weg, gehen nach oben (‚lausige’ 700m werden es wohl kaum sein).
Dann laden Sie ab, gehen wieder nach unten.
Gleiche Prozedur noch einmal, ggf Wartezeit, zwischendurch noch Pause, evtl. beten.

Mehr als zweimal pro Tag wäre eine unrealistische Schätzung. Also würde ich zwei Touren pro Tag als den Leistungsansatz nehmen wollen, der immer im Durchschnitt erreicht werden kann.

Bliebe noch meine Frage an dich nach dem Wasser, das unter die Steine gesprüht werden soll. Wie kommt es da nochmal hoch?


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