Freie Energie/Perpetuum Mobile

Pergamon schrieb:Diese Konstruktionen haben so oft Multiplexplatten als Unterkonstuktion.......
Kann mir wer erklären warum sie hier in Tonnen von DD-Lack getunkt sein mussten?

Da sieht man nicht so leicht, dass man mal mit einem geeigneten Werkzeug die einzelnen Platten getrennt, an den inneren Platten Aussparungen herausgesägt, darin irgendwelches Zeug versteckt, und dann den ganzen Käse wieder zusammengeleimt hat :D

Der Lack suggeriert "Jungfräulichkeit".

bgeoweh schrieb:Da sieht man nicht so leicht, dass man mal mit einem geeigneten Werkzeug die einzelnen Platten getrennt, an den inneren Platten Aussparungen herausgesägt, darin irgendwelches Zeug versteckt, und dann den ganzen Käse wieder zusammengeleimt hat :D

Der Lack suggeriert "Jungfräulichkeit".

War auch mehr eine rethorische Frage :-)

Pergamon schrieb:War auch mehr eine rethorische Frage :-)

Ich meine die mit großen, blinkenden Fragezeichen bestückten Metallboxen die früher mal üblich waren fand ich auch nett, aber die Sperrholzplatten sind mit ihrem Understatement natürlich zeitgemäßer.

Viel profaner, gibts so kleine Nabenmotoren?

Pergamon schrieb:Viel profaner, gibts so kleine Nabenmotoren?

4x12 mm ist im Modellbau recht verbreitet. Kleiner als ein Euromünzen-Durchmesser.

Auf jeden Fall nett eine Art "James Randi Memorial"- Rätsel.

Farewell James!

Ab 1:55 sieht man dass auch die Nabe einigen Lacktauchbädern ausgesetzt war.

In der Beschreibung steht dass der Apparat extrem ausgeglichen und gut gelagert ist.
Ich halte es für möglich dass er ziemlich lange ohne sichtbaren Geschwindigkeitsverlust läuft, länger auf jeden Fall als die Dauer des Videos.

Lupo54 schrieb:Ich halte es für möglich dass er ziemlich lange ohne sichtbaren Geschwindigkeitsverlust läuft, länger auf jeden Fall als die Dauer des Videos.

Am Anfang des Videos schubst er das Rad an und es beschleunigt im Zuge der folgenden Umdrehungen. Das kann man ansatzweise mit bloßem Auge sehen, deutlicher wird es, wenn man die Frames des Videos zwischen den Berührungen zählt. Eine Beschleunigung ist unter normalen Umständen jedoch unmöglich.

poipoi schrieb:Ich denke eher, dass im Unterbau ein Impulsgeber sitzt, die Magnete fahren unten verdächtig nahe am Holz vorbei.

Gut möglich, ich dachte auch eine weitere Möglichkeit wäre der klassische Windantrieb aber er dreht das laufende Gerät in einem seiner Videos, also fällt das schonmal weg. Eine andere Möglichkeit wäre eine Kugellager Motor. Dazu bräuchte es lediglich eine versteckte Knopfbatterie (möglicherweise in der Holzkonstruktion der Radnabe versteckt), könnte ausreichen um den geschwächten "Kippmagneten" zu überwinden und das gut gelagerte Rad am laufen zu halten:

The Ball Bearing is the Motor

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Dieses Rad...eine nette Spielerei.

Das Geheimnis vom Antriebs findet sich am/im spektakulärsten Teil.
Jeder Magnetdurchgang bekommt an der verkleideten Kralle einen elektronischen Impuls.

Der Schalter wurde bewusst mickrig gestaltet. Er soll absolute Unwichtigkeit vortäuschen.
Er sorgt pro Magnetdurchgang für einen zeitlich genau abgestimmten Impuls.
Seht doch genauer hin.
Warum kloppt ein Schaltkontakt,bei jeden Magnetdurchgang, auf den Feinsteinsteller?

Für was brauche ich die Metall-Feinsteinsteller in einer "hölzernen Kralle" ?
Da ist bestimmt keine Wünschelrute drinne!

Man muss nur genauer hinschauen, eins + eins zusammenzählen, dann kommt man schnell hinter das angebliche "Geheimnis".

Hi@ Freunde der Physik,

wenn ihr den unveränderlichen Faktor -1 nicht in den Griff bekommt, werdet ihr niemals den Bau eines MOBILE in Angriff nehmen können. Ich schreibe bewusst Mobile, was anderes ist unmöglich.
Räder oder was für ein System sonst noch, muss zu allererstem Anfang mit kinetischer Energie beaufschlagt werden.
Aber wem schreiben ich das?

Bessler ist es gelungen, das Problem zu lösen.
Seine Räder kamen nach ersten Anschub zum Dauerlauf.
Seine Rädern konnten nach Konditionierung der Gewichte nicht mehr in den Ruhezustand zurückkehren.
Konnten nach erzwungener Abbremsung von allein starten.

Nicht nur Bessler kann hier genannt werden.
Bereits vor seiner Zeit hatte ein findiger Uhrmacher eine kirchliche Wanduhr konstruiert.
Eine mittelalterliche Räder-Uhr, die kein äußerliches Zuggewicht besaß.
Sie zog sich ständig von allein auf.
Diese Uhr trug den Beinamen "ohne Schlüssel".

Wie wird es diesen Erfindern wohl gelungen sein, den Faktor -1 in den Griff zu bekommen?

Ochda schrieb:Räder oder was für ein System sonst noch, muss zu allererstem Anfang mit kinetischer Energie beaufschlagt werden.
Aber wem schreiben ich das?

Ich weiß - und diese Energie wird dann bei der Gesamtrechnung unterschlagen...und wenn diese umgewandelt ist, bleibt das Ding stehen...aber wem schreibe ich das?

Ochda schrieb:Bessler ist es gelungen, das Problem zu lösen.

Spekulation.

Ochda schrieb:Seine Räder kamen nach ersten Anschub zum Dauerlauf.
Seine Rädern konnten nach Konditionierung der Gewichte nicht mehr in den Ruhezustand zurückkehren.

Im Weltall ohne Energieabgabe ja, im gravitativen Feld mit Reibung etc. nie.
Oder...wo sind die eigentlich?

Ochda schrieb:Konnten nach erzwungener Abbremsung von allein starten.

Krasser Widerspruch zu deiner ersten Aussage dass man zuerst kinetischer Energie beaufschlagt werden sollte.

Ochda schrieb:Wie wird es diesen Erfindern wohl gelungen sein, den Faktor -1 in den Griff zu bekommen?

Betrug ist keine Erfindung.

Ochda schrieb:Konnten nach erzwungener Abbremsung von allein starten.

Aber auch nur so lange die Bauersfrau im versteckten Raum dahinter kräftig an der Kurbel drehte.......

Ochda schrieb:Diese Uhr trug den Beinamen "ohne Schlüssel".

Stell dir vor so eine Uhr hatten meine Eltern auch!
Da waren zwei Gewichte an Katten angebracht, immer wenn die unten am Boden waren hat man die am anderen Ende der Kette einfach wieder nach oben gezogen! Ganz OHNE Schlüssel! Und jede Stunde kam oben ein Vögelchen raus und hat selbigen den ganzen Perpetuum Mobile-Anhängern gezeigt.

Ochda schrieb:Seine Räder kamen nach ersten Anschub zum Dauerlauf.
Seine Rädern konnten nach Konditionierung der Gewichte nicht mehr in den Ruhezustand zurückkehren.

Das ist interessant, und ich Depp dachte immer dass Räder irgendwie, naja, wie soll ich sagen, rund sind und deshalb beim Ablaufen immer jeden Zustand den sie einnehmen können unendlich oft durchlaufen müssen, insbesondere wenn sie ewig weiterlaufen.

So kann man sich täuschen, bled kamma sei.

Ochda schrieb:Bessler ist es gelungen, das Problem zu lösen.
Seine Räder kamen nach ersten Anschub zum Dauerlauf.

Wie oft dieser Quatsch wohl noch kommt?

Roesti schrieb:Wie oft dieser Quatsch wohl noch kommt?

Vermutlich noch so lange bis die Menschheit ausgestorben ist, ich habe für unsere Spezies leider keine Hoffnung auf Intelligenz mehr.

Tut mir leid,

ob ihr's nun glaubt oder nicht und egal welche Argumente noch kommen.
Der Uhrmacher und B. haben das eigentlich Unmögliche geschafft.

So eine Uhr könnte im Münchner Raum eventuell noch existieren.
Mir schrieb mal jemand, dass bei einer TV-Sendung, wie "Kunst und Trödel" oder so ähnlich, eine vorgestellt wurde.

Diese Uhr können wir bei B. in einem seiner Kupferstiche finden.
Die Abb. zeigt keine äußerlichen Aufzugsgewichte. Die waren mit Absicht nicht abgehängt.
Ich habe lange unter Uhrensammlern und Speziallisten gesucht.
Irgendwie kam ich an den Plan.
So eine primitive Lösung auf einen ständigen Gewichtshub und -fall, hatte ich nicht erwartet.
Weiter Zuggewichte sind nicht von Nöten.

Jetzt mal kurz zu Bessler.
Führen wir uns gedanklich in seine Zeit zurück.
Allein die Gerichtsbarkeit in der Zeit von 17Hundert-Dingsbums war mehr als streng.
Wegen geringster Vergehen gab es harte Strafen.
Glaubt ihr denn wirklich, dass B. eine Chance gehabt hätte, wenn seine Schauvorführungen auf den Märkten auf Betrug basierten?
In einem zerissenen Deutschland, in einer Vielstaaterei, wo jede mickrige blaublütige Exellenz auf seiner eigenen Scholle mit großer Willkür herrschte?

Seine Räder waren groß und sehr schmal. Wo hätte bei seinen offiziellen Vorführungen wohl die Magd gedreht?
Noch ein zweiter Faktor für sich.
Warum so einen enormen Aufwand, um seine Feinde und Neider abzuschütteln und seine Konstruktionen für kommende Generationen aufzubewahren?

Ochda schrieb:Glaubt ihr denn wirklich, dass B. eine Chance gehabt hätte, wenn seine Schauvorführungen auf den Märkten auf Betrug basierten?

Copperfield hat da da noch ganz andere Nummern drauf. Der fliegt sogar live über die Bühne. So ein dämliches PM ist inzwischen doch massenhaft auf YT zu finden. Damit kann man aber keinen Hund mehr hinterm Ofen hervor locken. Ich hab gesehen, die Leute fallen nicht einmal mehr auf Wassermotore rein. Die Nummer mit den Magnetmotoren läuft auch nicht mehr so richtig. Die Betrügerei mit den Kisten gestaltet sich zum Glück immer schwieriger. Aber da haben in den letzten Jahren ja auch genügend Leute ihr Lehrgeld bezahlt. An den Krediten die GAIA für eines ihrer Perpetuum Mobile vermittelt hat, zahlen bestimmt heute noch einige Leute ab, ohne jemals etwas von der versprochenen Wunderkiste gesehen zu haben.

@Ochda Du kannst hier soviel ködern wie Du willst. Da wird kaum noch wer an den Haken gehen. Wahrscheinlich keiner.

Ochda schrieb:Tut mir leid,

ob ihr's nun glaubt oder nicht und egal welche Argumente noch kommen.
Der Uhrmacher und B. haben das eigentlich Unmögliche geschafft.

Vielleicht können wir diesen Zweig des Threads jetzt in "Glaube und Religion" verschieben?