Freie Energie/Perpetuum Mobile

@peawe
Danke :)

Bitte! :)

Nachdem nun mittlerweile 6 Personen Tests mit ihrer "ELFE" Taschenlampe gemacht haben und alle keinerlei Selbstaufladung feststellen konnten (ach was?) hat der Hersteller nun eine Erklärung parat: Der Kleber, mit dem die Lampen versiegelt wurden hat Kontaktpunkte isoliert und teilweise zerstört, so dass die Lampe sich nicht aufladen kann. Kein Kommentar.

@poipoi

Mal wieder der Kleber schuld. War klar... Aber die Sozialenergetiker wollen ja förmlich abgezockt werden. Die lechzen danach. :popcorn:

poipoi schrieb:Der Kleber, mit dem die Lampen versiegelt wurden hat Kontaktpunkte isoliert und teilweise zerstört, so dass die Lampe sich nicht aufladen kann. Kein Kommentar.

Aber die Kunden bekommen natürlich ihr Geld zurück oder eine neue Lampe zu geschickt.

poipoi schrieb:Nachdem nun mittlerweile 6 Personen Tests mit ihrer "ELFE" Taschenlampe gemacht haben und alle keinerlei Selbstaufladung feststellen konnten (ach was?) hat der Hersteller nun eine Erklärung parat: Der Kleber, mit dem die Lampen versiegelt wurden hat Kontaktpunkte isoliert und teilweise zerstört, so dass die Lampe sich nicht aufladen kann. Kein Kommentar.

Diese Ausrede kommt mir bekannt vor.
Wieso verschicken sie dann unausgereifte und ungetestete Produkte?

Celladoor schrieb:Aber die Kunden bekommen natürlich ihr Geld zurück oder eine neue Lampe zu geschickt.

Also, ich habe folgenden Text gesehen: schicken Sie uns die alte Lampe, wir schicken Ihnen eine neue....wer gebastelt hat, kriegt nix.

Issomad schrieb:Wieso verschicken sie dann unausgereifte und ungetestete Produkte?

Die Lampen werden direkt aus China verschickt, ab Fabrik sozusagen. Das sind ganz einfach irgendwelche Billigteile. Die Russen haben wohl gedacht, das merkt keiner, weil solche LED Taschenlampen eine ziemliche lange Lebensdauer mit einem Satz Batterien haben. Ausserdem gibt es den Effekt, dass Batterien sich nach einer Weile erholen und die LED wieder scheinbar heller leuchtet. Irgendwann sind die Batterien natürlich restlos tot. Ein wirklich sehr alberner Scam. Diese Firma hat noch mehr dubiose Produkte auf Lager. Was mich etwas schockiert ist, dass diese Leute angeblich Anteile im Wert von 75 Millionen Dollar verkauft haben, als Beteiligung an diesen ganzen Wundermaschinen, die gar nicht existieren geschweige denn funktionieren.

Sterling Allans PESN Webseite wird wahrscheinlich verschwinden oder als statisches Relikt weiter existieren. Moderator Stuart ist offensichtlich hoffnungslos überfordert, und Allan wird aller Vorausicht nach nicht mehr in der Lage sein als Webmaster tätig zu werden. Was dem Besucher sofort auffällt, wird durch Stuart bestätigt, die Site wäre ein "kompliziertes Labyrinth" mit Querverweisen zwischen bis zu 63 PES Domains. Da spiegelt sich offenkundigt der wirre Geist des Erschaffers wieder.

Wenn der Kleber die Kontaktpunkte der Lampen isoliert und teilweise zerstört hat, wird er sich auch wie ein feiner Schleier auf die Gehirne der Erfinder legen und sie zu weiteren vermeintlichen Großtaten Tesla’schen Ausmaßes treiben.

Heute bei Conrad musste ich wieder schmunzeln. Habe glaube schon mal erwähnt das hier in Frankfurt ein Typ, der vermutlich ursprünglich aus Nordafrika stammt, seid Jahren mit einem Grossen Weissen selbstgebastelten Hut rumläuft, auf dem er die freie Energie für jedermann probergiert.

Hat heute zwei Metallpatten, von der eine stark nach Kupfer aussah und ein Voltmeter bei Conrad gekauft. Sah ganz nach Bastelstunde aus:)

@fritzchen1
Der "discovert" jetzt die Spannungsreihe der Elemente (mir fällt jetzt der Fachausdruck nicht ein, Elektronegativität glaube ich). Bei Alu/Kupfer hat er dann "Freie Energie", merkt aber nicht, dass das chemische Prozesse sind.

Ein (echter) Professor der Uni Eindhoven hat sich dafür hergegeben ein dubioses Papier unter dem Briefkopf der Uni zu dem Magnetmotor von Yildiz zu schreiben, Datum vom 4.2.2016. Er erklärt, dass er nach der Demonstration des "Motors" nichts Verdächtiges im Inneren des Motors finden konnte.

Original anzeigen (0,3 MB)

Edit:..falscher Thread...

Hallo, will mir eine Influenzmaschine bauen. Dabei kam mir der Gedanke -ich weiss dass es nicht geht- aber trotzdem die Frage, was würde denn passieren, wenn ich statt der Elektroden Kabel nehme und diese an einen kleinen Motor anschliesse, der die Kurbel erstetzt, also der Antrieb der Scheiben?

Würde das kurzfristig laufen?

Und vielleicht noch eine Frage hinterher, ich könnte statt 2 Scheiben doch auch 4 -dafür kleinere-
nehmen und die Abnehmer zusammenführen...? Also so, dass ich wie gehabt, nur 2 Leidener Flaschen habe...?

Edit

Sorry, hatte Flatulenzmaschine gelesen.

@pluss

Sehr witzisch... herablassend... aber witzig!

@Radix: Du wist kaum einen Elektromotor finden, der mit den (sehr hohen) Spannungen einer Influenzmaschine zurechtkommt. Davon abgesehen täuschen die z.T. beachtlichen Funken, die eine Influenzmaschine erzeugen kann, deutlich mehr Energie vor, als tatsächlich vorhanden ist. Ähnlich sind die Verhältnisse beim QEG (der zwar keine Influenz- aber ebenfalls eine Hochspannungsmaschine ist): Trotz gelegentlicher heftiger Funken beträgt die im System gespeicherte Energie (bei Standardbauweise) nur mickrige ca. 4 Ws (also z.B. 4 Watt eine Sekunde lang).

@uatu

Ok, danke. War nur ein Gedanke, der da nagte.

@Radix: Noch ein Beispiel für die grobe Abschätzung der Ausgangsleistung einer durchschnittlichen Influenzmaschine. Dabei gehe ich von folgenden Annahmen aus: Zwei Leydener Flaschen (übliche Kapazitätswerte liegen im niedrigen einstelligen nF-Bereich) mit je 5 nF = insgesamt 10 nF, 30 kV Überschlagsspannung und ein Überschlagsblitz alle 10 Sekunden. Dann ergibt sich zunächst für die Energie eines Überschlagblitzes:

E = 1/2 * C * U^2 = 1/2 * 10 nF * (30'000 V)^2 = 4,5 Ws

Da diese Energiemenge alle 10 s anfällt, ergibt sich als Ausgangsleistung:

P = E / t = 4,5 Ws / 10 s = 0,45 W