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Freie Energie/Perpetuum Mobile

8.703 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Freie Energie, Perpetuum Mobile ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Freie Energie/Perpetuum Mobile

11.06.2023 um 16:49
Zitat von Alek-SandrAlek-Sandr schrieb:Und sie haben Angst, dass Atomstrom die Leitungen verstopft...
Jibbets dafür nicht den Atomstromfilter?

Aber zum Glück ist der Strom aus dem Ausland kein Atomstrom.
Es wäre lustig wenn nicht so traurig ist.

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Freie Energie/Perpetuum Mobile

11.06.2023 um 18:34
Ich meinte halt diesen kurzfristigen Stromstoss so umzuformen, dass er sich als Ringstrom in einem Supraleiter speichern läßt.


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11.06.2023 um 18:50
Zitat von MarfrankMarfrank schrieb:Ringstrom in einem Supraleiter speichern läßt.
Es gibt keinen Ringstrom in Leiterschleifen in dem Sinne, dass man dort eine Strom "gefangen" hält. Oder was meinst Du damit?


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Freie Energie/Perpetuum Mobile

11.06.2023 um 20:00
Kreisverkehr für Elektronen?
Man kann sich das vielleicht so vorstellen wie bei einem Kreisel, der Energie durch seine Rotation speichert und durch Verlangsamung der Drehung wieder abgeben kann.

Wäre sowas mit Supraleitung zu realisieren? Es gibt zunächst einmal die direkte Methode. Elektronen befinden sich im Orbit um einen Atomkern. Man kann Energie hizufügen und schickt die Elektronen damit auf eine höhere Umlaufbahn. Damit wird die Energie gespeichert. Wenn die Elektronen auf die niedrigere Bahn zurückfallen, wird die Energie wieder freigesetzt.

Bei einem Supraleitenden Ringstrom müsste man ähnlich vorgehen. Man müsste dem Strom die Gelegenheit geben, den Radius zu vergrößern und dadurch einen höheren Drehimpuls zu erwerben. Ein Problem dabei wäre, dass elktromagnetische Strahlung abgegeben wird. Es sei denn man macht eine Tugend daraus und benutzt von vornherein statt des elektrischen Stromes das von ihm erzeugte Magnetfeld zur Speicherung der Energie ->
Wikipedia: Supraleitender Magnetischer Energiespeicher

realradioactiveman


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11.06.2023 um 20:07
Zitat von schrauber2schrauber2 schrieb:Oder was meinst Du damit?
Er meint wohl -- wie @RRM bereits erwähnte -- das hier: Supraleitender Magnetischer Energiespeicher. Das Problem bei der Gewinnung von atmosphärischer Elektrizität sind aber nicht die Speicher (das ginge mit Kondensatoren genauso gut, wenn nicht besser), sondern dass sich das ganze Konzept bisher als unpraktikabel erwiesen hat.

Es gibt übrigens einen klassischen Science-Fiction-Roman von Hans Dominik von 1937 zum Thema: "Himmelskraft".


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11.06.2023 um 20:36
@uatu,
Hans Dominik habe ich in den 1960ern gelesen. Ich weiß nur noch, dass es sehr anstrengend geschrieben war und an den Inhalt habe ich keine Erinnerung mehr. Im Gegensatz zu Herbert W. Franke, um einen anderen deutschen SF-Autopren zu nennen.

Die Idee von "Himmelskraft" würde bedeuten, dass man die Energoie von Blitzen einfängt, bevor sie entstehen. Also müsste man eine elektrostatische Aufladung der Atmosphäre speichern, solange Spannung und Stromstärke noch niedrig sind.

Es wird alles am Wirkungsgrad scheitern. Also bleiben wir bei Windrädern, bei denen eine ausreichende Effektivität gegeben ist.

realradioactiveman


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11.06.2023 um 22:34
@RRM: Dominik's Romane sind natürlich Produkte ihrer Zeit, und es mag sein, dass der eine oder andere Probleme damit hat. Ich selbst bin begeisterter Dominik-Fan, und die Aussage, dass seine Romane "sehr anstrengend geschrieben" seien, klingt für mich befremdlich. Objektiv war das zumindest bei der Mehrzahl der Romane ganz sicher nicht der Fall, sonst wären es seinerzeit keine Bestseller gewesen. Herbert W. Franke -- der übrigens selbst angab, von Dominik beeinflusst zu sein, und der in den 1970ern Herausgeber einer Neuauflage der Dominik-Romane war -- ist über 50 Jahre nach Dominik geboren, gehört damit einer ganz anderen Generation an, und ist deshalb nicht wirklich vergleichbar.


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12.06.2023 um 11:58
Zitat von RRMRRM schrieb:Im Gegensatz zu Herbert W. Franke, um einen anderen deutschen SF-Autopren zu nennen.
Herbert W. Franke war ein österreichischer Physiker, Sachbuchautor und Science-Fiction-Schriftsteller. (Wikipedia)


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12.06.2023 um 19:05
@peawe,
einigen wir uns auf deutschsprachig. Damals, als ich seine Romane gelesen habe, gab es noch keine Wikipedia. Als ich mich später der antiautoritären Bewegung angeschlossen hatte, wurde uns von Politikern immer entgegengehalten, Basisdemokratie und eine anarchistische Gesellschaft könnten allenfalls für ganz wenige Menschen funktionieren, niemals aber für eine große Gemeinschaft von vielen Millionen. Von Herbert W. Franke habe ich gelernt, dass es stattdessen autoritäre Gesellschaftsmodelle sind, die nur für kleine Gruppen und nur für kurze Zeit bestehen können, weil die totale Kontrolle der menschlichen Natur widerspricht und immer eine Rebellion entsteht. Im August hält jemand bei der Science Fiction Gruppe Hannover einen Vortrag über Herbert W. Franke. Der hat ihn auch mal persönlich getroffen. Ich bin schon sehr gespannt.

@uatu,
ich war 12-16 Jahre alt, als ich Hans Domink gelesen hatte und aus der Sicht habe ich es wiedergegeben. Die Bände waren wahrscheinlich sogar noch in Frakturschrift gedruckt. Wäre ein interessantes Experiment, ob ich das inzwischen anders wahrnehme, aber ich weiß noch nicht, ob ich die Zeit dafür finde. Damals jedenfalls hatte ich bei der vorhandenen Auswahl mich stattdessen für Autoren wie Asimov, Philip K. Dick, Robert Sheckley, Eric Frank Russell, John Brunner, Brian Aldiss und viele andere entschieden.

Um vom Off-Topic wieder wegzukommen. Hier geht es ja um Dinge, die physikalisch gar nicht funktionieren oder nur mit derart schlechtem Wirkungsgrad, dass es sich niemals lohnen würde. Wir waren bei elektrischer Energie aus der Atmosphäre. Meine Idee dazu, Flugzeuge laden sich beim Flug elektrostatisch auf. Diese Elektrizität könnte man dann nach der Landung ableiten und in Akkumulatoren sammeln.

Ich habe bewusst darauf verzichtet, im Internet nachzuschauen, ob es dazu bereits Erkenntnisse gibt. Ich habe mir das selbstständig ausgedacht und will mich auch für einen Moment der Genialität dieses Gedankens hingeben, bevor es von den Experten hier zurechtgestutzt wird.

realradioactiveman


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21.06.2023 um 15:49
Wäre es nicht eine Möglichkeit Blitze durch einen Metallleiter zu leiten und dann die Wärme zu nutzen?
Da ist die Kürze der Entladung ja weniger ein Problem.


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21.06.2023 um 16:18
@Miles1701
Dummerweise wird ein großer Teil des Metalles verdampfen, daß macht ein Blitzableiter nunmal


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21.06.2023 um 16:29
Und du musst deinen Blitzableiter dort hinstellen, wo der Blitz einschlägt.


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21.06.2023 um 17:19
Zitat von Miles1701Miles1701 schrieb:Wäre es nicht eine Möglichkeit Blitze durch einen Metallleiter zu leiten und dann die Wärme zu nutzen?
Da ist die Kürze der Entladung ja weniger ein Problem.
In einem Blitz steckt relativ wenig Energie, auch wenn's anders aussieht.
Ich habe mal ChatGPT gefragt:
Spoiler
Die genaue Menge an Energie, die in allen Blitzen niedergeht, die pro Jahr in Deutschland auftreten, ist schwierig zu bestimmen. Blitzentladungen können stark variieren, sowohl in Bezug auf ihre Häufigkeit als auch auf ihre Energie. Es gibt jedoch eine grobe Schätzung, die auf statistischen Daten basiert.

Laut dem Deutschen Wetterdienst (DWD) gibt es in Deutschland durchschnittlich etwa 2 bis 3 Gewittertage pro Monat, was insgesamt 24 bis 36 Gewittertage pro Jahr entspricht. Es wird geschätzt, dass pro Gewitter im Durchschnitt etwa 100.000 bis 1.000.000 Blitze auftreten können.

Um eine grobe Schätzung der gesamten Energie der Blitze in Deutschland pro Jahr zu erhalten, können wir einen Durchschnittswert verwenden. Angenommen, es treten durchschnittlich 500.000 Blitze pro Gewitter auf und es gibt 30 Gewittertage pro Jahr, erhalten wir:

500.000 Blitze/Gewitter * 30 Gewittertage/Jahr = 15.000.000 Blitze/Jahr

Es ist wichtig zu beachten, dass diese Zahl stark vereinfacht ist und die tatsächliche Anzahl der Blitze stark variieren kann.

Die durchschnittliche Energie eines Blitzes liegt etwa bei 1 Gigajoule (GJ) bis 10 Gigajoule (GJ), was 1 Milliarde bis 10 Milliarden Joule entspricht.

Nehmen wir an, der Durchschnitt liegt bei 5 Gigajoule (GJ) pro Blitz:

15.000.000 Blitze/Jahr * 5 Gigajoule/Blitz = 75.000.000 Gigajoule/Jahr

Um diese Menge in Terawattstunden (TWh) umzurechnen, teilen wir die Gigajoule durch 3.600.000 (da 1 Terawattstunde 3.600.000 Gigajoule entspricht):

75.000.000 Gigajoule/Jahr / 3.600.000 = 20,83 TWh/Jahr

Es wird geschätzt, dass die gesamte Energie aller Blitze, die in einem Jahr in Deutschland niedergehen, ungefähr 20,83 Terawattstunden beträgt. Beachte jedoch, dass dies nur eine grobe Schätzung ist und die tatsächlichen Werte stark variieren können.


Bei einem Strombedarf in Deutschland von ca. 500 TWh/Jahr wären 21 TWh/J ungefähr 4%, bei idealer Vollausbeute versteht sich. Mit einer Ausbeute von immer noch sehr optimistischen 25% sind wir bei 1%. Und das auch nur bei flächendeckender "Ernte". Lohnt sich hinten und vorne nicht. Abgesehen davon, ist es technisch aus verschiedenen Gründen nicht möglich.
Hier ganz gut zusammengefasst:
https://www.ffe.de/veroeffentlichungen/nutzung-von-gewitterenergie/#:~:text=Bei%20einem%20starken%20Blitz%20betr%C3%A4gt,277%20kWh.


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21.06.2023 um 18:02
Die Energie eines durchschnittlichen Blitzes, reicht nicht aus, ein E Auto komplett aufzuladen.


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21.06.2023 um 19:02
Zitat von Alek-SandrAlek-Sandr schrieb:Die Energie eines durchschnittlichen Blitzes, reicht nicht aus, ein E Auto komplett aufzuladen.
Doch. Geht man von einer Energie von 1 GJ aus, ergibt sich:

\mathrm{1\,GJ=1\,GWs≈278\,kWh}


278 kWh sollten für so ziemlich jedes (Pkw-) E-Auto ausreichen. Für viel mehr als ein oder einige wenige E-Autos voll aufzuladen reicht die Energie eines durchschnittlichen Blitzes allerdings tatsächlich nicht.


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21.06.2023 um 20:19
Flash in the Pan,
ich hatte ja die Idee gehabt, die statische Elektrizität der Atmosphäre zu verwerten, indem man die Aufladung von Flugzeugen aberntet. Flugzeuge sind sowieso unterwegs, das verursacht also keine weiteren Kosten, im Gegensatz zu Fangnetzen für Blitze, die mit Ballons auf Höhe gebracht und unter anderem gegen Stürme gesichert werden müssten. Flugzeuge werden aus Sicherheitsgründen sowieso nach der Landung entladen, stattdessen könnte man mit geeigneter Elektronik einen Akku anschließen, der aufgeladen wird.

Technologisch ist das allerdings ziemlich absurd. Die Hülle eines Flugzeuges erreicht eine Kapazität von bis zu 1 Nanofarad. Bei 100000 Volt, die in geeigneter Höhe aufgesammelt werden, ergibt das ungefähr 10 Wattsekunden. Beim E-Auto, da es hier gerade genannt wurde, reicht das für keinen Meter.

Das sage ich so natürlich niemandem, stattdessen erzeuge ich die Illusion einer riesigen Energiemenge, indem ich Videos verbreiten, die zeigen, wie beim Anschluss eines Erdungskabels an ein Flugzeug ein Lichtbogen erzeugt werden kann. Außerdem würde ich auf schwere Unfälle durch Stromschläge bei Menschen, die ein gelandetes Flugzeug unvorsichtigerweise vor der Erdung angefasst haben, hinweisen. Und selbstverständlich dürfen Bilder vom Hindenburg-Unglück nicht fehlen. Das multipliziere ich dann mit den Millionen ständig stattfinden Flügen weltweit.

Die Leute, die darauf reinfallen die ich für diese Idee begeistern kann, dürfen größere Geldbeträge investieren, um Großanlagen auf Flughäfen in Thailand und Mexiko zu finanzieren. Irgendwo weit weg, wo es niemand überprüfen kann. Außerdem biete ich als Bausatz den Advanced Revolutionary Static Charge Harvester. Kein Scam ohne cooles Akronym. Das Gerät eignet sich für Besitzer von Privatflugzeugen, aber auch Ladungen von Türklinken, Rolltreppengeländern und Kratzbäumen für Katzen lassen sich daduch aufsammeln.

Einen wahren Kern hat die Geschichte zumindest. Es gibt Wissenschaftler, die sich ernsthaft mit der Frage beschäftigen. Kann man die statische Elektrizität, die ein Flugzeug unterwegs aufsammelt verwerten? HIer gibt es eine Forschungsarbeit, die das für möglich hält, um dadurch Navigationslichter und andere elktrische Geräte im Flugzeug zu betreiben ->
https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S1359836820334235

realradioactiveman


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21.06.2023 um 22:41
Man könnte auch versuchen, kriminelle Energie in elektrische Energie umzuwandeln. Vielleicht klappt das besser!


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24.06.2023 um 18:37
@Marfrank,
beispielsweise so: wenn Bankräuber es geschafft haben, den Tresor aufzuknacken und mit der Beute abhauen wollen, dann benachrichtigt die Alarmanlage nicht nur die Polizei, zusätzlich werden alle Wege zu den Ausgängen auf Laufbandmodus umgestellt. Sobald die Gangster loslaufen, treiben sie damit einen Generator an, der Strom erzeugt. Außerdem kommen sie keinen Meter voran und können von der Polizei bequem eingesammelt werden. Die erzeugte Menge Strom sollte eventuell strafmildernd berücksichtigt werden.

realradioactiveman


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