Gefahren von AKW: Der Super-GAU
01.01.2013 um 06:24Anzeige
Pflugbeil: Man weiß bis heute nicht alles über die genauen Umstände der Explosion des vierten Reaktors. Es gibt etwa 40 Erklärungsversuche, darunter mehr oder weniger abstruse Mythen, etwa über ein lokales Beben, explosionsauslösende Magnetfelder bis hin zu Sabotageakten durch den US-Geheimdienst. Kaum umstritten ist, dass die Explosion am 26. April im Zuge eines Sicherheitstests ausgelöst wurde, der unter erheblichem Zeitdruck durchgeführt wurde. Neben menschlichem Versagen sind in erster Linie mehrere Mängel im technischen Design als Ursache des katastrophalen Unglücks anzusehen. Interessant ist, dass einer der verantwortlichen Wissenschaftler des sowjetischen Kurtschatow-Atominstituts 1986 einen beschönigenden Bericht vor der IAEA in Wien gegeben hat. Zwei Jahre später beging er Selbstmord.Pfugbeil verneint im Interview zwar die Frage, ob es in Fukushima auch zu einer Kernexplosion kam, diesen Falles liegen ihm aber auch wahrscheinlich keine Daten vor, wie dies bei Tschernobyl der Fall war. (Man sehe auch die weiteren Befürchtungen zu Fukushima von Pflugbeil) Energiefreisetzung bei Kern-Verpuffung versus Atomare-Kern-Explosion, unterscheidet sich zwar durch den jeweilig geringeren Wirkungsgrad, aber beides ist etwas vollkommen anderes als Knallgas bzw. Wasserstoff generierte Explosionen.
OZ: Eine internationale Konferenz in Kiew hat gerade rund 500 Millionen Euro für die Errichtung eines zweiten Sarkophags über dem Unglücksreaktor zugebilligt. Es sollen noch über 90 Prozent des radioaktiven Materials in der Ruine vorhanden sein. Sie waren 2001 im Inneren der Ruine, was ist notwendig?
Pflugbeil: Die Darstellung, dass noch 97 Prozent des Kernbrennstoffs in der Ruine liegen, kann ich nicht bestätigen. Es sind höchstens noch zehn Prozent vorhanden. Die übergroße Menge wurde durch eine Kernexplosion in die Umwelt geschleudert.
OZ: Aber noch immer gibt es eine hohe Radioaktivität im Reaktorumfeld, der alte Sarkophag ist brüchig.
Pflugbeil: Die auch im Westen gepflegte These, es habe in Tschernobyl keine Kernexplosion gegeben und der Kernbrennstoff sei zu großen Teilen noch im Reaktor, steht ganz im Geschäftsinteresse der Akteure aus Ost und West.
Den Rekord hält der Ingenieur Bruno Augenstein von der amerikanischen RAND Corporation in Kalifornien. Er schlug den Bau einer Bombe mit einer Sprengkraft von 1 Gigatonne (1000 Megatonnen) vor. Auch spezielle Wasserstoffbomben mit einem Mantel aus Kobalt wurden vorgeschlagen. Kobalt-60 ist ein enorm starker Gammastrahler. Mit einer einzigen Kobaltbombe ließe sich die gesamte Erdatmosphäre über Jahre hinweg verstrahlen. Durch Zündung einer Wasserstoffbombe über der Arktis würde die polare Eiskappe schmelzen und eine riesige Welle freisetzen, die zahlreiche Länder überfluten würde.
Ich finde die Bezeichnung "Super-GAU" eigentlich idiotisch. Ein GAU ist der "Grösste Anzunehmende Unfall" das geht nicht größer das ist schon der "Grösste"@Anja-Andrea
bit schrieb:Und dabei haben die Bauern gerade nach der Katastrophe enorme Erfolge vorzuweisen. Habt ihr schon mal Kartoffeln gesehen die 6,5 bzw 9,4 Kg wiegen?
Die Süßkartoffel ist eine mehrjährige krautige Kletterpflanze, deren Stängel meist leicht sukkulent, selten aber auch schlank und krautig sind.
Fertig ausgebildete Speicherwurzeln können in ihrer Form zwischen nahezu kugelförmig bis hin zu lang spindelförmig variieren, ihre Länge liegt zwischen wenigen Zentimetern bis hin zu 30 cm. Auch das Gewicht schwankt entsprechend zwischen nur etwa 100 g und mehreren Kilogramm.Wikipedia: Süßkartoffel
Die "gewichtigste" Batate der Welt wurde am 8. März 2004 auf Lanzarote geerntet. Die Süßkartoffel mit dem botanischen Namen "Ipomoea batatas" brachte beachtliche 37 Kilo auf die Waage. Manuel Pérez Pérez hatte das Riesending gezüchtet. Nun ist sein Name im Rekord-Buch verewigt.http://www.denia-info.com/cms/index.php?option=com_content&task=view&id=660&Itemid=78 (Archiv-Version vom 16.11.2012)
Nach dem aktuellen Bericht der WHO sind die Krebsraten jetzt schon leicht erhöht.Geh enfach davon aus, dass mein Englisch bei weitem ausreicht um solche Berichte im Original zu lesen und dass ich das auch tatsächlich mache. Immer.
In terms of specific cancers, for people in the most contaminated location, the estimated increased risks over what would normally be expected are:
all solid cancers - around 4% in females exposed as infants;