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Ein Universum aus Antimaterie möglich?

77 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Universum, Wissenschaft, Materie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Ein Universum aus Antimaterie möglich?

16.04.2011 um 12:46
Zitat von eckharteckhart schrieb:Bedeutet das nun das Ende der Diskussion ?
Man darf ja wohl noch fragen ?
Das Ende der Diskussion bedeutet es nicht unbedingt zwangsläufig.
Das Thema Antimaterie ist ein höchst interessantes Thema.
Ich habe diese Erläuterungen ja nur zur Ergänzung angeführt.
Natürlich ist Antimaterie in unserem Universum existent.
Sie entsteht ja auch teilweise durch Teilchenkollissionen in der "Natur".
Man muß halt nur dafür sorgen, daß die Antimaterie nicht mit
unsere Materie kollidiert :D


Fragen ist selbsverständlich erlaubt.
Die Frage an für sich ist ja inzwischen beantwortet.
Tiefergehende Diskussionen zur Struktur der Antimaterie sollte man
aber vielleicht doch lieber in einem separaten Thread diskutieren.
Das wäre vielleicht auch bestimmt sinnvoller.
Ich denke, dazu gibt es hier bestimmt schon einen Thread.
Aber da müsste ich jetzt auch erst die Suchfunktion beehren.
Wenn nicht - man kann ja immer noch einen eröffnen.
;)

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Ein Universum aus Antimaterie möglich?

16.04.2011 um 13:08
@Nilani
Zitat von NilaniNilani schrieb:Negativ geladene Elektronen und positiv geladene Protonen gehören beide zur Materie, denn sie gehen Verbindungen miteinander ein und bilden zusammen mit den Neutronen die verschiedenen Elemente des Periodensystems. Wasserstoff besteht aus einem Proton (positiv geladen) und einem Elektron (negativ geladen), beides Materieteilchen. Ein Materie-Proton (positiv) und eine Antimaterie Positron (auch positiv, das Gegenstück zum Elektron), können zusammen kein Atom bilden, da sie die gleiche Ladung besitzen.
ich fühl mich ein wenig missverstanden ^^

der aufbau der materie ist mir ja prinzipiell klar :) und das wir das materie nennen was nun mal da ist und deren entgegngesetzten teilchen der antimaterie zu ordnen ist ja im prinzip menschlich.. denn 'warum sollte man es kompliziert machen wenn es auch einfach geht'

ich meinte es prinzipiell her rein objektiv betrachtet, weg von den menschen

wenn wir doch wissen das (unter anderem?) antimaterie sich prinzipiell von der herkömmlichen materie in der elektrischen ladung unterscheidet (proton +, antiproton -, elektron -, antielektron + etc) dann liegt es mMn nahe die teilchen mit gleicher ladung der gleichen sorte materie zu zu ordnen

es ist ja auch nicht so das der aufbau der materie nur mit der herkömmlichen materie (welche ja schon elektrisch geladener mischmasch ist) funktioniert, im labor hat man bspw schon positronium erzeugt, dieses besteht aus einem elektron udn seinem antiteilchen dem positron - welches im grunde des platz des protons einnimmt, gleicht also dem wasserstoffatom, sogar positronisches wasser wäre denkbar

mesonen zb bestehen auch aus quarks-antiquarks-paaren

klar sind diese teilchen nicht sonderlich stabil.. aber hey.. das ist das neutron auch nicht, ein freies neutron hat eine lebensdauer von etwa 900 sekunden, also rund 15 minuten

und die w- und z-bosonen bzw die händigkeit der teilchen zeugt in meinen augen sogar davon das es sich nicht nur um zwei sorten materie handelt, sondern eher um vier oder sechs ^^

das was heute im universum übrig ist, dieser ganze mischmasch aus all den materiesorten, das nennen wir dann materie und die gegensetzlichen teilchen antimaterie.. wir menschen.. aber wenn man das objektiv betrachtet, sollte man den mischmasch erkennen ^^

ich weiß nicht wie ich es anders erklären soll.. es ist auch nicht sonderbar wichtig.. bei den qaurks ist das allerdings noch komplizierter, weil da noch die farbladungen mit reinspielen und ein hadron (zb nukleon, also proton/neutron) nach außen farbneutral sein muss (confinement), denn zumindest bei den baryonen kommen elektrisch entgegegesetzt geladene quarks 'zum einsatz' um entsprechende teilchen 'aufzubauen'


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Ein Universum aus Antimaterie möglich?

16.04.2011 um 13:12
Zitat von Gamma7Gamma7 schrieb:Tiefergehende Diskussionen zur Struktur der Antimaterie sollte man
aber vielleicht doch lieber in einem separaten Thread diskutieren.
Das wäre vielleicht auch bestimmt sinnvoller.
Ich denke, dazu gibt es hier bestimmt schon einen Thread.
Aber da müsste ich jetzt auch erst die Suchfunktion beehren.
Wenn nicht - man kann ja immer noch einen eröffnen.
Etwa den hier?:
"Antimaterie-Zeitlinien-UFO´s-John Titor" 27.07.2005 um 18:40


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Ein Universum aus Antimaterie möglich?

16.04.2011 um 13:19
@eckhart

Wenn das der einzige ist, dann wird es aber wirklich Zeit, einen separaten
Thread zu eröffnen. Aber ohne eines dieser "UFO-Addons"
*lol*

Einfach nur zum Thema Antimaterie und ihrer Struktur im Vergleich zu der
in unserem Universum vorherrschenden Materie. Ohne Eso-Schnick-Schnack
und Aliengeschichten. Sonst endet es wieder in wilden und absurden
Spekulationen mit unsinnigen Relationen und Technogeschwurbel.
Schön sachlich halt.
;)


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Ein Universum aus Antimaterie möglich?

16.04.2011 um 14:16
Zitat von Gamma7Gamma7 schrieb:Einfach nur zum Thema Antimaterie und ihrer Struktur im Vergleich zu der
in unserem Universum vorherrschenden Materie.
Mach Du es doch, :)
Ich bezweifle, dass das einen genügend kontroversen Opener zum Diskutieren hergibt, wie sollte ich denn das den Mods gegenüber begründen?.

"Ein Universum aus Antimaterie möglich?" beinhaltet doch geradezu die Frage, wo die Antimaterie ist, bzw. wo sie hin ist.
und das geht nur in Korrelation zur Materie (mit allem drum und dran).

Die Frage des Threads an sich, lässt sich mit einem einfachen Ja oder Nein beantworten -
das ist auch keine Diskussion.

Obwohl ich mit der Theorie von @rene.eichler nicht übereinstimme, finde ich, sie gehört hierher und ich finde sie interessant.
Auch wenn er mir auf meinen Einwand auf Seite 3 (21:54 + 22:06) noch nicht geantwortet hat.


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Ein Universum aus Antimaterie möglich?

16.04.2011 um 14:28
@eckhart

OK. Hast recht mit dem Thema hier. Ich rudere mal ein Stück zurück
mit dem neuen Thread. Anderseits kann man ja mal gespannt sein,
was sich beim CERN Neues zum Aufbau und Struktur der Materie als
auch Antimaterie ergeben wird.

Ich habe mir auch mal einiges von @rene.eichler seiner Seite reingezogen.
Doch ich bin da mit ziemlich vielem nicht einverstanden..
Aber ich gebe auch zu, daß seine Denkansätze zwar sehr interessant
sind, aber letztendes für mich nur amüsante Unterhaltung darstellt.
Auch gibt seine Seite recht guten, neuen Stoff ab, für SciFi-Geschichten
ala Star-Trek, Perry Rhodan, etc.....
Viel mehr - fürchte ich - ist da nicht wirklich rauszuholen.


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Ein Universum aus Antimaterie möglich?

16.04.2011 um 14:30
@eckhart
Zitat von eckharteckhart schrieb:Anti-Teilchen gehorchen wirklich vollkommen einem uns entgegengesetzten Zeitpfeil.
Würden wir einen aus Antimaterie bestehenden Stern beobachten können, würden wir dort die Wirkung vor der Ursache sehen.
Und das kann meiner Meinung nach nicht sein.
Das verstehe ich nicht.
Wenn Antimaterie nicht genauso wie Materie unserem Zeitpfeil folgt, sollte in den Laboren wie Cern garkeine Antimaterie existieren.
Das ist für mich Blödsinn, oder ich verstehe irgendetwas nicht richtig.

Gruß


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Ein Universum aus Antimaterie möglich?

16.04.2011 um 14:54
Zitat von rene.eichlerrene.eichler schrieb:Wenn Antimaterie nicht genauso wie Materie unserem Zeitpfeil folgt, sollte in den Laboren wie Cern garkeine Antimaterie existieren.
Dass Antiteilchen nicht nur in Laboren wie Cern existieren, zeigt folgendes Beispiel aus der Alltagswelt:
(Ich wiederhole mich)

..., zeigen Analysen der Ursachen der partellen Reflexion von Licht an Glasscheiben (die immer noch nicht vollständig verstanden ist).

Beispiel von Möglichkeiten einer einzelnen Streuung von Licht:

Die Transaktion beginnt beispielsweise
mit einem Photon und einem Elektron und endet mit einem Photon und einem Elektron.

1. Ein Photon wird von einem Elektron absorbiert, das Elektron setzt seinen Weg fort und emittiert (irgendwann) ein neues Photon.
2. Das Elektron emittiert ein Photon, bevor es ein Photon absorbiert.
oder
3. Das Elektron emittiert ein Photon, das Elektron läuft in der Zeit zurück und absorbiert ein Photon.
Die Weg des "in der Zeit zurücklaufenden" Elektrons kann so lang sein, dass er im Labor in Erscheinung tritt - das Elektron war in diesem Moment ein Positron, ein Antiteilchen.
Ein dem Elektron identisches Teilchen mit entgegengesetzter Ladung.

Offensichtlich hat sich das Teilchen durch die Emission eines Photon in ein Antiteilchen verwandelt, ist aus unserer Sicht in der Zeit zurückgewandert und hat noch vor der Emission des Photons ein anderes Photon absorbiert und sich dabei wieder in ein Teilchen verwandelt.
Das geschieht allgegenwärtig u.a. bei der Streuung von Licht.

Somit erweist sich u.a. jede Glasscheibe, und erst recht jeder Glasblock als ein Monster von Komplexität.
(Richard P. Feynmann "Die seltsame Theorie des Lichtes und der Materie" Piper 1992)

In folgende grundsätzliche Regel gefasst:

"In der Zeit vorwärts laufende Anti-Teilchen
entsprechen zeitlich rückwärts laufenden Teilchen."


( http://www.physik.uni-wuerzburg.de/fileadmin/11010700/TeilchenVorlesung_WS0809/FeynmanRegeln_WS0809.pdf )


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Ein Universum aus Antimaterie möglich?

16.04.2011 um 20:26
@rene.eichler
Zitat von rene.eichlerrene.eichler schrieb:Das mit dem Erdkern aus Antimaterie sollte ich vieleicht wirklich noch etwas ausführlicher auf meiner Homepage beschreiben.

Grob gesagt kommt man auf die Idee von einem festen Erdkern, weil die seismischen Wellen von diesem Kern reflektiert werden.

Ob die Wellen nun aber von einem Eisenkern oder einem Antieisenkern reflektiert werden, dürfte für die Wellen keinen großen Unterschied machen.
Die Erde entstand aus kleineren Gesteinsbrocken. Durch die ständigen Kollisionen erhitzte sie sich und wurde flüssig. Dabei sank das schwere Eisen zum Kern. Ein kleiner Teil des Eisens blieb (meist in gebundener Form) in der Kruste zurück. Es wäre also nur logisch, dass das Eisen im Kern genauso aus Materie besteht wie das in der Kruste, denn warum sollte sämtliches Antimaterie-Eisen im Kern verschwinden, und sämtliches Materie-Eisen im Kern verbleiben?
Zitat von rene.eichlerrene.eichler schrieb:Wenn ein Komet auf die Erde stürzt und er auf die Erdoberfläche aufschlägt, zerbricht er und der Antimateriekern ( kompakter Antieisenklumpen) würde sobald er von der Materiehülle frei ist, gravitativ von der Erde abgestoßen.
Er würde also wieder zurück ins All fliegen
Antimaterie unterscheidet sich nur in der Ladung von der Materie. Beide unterliegen der anziehenden Kraft der Gravitation. Um gravitativ von der Erde abgestoßen zu werden, bräuchte man Negative Masse!

http://www.faszination-wissenschaft.de/Relativitatstheorie/negative_Masse/negative_masse.html (Archiv-Version vom 15.05.2005)

Wie schon im Link erwähnt, gibt es Überlegungen, ob Antimaterie auch eine Negative Masse haben könnte. Das gilt aber als unwahrscheinlich. Genau werden wir es erst wissen, wenn wir genügend Anti-Wasserstoff herstellen und speichern können, und seine Masse dann sicher als positiv oder negativ bestimmen können. Das ist für die nächsten Jahre am CERN geplant.

Aber: Wenn sich wirklich herausstellen würde, dass Antimaterie auch eine negative Masse hat, dann würde dass deine Theorie mit dem Antimaterie-Erdkern vollends widerlegen. Durch das Volumen der Erde und ihre relative Dichte können wir ihre Masse errechnen, und diese Masse ist ausschlaggebend für ihre Gravitation. Wenn der Kern eine Negative Masse besäße würde er den Mantel abstoßen und daher nichts zur Gravitation beitragen. Dann müsste die von uns gespürte Gravitation viel geringer sein.
Zitat von rene.eichlerrene.eichler schrieb:Bei Antimaterie können immer nur die Teilchen zerstrahlen, die auch mit Materie in Berührung kommen.
Also immer nur die oberste Atomschicht.
Das stimmt schon, allerdings käme sofort danach die nächste Schicht dran, und die nächste usw. Das ginge so schnell, dass es für einen menschlichen Beobachter wie eine ungeheure Explosion aussehen würde, und nicht wie ein langsames Verglühen.


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Ein Universum aus Antimaterie möglich?

16.04.2011 um 20:41
@canpornpoppy
Zitat von canpornpoppycanpornpoppy schrieb:ich fühl mich ein wenig missverstanden ^^
Zitat von canpornpoppycanpornpoppy schrieb:ich meinte es prinzipiell her rein objektiv betrachtet, weg von den menschen

wenn wir doch wissen das (unter anderem?) antimaterie sich prinzipiell von der herkömmlichen materie in der elektrischen ladung unterscheidet (proton +, antiproton -, elektron -, antielektron + etc) dann liegt es mMn nahe die teilchen mit gleicher ladung der gleichen sorte materie zu zu ordnen
Ich versteh, was du meinst (jetzt). Natürlich sind Materie und Antimaterie nur Bezeichnungen. Man könnte sie durchaus auch anders definieren. Aber es ist doch nur logisch, dass wir alles, woraus unsere Welt besteht, als Materie definieren. Denn, wie du schon geschrieben hast:
Zitat von canpornpoppycanpornpoppy schrieb:'warum sollte man es kompliziert machen wenn es auch einfach geht'
@eckhart
@Gamma7
Zitat von Gamma7Gamma7 schrieb:Tiefergehende Diskussionen zur Struktur der Antimaterie sollte man
aber vielleicht doch lieber in einem separaten Thread diskutieren.
Ich denke, dieser Thread ist schon genau richtig dafür. In einem Neuen müssten wir uns erst wieder die Grundlagen erarbeiten. Gerade weil die Thread-Frage ja nun geklärt ist, haben wir ja die Möglichkeit, uns mit weiterführenden Überlegungen auseinander zu setzen.


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Ein Universum aus Antimaterie möglich?

16.04.2011 um 20:44
Zitat von NilaniNilani schrieb:Antimaterie unterscheidet sich nur in der Ladung von der Materie. Beide unterliegen der anziehenden Kraft der Gravitation. Um gravitativ von der Erde abgestoßen zu werden, bräuchte man Negative Masse!
Diese Möglichkeit würde ich mal zunächst gar nicht ausschließen.
Wir wissen ja noch nicht mal, was die Ursache von Masse (Trägheit, Beschleunigung usw.) ist - wie sollen wir etwas über negative Masse wissen ?
Der umgekehrte Zeitpfeil hat bestimmt noch mehr Konsequenzen, als wir uns jetzt vorstellen können.
Ich halte es ja sogar für möglich, dass Zeit den Bezugspunkt darstellt, der Materie ihre Masse gibt.
Denn dieser Bezugspunkt ist bis heute noch nicht gefunden.

Natürlich meine ich:
Antimaterie könnte in Bezug zu Materie eine negative Masse haben.
und umgekehrt
Materie könnte in Bezug zu Antimaterie eine negative Masse haben.

Materie untereinander und Antimaterie untereinander hätte dann natürlich immer noch positive Masse (würde sich also anziehen). So wie es nachgewiesen ist.


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Ein Universum aus Antimaterie möglich?

16.04.2011 um 20:58
Ein Universum aus Antimaterie kann möglich sein und indentisch unseres sein.
Aber wenn was aus dem anderem Universum hier her gelangt oder anders rum , löst es sich auf , weil es in einem Universum ist wo die andere Materie nicht vorhanden ist.


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Ein Universum aus Antimaterie möglich?

16.04.2011 um 20:58
@eckhart
Zitat von eckharteckhart schrieb:Diese Möglichkeit würde ich mal zunächst gar nicht ausschließen.
Ich habs doch gar nicht ausgeschlossen, ich hab nur gesagt, es ist unwahrscheinlich.
Zitat von NilaniNilani schrieb:Wie schon im Link erwähnt, gibt es Überlegungen, ob Antimaterie auch eine Negative Masse haben könnte. Das gilt aber als unwahrscheinlich. Genau werden wir es erst wissen, wenn wir genügend Anti-Wasserstoff herstellen und speichern können, und seine Masse dann sicher als positiv oder negativ bestimmen können. Das ist für die nächsten Jahre am CERN geplant.
Zitat von eckharteckhart schrieb:Ich halte es ja sogar für möglich, dass Zeit den Bezugspunkt darstellt, der Materie ihre Masse gibt.
Denn dieser Bezugspunkt ist bis heute noch nicht gefunden.
Wenn Zeit den Bezugspunkt darstellt, wie sollten wir das je beweisen? Wir können die Zeit nun mal nicht "von außen" betrachten, wir bewegen uns ständig in ihr fort.
Natürlich meine ich:
Antimaterie könnte in Bezug zu Materie eine negative Masse haben.
und umgekehrt
Materie könnte in Bezug zu Antimaterie eine negative Masse haben.

Materie untereinander und Antimaterie untereinander hätte dann natürlich immer noch positive Masse (würde sich also anziehen). So wie es nachgewiesen ist.
Genau so sehe ich das auch. Die Betonung liegt eben auf "könnte".


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Ein Universum aus Antimaterie möglich?

16.04.2011 um 21:11
Zitat von NilaniNilani schrieb:Ich habs doch gar nicht ausgeschlossen
Habe ich auch nicht so gemeint, hab mich nur ein wenig gestelzt ausgedrückt :)
Zitat von NilaniNilani schrieb:Wenn Zeit den Bezugspunkt darstellt, wie sollten wir das je beweisen?
Nicht nur das.
Multiversen.
Zwei entgegengesetzte Zeitdimensionen.
Wenn es sich herausstellen sollte, dass das Universum ein Hologramm ist.
Wenn wir in die Nähe des Urknalls kommen.
usw.
Überall kämen wir nicht nur in Beweisnot, sondern in die Beweis-Unmöglichkeit.

Sollten wir uns dennoch auf solche Art von der Lehrmeinung abwenden, können wir uns die Suche nach dem Higgs- Teilchen abschminken.
Aber bedingt durch die unumstößliche Beweisnot können wir es auch weitersuchen, so lange es jemand bezahlt.
Ein Dilemma, dem man einzig und allein dadurch entgehen kann, indem man nicht darüber nachdenkt.
Aber Denken ist kostenlos.


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Ein Universum aus Antimaterie möglich?

16.04.2011 um 21:17
@eckhart

Also entweder rauchende Köpfe ohne evtl je ein Resultat zu bekommen, oder einfach "auf Durchzug schalten"

Aber wo allein das Nachdenken darüber doch schon so viel Spaß macht ...


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Ein Universum aus Antimaterie möglich?

16.04.2011 um 21:18
Zitat von NilaniNilani schrieb:Aber wo allein das Nachdenken darüber doch schon so viel Spaß macht ...
Wie recht Du hast ! :)


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Ein Universum aus Antimaterie möglich?

17.04.2011 um 01:46
Wieso sollte ein Universum aus Antimaterie nicht möglich sein, physikalisch nicht verboten. Es dürfte nur problematisch werden wenn es mit unserem Promaterie Universum in Wechselwirkungen treten würde.


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