Werden die Menschen immer dümmer?

Gebildete Dummheit, großartig... :troll:
Das funktioniert sogar auf beiden Ebenen - auf der dank Bildung erlangten wie der im Laufe der Zeit gebildeten...

"Menschen werden immer dümmer"

Dümmer nicht unbedingt, aber sie verfahren sich immer mer, wobei das fast aufs gleiche rauskommen ;)

Am Ende kann jeder alles in jeder wissenschaftlichen Sicht über Wasser erzählen - und trotzdem verdurstet oder vergiftet sich der Großteil beim Versuch, sich in einer Notsituation ohne eigene Hilfsmittel (oder Survival-Kits) trinkbares Wasser zu besorgen - von anderen Dingen wie Nahrung, Kleidung, Wohnung ganz zu schweigen..

Ja, weil sie nicht zuhören und meinen, mit dem Bauch könnte man auch sowas wie denken....

Manche finden, wenn man sie 500 Meter in den Wald führt und ihnen das Handy wegnimmt, schon nicht mehr nach Hause :D

Also ich bin der Meinung, dass die Menschen immer zwar nicht klüger, aber dafür gerissener werden.
Betrachte ich so die Politiker unserer freien Demokratien, dann bin ich von deren Gerissenheit ganz und gar fasziniert.
Wir werden ganz demokratisch ausgeraubt und die Versager sacken sich ebenso demokratisch alles ein.
Wir als Volk werden von unseren Politischweisen verdummt.
Da kann doch niemand behaupten, dass die Schöpfer solch einer Demokratie selbst dumm wären, oder?

Aber ganz im Ernst. Wir werden in einer Umwelt groß, die so verschieden ist von Derjenigen der Vorzeit, dass keine Vergleiche möglich sind.
Was unsere Vorvorderen hatten, kennen wir ja schon gar nicht mehr.
Was wissen wir denn noch von all den "geheimen" Dingen z.B. der "weisen Frauen". Uns sind nur noch Bruchstücke von altem Wissen überliefert worden. Und das war's.
Nichtwissen kann man nicht unbedingt mit Dummheit gleichsetzen. Wir kennen und können halt eben
nur andere Dinge. Und das ist des Rätsels Lösung.

Vielleicht hat schon jemand Anderes das so geschrieben. Dann seht mein Geschreibsel als nich vorhanden an. Ich bin nicht böse oder beleidigt.

Das ist meine Meinung dazu

Ob die Menschen dümmer werden hmm ...
Wenn ich mir so die Fortschritte in der Technik oder Medizin anschaue muss ich dem widersprechen.
Aber wenn man von der Allgemeinheit spricht gibt es viele Situationen wo das zutrifft, ein einzelner Mensch braucht nicht unbedingt das nötige Wissen von allem und jedem um ein schönes Leben zu haben. Wenn jemand sein Leben so verbringt und Kinder hat wird er es dennen genauso weiter geben.
Und die Politik macht sich das eben zum Vorteil.
Die Medien machen es auch nicht besser.

Und wenn ich mir so die Jugend anschaue ... ja gehen wir lieber nicht drauf ein.

Ja, wenn man sich die Jugend so ansieht, hat man sie immer für doof und faul und sowieso gehalten. Die Wahrheit ist eher, dass die Menschen in ihrem Intellekt entweder stagnieren oder besser werden. Aber dümmer? Nein. Noch gar nicht so lange her, da hätten sehr viel mehr Menschen jemanden aufgrund seiner Hautfarbe, seinem Geschlecht oder seiner Sexualität herabgestuft, angegriffen oder sogar ermordet. Natürlich hat sich das Wissen an sich verschoben aber daran ist nichts verkehrt. Wozu muss man schon wissen, wie man sich in der Wüste Wasser besorgt, wenn man dort nicht lebt. Das gilt auch für jemanden der in einer Oase in der Wüste lebt. Wissen, dass man nicht benötigt, ist auch nicht sonderlich wichtig, was aber nicht heisst, dass es nicht gut ist, wenn man mehr Informationen hat, die einem in unwahrscheinlichen Situationen oder im Diskurs helfen können. Von einem Dümmer werden kann aber einfach keine Rede sein.

Wie kann man es nicht merken, 1.325 statt 74 Kilometer zu fahren? Das ist ja an Dummheit nicht zu übertreffen.

Belgierin fuhr wegen Navifehlers nach Zagreb statt Brüssel

Die 67-Jährige brach um 5.00 Uhr auf und durchquerte Deutschland, Österreich und Slowenien. Sie habe sich zwar über die deutschsprachigen Ortstafeln gewundert, sei aber dennoch weitergefahren, sagte sie der belgischen Tageszeitung „Nieuwsblad“.

Quelle: http://orf.at/stories/2161499/ (Archiv-Version vom 19.01.2013)

Navis werden wohl echt zu oft als Hirnersatz genommen :D

Bodo schrieb:Navis werden wohl echt zu oft als Hirnersatz genommen :D

seh ich auch so ;)

@Bodo
@rockandroll

Also mit 87 ist schon eine ganze Menge möglich. Den Führerschein solle die alte Dame aber auf jeden Fall abgeben. Freiwillig.

@ShortVisit
67 :D

Sie hat anderssprachige Ortstafeln ja erkannt, dann aber nicht mehr weitergedacht :D

@Bodo

Da wird aber wahrscheinlich schon Alzheimer oder eine andere Demenzerkrankung dahinterstecken, du hast ja schon sehr richtig angemerkt, dass man 1375 und 75 km nicht wirklich verwechseln kann, alleine schon wegen der Fahrtzeit.

@Rho-ny-theta
Kann natürlich sein :)

Aber man liest ja so oft von Navi-Problemen, die können ja nicht alle an Demenz leiden :)

Freund von mir hat das Navi mal auf der Autobahn gesagt "Bitte links abbiegen". Zum Glück hat er das nicht gemacht :D

Also, laut unserem Deutschbuch (:) ) wurde mithilfe von wissenschaftlichen Studien (=IO-Tests) nachgewiesen, dass die Jugendlichen immer schlauer werden.
Da ich wohl zu dieser Altersgruppe gehöre, stimme ich dem natürlich zu ;). Ich denke man kann dass was mit uns passiert nicht als dümmer-werden bezeichnen, sondern in einzelnen Fällen als Realitätsverlust. :D Das logische Denken kommt wohl ein bisschen abhanden ...

Yaku schrieb am 03.01.2013:Wenn ich mir so die Fortschritte in der Technik oder Medizin anschaue muss ich dem widersprechen.

Anhand welcher Kriterien?

Nimm die Anzahl der Menschen, den Stand der Wissenschaft und die Verbreitung von Bildung zumindest in "modernen" Kulturen als Grundlage. Und schon kommt das Gegenteil heraus: daß wir, gemessen an den zur Verfügung stehenden Mitteln, ziemlich rückständig und dumm erscheinen.

@xtom1973

Wir sind aber trotzdem schlauer als je zuvor...

Thawra schrieb:Wir sind aber trotzdem schlauer als je zuvor...

Die schlauer-als-zuvor-Schlauheit der breiten Masse bedingt sich durch die erwähnte (aufgezwungene) Bildung. An den Orten, wo es diese erzwungene Bildung gibt.

Intelligenz äussert sich meiner Ansicht nach in kreativer Problemlösung, die nur zu einem gewissen Teil auf Standard-Bildung beruht. Meiner Meinung nach ist ein "kreativer Erfinder" intelligent, wenn er effiziente Wege geht (kreative Einfälle umsetzt), die vorher noch keiner gegangen ist.

Nicht jemand, der erlerntes, gespeichertes Wissen auswendig aufsagen kann.

@xtom1973

Sogar da ist der Durchschnitt wahrscheinlich besser dran als früher. Oder was meinst du, wie kreativ ein Bauer aus dem 15. Jahrhundert war?

@ILoveMuffins

Ist da auch schon die Blei-Hypothese mit beruecksichtigt? :)
Und zwar gibt es diverse Hinweise darauf, dass die permante Bleibelastung durch verbleites Benzin sich auch auf den IQ ausgewirkt hat. Da kann ich mal wieder meinen Thread promoten :)
Blei macht dumm und kriminell (Seite 3) (Beitrag von McNeal)

Von daher kann man das noch als Rueckkehr zum Normalzustand sehen.

Thawra schrieb:Sogar da ist der Durchschnitt wahrscheinlich besser dran als früher.

Ich bin immer noch dafür, daß wir erstmal genau definieren, was "Intelligenz" überhaupt bedeutet. Solange man den Begriff nicht eindeutig festlegen kann und genau abgrenzt, macht die Diskussion keinen SInn.

Thawra schrieb:Oder was meinst du, wie kreativ ein Bauer aus dem 15. Jahrhundert war?

Der "Bauer aus dem 15. Jahrhundert" mußte sich mit allerlei Mißständen herumplagen. Ich bin felsenfest davon überzeugt, daß dieser Aufgrund seiner Not mit Hilfe von Kreativität wesentlich mehr aus den vorhandene Mitteln machen konnte als *irgendein* Bürger der heutigen Zeiten unter vergleichbaren Umständen.