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Vermisstenfall Madeleine McCann

17.223 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Portugal, 2007 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Vermisstenfall Madeleine McCann

01.09.2020 um 23:45
Zitat von ColdcasesColdcases schrieb:Ich habe keinerlei Erwartungshaltung, ich kritisiere lediglich die Art und Weise wie von Anfang an die Öffentlichkeitsarbeit praktiziert worden ist und das man es bewusst in Kauf genommen hat, wie dann das Medienecho erfolgte. Man später relativierte, zurück gerudert ist, usw. Das wirkt für einen Außenstehenden, wie wir hier ja auch schon öfters diskutiert und festgestellt haben, in keinster Weise proffessionell, noch mittlerweile glaubwürdig. Das kann man und darf man kritisieren. Und zwar völllig zurecht. Ich erwarte nicht, dass jeder kleinste Schritt in einer Zeitung nachzulesen ist und die Öffentlichkeit in Kenntnis gesetzt wird.
Das sind aber wirklich zwei verschiedene Paar Schuhe:
Kritik an der Öffentlichkeitsarbeit vs. Unterstellung der ungerechtfertigten Ermittlungen durch nicht vorhandene Beweislage.

Aber ist gut, dann habe ich deinen Kritikpunkt verstanden und wir haben das geklärt. Danke dafür.
Zitat von ColdcasesColdcases schrieb:Aber es sieht schon stark danach aus, dass man sich da gewaltig vergaloppiert haben dürfte was die Anschuldigungen anbetrifft...
Das sehe ich anders - aber hier darf und soll ja jeder seine Meinung haben, und sowieso können wir ja nicht mehr machen, als abwarten, bis es Neugikeiten gibt :)

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Vermisstenfall Madeleine McCann

01.09.2020 um 23:51
Zitat von MarliPubMarliPub schrieb:Meiner Meinung nach wird hier von einigen der ungeheure Aufwand einer solchen internationalen Ermittlung unterschätzt.
Nein, unterschätzt nicht, aber zu diversen aufgeflogenen Straftaten die es über die Jahre hinweg gab, wird es ja bereits Akten geben. Heißt, für jeden Fall gibt es Infos/Hinweise/Zeugenaussagen/Beweise usw. Jetzt müsste man wahrscheinlich alle Akten aus allen (Bundes) Ländern wo etwas vorgefallen ist, ran holen (falls das überhaupt möglich ist), einen "kilometerlangen" Zeitstrahl erstellen, alles einordnen, "alte" und "fremde" Akten auf eventuelle Gemeinsamkeiten abgleichen oder auch
auf Übersehenes. Dadurch könnten dann wieder neue Ermittlungsansätze entstehen. Klar, Riesenaufwand und ich denke wohl eher noch eine Geldfrage, aber bei 0 fängt man jedoch nicht an. Oder sehe ich das falsch?


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Vermisstenfall Madeleine McCann

01.09.2020 um 23:55
Zitat von MarliPubMarliPub schrieb:Das sind aber wirklich zwei verschiedene Paar Schuhe:
Kritik an der Öffentlichkeitsarbeit vs. Unterstellung der ungerechtfertigten Ermittlungen durch nicht vorhandene Beweislage.
Natürlich. Sowohl als auch.
Zitat von MarliPubMarliPub schrieb:Das sehe ich anders - aber hier darf und soll ja jeder seine Meinung haben, und sowieso können wir ja nicht mehr machen, als abwarten, bis es Neugikeiten gibt
So hat jeder seine Meinung dazu. Wünschenswert wäre es. Aber befasst man sich einmal intensiver mit Langzeitvermisstenfällen, so muss man doch feststellen, dass die Aufklärungsqoute grundsätzlich doch äußerst gering ist. Aber davon allein mach ich es natürlich nicht abhängig. Die Gründe dafür wurden schon mehrfach aufgeführt, warum ich da eher schwarz sehe. Aber wie heißt eine Phrase so schön? Die Hoffnung stirbt zuletzt...


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Vermisstenfall Madeleine McCann

01.09.2020 um 23:59
Zitat von ColdcasesColdcases schrieb:Ansonsten Fresse halten, sich nicht soweit aus dem Fenster lehnen, ermitteln und im Ergebnis Fakten liefern.
Geht mir genauso. Immer diese kleinen Stückchen in den Medien, die dann aufgebauscht werden als wäre der Fall geklärt. Wenn man sich für die Fälle interessiert, löst es so ein Nerven-Auf-und-Ab aus. Und 2 Wochen später heißt es dann, oh doch nicht der Täter, doch keine heiße Spur... So langsam kommt man sich verarscht vor. Dann sollen sie lieber gar nichts berichten, solange bis der Täter gefunden ist.


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02.09.2020 um 00:04
Zitat von m.1806m.1806 schrieb:Geht mir genauso. Immer diese kleinen Stückchen in den Medien, die dann aufgebauscht werden als wäre der Fall geklärt. Wenn man sich für die Fälle interessiert, löst es so ein Nerven-Auf-und-Ab aus. Und 2 Wochen später heißt es dann, oh doch nicht der Täter, doch keine heiße Spur... So langsam kommt man sich verarscht vor. Dann sollen sie lieber gar nichts berichten, solange bis der Täter gefunden ist.
Richtig. Wie oft hatten wir das schon bei anderen Fällen, wo sich Behörden aus den Fenster gelehnt haben und Tatverdächtige präsentierten und am Ende war dann Pustekuchen. Ich habe Anfang Juni völlig anders noch gedacht und war der Auffassung der Fall ist erledigt, so wie man von Behördenseite sich präsentierte. Wenn man dann die Medienberichterstattung verfolgt hat, kamen immer mehr Zweifel. Es wurde das ganze Leben des Verdächtigen in der Öffentlichkeit breitgetreten. Suggestivbehauptungen ohne Ende. Heiße Luft, Sommerloch füllen, usw. Aber eine wirkliche Spur zum Fall Maddie? Fehlanzeige. Und deswegen glaube ich auch u.a. schon lange nicht mehr, dass man den Tatverdächtigen überführen kann oder in der Lage ist, sofern er es denn wirklich gewesen ist, ihm die Tat nachzuweisen. Never.


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02.09.2020 um 00:16
Weiß nicht ob man das hier erwähnen darf, aber was mir auch aufgefallen ist: Während halb Deutschland glaubt C.B. ist der Täter, sind viele Briten da anscheinend anderer Meinung und sehen ihn als Sündenbock.


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02.09.2020 um 00:20
Zitat von m.1806m.1806 schrieb:Weiß nicht ob man das hier erwähnen darf, aber was mir auch aufgefallen ist: Während halb Deutschland glaubt C.B. ist der Täter, sind viele Briten da anscheinend anderer Meinung und sehen ihn als Sündenbock.
Ja klar. Stimmt ja auch. Natürlich kannst du das sagen. Ist ja Fakt. Die Engländer gehen nach wie vor von einem Vermisstenfall aus und haben die Art und Weise ja auch kritisiert. Ebenso Maddies Eltern, wie eine deutsche StA darauf kommt, ohne Beweise zu haben, dass ihre Tocher ermordet worden ist. Ich kritisiere die Art und Weise ja auch. Eine Behörde wird sich auch niemals hinstellen und Fehler eingestehen, wenn man falsch gelegen hat. Das wird nicht passieren.


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02.09.2020 um 02:42
Da hat sich eine Truppe unterschiedlicher Grösse , und in verschiedenen Ländern innerhalb der vielen Jahre mit dem Fall beschäftigt, die Ermittlungsergebnisse blieben weitgehend gleich , bzw unterschiedlich gleichbleibend ohne Ergebnis - und der mediale „ Druck“ , das Kind zu finden o den Fall zu klären , war ja in Wellen präsent .

Dann diese Spur , ich sehe das als Lichtblick ,als neuen Ermittlungsansatz , vielleicht in die richtige Richtung . Aber damit so an die Öffentlichkeit zu gehen , ist ungewöhnlich.
Hat man etwas in der Hand oder nicht ?
Oder geht man nach Jahren der wenigen Erkenntnisse los auf alles , was sich bewegt ?
Bzw im Umfeld der Tat bewegt hat .
Ich würde mir wünschen, dass sie was haben aber vielleicht will man auch was lösen, was Portugal nicht „ geschafft „ hat .


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Vermisstenfall Madeleine McCann

02.09.2020 um 06:42
Wie ich bereits einmal geschrieben habe vielleicht ist ja genau das die Taktik der EB die Zeit vergehen zu lassen und immer nur stückweise mit Informationen an die Öffentlichkeit zu gehen, die auch so stückweise vom Anwalt an CB herangetragen werden können, in der Hoffnung das CB einmal doch „reden will“. Vielleicht platzt ihn sozusagen der Kragen das er medial als Mordverdächtiger hingestellt wurde und er packt aus was er weiß bzw. ob er es war und was aus dem Mädchen wurde.
Also mich würde das schon fertig machen wenn ich in Einzelhaft wäre und mir mein Anwalt erzählen würde das ich der ganzen Welt als TV hingestellt wurde.
Vielleicht tut man CB Unrecht, vielleicht war er auch nur beteiligt oder beauftragt damit die Leiche zu verstecken/beseitigen (Stichwort schlimmer Job), wer weiß das schon.
Auch sehr unklar ist warum in Portugal begonnen wird Brunnen zu suchen und dies dann eigentlich nicht fortgesetzt wird, angeblich gibt es ja dort hunderte Brunnen. Und halt in Hannover umgegraben wird aber am anderen Grundstück der Gartenlaube scheinbar nicht (Braunschweig?).


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02.09.2020 um 11:12
Zitat von MarliPubMarliPub schrieb:Aufgrund dessen muss es auch C.B. das größte Anliegen sein, dass ihm eine Unschuld nachgewiesen werden kann
Das muss es nicht. Es gilt immer noch, dass dem Verdächtigen die Schuld nachgewiesen werden muss. Nicht umgekehrt. Solange er also davon ausgehen kann, dass die Behörden keine Beweise haben, kann C.B. ganz beruhigt abwarten. Egal, ob er der Täter ist oder nicht.


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02.09.2020 um 11:38
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Das muss es nicht. Es gilt immer noch, dass dem Verdächtigen die Schuld nachgewiesen werden muss. Nicht umgekehrt. Solange er also davon ausgehen kann, dass die Behörden keine Beweise haben, kann C.B. ganz beruhigt abwarten. Egal, ob er der Täter ist oder nicht.
Ich habe mich da etwas missverständlich ausgedrückt. Du hast völlig Recht, dass ihm nicht die Unschuld nachgewiesen werden muss. Ich wollte auf das Ermittlungsverfahren hinaus, welches in sofern neutral geführt werden muss, als dass entlastende Beweise mit der gleichen Gewichtung bewertet werden müssen, wie belastende Beweise.

Danke für deine Richtigstellung meiner missglückten Formulierung.


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Vermisstenfall Madeleine McCann

02.09.2020 um 13:38
Zitat von MarliPubMarliPub schrieb:Ich sehe das zumindest in Teilen anders. Ob Beweise, welcher Intensität auch immer, der StA vorliegen oder nicht, wissen wir einfach nicht. Fakt ist: es läuft ein Ermittlungsverfahren wegen Mordverdachts gegen C.B.. Nicht aufgrund von Kindesentziehung o.ä., sondern wegen Mordverdachts. ...
Na ja, das ist ja schon richtig. Aber besagtes Ermittlungsverfahren läuft nun schon seit über zwei Jahren und man ja nicht mal einen forensischen Beweis für Maddies Tod und auch keinen eindeutigen Beweis das sich CB am Tatort befand. Also hat man nicht viel. Sicher könnte die StA noch was in der Hinterhand haben. Aber wenn sie nach mehr als zwei Jahren nicht mal den Telefonpartner von CB ermitteln konnten, sieht es wohl eher schlecht aus.
Zitat von MarliPubMarliPub schrieb:... Hinzu kommt: es gibt keinen gesetzlich geregelten Zeitrahmen für die Dauer eines Ermittlungsverfahrens. Da C.B. nicht in U-Haft sitzt, gibt es nicht mal hier einen zeitlichen Druck, bis zum Tag X Ergebnisse aufweisen zu müssen. Die Ermittlungen dauern so lange, bis ein hinreichender Tatverdacht ausgesprochen werden kann, der eine Klageerhebung rechtfertigt, oder dieser Tatverdacht eben nicht erhärtet werden kann. ...
Das bedeutet aber nicht das man nun ewig ermitteln kann. Entweder man kann einen hinreichenden Tatverdacht belegen oder eben nicht. Wenn man das nicht kann, ist das Ermittlungsverfahren einzustellen. Auch hier gilt der Beschleunigungsgrundsatz. Man kann nicht ohne hinreichende Beweise ein Ermittlungsverfahren einfach nochmal fünf Jahre weiterlaufen lassen. Mit welcher Begründung denn? Das man eventuell in vier Jahren die entscheidenden Beweise finden könnte? Nein, das wird nicht funktionieren.


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Vermisstenfall Madeleine McCann

02.09.2020 um 16:01
ja @AlteTante du hast so recht!

ich bin keine Britin, aber auch ich glaube nicht an C.B.s Schuld, sondern halte ihn für einen Sündenbock.

zumindest der Mörder ist er auf gar keinen Fall für mich, überhaupt...glaube noch nicht einmal das Maddie ermordet wurde.

da ist etwas anderes gelaufen!

Was?

tja, wenn ich das genau wüsste, würde ich die Belohnung einstreichen:)


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Vermisstenfall Madeleine McCann

02.09.2020 um 17:02
https://www.tt.com/artikel/30749476/ermittler-im-fall-maddie-hoffen-weiter-auf-entscheidenden-beweis

Der Bericht ist vom 30.08.2020.

Ist bekannt *wann* Wolter diese Aussage gegenüber der DPA getroffen hat auf den sich der Artikel beruft?

Dieses Zitat kam in mehreren Artikeln vor, nirgendwo stand wann Wolters dieses Statement gegeben hat.


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Vermisstenfall Madeleine McCann

02.09.2020 um 17:55
@Ventil
Geht mir anders. Ich halte seine Schuld für ziemlich wahrscheinlich. Aber nur dass irgendjemand daran glaubt, reicht eben nicht aus. Da müssen schon konkretere Beweise her, als dass der Verdächtige mal vor Jahren zu einem Kumpel etwas sagte, was diesen stutzig werden ließ.


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Vermisstenfall Madeleine McCann

02.09.2020 um 18:37
Ich glaube er war definitiv beteiligt. Ich glaube aber nicht das er es alleine war. Ich glaube auch nicht das er die getötet hat. Passt für mich irgendwie nicht ins Muster. Bin nicht vom Fach und kenne mich diesbezüglich nicht mit Mustern aus, aber ich denk halt das man das nicht nur einmal macht- wenn wir von Missbrauch+Mord ausgehen. Natürlich wissen wir nicht ob es noch mehr Fälle gibt, aber ich denke er müsste irgendwann- irgendwo mal Spuren hinterlassen haben, wenn er es schon öfter gemacht hätte.

Meine Vermutung: Er ist in das Appartement eingestiegen, hat den Kindern was verabreicht und ist mit der schlafenden M. raus. Ich denke an Menschenhandel. Vielleicht ein Pädoring, vielleicht wo anders hin. Meine rosa Glitzer Vorstellung wäre, dass sie zu einer Familie kam die viel Geld gezahlt hat um ihr ein schönes Leben zu ermöglichen. Da gibt es ja Aussagen zu einer Frau in Madrid(?) die Passanten gefragt haben soll, ob sie ihr ihre neue Tochter bringen. (Bitte entschuldigt, die genau Aussage habe ich nicht mehr im Kopf). Wahrscheinlich ist das aber eine zu schöne Vorstellung...
Ich denke auch an eine gezielte Auswahl von Madeleine. Immerhin waren noch 2 Kinder im Zimmer, die aufgrund ihres jüngeren Alters weitaus weniger Probleme gemacht hätten. Meine Tochter ist gerade im selben Alter wie Maddie (deshalb beschäftig mich dieser Fall auch so sehr) und die ist grad echt nicht leicht. In dem Alter können sie sich schon gut verständigen und merken sich auch alles, vergessen nicht mehr so schnell, haben Erinnerungen über Monate zurück. Das wäre bei den Kleinen noch nicht so gewesen.

Da es ja anscheinend an der Algarve nur so wusselt von solchen Psychos und die sich gefühlt alle kennen, wird er das wohl erzählt haben. Wie toll er ist und wie leicht es war.. Blabla.
Die „Freunde“ hacken nach was er mit ihr gemacht hat- da kann er schlecht sagen er hat sie verkauft. Da würde er vermutlich Probleme bekommen mit den Käufern.

Hoffen wir das Beste...und steinigt mich nicht für meine Gedankengänge- danke *gg*


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Vermisstenfall Madeleine McCann

02.09.2020 um 22:15
Zitat von 000zero000000zero000 schrieb:Hoffen wir das Beste...und steinigt mich nicht für meine Gedankengänge- danke *gg*
So ungefähr wie du das schilderst, also das evt. C. B. (oder jemand anders) sie entführt und an wohlhabende kinderlose Leute verkauft hat, das wäre auch meine Wunschvorstellung.

Das Thema Adoption und welche Hindernisse es da gibt, war schon mal Thema. Von daher schließe ich diese Möglichkeit nicht per se aus.

Dennoch ist da der Verdacht auf Mord. Vom juristischen Standpunkt gesehen sind ja heute morgen hier so einige Beiträge abgegeben worden, die für mich schlüssig sind, insbesondere die von@MarliPub.

C. B. kann eigentlich nur alles abstreiten. Wenn er nichts damit zu tun hat sowieso. Wenn er für Auftraggeber irgendwas gemacht hat, dann wäre es sehr gefährlich für ihn das zu sagen. (S. Dutroux.)

Er hat einen Anwalt, der sich einen Namen gemacht hat, u. A. wegen Verfahrensfehlern, aber auch wegen irrtümlicher Verurteilung.

s. Wikipedia: Johann Schwenn

Der Mann ist inzwischen 72 oder 73 Jahre alt, man würde annehmen, dass er finanziell nicht darauf angewiesen ist, weiterhin zu arbeiten. (Ist reine Spekulation meinerseits, da kann auch noch einiges dazwischenkommen.) Macht er das dann aus Überzeugung?

-----------
Im Moment kann man nur spekulieren.


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02.09.2020 um 22:29
Zitat von 000zero000000zero000 schrieb:Meine Vermutung: Er ist in das Appartement eingestiegen, hat den Kindern was verabreicht und ist mit der schlafenden M. raus. Ich denke an Menschenhandel. Vielleicht ein Pädoring, vielleicht wo anders hin
Es kann ja jeder seine Vermutung haben, aber Menschenhandel und Pädoring ist ja oftmals der Klassiker, woran so manch Einer gerne glaubt, wenn Kinder auf einmal spurlos verschwinden und man dahinter gleich organisierte Kriminalität vermutet. Ich halte das für sehr weit hergeholt. Ebenso eine Auftragsentführung. Dafür gab es auch keinerlei Anzeichen. Die Realität sieht oftmals auch völlig anders aus, wenn solche Fälle aufgeklärt werden. Fast immer sind handelt es sich um gestörte Einzeltäter, die pädophil verlanlagt, oder wie unser derzeit verdächtige Herr Brückner, mit pädophilen Neigungen ausgestattet sind. Vielleicht ist er auch pädophil veranlagt, was man aus der Ferne nicht wirklich beurteilen kann,als Laie. Es spricht sehr viel dafür, dass er als Täter in Frage kommt. Nach wie vor. Das steht völlig außer Frage. Auch das die kleine Maddie sexuell missbraucht und getötet worden ist. So etwas Schreckliches passiert leider jeden Tag irgendwo auf der Welt, wo Kinder entführt, gequält, gefoltert und getötet werden. Selbst vor Säuglingen machen diese kranken Typen keinen Halt. Allerdings muss dies erst einmal einwandfrei bewiesen werden, was ich nach 13 Jahren so gut wie fast für unmöglich halte. Da hilft es auch nicht viel, wenn die Presse anfänglich den kompletten Lebenslauf, die Straftaten des Beschuldigten publik gemacht hat, oder ein BKA oder STA sich hinstellt und sagt, dass Kind sei tot, man sei sich bei Brückner sehr sicher, usw.
Beweisen tut das leider rein überhaupt nichts und das ist das große Problem, nach so langer Zeit überhaupt noch irgendwelche forensischen Beweise oder eine mögliche Leiche, wenn es die denn jemals gab, zu finden. An dem Fall haben sich Jahre vorher schon andere Behörden, Privatdetektive die Zähne ausgebissen. Prominente haben sehr hohe Millonenbeträge eine zeitlang ausgelobt. Der Fall ging um die ganze Welt, sehr viel Öffentlichkeitsarbeit usw. Das Resultat war gleich Null.


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02.09.2020 um 22:49
@Coldcases
Ohne die Eltern in irgendeiner Art und Weise etwas zu unterstellen: die Detektive kamen großteils von Ihnen - daher stelle ich nur in den Raum das es nach wie vor weltweit verschiedene Ansichten zu der Rolle gab bzw. gibt.
Das Hauptproblem in diesem Fall entstand auch durch die Ermittlungsarbeit mehrerer Länder. Portugal wurde ja sowieso von Anfang an unterstellt, Sie würden nur gegen die Eltern arbeiten um diese zu überführen. UK wiederum stellte relativ bald darauf um die Eltern zu schützen. Diese Operation Grange hat scheinbar bis dato nicht viel gebracht. Da dürften die Deutschen EB schon mehr weitergebracht haben.
Ich denke jedoch auch das Sie leider tot ist und das man keine Leiche mehr finden wird. Das heißt aber nicht das der Fall eines Tages nicht doch noch gelöst wird. Bis dato hat CB ja scheinbar viele seiner Sexual-Straftaten gefilmt, das dürfte ein Faible von ihm gewesen sein. Vielleicht haben die EB ja etwas in diese Richtung und sind sich daher so sicher.
Was die EB jedoch wirklich alles wissen wird man sicher nicht vollständig der Öffentlichkeit präsentieren.


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02.09.2020 um 22:55
Zitat von Fluke13Fluke13 schrieb:Ohne die Eltern in irgendeiner Art und Weise etwas zu unterstellen: die Detektive kamen großteils von Ihnen - daher stelle ich nur in den Raum das es nach wie vor weltweit verschiedene Ansichten zu der Rolle gab bzw. gibt.
Das Hauptproblem in diesem Fall entstand auch durch die Ermittlungsarbeit mehrerer Länder. Portugal wurde ja sowieso von Anfang an unterstellt, Sie würden nur gegen die Eltern arbeiten um diese zu überführen. UK wiederum stellte relativ bald darauf um die Eltern zu schützen. Diese Operation Grange hat scheinbar bis dato nicht viel gebracht. Da dürften die Deutschen EB schon mehr weitergebracht haben.
Das ist richtig. Das kam noch erschwerend hinzu, dass auch Fehler gemacht worden sind von unterschiedlichen Stellen. Aber grundsätzlich finde ich es schwierig, wenn ein Kind von Heute auf Morgen verschwindet, Jahre verschollen bleibt und nie wieder auftaucht, irgendwelche Schuldzuweisungen zu machen. Das ändert ja leider auch nicht viel. Man weiß nicht, wenn Ermittungen anders verlaufen wären, welche man in dem Moment für richtig hielt, dann einen anderen Ausgang gehabt hätten.


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