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Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

4.352 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Studentin, Todesfall ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

13.04.2014 um 14:11
Auch von mir ein dickes Dankeschön an @nemo62xx und @ZenCat1
für den krone-Artikel! Das sind doch mal Neuigkeiten!

Damit der Artikel nicht als Anhang übersehen wird und untergeht - und damit man auf den Text schneller und einfach zugreifen kann, hab ich es mal mit OCR als Text restauriert:


Krone Print-Artikel vom 13. April 2014 zum Mord an Lucile:
Drei Monate nach Bluttat ist in Kustein die Angst weiter groß
Lucile-Mord: Mögliche heiße Spur zum Täter führt nach Rumänien

Drei Monate ist der brutale Mord an Lucile Klobut (20) in Kufstein her -
vom Täter fehlt laut offiziellen Polizeiaussagen jede Spur. Der Bevölkerung in
Kufstein sitzen nach wie vor Angst und Schrecken im Nacken. Die einfache
Frage lautet: Ist der Mörder noch unter uns? Oder hat er sich abgesetzt? Etwa
nach Rumänien, wie ein Gerücht lautet.

luce-kl
Ermordet: Lucile Klobut

Es war die Nacht auf Sonntag, den 12. Jänner, als die schreckliche Blutlat geschah. Kurz vor Mitternacht wurde der französischen Austauschstudentin Lucile Klobut auf der Innpromenade von ihrem Mörder aufgelauert und sie mit einem Eisenrohr erschlagen.

mordfall-lucile-phantom-kl
Diesem Phantombild soll jener Mann sehr ähnlich gesehen haben, der sich in einer Bar aufhielt.

Nachdem man sie kaum bekleidet fand, wurden stundenlang Spuren gesichert. Auch gelang es der Polizei nach umfangreichen Ermittlungen, nur wenige Tage später ein gutes Phantombild zu erstellen. Das Bild schreckte viele Menschen auf, vor allem aus einem Grund: Genau jener am Phantombild gezeigte Typ soll sich die Tags vor dem Mord an Lucile nahezu jeden Abend in einer Bar ganz nahe des Tatortes aufgehalten und auffällig verhalten haben. Davon sind zumindest mehrere Augenzeugen felsenfest überzeugt.
Und auch davon, dass dieser Mann, angeblich ein rumänischer Fernfahrer, seit dem Tag der Bluttat wie vom Erdboden verschluckt ist, also nie mehr gesehen wurde.
Hoffnung beruht auf Interpol-Fahndung
Leicht möglich, dass der Mann in seine Heimat nach Rumänien zurückgekehrt ist und spätestens dort sein äußeres Aussehen völlig verändert hat. Leicht möglich auch, dass die Polizei mehr weiß, als sie aus “kriminal-taktischen Gründen“ offiziell sagt. Und vielleicht genau diese Spur längst verfolgt, auch via Interpol nach dem Mann fahndet, dieser aber bisher leider erfolgreich untertauchen konnte . . .

eisenstange-kl
Mit diesem Eisenrohr eines Wagenhebers, das Taucher im lnn fanden, wurde Lucile erschlagen.


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Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

13.04.2014 um 14:25
Die Bar ist/war bestimmt die Segabar, die liegt am Fuss der Innbrücke, wo der Weg runter zur Innpromenade geht.
Von der Bar hat Lucile sogar selbst ein Foto gemacht und veröffentlicht, als sie in ihrem Blog eine Hommage an Kufstein veröffentlichte. Die Segabar ist das grüne Haus im ersten Bild. In dem selben Blogeintrag hat sie auch ein Photo der Innpromenade veröffentlicht, was auch den Ort wo sie erschlagen und gefunden wurde zeigt. Schlimm.


http://lucenamassepasmousse.wordpress.com/2013/12/08/promenade-le-long-du-inn/


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Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

13.04.2014 um 14:41
@z3001x
ich finde es gefährlich wenn eine huebsche sexi Frau oeffentlich im Internet Fotos (oder Infos) zeigt wo man sehen kann wo sie sich bewegt, wo sie wohnt, usw


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Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

13.04.2014 um 15:13
@sue_bern
Prinzipiell hast bestimmt recht.
Aber die Photos in diesem Blog sind ja nur so Panorama-Aufnahmen von den schönsten Plätzen und Ausblicken in Kufstein, die auch tausend andere so aufgenommen und auch veröffentlicht haben.
Daraus kann man niemand einen Strick drehen, dass er bzw. sie sich selbst nicht genug geschützt hat oder irgendjemand sogar anlockt oder allzu Privates preis gibt.
Scheint ja auch nicht der Zusammenhang gewesen zu sein, wenn sich diese LKW-Fahrer-aus-der-Sega-Bar-Theorie bewahrheiten sollte.

Die beiden Freundinnen von L, die sie besuchen wollte, und ich meine L selbst auch, waren übrigens wohl auch öfters in dieser Bar. Wie man aus "Stalken" von FB-Einträgen entnehmen kann. Allerdings bestimmt ein Monat früher, was die Posts angeht.


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Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

13.04.2014 um 15:24
@z3001x
es war nicht gegen lucile schlecht gemenit, dass sie etwas falsch machte oder so

aber es gibt genug kranke Leute im Internet die es ausnuetzen koennen


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Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

13.04.2014 um 21:20
Was bedeutet denn,daß er sich auffällig verhalten hat?
Irgendjemand hat doch bestimmt mit ihm geredet,ist hoffentlich rauszubekommen,ob und wo ein Fernfahrer seinen LKW stehen hatte,für wen er wo gearbeitet hat.Hoffentlich.

Er war in der Nähe des Tatortes zu sehen bzw. in der Bar.Weiß denn jemand,ob Lucille auch schonmal dort war?

Irgendwie glaub ich nicht,daß es sich um einen völlig Fremden handelt und auch nicht an einen Zufallstäter.
Ist Lucille die Strecke oft alleine gegangen?
Auch die Sache mit dem verschwundenen Handy ist so komisch.
Ich kenn mich nicht so gut in technischen Sachen aus,aber ist es möglich,daß man Lucille durch ihr Handy "orten"konnte?Wusste,wo sie sich wann aufhielt?

Wer kann alles gewusst haben,daß sie den Weg an dem Tag alleine ging?


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Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

13.04.2014 um 23:01
Zitat von WhitelightWhitelight schrieb:Er war in der Nähe des Tatortes zu sehen bzw. in der Bar.Weiß denn jemand,ob Lucille auch schonmal dort war?
Auf jeden Fall war sie mal zum einem Event eingeladen, das u.a. in der Segabar stattfand, und zwar der "Pub Crawl - 09. Oktober 2013", das taucht sie in der Liste der eingeladenen FB-User auf.

http://www.wherevent.com/detail/genussmittel-Pub-Crawl-09-Oktober-2013

Auf der Facebook-Seite zu diesem Event hat Lucile ihre Teilnahme sogar zugesagt, einen Tag vorher.
https://www.facebook.com/events/174621402727564

Der Pub Crawl scheint speziell für die neuen Austauschstudenten zum Kennelernen der Stadt gedacht gewesen zu sein. Allerdings war das auch in der PURE lounge und 3 anderen "Locations", nicht nur speziell in der Segabar.


Die beiden Freundinnen habe sich mal auf FB über die Typen, die man in dieser Bar so trifft, amüsiert...

Jedenfalls kam sie direkt an dieser Bar vorbei am 11. Jänner.


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Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

13.04.2014 um 23:28
@z3001x
Öffentlich lesbar über die Typen amüsiert...?
Vielleicht fühlte sich dann jemand auf den Schlips getreten über das,was er vielleicht da über sich selber gelesen hat?!........würde mir aber dann trotzdem nicht einleuchten,dafür jemanden umzubringen und dann noch so gewaltvoll.Der Mörder muß ja voller Hass gewesen sein.
Und dann müsste der Mörder ja auch von freunden und Bekannten gesehen worden sein,und natürlich von der Freundin.

Der Schlüssel läge vermutlich im Handy,wer weiß,was darauf zu lesen war.
Ich meine,gelesen zu haben,daß Lucille über Tag mit einer Freundin in der Stadt war.Ist es diese Freundin,die dann abends nicht mitgekommen ist?


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Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

13.04.2014 um 23:32
Da läuft doch keiner mit ner 60cm langen Metallstange rum-an einem Weg,wo zu dieser Zeit noch allerhand Leute unterwegs sind-um einfach irgendein Zufallsopfer zu töten......
Nein,das will ich einfach nicht glauben.
Sie kannte den Täter.


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Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

13.04.2014 um 23:39
Zitat von WhitelightWhitelight schrieb:Öffentlich lesbar über die Typen amüsiert...?
Vielleicht fühlte sich dann jemand auf den Schlips getreten über das,was er vielleicht da über sich selber gelesen hat?!
Ja schon öffentlich, allerdings über niemand konkreten, eher so wie "der sah ja so bekloppt aus wie der, der neulich aus der Segabar raus ist, als wir rein sind." Nur so Rumgefrotzel - nicht gerade ein Mordmotiv, zumindest für normaldenkende Menschen. Aber "normaldenkend" ist wohl eh der falsche Ausgangspunkt. ;) Würde wegen solcher FB-Einträge gemordet, wären die Strassen nur noch voller Leichen :D
Zitat von WhitelightWhitelight schrieb:Da läuft doch keiner mit ner 60cm langen Metallstange rum-an einem Weg,wo zu dieser Zeit noch allerhand Leute unterwegs sind-um einfach irgendein Zufallsopfer zu töten......
Nein,das will ich einfach nicht glauben.
Sie kannte den Täter.
Ein Typ, der unbedingt eine Frau töten will, aber keine kennt, was macht der? :-/
Ich glaub, so einer war's. Jm2ct.


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Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

14.04.2014 um 04:10
Der Bericht sagt:

Genau jener am Phantombild gezeigte Typ soll sich die Tags vor dem Mord an Lucile nahezu jeden Abend in einer Bar ganz nahe des Tatortes aufgehalten und auffällig verhalten haben. Davon sind zumindest mehrere Augenzeugen felsenfest überzeugt.
Und auch davon, dass dieser Mann, angeblich ein rumänischer Fernfahrer, seit dem Tag der Bluttat wie vom Erdboden verschluckt ist, also nie mehr gesehen wurde.

.................................................................................................................................................

Ein LKW Fahrer wird mehrere Abende hintereinander in einer Bar gesehen.

Da sehe ich 3 Möglichkeiten.

1. Er wartet auf eine bestimmte Zuladung.

2. Er wartet auf die Möglichkeit eine geladene Ware auszuliefern.

3. Sein LKW steht in einer Reparaturwerkstatt.


Für alle 3 Vorgänge gäbe es Zeugen und Unterlagen. Bei allen 3 Vorgängen wäre das Kennzeichen des LKW erfasst worden.


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Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

14.04.2014 um 12:56
Zitat von EDGARallanPOEEDGARallanPOE schrieb:Ein LKW Fahrer wird mehrere Abende hintereinander in einer Bar gesehen.

Da sehe ich 3 Möglichkeiten.

1. Er wartet auf eine bestimmte Zuladung.

2. Er wartet auf die Möglichkeit eine geladene Ware auszuliefern.

3. Sein LKW steht in einer Reparaturwerkstatt.


Für alle 3 Vorgänge gäbe es Zeugen und Unterlagen. Bei allen 3 Vorgängen wäre das Kennzeichen des LKW erfasst worden.
Das sehe ich genau so. Ein rumänischer Fernfahrer bleibt normalerweise auf seiner Tour nicht tagelang am selben Ort.

Wobei ich Möglichkeit 1 und 2 fast ausschließe, da mir der Zeitraum dafür zu lange vorkommt.


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Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

15.04.2014 um 20:06
Zu dem Artikel aus der Krone lässt sich folgendes feststellen:

Mögliche heiße Spur zum Täter führt nach Rumänien
Im weiteren Text entpuppt sich die heiße Spur dann als - vermutlich haltloses - Gerücht.

Der Bevölkerung in Kufstein sitzen nach wie vor Angst und Schrecken im Nacken.
Ich bin mir sicher, dass die Mehrheit der Kufsteiner inzwischen genauso viel oder wenig Angst hat wie vor dem Mord.

Nachdem man sie kaum bekleidet fand ...
Lucile war vollständig bekleidet, höchstwahrscheinlich sind lediglich ein paar Kleidungsstücke durch das Schleifen auf dem Boden nach oben gerutscht.

… ein gutes Phantombild …
Bei einem guten Phantombild gäbe es bei ca. 300 Meldungen nicht 110 unterschiedliche Verdächtige sondern höchstens ein Viertel davon.

… angeblich ein rumänischer Fernfahrer, seit dem Tag der Bluttat wie vom Erdboden verschluckt ist, also nie mehr gesehen wurde.
So ungewöhnlich ist es nicht, dass ein bestimmter rumänischer Fernfahrer nicht mehrfach pro Quartal in Kufstein Station macht, das ist wohl eher der Normalfall.

… spätestens dort sein äußeres Aussehen völlig verändert hat.
Ich glaube nicht, dass in Rumänien der Fall Lucile Klobut einer breiten Öffentlichkeit bekannt ist, er hätte also keinen Grund sein Aussehen auch nur minimal zu verändern.


Mir scheint, dass der Autor beim Schreiben dieses Artikels immer mit einem Auge auf die Auflage seiner Zeitung geschielt hat. Der echte Informationswert liegt ziemlich nahe bei null und wird auch durch keine Aussage der Polizei gestützt. Deren Ermittlungsschwerpunkt scheint sich ja inzwischen nach Frankreich zu verlagern, mMn zur Befragung bisher nicht gehörter Zeugen die evtl. Angaben zu Luciles erweiterten Bekanntenkreis in Kufstein machen können.

Besten Dank an @z3001x für den OCR Scan, das erleichtert das copy&paste doch ungemein!


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Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

15.04.2014 um 20:16
@HerkulesPorrez

Sehr gutes Posting - volle Zustimmung!


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Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

15.04.2014 um 20:39
@Zuagroaste
Ich vermute, Du meinst @HerculePoirot mit seinem letzten Post, oder nicht?

Würde diesem jedenfalls zustimmen. Eventuell hat sich auch jemand anderes den Fernfahrer nur ausgedacht, um selber nicht in Verdacht zu geraten. Der mysteriöse Unbekannte mal wieder.


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Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

15.04.2014 um 20:50
Oh ja sorry, so viele Hercules ;-)
@HerculePoirot
@HerkulesPorrez


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Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

17.04.2014 um 16:55
@HerculePoirot
Also dass es sich bei dem rumänischen Fernfahrer aktuell um eine echte "heisse Spur" handelt, seh ich auch nicht.
Derartige angebliche heisse Spuren wurden bereits öfters von der Presse herbeigeschrieben.
Heiss ist die Spur v.a. deswegen nicht, weil man keinen Anhaltspunkt zu haben scheint, wer der Mann tatsächlich ist.
Aber: Nichtsdestotrotz sollte man den Verdacht gegen die nicht identifizierte, aber real-existierende Person nicht einfach als Phantasterei herunterspielen.

Fest steht, dass er am Tatabend von mehreren Menschen vor und nach der Tat nahe des Tatorts gesehen wurde und sich auch in einer nicht näher definierten Weise "auffällig" verhalten haben soll.
Auch, dass er sich die Abende vorher in einer Bar nahe des Tatorts aufgehalten hat - vermutlich Segabar. Das würde übrigens die Ortskenntnis erklären, die Täter haben musste.
Wobei ja explizit von auffälligem Verhalten die Rede war, also nicht nur von einer komischen Kluft (was so ein Nato-Parka und Fascho-Schnauzer für eine Szene-Bar wie der Segabar ja sicher ist)
Ausserdem besteht bei einem LKW-Fahrer eine erhöhte Wahrscheinlichkeit im Besitz der Tatwaffe, also des Eisenrohres/Wagenhebers zu sein.
Was die Auffälligkeit angeht, wäre natürlich interessant zu wissen, worin die bestand, und ob das den Verdacht für die Täterschaft erhärtet.
Insofern ist die Spur schon tendenziell heisser als lauwarm ;)
Nachdem man sie kaum bekleidet fand ...
Lucile war vollständig bekleidet, höchstwahrscheinlich sind lediglich ein paar Kleidungsstücke durch das Schleifen auf dem Boden nach oben gerutscht.
Das ist nicht klar, auch Pupp hat zuletzt, am 11. April ein Sexualdelikt nicht mehr ausgeschlossen. Siehe http://www.tt.com/home/8219978-91/ermittler-ordnen-spuren-im-fall-lucile.csp (Archiv-Version vom 01.05.2014) (tt.com - seriöse Quelle ;) )
Und es gibt mehrere Zeugen, die behaupten, Lucile sei teilweise entkleidet gewesen.
Ein Raubmord aus materiellem Motiv erscheint bei dieser Tatausführung ja komplett absurd.
Es gibt auch in anderen Details klare Hinweise darauf, dass die Polizei sich nicht nur bedeckt hält sondern auch ein paar Dinge der Öffentlichkeit anders präsentiert, als sie waren. Darf sie ja auch.

Dass der Täter, bzw dieser Verdächtige nun wie vom Erdboden verschluckt scheint, ist natürlich erst einmal dramatisch formuliert. Es stimmt schon, dass auch jeder andere Fernfahrer, der sich für ein WE in Kufstein aufhält, danach vemutlich ersteinmal einen grösseren Zeitraum nicht mehr dort sein würde.
Aber, wenn man mal etwas genauer hinschaut und auch das Post von @EDGARallanPOE mit einbezieht, war es ja so, dass er sich länger als das WE in K aufhielt. Also so wie es klingt ab Mitte oder Anfang der Woche vor dem 12. Januar und in der Zeit die Segabar zu einer Art temporärer Stammkneipe für sich machte.
Da bei Spedition knappe Zeitpläne alles sind, muss so einer längerer Aufenthalt, ohne zu fahren, einen konkreten, driftigen Grund gehabt haben. Also wie Edgar vermutet: Warten auf Zulieferung, Warten auf Mglkeit zum Entladen, Warten auf eine beendete Reparatur, oder auch denkbar: Warten auf Instruktion der Spedition, falls er so was wie ein "Springer" war, und die Tour eines ausgefallenen Kollegen übernehmen sollte etc. In all diesen Fällen könnte der Fahrer frühstens am Montag wieder weiter, oder noch später in der Woche nach dem 12. Januar.

Man kann sich nun fragen: Wenn er vorher jeden Tag in der Bar war, inkl. Samstag, in Kufstein sicherlich nicht gross vernetzt ist, Deutsch vermutlich nicht seine Muttersprache ist, und er somit vermutlich am Abend des 12. Januar noch keine Ahnung von dem Mord hatte, und er nicht der Täter war, warum kreuzt er nicht wieder in seiner Stammknepie auf, wie alle Tage vorher?
Klar, er kann einfach keinen Bock gehabt haben. Er kann auch keine Kohle mehr gehabt haben. Er kann sich ein anderes Lokal ausgesucht haben.
Aber warum hat ihn, angenommen er wartete auf eine der 3 bzw 4 Situationen, dann in der Folgewoche niemand gesehen? Das Phantombild gabs bereits ab dem Montag, 13. Januar.

Also für mich sieht es auch eher danach aus, dass der sich aus gutem Grund nach der Tat absentiert hat. Bzw, dass er sich sehr versteckt hielt, seien Job abgewickelt hat und dann verschwand.

Ich hoffe die Kripo hat sich bereits an die Sisyphos-Arbeit gemacht, rauszufinden welche LKW-Fahrer in dem Zeitraum in K Stopp machten, bei welchen es einen längeren Aufenthalt gab, wo rumänische Fahrer eingestzt wurden (vorausgesetzt diese Information stimmt)
Sicher überhaupt nicht leicht, die zugehörige Speditionen muss nicht in Rumänien sitzen, oder die Info er sei Rumäne, kann auch erlogen sein :-/
Aber bei dieser Suche nach der Nadel im Heuhaufen seh ich echt die Chance auf die Lösung des Falls.


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Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

17.04.2014 um 17:01
Hier auch noch einer der letzten Artikel zu dem Fall, den @nephilimfield bzw @nemo62xx bereits am 11.April als Scan verlinkt hatten
Interessant dabei, dass sich die Tiroler Kripo ein Rechtshilfeersuchen an die französischen Behörden gestellt hat und auch, dass Pupp ein Sexualdelikt - entgegen ursprünglicher Darstellung - nicht mehr ausschliesst.
Kufstein
Ermittler ordnen Spuren im Fall Lucile

Bei den Mordermittlungen im Fall Lucile scheint Stillstand eingetreten zu sein. Der Schein trügt. In der kommenden Woche treffen sich Ermittler, Gerichtsmediziner und der zuständige Staatsanwalt, um die Spurensituation zu bewerten.

Von Thomas Hörmann

Innsbruck – Mörder unbekannt, Motiv unklar: Drei Monate nach dem gewaltsamen Tod der französischen Studentin Lucile K. an der Kufsteiner Innpromenade scheinen die Ermittler des Landeskriminalamtes auf der Stelle zu treten. „Es gibt nichts Neues“, lautet seit Wochen Walter Pupps (Chef des Landeskriminalamtes) Standardantwort auf entsprechende Presseanfragen.

Von Stillstand kann allerdings keine Rede sein: Tatsächlich treffen sich in der kommenden Woche Ermittler, Gerichtsmediziner und der zuständige Staatsanwalt, um die Spurensituation zu bewerten. Befindet sich unter den sichergestellten DNA-Schnippseln auch eines des Täters? Oder haben die Spuren nichts mit der Gewalttat zu tun? „Diese Fragen sollen bei dem Treffen beantwortet werden“, erklärt Pupp.

Ermittlungen in Frankreich

Ermittelt wird aber nicht nur in Tirol: „Wir haben ein Rechtshilfeersuchen an die französischen Behörden gestellt“, bestätigt der Chef des Landeskriminalamtes. Den Inhalt der polizeilichen Fragen an die französischen Kollegen wollte Pupp nicht verraten. Der Hintergrund ist allerdings klar: Möglicherweise ist die Lösung des Mordrätsels in Lyon, der Heimatstadt des Opfers, zu finden. Immerhin verbrachte Lucile K. die Weihnachtsferien bei ihren Eltern und ist erst drei Tage vor ihrem gewaltsamen Tod nach Kufstein zurückgekehrt. „Die Menschen sind enttäuschend“, schrieb die sonst so lebensfrohe Französin am 8. Jänner auf Twitter. Ein Hinweis auf zwischenmenschliche Probleme? Und damit auf ein mögliches Motiv?

Eine Theorie, die bisher wenig Anklang fand: Das iPhone und die Handtasche Luciles, die seit der Gewalttat verschwunden sind, gelten als Indizien für einen Raubmord. „Wir schließen aber auch ein Sexualdelikt nicht aus“, räumte Pupp zuletzt ein.

Dass drei Monate nach der Tat noch keine greifbaren Ergebnisse vorliegen, ist bei Mordermittlungen nicht ungewöhnlich. Manchmal dauert es Jahre, bis sich ein Täter auf der Anklagebank wiederfindet. Als besonders schwierig erwiesen sich immer wieder Ermittlungen gegen Täter, die keine Verbindung zu ihren Opfern hatten. Deutlich schneller geklärt sind hingegen meist Beziehungstaten: Enttäuschte Ex-Partner und eifersüchtige Liebhaber sind leichte Beute für Kriminalisten.
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Vom Mord zur Haft

Drei Jahre vergingen, bis der Mord an einem Kufsteiner Autohändler im Februar 2008 geklärt war. Die Polizei konnte 2011 in Ungarn einen Kroaten ausforschen, der ein Jahr später zu lebenslanger Haft verurteilt wurde. Motiv: Raubmord – der Täter erbeutete knapp 10.000 Euro.

Drei Jahre dauerte es auch, bis der gewaltsame Tod des deutschen Saisonarbeiters Raven Vollrath im Außerfern geklärt war. Vollrath wurde Weihnachten 2005 erstochen. Im Februar 2008 gab die Mutter von Vollraths Mitbewohner an, ihr Sohn habe den 25-Jährigen getötet. Ein deutsches Gericht verhängte acht Jahre Haft.
http://www.tt.com/home/8219978-91/ermittler-ordnen-spuren-im-fall-lucile.csp (Archiv-Version vom 01.05.2014)


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Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

18.04.2014 um 19:27
Als besonders schwierig erwiesen sich immer wieder Ermittlungen gegen Täter, die keine Verbindung zu ihren Opfern hatten. Deutlich schneller geklärt sind hingegen meist Beziehungstaten: Enttäuschte Ex-Partner und eifersüchtige Liebhaber sind leichte Beute für Kriminalisten.

http://www.tt.com/home/8219978-91/ermittler-ordnen-spuren-im-fall-lucile.csp (Archiv-Version vom 01.05.2014)
Die Kripo steht also vor der Wahl in welchem Heuhaufen sie zuerst nach dem Täter suchen soll, in dem mit dem Attribut 'Fernfahrer mit Bezug zur Inntalstrecke' oder in jenem mit 'Männer aus Kufstein/Tirol die mit Lucile in irgendeiner Verbindung standen'. Der zweite ist sicher deutlich kleiner aber die Problematik den Heuhaufen zu definieren dürfte in dem Wort 'Verbindung' liegen.
Und hier bin ich mir nicht sicher, ob die Phantasie des Herrn Pupp ausreicht um diesen Begriff weit genug zu fassen. Vielleicht hat er aber fähige Mitarbeiter/Kollegen denen er ausreichend Spielraum bei den Ermittlungen lässt und die Kripo somit doch noch in absehbarer Zeit zum Erfolg kommt.


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Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

19.04.2014 um 14:24
Eine Beziehungstat müsste ja relativ schnell zu einem konkreten Tatverdächtigen führen. Wer konnte wissen, dass Lucile hier um diese Zeit vorbeikam, wer hatte ein Motiv, wer hat kein Alibi? Dass man in diese Richtung bisher offenbar überhaupt nicht weitergekommen ist, spricht für mich schon sehr nach einem psychopathischen Zufallstäter.
(Wobei das LKA im Fall Daniela Kammerer anfängliche Ermittlungen in ihrem Umfeld sträflich vernachlässigt hat. Aber aus Fehlern lernt man hoffentlich.)


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