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Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

4.352 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Studentin, Todesfall ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

14.09.2014 um 19:19
Was dieser Fall auch noch eindrucksvoll zeigt ist, dass übermässige Gewaltanwendung nicht immer ein Zeichen für eine Beziehungstat ist. In diesem Fall kannten sich Opfer und Täter nicht und trotzdem wurde die junge Frau mit 123 Messerstichen getötet. Bei Lucile habe ich allerdings das Gefühl, dass sie ihren Mörder kannte und würde gerne den ersten Dieb ihres Mobiltelefons überprüft wissen. Er hatte ihr ja die Diebesbeute im November wieder zurück gegeben und war somit evtl. in der Lage ihren jeweiligen Standort anhand ihres iPhones zu verfolgen.

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Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

14.09.2014 um 21:24
Zitat von HerculePoirotHerculePoirot schrieb:Was dieser Fall auch noch eindrucksvoll zeigt ist, dass übermässige Gewaltanwendung nicht immer ein Zeichen für eine Beziehungstat ist. In diesem Fall kannten sich Opfer und Täter nicht und trotzdem wurde die junge Frau mit 123 Messerstichen getötet.
So hemmungslose, "überbordende" Gewalt geht oft von jungen Tätern aus, so rein statistisch betrachtet. Besonders bei der ersten Tat. Eben wie bei dem dem Soldaten in Reichenhall. Dass es meist "Beziehnungstäter" wären, ist eine dieser urban legends.
Zitat von HerculePoirotHerculePoirot schrieb:Bei Lucile habe ich allerdings das Gefühl, dass sie ihren Mörder kannte und würde gerne den ersten Dieb ihres Mobiltelefons überprüft wissen. Er hatte ihr ja die Diebesbeute im November wieder zurück gegeben und war somit evtl. in der Lage ihren jeweiligen Standort anhand ihres iPhones zu verfolgen.
Tja diese Gefühle, nicht immer der exakteste Ratgeber. So ganz uncool und nüchtern betrachtet, kann sie das angeblich im November gestohlene Handy ja auch einfach verlegt haben. Und ein ehrlicher Finder hats zurückgegeben.
Ist zumindest die trivial-naheliegendste Erklärung.
Wenn es wirklich ein Stalker-Hacker-Mörder gewesen wäre, hätte er beim zurückgeben des iPhone im Studiwohnheim-Briefkasten riskiert, dass Lucile das iPhone nie wieder sieht, weil es sich derjenige, der es aus aus dem Breifkasten fischt, unter den Nagel reisst.
ergo wäre es klüger gewesen, es in Ihren Breifkasten (Müncher Str) zurückzugeben.

Was die Tätertypen angeht: so ein Hacker, der irgendein trojanenisches App aufs Smartphone pflanzt, weil er jemanden observieren will, ist für mich ein anderer Typus als der Brutalomörder von Lucile, der einer jungen Frau mir einer Eisenstange den Schädel kaputt schlägt.
Also ich "glaube" da nicht dran, dass es da eine langfristig telekommunikative Überwachung durch einen Stalker gegeben hat. Wobei der "Glaube" jetzt auch kein besonders gutes Argument ist ;)

Mal sehen ob die französische Behörden sich durchringen können von einigen ihren Staatsbürger DNA-Profile einzuholen. 8 Monate ist ein verdammt lange Zeit und Lucile war immerhin eine Französin. Unverständlich dieser Amtsschimmel.


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Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

14.09.2014 um 21:35
Zitat von lawinelawine schrieb:ein.
Zufallskontakte sind Personen, mit denen sie keinen regelmäßigen Umgang pflegte.
die Menschen in ihrem Umfeld (angehörige/Freunde) sind mit Sicherheit bereits überprüft.

ich kann mir gut vorstellen, dass man damit solche meint: u.a. chatbekanntschaften, fb-freunde, jemanden, der regelmäßige Seitenaufrufe auf ihr profil startete vor dem Mord....
Dann musst Du aber noch erklären, wie von reinen Chatbekanntschaften, FB-Profilaufrufern (kann ein ausländische, non-US Kripo überhaupt FB-Aufrufe tracen?) etc, DNA an Luciles Kleidung oder Leiche kommen soll?!
Um DNA-Abgleich mit diesen als Zufallsbekanntschaften bezeichneten Personen geht's ja bei dem Amtshilfeersuchen.
Dass Familie und enge Freunde längst gecheckt sind, nehme ich auch an, die haben auch wohl seltenst ein Problem damit, die Suche zu unterstützen.
Bei irgendwelchen Leuten die Lucile's Weg in der Weihnachts- und Sylversterzeit 2013 nur flüchtig und zufällig, aber "im echten Leben", kreuzten, kann ich mir mehr Widerstand vorstellen. Und auch juristische Hürden. Jemand der beispielsweise auf einer Sylversterparty mit war, ist gesetzlich wohl nicht verpflichtet, seine DNA abzugeben. Zumindest hierzulande müsst' man das dann nicht, und auch kein Richter könnte dann ohne konzentrierte Verdachtsmomente nachhelfen.


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Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

14.09.2014 um 22:23
@z3001x
So hemmungslose, "überbordende" Gewalt geht oft von jungen Tätern aus, so rein statistisch betrachtet....
So jung war der Mörder damals nicht, mit 37 Jahren gehört er jedenfalls zu den Ü30.
Zitat von z3001xz3001x schrieb:... So ganz uncool und nüchtern betrachtet, kann sie das angeblich im November gestohlene Handy ja auch einfach verlegt haben. ...
Lucile selbst hat es eindeutig als Diebstahl wahrgenommen und aus diversen anderen Tweets hatte ich mir vor einiger Zeit schon mal ein Szenario überlegt.
Beitrag von HerculePoirot (Seite 32)
Dieses ist mMn auch noch immer im Bereich des Möglichen.


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Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

15.09.2014 um 09:56
Zitat von HerculePoirotHerculePoirot schrieb:Lucile selbst hat es eindeutig als Diebstahl wahrgenommen und aus diversen anderen Tweets hatte ich mir vor einiger Zeit schon mal ein Szenario überlegt.
@HerculePoirot
JA, deine Überlegung hier >>>Spoiler

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Irgendwann im November lernt sie in einer Disco ihren späteren Mörder kennen. Er verknallt sich hoffnungslos in sie aber ihr bedeutet er nichts. Deswegen nerven sie seine 'love songs' was sie ihrer Cousine am 22. November dann mitteilt. Am 28. November klaut er kurzfristig ihr iphone um immer zu wissen wo sie sich gerade aufhält.
Als sie dann am 7. Januar wieder aus Frankreich zurück kommt, geht er ihr weiterhin auf die Nerven und am 9. Januar erhält er eine definitive Abfuhr die ihn in Rage bringt. An diesem Tag schreibt sie nämlich "People are disappointing" was ich hier des Szenarios wegen mal so interpretiere, dass er den Korb sehr schlecht aufgenommen hat und sie dadurch noch mehr von ihm enttäuscht war. Zwei Tage später bot sich ihm dann die Gelegenheit für ein Verbrechen.

-------------------------------------------------------------------------------------------------
finde ich nicht schlecht.
Gerade das "klaut er kurzfristig ihr iphone um immer zu wissen wo sie sich gerade aufhält" könnte auch erklären, WARUM das I-Phone verschwand und es sich dann eben um keinen Raubmord handeln würde.

Lieben Gruß,
Doverex


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Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

15.09.2014 um 12:12
@HerculePoirot
Ich finde diese theorie aucb nicht für so
Abwägig. Es wäre interessant zu wissen ob
An der FH auch studiengänge im bereich IT
Oder ähnlichgelagert angeboten werden.
Hier könnte man dann jemanden vermuten
Der auch das technische wissen hat um
Ein handy brauchbar zu manipulieren
Denn ich denke nicht das das mit einer einfachen App zu bewerkstelligen wäre.


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Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

15.09.2014 um 12:46
@HerculePoirot
@Doverex
@KT

Aber warum war das Handy noch stundenlang nach der Tat in Tatortnähe eingeloggt? Hätte die Kripo dann nicht auch nachträglich die genauen geographischen Koordinaten eruieren können? Ich denke, ein technikaffiner Täter mit Kenntnissen über die Ortung, der das alles von langer Hand geplant hat, hätte das Handy nach der Tat gleich ausgeschaltet.


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Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

15.09.2014 um 13:05
Ich gehe nach wie vor von einer Beziehungstat aus und vermute den Täter im Bereich Kufstein bzw. unter den damaligen Erasmus-Studenten. Die Tatsache dass das Handy im Vorfeld der Tat verschwunden war und wieder aufgefunden wurde, führe ich darauf zurück, dass es von jemand entwendet wurde, der engen Kontakt mit Lucile pflegte. Ein Aufspielen irgendwelcher Ortungssoftware halte ich persönlich nicht für naheliegend. Ich vermute eher "Spionage" (Kontrolle und/oder Interesse an persönlichen Daten) als Hintergrund.

Weiterhin halte ich es für plausibel dass der Täter das Handy nach der Tat an sich genommen hat und es mit Beginn der öffentlichen Suchaktion ausgeschaltet hat.

Die Ermittlungen sind dadurch erschwert, dass Lucile eine französische Austauschstudentin war und die Erasmus-Studenten mittlerweile in alle Himmelsrichtungen verstreut leben.


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Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

15.09.2014 um 13:24
@x-aequitas
Da du meinen theorie ja kennst unterstütze
Ich natürlich deine angeführte meinung.
Jedoch sollten wir trotzdem solche argumente nicht ausser acht lassen.
Die Situation ist nun mal so dass die Twitter Einträge von Lucile ein solches Vorgehen sogar sachlich abrunden würden. Wie
@HerculePoirot schon schrieb.
Das sollten wir bedenken.


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Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

15.09.2014 um 14:00
Zitat von KTKT schrieb:Jedoch sollten wir trotzdem solche argumente nicht ausser acht lassen. Die Situation ist nun mal so dass die Twitter Einträge von Lucile ein solches Vorgehen sogar sachlich abrunden würden. Wie @HerculePoirot schon schrieb. Das sollten wir bedenken.
Absolut. Ich stehe lediglich der Annahme, dass Lucile's Handy manipuliert wurde, skeptisch gegenüber.

Bin sehr davon überzeugt, dass der Vorfall (mit Lucile's iphone) im Vorfeld der Tat einen Bezug zur Tat hat.

Neid, Eifersucht oder unerwiderte Gefühle/Liebe spielen meiner Meinung nach eine Rolle. Wobei ich letzteres einem männlichen Täter und die beiden erstgenannten tendenziell eher einem weiblichen Täter zuordnen würde.


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Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

15.09.2014 um 14:39
@x-aequitas
@KT
@nephilimfield
@Doverex
@HerculePoirot

Also mir kommt diese Erklärung / Theorie, dass das iPhone vom Mörder geklaut und manipuliert worden sei, um Lucile zu überwachen und v.a. ihren Aufenthalt rundum die Uhr verfolgen zu können - sehr konstruiert und mit Verlaub etwas sehr "fanatasiebegabt" vor.
Ich weiss natürlich nicht, wie es wirklich war. Aber es ist ein bisschen so eine Theorie, wie sie in jedem Mordfall, solange er ungeklärt ist, aufkommt und die etwas sehr "würzig" ist.
Bei Daniel Dicke war's Rotlicht und viel Bargeld im Koffer, bei Frauke Liebs und Tanja Gräff diverse Fake Theorien, letztendlich erweisen sich solche Vorstellungen i.d.R., wenn ein Fall geklärt ist, meist als zu "thrillig". Mord und Totschlag sind selten spannend inszeniert, sondern meist banal grob und abstossend in der Durchführung.

Was dagegen spricht, ist,
- dass bei der Rückgabe des iPhones im Nov ein Manipulator nicht davon ausgehen konnte, dass Lucile es zurückbekommt, weil es im Studiwohnheim am Inn abgegeben wurde, nicht in Luciles Wohnung. Wenn es dadurch nicht in Lucile's Hände zurückgekommen wäre, hätt sich der begabte Hacker ohne Not selbst ins Knie geschossen. Er hätt wohl Acht drauf gegeben, dass es SICHER in Luciles Hände zurückkommt.
- Wenn es das Zeil des Hacker-Stalker gewesen wäre, Lucile zu überwachen wäre es auch sein Ziel gewesen ihre Nähe zu suchen, vermutlich zunächst in Tötungabsicht, sondern um sie kennezulernen oder zutreffen. Lucile war aber SEHR eng mit ihrer Mitbewohnerin Camille befreundet und sie haben fast alles in Kufstein zusammen unternommen. Neben Camillie gabs weitere "close friends" in Kufstein. Sprich, wenn da jemand etwas sehr "zutraulich" geworden wäre, wäre das aufgefallen.
- dass das Handy nach dem Mord noch so lange eingeloggt war - es wirkt so, als ob es in Tatortnähe einfach an war, bis der Strom alle war. D.h es wirkt so als ob der Mörder das Handy gar nicht eingesteckt hätte sondern jemand anderes. Der Hacker wäre aber daran interessiert gewesen, das manipulietre Handy in seinen Besitz zu bekommen, um darauf seine Spuren zu verwischen.
- Und mMn spricht auch der Tatort viel mehr für einen "gewöhnlichen" Gewaltverbrecher, der sich an einer dunklen Samstagnacht im Winter gegen Mitternacht an einem shcelcht einsehbaren Ort auf die Lauer gelegt hat, bis ein Zufallsopfer des Weges kommt. Der Tatort hat dabei die "optimale" Mischung der zwei Parameter: "junges weibliches Opfer kommt mit hoher Wahrscheinichkeit dort vorbei" und "dennoch wenig frequentiert und Zeugenwahrscheinlichkeit sehr gering".
- Die Beschreibung / Phantombild des möglichen Täters (Schnauzbart-Parkamann) passt für meine Vorstellung nicht so zu einem Hackertypen. Auch wenn selbst die Kripo darauf hinweisst, dass der gar nicht der Täter sein MUSS.
- Die Tat-Ausführung - mit der Eisenstange brutalst und überbordend den Schädel eingeschlagen - spricht nicht für ein besonders intelligenz-behaftetes Individuum. Sondern für einen sog. "einfachen" Menschen.

Wenn man es sich konkret vorstellt, müsste der Täter auch sehr schnell gehandelt haben, da die Verabredung sehr kurzfristig anberaumt war. Ist es wahrscheinlich, dass sich jemand so aus dem Ärmel geschüttelt auf den Weg zu so einem Mord macht? Kommt mi nicht super wahrscheinlich vor. So ein Mord braucht wohl keien grossen äussere Vorbereitung, aber innerlich sicher schon. Der Täter muss in der innerlichen Verfassugn dafür sein, dadurch ist es wahrscheinlich, dass er selbst den Zeitpunkt bestimmt, nicht der Terminkalender des Opfers.
Zitat von KTKT schrieb:Es wäre interessant zu wissen ob
An der FH auch studiengänge im bereich IT
Oder ähnlichgelagert angeboten werden.
Das kann man einfach klären. Also Informatik oder Informatik-nahe Studiengänge gibt es dort nicht, der Fokus ist auf Wirtschaft, Marketing, Kommunikation, Management.
Lucile hat ja nebenbei auch Marketing und was Wirtschaftswisenschaftliches studiert.
Ausnahme ist das sagen wir "IT-nahe" Webdesign. Aber wer HTML kann, kann nicht hacken :D.

Guckst Du hier: Wikipedia: FH Kufstein#Studieng.C3.A4nge
Und auch hier: http://www.fh-kufstein.ac.at/Bachelor/Unsere-Studiengaenge (Archiv-Version vom 26.09.2014)
http://www.fh-kufstein.ac.at/Master/Unsere-Studiengaenge (Archiv-Version vom 22.09.2014)

Das schliesst einen Hacker nicht aus. Aber lässt es zumindest nicht wahrscheinlicher erscheinen, dass Lucile einem stalkenden Hacker aus ihrer FH zum Opfer fiel.


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Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

15.09.2014 um 15:57
@z3001x
Ich bin ja auch kein Freund dieser Theorie.
Ich sagte nur das wir nichts, auch das nicht
Ganz außer Acht lassen sollen.
Manchmal sind die Wege der Mörder unergründlich und wir können Es nicht verstehen warum so gehandelt wird.


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Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

15.09.2014 um 16:58
Der Ausgangspunkt meiner Überlegungen war und ist ihr Tweet vom 22. November. Dort schrieb sie:


Es gibt nichts Abstossenderes als einen in der Disco getroffenen Kerl der einem Love Songs zuschickt


Nicht mal eine Woche später wird ihr iPhone geklaut und im Studentenwohnheim zurück gegeben. Möglicherweise wusste der Dieb zu diesem Zeitpunkt gar nicht wo Lucile wohnte und warf es deshalb aufs Geratewohl in den dortigen Briefkasten. Wäre es ihr nicht zugestellt worden hätte er eben Pech gehabt und sich was anderes überlegen müssen.

Aus den beiden Ereignissen habe ich mir einen - evtl. etwas verklemmten - Verehrer gebastelt der Lucile unbedingt als seine Freundin gewinnen wollte. Es macht in manchen Kreisen in Tirol sicher Eindruck wenn man eine Französin zur Freundin hat. Falls er wusste, dass ihr Aufenthalt in Kufstein bald zu Ende sein würde, musste er sich natürlich beeilen und jede sich bietende Gelegenheit nutzen um mit ihr ins Gespräch zu kommen.
Und falls er technisch versiert ist, könnte er auf die Idee gekommen sein, dass er mit Hilfe ihres Mobiltelefons keine Gelegenheit mehr verpassen würde.
Es gibt im Internet einige Seiten die die Verfolgung einer beliebigen IMEI- oder Handynummer anbieten, da muss man noch nicht einmal etwas von der Technik verstehen. Mir ist allerdings nicht klar ob und wie man sich dort authentisieren muss und wie präzise die Ortung jeweils ist. Es wäre also nicht unbedingt nötig gewesen eine Applikation auf dem iPhone zu installieren.
Wenn man die Theorie weiter denkt, dann kann es im Januar zu einer Art Eskalation gekommen sein. Sie war gerade mal zwei Tage zurück aus den Weihnachtsferien und dann steht dieser lästige Typ schon wieder auf der Matte. Sie erteilt ihm eine definitive und in seinen Augen evtl. sehr verletzende Abfuhr (Stichwort: kulturelle Unterschiede) und löst damit die Ereignisse aus, die dann weitere zwei Tage später zum Mord führen.

Eigentlich sollte es kein Problem sein, den Absender der Love Songs zu identifizieren - es lag ja nicht einmal zwei Monate zurück - und vielleicht hat die Kripo dies ja auch längst getan. Dabei könnte sich natürlich herausgestellt haben, dass dieser Verehrer eben nichts mit diesem Verbrechen zu tun hat. Damit wären die ganzen Überlegungen dazu dann hinfällig und es müsste eine andere Spur aufgenommen werden, z. B. die DNA.
Dazu braucht es aber möglicherweise einen sehr langen Atem!


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Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

15.09.2014 um 20:21
Zitat von HerculePoirotHerculePoirot schrieb: Es macht in manchen Kreisen in Tirol sicher Eindruck wenn man eine Französin zur Freundin hat.
aus eigener erfahrung würde ich meinen, es überrascht in kufstein eher, wenn einer keine (durchwegs ausländischen) gäste vernascht.

man fragt sich: ist der krank? hat er ausschlag? sitzt sein kopf schief? ist er sehr religiös?


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Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

15.09.2014 um 23:07
Mir hat eine Studentin der FH Kufstein ein paar Tage nach der Tat erzählt alle männlichen Studenten der FH seien von der Polizei zur Abgabe einer DNA Probe aufgefordert worden. Kann das hier jemand verifizieren?

Die FH Kufstein bietet auch viele berufsbegleitende Studiengänge an. Es ist also durchaus denkbar das jemand der zum Beispiel in einer IT-Firma arbeitet gleichzeitig auch an der FH Kufstein studiert.


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Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

16.09.2014 um 12:36
Zitat von nephilimfieldnephilimfield schrieb:Ich denke, ein technikaffiner Täter mit Kenntnissen über die Ortung, der das alles von langer Hand geplant hat, hätte das Handy nach der Tat gleich ausgeschaltet.
@nephilimfield
Das ist wieder eine sehr logische Betrachtungsweise & auch guter Einwand, dass der Diebstahl ihres Handys im November wohl nicht direkt was mit der Tat zu tun hat.
Zitat von misfitmisfit schrieb:Mir hat eine Studentin der FH Kufstein ein paar Tage nach der Tat erzählt alle männlichen Studenten der FH seien von der Polizei zur Abgabe einer DNA Probe aufgefordert worden. Kann das hier jemand verifizieren?
@misfit
Ist eine möglicherwesie interessante Info, würde nämlich auch aufzeigen, dass das Umfeld von Lucile (auch das Erweiterte) sehr genau von der Kripo durchleuchtet wurde.

Wenn da aber niemand verdächtig erscheint, deutet dies wiederum auf einen unbekannten Täter hin - vielleicht? Ähnlich wie die Tat in Kufstein.

Wäre sehr interessant, wenn es Leute geben würde, die die DNA-Proben aller männlichen Studenten der FH, bestätigen - verifizieren - könnten. Vielleicht liest ja von jenen wer mal hier mit?

Lieben Gruß,
Doverex


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Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

16.09.2014 um 13:51
@Doverex
Zitat von DoverexDoverex schrieb:Wenn da aber niemand verdächtig erscheint, deutet dies wiederum auf einen unbekannten Täter hin - vielleicht? Ähnlich wie die Tat in Kufstein.
Würde ich nicht so pauschal abstempeln.
Es kann auch durchaus ein ihr bekannter gewesen sein der mit der FH nix zu tun hat.
Sie war ja doch sehr aktiv in kufstein und Umgebung unterwegs.


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Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

26.09.2014 um 03:52
Die sollen mal sämtliche Handys, die zur Tatzeit am Tatort bzw. der betreffenden Funkzelle eingeloggt waren, ausfindig machen - das sollte doch möglich sein. Möglicherweise kommt man so an den oder die Täter(in/nen) heran.


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Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

26.09.2014 um 08:57
... "Die sollen mal sämtliche Handys, die zur Tatzeit am Tatort bzw. der betreffenden Funkzelle eingeloggt ... " :( ich verstehe auch nicht, warum das nicht längst gemacht wurde oder es wurde gemacht und wir Tiroler haben es nie erfahren.... das wird in anderen Fällen auch gemacht und Kufstein ist nicht so riesig, dass das ein Problem sein könnte. allerdings ist da eine "Durchzugsstraße" ... vielleicht ist es deshalb so schwierig? wenn auf FB noch einmal über den Fall Lucile berichtet wird, werde ich diese Frage einmal an die Tiroler stellen ... z. B. bei der Tiroler Tageszeitung ...


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Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

16.10.2014 um 13:05
es ist echt nicht normal, wie es in Tirol derzeit zugeht. es hat zwar eher nichts mit dem Mord an Lucile zu tun, aber in der Nähe von Kufstein waren in dieser Woche zwei Raubüberfälle auf Passanten. eine Frau wurde mit dem Tod bedroht, von einem Mann, der mit Akzent sprach. Auch nahe Ibk. war ein ähnlicher Überfall.

Jugendlicher in Scheffau ausgeraubt

Mit den Worten „Geld her“ hat in der Nacht auf Donnerstag ein Unbekannter in Scheffau einen 19-Jährigen ausgeraubt. Der junge Mann war an der zentralen Bushaltestelle vorbeigegangen, als plötzlich ein großer, maskierter Mann auf ihn zukam.

Der Unbekannte hielt ihm einen spitzen Gegenstand an die Schläfe und forderte Geld. Der Jugendliche gab ihm Bargeld, daraufhin flüchtete der Unbekannte entlang der Hintersteiner-See-Straße Richtung Süden.

Beschreibung des Täters
Der Verdächtige soll über 1,90 Meter groß sein und eine kräftige Statur haben, so die Polizei. Bekleidet war er mit einer schwarzen Jacke, Jeans und braunen Schuhen. Über dem Gesicht trug er eine Sturmhaube. Eine Fahndung blieb bisher ohne Erfolg. Der Jugendliche blieb unverletzt. Die Polizei bittet um zweckdienliche Hinweise.

Ähnlicher Raubüberfall am Montag in Söll
Bereits Montagfrüh war in Söll eine Frau auf offener Straße ausgeraubt worden. Die 59-Jährige war am Weg zur Arbeit von einem Unbekannten mit einem Messer bedroht worden - mehr dazu in Bewaffneter Raub auf der Straße. Ob zwischen den beiden Fällen ein Zusammenhang besteht, werde jetzt geprüft, heißt es dazu von Seiten der Polizei.

jetzt hat die Polizei die Kontrollen verstärkt. im zweiten Fall wurden 200 Euro geraubt. direkt neben einer viel befahrenen Straße ...

schöne Grüße aus einem Tirol, das immer mehr dem Wilden Westen gleicht ... seit die Grenzen offen sind, wird es immer schlimmer bei uns. in Nassereith haben sie einen Bewegungsmelder von einem Haus gerissen, ev. war es eine Vorbereitung für einen Einbruch. im Fall Lucile gibt es sonst nicht viel Neues, ausser dass die Promenade besser beleuchtet werden soll und die Bürokratie verzögert dieses Vorhaben schon seit dem Mord an Lucile.


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