Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

@Suinx

warum reden und dafür zahlen! keine freisms mehr? du bist in einer dunklen straße?
kein problem es gibt ja whatsapp!

@Thorox

das war doch ein fakescreen oder?
weil es hat auch keinen netzanbieter angezeigt, sofern ich das richtig gesehen habe!

@Rick_Blaine
Stimmt, mehr noch als die Straßenlaternen stören mich beim jetztigen Ansehen des Fotos der Kurvenverlauf und die Brücke. Die Brücke sieht anders aus und der Kurvenverlauf würde bedeuten, dass das Foto südlich der Wendlingerbrücke aufgenommen wurde... Ebenso konnte ich die Mauer, die sich in der Nähe der Häuser befindet nicht finden - trotz Erhellen des Fotos.

Habe einfach angenommen das Foto sei real, immerhin wurde das in zahlreichen XY-Episoden bisher so gehandhabt, dass Originalaufnahmen in die Filmsequenz aufgenommen wurden, und das ohne Erläuterung "Original" oÄ.
Auch wenn die Sendung prinzipiell sehr zweckdienlich gestaltet ist - die emotionale Ebene soll ja apellativ wirken, finde ich, dass solche Details explizit als real oder nachgestellt ausgewiesen werden sollten. Durch Bildanalyse ließe sich nämlich einiges sagen. Man muss hierfür nur bellingcat.com als Beispiel heranziehen: anderer Themenbereich, gleiches Konzept.

Insofern Teilfehler meinerseits ;)

@geber

doch, es wird immer originalfoto eingeblendet wenn es denn ein solches ist!
nur wenns keins ist kann auch nicht eingeblendet werden!

Das wird ein Weg an der Isar entlang sein auf dem Foto.
Brücken gibt's mehrere.

Glaub an der Darstellung sollte man sich nicht so aufhängen, wer schon mal in Kursteilnehmer war wird den richtigen Weg ja kennen.

Dafür traue ich mich nachts nicht alleine raus, hier werden ja nur gruselige Sachen gedreht.

Drei Dinge sind mir im Film aufgefallen:

1) Die Initiative, in dieser Nacht noch etwas zu unternehmen, ist offenbar von Lucile und nicht von den Freundinnen ausgegangen (Lucile hat angerufen),

2) Es gab zumindest eine weitere Person (den Empfänger des Fotos), die wusste, wo sich Lucile um diese Zeit aufhielt.

3) In xy wurde es so dargestellt, dass Luciles Handy ab der Tatzeit nicht mehr erreichbar war. "Bin im Moment leider nicht zu erreichen". Diese Meldung kommt ja nur, wenn das Handy ausgeschaltet ist. Wie konnte es dann bis in die Morgenstunden in Tatortnähe eingeloggt sein?

@nephilimfield

nephilimfield schrieb:3) In xy wurde es so dargestellt, dass Luciles Handy ab der Tatzeit nicht mehr erreichbar war. "Bin im Moment leider nicht zu erreichen". Diese Meldung kommt ja nur, wenn das Handy ausgeschaltet ist. Wie konnte es dann bis in die Morgenstunden in Tatortnähe eingeloggt sein?

Gerade solche Details würde ich bei XY nicht auf die Goldwaage legen.

@Rick_Blaine

Rick_Blaine schrieb:Gerade solche Details würde ich bei XY nicht auf die Goldwaage legen.

Da hast du schon Recht, aber es spricht überhaupt nichts dagegen, gerade solche Details richtig darzustellen.

nephilimfield schrieb:Da hast du schon Recht, aber es spricht überhaupt nichts dagegen, gerade solche Details richtig darzustellen.

@nephilimfield
Dann stimmt eben die andere Meldung, dass das Handy noch eingeloggt war nicht. Nun such' es Dir aus.

Ich denke, in diesem Fall ist XY nicht so sehr zu trauen, denn dieses kleine Detail wurde hier ohne jede besondere Hervorhebung gezeigt. Die andere Meldung damals ging mit weitaus mehr Beachtung durch die Presse.

Suum cuique.

Wurde schon gesagt, aber das "Tatortfoto" kann nicht original sein. Die Wendlinger Brücke hat nicht solche Stützbögen darunter, außerdem ist die Wegbiegung zu ausgeprägt - Innpromenade ist an der Stell irl gerader - und Lucile müsste schon unter der Brücke gelaufen durch sein, als sie es "schoss" (der Fluss u die Laternen sind ja links im Bild).
Laternenlicht im Foto ist neon-weiss. In Kufstein ist das Licht fahl-geblich-orange gewesen.
Komisch bzw schade, dass sie den Film nicht in Kufstein gedreht haben, liegt ja fast vor der Haustüre.

Von den Bögen her könnte es diese Brücke in München sein:
http://www.kochhome.de/baseportal/brueckenbau/ergebnis&range=0,1&Id==1063&mode=bigpictures

Aber ist für den Fall natürlich überhaupt nicht relevant.

http://www.tt.com/panorama/verbrechen/10192090-91/fall-lucile-einige-hinweise-nach-aktenzeichen-xy-eingegangen.csp (Archiv-Version vom 26.06.2015)

Kufstein – Nach der Ausstrahlung des Falls der in Kufstein getöteten 20-jährigen Studentin Lucile K. in der ZDF-Fernsehsendung „Aktenzeichen XY... ungelöst“ Mittwochabend sind bei den Ermittlern neue Hinweise eingegangen. „Sechs Anrufer haben sich noch im ZDF-Studio gemeldet, beim Journaldienst des Tiroler LKA gingen bis jetzt sieben Hinweise ein“, sagte LKA-Chef Walter Pupp am Donnerstag.

Im wesentlichen seien dies Angaben zum veröffentlichten Phantombild und zur Tatwaffe, erklärte der Chef-Ermittler: „Wir müssen diese aber jetzt erstmal auf ihre Qualität prüfen“. Gerade hinsichtlich der Angaben zum Phantombild müsse „sehr vorsichtig“ vorgegangen werden. Denn das Bild sei ja ziemlich vage.

Ob er mit weiteren Hinweisen aufgrund der Sendung rechne, konnte Pupp nicht sagen: „Aus Erfahrung wissen wir aber, dass die meisten Hinweise relativ zeitnah zu der Ausstrahlung, also unmittelbar nach der Sendung eingehen“.
Filmszenen wegen Zeugenschutz etwas verändert

Die Darstellung sei im Wesentlichen exakt, aber nicht detailgetreu, so der Ermittler. Denn schließlich gehe es auch darum, Zeugen zu schützen. Beispielsweise sei in der filmischen Darstellung ein Pärchen als Zeugen zu sehen. „Das stimmt aber nicht“, betonte Pupp. Wer den möglichen Täter gesehen habe, verriet der LKA-Chef nicht. Auch andere Details würden nicht vollkommen mit den polizeilichen Erkenntnissen übereinstimmen.

Gedreht wurde die Darstellung in Bayern. Der Stoff für das Drehbuch stamme im Wesentlichen von der Tiroler Polizei. „Es wurde auch von uns redigiert“, erklärte Pupp.

Die Leiche der Französin, die aus der Gegend von Lyon stammte und im Rahmen eines Auslandssemesters in Kufstein studiert hatte, war am 12. Jänner 2014 von Polizisten am Ufer des Inns entdeckt worden. Freunde und Studienkollegen hatten die junge Frau als vermisst gemeldet. Todesursache waren laut Obduktion heftige Schläge auf den Kopf. Taucher fanden schließlich die Tatwaffe im Inn. Es handelte sich um eine Eisenstange. Die Wertgegenstände der jungen Frau blieben seit damals verschwunden. Auf Hinweise, die zur Klärung des Verbrechens führen, wurde eine Belohnung in Höhe von 10.000 Euro ausgesetzt. (APA)

nephilimfield schrieb: Es gab zumindest eine weitere Person (den Empfänger des Fotos), die wusste, wo sich Lucile um diese Zeit aufhielt.

@nephilimfield
Nicht nur DAS..., sondern es räumt natürlich auch die weitere Möglichkeit ein, dass durch dieses geschossene Foto (wahrscheinlich mit Blitz?) sich womöglich jemand der auf Einbruchstour dort unterwegs war dabei gestört gefühlt haben könnte?
Der vielleicht dachte, Lucile hat ihm fotografiert...???

Einen Einbrecher habe ich selbst ja eigentlich eher immer ausgeschlossen (obwohl solch ein Rohr mitzuschleppen auch für einen Einbrecher gut passen würde), weil der mMn. im Grunde keine Veranlaßung hätte, auf jemanden so brutal einzuschlagen. ABER... wenn er vielleicht dachte, Lucile hat ihn da aufgenommen, erscheint diese Möglichkeit wieder in einem völlig anderen Licht. Eben dass er sich Luciles Handy holen wollte, weil er dachte, da ist nun ein Bild - möglicherweise - von ihm auf ihren Handy drauf?

In diesem Gedanken geht es nur darum, glaubte vielleicht der Mörder, Lucile hat ihm fotografiert? Und wurde er erst durch den Blitz auf sie aufmerksam????

Aus diesem Blickwinkel heraus wäre es halt schon interessant, ob das Handy von Lucile nun wirklich bis in die Morgenstunden dort eingeloggt war oder nicht. War es so lange dort eingeloggt, kann man wohl die Variante >>> es fühlte sich der Täter durch das Foto ertappt, eher in die Mülltonne schmeißen.

Fakt und Tatsache dürfte aber sein wie nun XY gestern aufzeigte, dass sich der Mörder bei Luciles Leiche wohl nicht sehr lange aufgehalten hat. So habe ich es auf alle Fälle über den Bericht der Zeugensichtung (egal ob es nun ein Pärchen war oder nicht) gestern verstanden, muss ihn mir aber noch mal ansehen... kann mich ja täuschen!

Lieben Gruß,
Doverex

@nephilimfield
Naja, theoretisch hätte der Täter beim ersten Anruf gegen 0030 die Freundin "wegdrücken" können. Da hätte sie keinen Unterschied gemerkt. Das Handy wäre aber dennoch immernoch im Funknetz.

Beim nächsten Anruf in der Früh war es dann schon so spät, dass das Handy sowieso nicht mehr im Netz war (Akku leer oder ausgeschaltet, wie auch immer...)

Anmerkung: angenommen sie kommunizierten über Whatzapp - was mM wahrscheinlich ist, so sah man auch, ob sie die Nachricht ("Wo bleibst du?" etc., also vor 0030) empfangen hatte. (Doppelhäkchen, blaue Häkchen gab es damals noch nicht)

@crimefan
Kommt vom Bautyp hin, aber da sind keine Laternen an der Isar zu sehen - und wird jetzt OT...

nephilimfield schrieb:3) In xy wurde es so dargestellt, dass Luciles Handy ab der Tatzeit nicht mehr erreichbar war. "Bin im Moment leider nicht zu erreichen". Diese Meldung kommt ja nur, wenn das Handy ausgeschaltet ist. Wie konnte es dann bis in die Morgenstunden in Tatortnähe eingeloggt sein?

Merkwürdig in puncto eingeloggt, find ich auch, dass Pupp am Ende der Sendung sagt, der Täter könnte beides (Ledertasche und iPhone) in den Inn geworfen haben.
Passt auch nur holprig bzw. gar nicht zu der Aussage, dass das Handy noch stundenlang in Tatortnähe am Netz gewesen sein soll. Dann war es da jedenfalls noch nicht im Inn.

Wenn das Zeugen-Pärchen an dem Mann Luciles eher grosse (50x30cm) Tasche nicht bemerkt hat, hat er sie entweder versteckt oder aber bereits entsorgt. Wie wahrscheinlich ist, dass jemand wenige Minuten nach so einem brutalen Mord, in dem der Täter selbst evtl extrem aufgeregt, bzw. halb im Rausch war (so wie er zugeschlagen hat), danach die Tasche sorgfältig und unkenntlich unter seinem Parka versteckt, dass andere Korpus delikti (Waffe) aber entsorgt?

z3001x schrieb: Wie wahrscheinlich ist, dass jemand wenige Minuten nach so einem brutalen Mord, in dem der Täter selbst evtl extrem aufgeregt, bzw. halb im Rausch war (so wie er zugeschlagen hat), danach die Tasche sorgfältig und unkenntlich unter seinem Parka versteckt, dass andere Korpus delikti (Waffe) aber entsorgt?

Tja, lässt sich unter einem Parker eine Tasche überhaupt halten ohne sie mit einem Arm festzuklammern? Bei einer Lederjacke oder einer anderen kurz geschnittenen Jacke mag es schon eher möglich sein.
Hinzukommt dass er nach dem Phantombild den Parker offen trug. Er müsste einen Arm ständig krampfhaft an der Jacke gehalten haben, sollte eigentlich aufgefallen sein. Und es kommt auch drauf an wie genau er versucht hat sich sauber zu machen. Wenn er beide Arme gleichzeitig aktiv bewegte, scheint es mir eher unwahrscheinlich dass er die Tasche bei sich hatte.

Die Polizei redigiert das Drehbuch, das ist interessant. Da muss man die Redaktion mal in Schutz nehmen.

@Lars01
Das würde ich eben auch vermuten, dass er eine auffällige Haltung gehabt hätte haben müssen, wenn er die Tasche unter dem Parka mit Schlaufen über der Schulter versteckt getragen hätte oder mit dem Arm an den Brustkorb gepresst hätte. Sicher kann man nat. nicht sein.

Youtube-Video mit nur dem XY-Filmfall zu Lucile von gestern ist jetzt online:

https://www.youtube.com/watch?v=M7AhzTROqCU

das Handy kann der Täter auch in einen Busch geworfen haben in tatnaehe heisst ja nicht am Tatort. die Tatwaffe nehme ich an war fuer einen Einbruch gedacht um irgendwas kaputtzumachen vielleicht ne Autoscheibe obwohl das mehrfache Einschlagen auf das Maedel eher daraufhin deutet sie zum Schweigen zu bringen damit sie nix mehr sagen kann.