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Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

4.352 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Studentin, Todesfall ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

11.04.2015 um 03:39
@nephilimfield

Ja, die Technik wird immer besser. Aber was bei allen Fortschritten am Ende immer noch gebraucht werden wird, ist ein Vergleichsstück. Wenn die Täter-DNA bisher unbekannt ist, wird er es auch weiter bleiben. :(

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Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

11.04.2015 um 04:30
@Rick_Blaine

Trotzdem: Dieser Abschaum von Täter soll sich seines Lebens nicht mehr sicher fühlen!


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Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

11.04.2015 um 04:41
Yup!


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Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

13.04.2015 um 04:53
eigenartig .. im Mai hätte der Fall Lucile bei Aktenzeichen kommen sollen. in der Ankündigung ist aber nichts zu lesen. ich hätte noch einmal nachgefragt, wann genau der Fall bei Aktenzeichen kommt .. und keine Antwort erhalten ... normal bekomme ich da relativ schnell Antwort, wenn ich Fragen habe. mir wurde vor kurzem geschrieben, dass der Fall voraussichtlich im Mai kommmt ... das wird ja wohl nichts mit unserer Zusammenfassung zu tun haben ;) außerdem hat eine der Freundinnen, die sie besuchen wollte, ihren Tw. Account gerade gesperrt - er war bis jetzt immer offen ... https://www.google.at/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=1&cad=rja&uact=8&ved=0CB8QFjAA&url=http%3A%2F%2Fwww.fernsehserien.de%2Faktenzeichen-xy-ungeloest%2Fsendetermine&ei=Si0rVceOOJPfar_QgKgC&usg=AFQjCNGy-OyRPVKe7RJz_Shv7UVqrE7mcg


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Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

13.04.2015 um 13:19
Zitat von TirolaTirola schrieb:eigenartig .. im Mai hätte der Fall Lucile bei Aktenzeichen kommen sollen. in der Ankündigung ist aber nichts zu lesen. ich hätte noch einmal nachgefragt, wann genau der Fall bei Aktenzeichen kommt
Das wäre echt Sch***e.
Hoffen wir, das ist ein redaktioneller Fehler oder die Ausstrahlung wurde eben um einen Monat verschoben...


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Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

13.04.2015 um 13:37
ev. sollte sich mal jemand die Ankündigung ansehen, der die Sendung Aktenzeichen öfter sieht .. ist das immer nur mit so wenigen Beiträgen? .. mir wäre sonst immer vorgekommen, dass da mehr Fälle gesendet werden. ich schaue aber so gut wie nie Aktenzeichen XY ...


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Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

13.04.2015 um 13:48
@Tirola
Ich meine es sind fast immer zwischen 4 und 6 "Filmfälle" - also ausführliche Fälle von Schauspielern nachgestellt. Und dann noch ein paar sog Studiofälle, die recht kurz abgehandelt werden.

Siehe auch: http://rufmichan24.de/index.php?title=Kategorie:2015


Der "XY Preis 2015" dürfte in der Mai-Sendung seine Zeit in Anspruch nehmen, so dass dann für nicht mehr als 4 Fälle Platz ist...
Dadurch wissen wir aber immer noch nicht, ob Lucile auf XY gecanceled oder verlegt wurde...
Wäre sehr merkwürdig und ärgerlich, wenn der Fall gar nicht ausgestrahlt würde, wo es zum Jahrestag doch relativ groß angekündigt wurde, zumindest in der Tiroler Presse...


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Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

13.04.2015 um 14:08
du könntest mal ein Mail an die TT schreiben, die haben das glaube ich angekündigt .. ich bin momentan in einer anderen Sache so viel mit den Medien in Kontakt und ich möchte da nicht auch noch "lästig" sein. ich wäre dir aber dankbar, wenn du versuchst nachzufragen. mich interessiert das selbst .... die XY Mailadresse könnte ich dir auch geben .. wird eh in dem Link sein ... oder?


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Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

13.04.2015 um 14:42
@Tirola
Ja gute Idee, an XY hab ich vorhin schon gemailt, Antwort steht nat. noch aus.
TT ist auch eine gute Idee, ich meld' mich wenn ich Feedback habe...


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Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

13.04.2015 um 15:03
Danke!


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Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

13.04.2015 um 17:42
lt. Kurier: Sendetermin werde vermutlich im Mai sein, sagte Pupp.

https://www.google.at/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=3&cad=rja&uact=8&ved=0CCoQFjAC&url=http%3A%2F%2Fkurier.at%2Fchronik%2Foesterreich%2Ffall-lucile-tiroler-kriminalisten-verstaerken-ermittlerteam%2F107.097.019&ei=3uErVeW8M8yhsAHUtoG4Bw&usg=AFQjCNEzoLuajxKM3WnnmbvAuReq9sGsMw


auch im Bezirksblatt Kufstein stand "vermutlich Mai" ...



und mir haben sie es so geschrieben: "in einer der nächsten Sendungen" ...

S. g.,

vielen Dank für Ihre E-Mail, die wir mit Interesse gelesen haben.

Wie Sie richtig wissen, wird der Mord an Lucile Klobut voraussichtlich in einer der nächsten XY-Sendungen gezeigt werden.


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Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

15.04.2015 um 21:59
@Tirola @all

Die XY-Redaktion hat auf meine / unsere Anfrage, wann und ob der Fall Lucile nun ausgestrahlt wird,
reagiert und folgendes geantwortet:
Sehr geehrter Herr abcd,

vielen Dank für Ihre E-Mail. Wir freuen uns, dass Sie sich für unsere Sendung "Aktenzeichen XY...ungelöst" interessieren.

Tatsächlich ist geplant, den Mord an Lucile Klobut in einer XY-Folge zu thematisieren. Geplantes Sendedatum ist aktuell der 24. Juni 2015. Bitte beachten Sie, dass es aus ermittlungstaktischen oder produktionstechnischen Gründen immer wieder auch zu einer Verschiebung von Fällen kommen kann.

Wir hoffen, Sie halten "Aktenzeichen XY...ungelöst" auch weiterhin die Treue, und verbleiben

mit freundlichen Grüßen aus München

das XY-Team


Redaktion Eduard Zimmermann
DKF Deutsche Kriminal-Fachredaktion GmbH
efgh qwerty (Redakteurin)



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Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

18.04.2015 um 23:34
@z3001x
Zitat von z3001xz3001x schrieb am 04.04.2015:Du hattest aber selbst die Frage aufgeworfen, wie eng die Freundschaft war, und das war die Antwort.
Und die Intensität der Freundschaft, hat schon etwas damit zu tun, wo man man wen trifft und auch was man dann machen will.
Einen engeren Kontakt hatte Lucile vermutlich (nur) zu den aus Lyon stammenden Erasmus-Studenten. Zum Thema Intensität: Es ist nicht davon auszugehen, dass sich die Gaststudenten immer nur an Landsleute gehalten haben - im Gegenteil - vermutlich gab es diverse neue Kontakte, die teilweise bis heute Bestand haben.
Zitat von z3001xz3001x schrieb am 04.04.2015:Jepp, ich hab meine genannt, du Deine nicht...
Du hast Quellen in der Mehrzahl genannt,
Zitat von z3001xz3001x schrieb am 04.04.2015:Es hieß wie gesagt in anderen seriösen Quellen, dass man sich im Studentenheim treffen wollte.
daher meine legitime Nachfrage.
Die Presse kann nur veröffentlichen, was sie weiß/zu wissen meint, bzw. gesagt bekommt.
Am Anfang eines Falls können sie nur wiederkäuen, was die Polizei sagt. Weil sie dann noch nichts selbst recherchiert haben können.
Und die Angabe "Salurner Strasse" stammt v.a. aus den ersten 2-3 Tagen des Falls.
Der Beitrag beim ORF entstammt doch den ersten Tagen. Er wurde am 20.01. ausgestrahlt, wurde also in den Tagen davor abgedreht und vertont.
Anonymisieren von Örtlichkeiten und Namen ist bei einem Mordfall, wo man damit rechnen muss, dass es weitere Opfer geben könnte, ganz unabhängig von Details, gute Praxis, Teil des Pressekodex so wie eine Datenschutznotwendigkeit.
Das Studentenheim besteht aus drei Gebäuden (55 Einzel- und 35 Doppelstudios, siehe Website). Dieses kann man natürlich relativ unproblematisch mit in den in den TV-Beitrag mit hereinnehmen, mal ganz unabhängig davon, ob es tatsächlich Lucile's Ziel war oder nicht. Im Fall dass das Ziel ein Privathaus war (wie bis dato von mir angenommen), kann ich mir hingegen vorstellen, dass dieses nicht genannt und gezeigt wird.
Zitat von z3001xz3001x schrieb am 04.04.2015:Gegen Deine Theorie, dass es eine Beziehungstat war, und besonders die Annahme, dass die beiden Freundinnen direkt involviert oder gar Täter sind, spricht durchaus einiges.
Meine persönliche Prognose findet sich auf meiner Profilseite wieder: "Beziehungstat; Täter stammt wahrscheinlich aus dem studentischen Umfeld u. ist möglicherweise weiblich; vermutlich ein emotionales Tatmotiv (Neid, Eifersucht, Hass oder ein Mix)".

Wenn du möchtest, dann nehme ich auch gerne zu einem konkreten Verdacht Stellung:
Zitat von z3001xz3001x schrieb am 04.04.2015:- der Umstand, dass die Polizei grundsätzlich von innen nach außen ermittelt und die beiden daher sicher "quer gebürstet" wurden.
Die Ermittler hatten ziemlich genau 5 Wochen Zeit für Ihre Face2Face-Ermittlungen. Fortan waren die Erasmus-Studenten europaweit verteilt. Der Abgleich in Frankreich hat z.B. monatelang gedauert. Parallel hatte man dutzende Hinweise von Zeugen zu dem Phantombild abzuarbeiten. Im von dir angesprochenen Fall, könnte zudem eine Alibi-Konstellation vorliegen, die sich nicht so einfach entkräften lässt.
Zitat von z3001xz3001x schrieb am 04.04.2015:- das fehlende Motiv. Nur mit reiner Phantasie kann man sich was aus den Fingern saugen und das ist dann maximal auf Bild-Niveau, z.B: irgendwelche kulturell bedingten Bestrafungsmotive, die sich auf diese beiden Damen sehr modern-westlicher Lebenseinstellung und -Praxis eigentlich nicht kaum ernsthaft anwenden lassen, sry ;)
Entstammt das meinem PN-Verkehr? Das empfinde ich als provokant und unangebracht.

Ich glaube nicht, dass du meine Einschätzungen zu einem möglichen Motiv vollumfänglich einschätzen kannst. Das Motiv lässt sich aus der Ferne kaum eindeutig bestimmen. Es bedarf also Mutmaßungen und Einfühlungsvermögen.

Selbst intensive Ermittlungen sind manchmal nicht in der Lage das Motiv zu Tage zu fördern (siehe z.B. Tötungsdelikt zum Nachteil von Daniel Dicke). Im Fall Lucile liegt möglicherweise kein Motiv auf der Hand, ansonsten würden die Ermittlungen weniger ausgedehnt geführt.
Zitat von z3001xz3001x schrieb am 04.04.2015:- sowie die nicht besonders kluge Idee, vorher intensiv Spuren zu hinterlassen über Telekommunikationsdaten.
Die sich ja allesamt erklären lassen, da man befreundet - mindestens gut bekannt - und für den Abend vermutlich verabredet war. Zudem fehlt Lucile's Handy bis heute. Eine inhaltliche Auswertung der Kommunikation der letzten Monate/Wochen ist daher möglicherweise nicht lückenlos möglich.
Zitat von z3001xz3001x schrieb am 04.04.2015:Man könnte auch sagen, es spricht genau gar nichts dafür, dass die beiden türkischen Freundinnen Täterinnen wären.
Kann man, tue ich aber nicht, weil es mit meiner Einschätzung nicht übereinstimmt.
Zitat von z3001xz3001x schrieb am 04.04.2015:Die meisten Frauen gehen an solchen dunklen einsamen Fußwegen, wo sich wenig Leute aufhalten und einen niemand hört, speziell nachts, nur zur Not vorbei. Frag einfach die Damen in Deinem Bekanntenkreis.
Selbst Lucile, die wohl sehr unängstlich war, hatte ja gezögert, sich so spät aus dem Haus zu bewegen.
Der sicherste Weg hätte sie wohl gar nicht erst über die Innpromenade geführt. Die Route an der Festung vorbei über "Unterer Stadtplatz", "Oberer Stadtplatz" und "Klinkstraße" wäre wohl die sicherste gewesen und nur etwa 300 m länger.
Zitat von z3001xz3001x schrieb am 04.04.2015:Warum sollte sie an dieser dunklen Stelle vorbei gehen, wenn es unsicherer und länger ist?
Hier geht es doch maximal um eine handvoll Meter. Vielleicht ist es Lucile's Unkenntnis oder Gleichgültigkeit geschuldet. Falls Lucile den Weg zum Studentenheim zuvor häufiger gegangen ist und in der Mordnacht erstmalig direkt zum ARBÖ, dann könnte sie die "Abkürzung" schlichtweg nicht gekannt haben.


Zu guter Letzt: Wir haben beide viel Zeit und Energie in diesen Fall investiert. Ich bin dafür, dass wir die konträre Einschätzung des anderen tolerieren. Irgendwann wird der Fall hoffentlich gelöst und dann sehen wir, wer in diesem Fall die "bessere" Spürnase hatte.


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Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

19.04.2015 um 00:11
@x-aequitas

Hab ich jetzt ein Déjà-vu oder hast du das vor Tagen auch schon mal gepostet?


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Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

19.04.2015 um 01:17
Zitat von nephilimfieldnephilimfield schrieb:Hab ich jetzt ein Déjà-vu oder hast du das vor Tagen auch schon mal gepostet?
Wohl wahr. Das Posting wurde allerdings am 05.04.2015 um 23:06 Uhr moderiert bzw. gelöscht. Nach Rücksprache mit den Verantwortlichen stellte sich heraus, dass es sich dabei um einen Fehler/Irrtum handelte. Daher habe ich das Posting in mehr oder weniger identischer Fassung erneut gepostet. Immerhin war es Teil einer Kommunikation.


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Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

19.04.2015 um 06:11
@x-aequitas
Ich weiß eigentlich nicht so ganz, worauf Du hinaus willst.
Ich hab nichts dagegen, dass Dir eine oder beide Freundinnen verdächtig vorkommen. Ich teil den Verdacht halt nicht.
Das ist auch schon alles.

Die ganzen Spekulationen um den Weg sind ja irgendwie müßig.
Wir wissen leider immer noch nicht, wohin sie wirklich wollte und wer davon, ab wann wusste.
Wenn sie zu der Wohnung in der Hausnummer #27 gewollt hätte, hätten die darin Wartenden kaum wissen können, dass sie unten rum gehen würde, obwohl das länger ist.
Sollte man bei der Theorie bedenken. Mit dem Weg am Tatort vorbei steht und fällt dieser Verdacht.

Dass sie die "Abkürzung" nicht kannte, halt ich für unwahrscheinlich bis ausgeschlossen.
Sie war öfters im Wohnheim und dürfte da teils von der FH hin sein und teils von zuhause, bzw nach zuhause zurück. Vermutlich meistens zu Fuß. Und der Verbindungsweg ist so überschaubar, dass man sofort checkt, dass er beide Wege verbindet, sieht sozusagen ein Blinder.

Den Weg über den Stadtplatz geht vermutlich IRL niemand.
Auf dem ersten Abschnitt der Innpromenade zwischen Bahnhofs-Brücke und Radladen, also unterhalb der Burg, könnte bspweise so ein Verbrechen mangels Gebüsch zum Verstecken/Auflauern kaum geschehen. Da sind die Lokale am Fuß der Brücke auch noch in Rufweite. Und es gibt ein rel hohes Metall-Geländer, außerdem keine Sandbank, an die man das Opfer verbringen könnte. Sprich die Tat wäre da so nicht ausführbar gewesen.
Der für den Täter günstige Abschnitt ist recht kurz und verläuft der an der Rückseite der 6 Häuser mit den Nummern #10 bis #20. Und vor dem Mord an Lucile hat den ja auch niemand als gefährlich betrachtet.

Was die Studenten der FH angeht, nicht alle Kontakte Luciles in Kufstein waren Studenten, nicht alle Studenten Erasmus-Teilnehmer und nicht alle Erasmus-Teilnehmer, die mit ihr Ende Sept ankamen, sind im Februar gegangen (Das Gros allerdings schon).
Einige hatten aber zwei-semestrige Aufenthalte und gingen erst im Juli, darunter ein paar mit denen sie mehr zu tun hatte.

Dass 5 Wochen zu knapp sind, das ganze Umfeld eingehend zu befragen, ist wohl wahr. Wenn die Kripo mehr Zeit gehabt hätte, kann man aber auch nicht sicher sein, dass sie mehr rausbekommen hätten, wenn man sich mal die groben Schnitzer vor Augen hält, die demselben LKA in anderen Fällen aktuell unterlaufen. Nur so nebenbei.
Da wundert es einen glatt, dass sie Tatwaffe gefunden haben. Allerdings gehört die Einheit EKO Cobra wohl nicht zum LKA Tirol, sondern zum BMI in Wien.
Ob der nicht erhobene Verdacht gegen irgendwelche Kommilitonen nun an irgendwelchen Alibis oder wechselseitigen Alibiketten liegt, sei mal dahin gestellt.
Erst einmal muss ein Verdacht ja überhaupt auf etwas gründen, bevor er entkräftet wird. Diese Anhaltspunkte gibt's entweder nicht oder sie sind nicht bekannt.

Ist richtig, dass es viele Fälle gibt, wo ein Motiv im Unklaren bleibt. Daraus kann man aber nicht ableiten, dass wer kein Motiv hat und gegen den es keinerlei Indizien gibt, verdächtig ist ;)


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Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

19.04.2015 um 19:13
Ich habe mich nun (auf Empfehlung) in diesen interessanten Thread komplett eingelesen.

In die letzten Winkel der social-network-Aktivitäten bin ich natürlich nicht abgestiegen, erstaunlich, dass auch heute noch so viele digitale Fingerprints von Lucile vorhanden sind. Der geplante Aufenthalt mit Camille in Kufstein war ja nur von Ende September 2013 bis Mitte Februar 2014. Ich finde es da schon auch bezeichnend das Lucile quasi permanent auf irgendwelchen Partys zugegen war (oder zumindest diesen Eindruck vermittelt hat) und scheinbar in kurzer Zeit doch viele oberflächliche Kontakte geknüpft hat, was ja grundsätzlich nichts Schlimmes ist. Ein zu offenes Wesen bzw. übertriebene Offenheit in sozialen Netzwerken kann aber eben leider auch gefährlich werden und zB auch Neider oder Stalker auf den Plan rufen.

Zur Handy-Thematik kann ich folgendes beisteuern:
Grundsätzlich reichen wenige Minuten, um (auch) aus einem iphone eine Wanze zu machen. Je nach IOS-Version (damals vermutlich 6) und Jailbreak, je nach Umgang mit AppleID und Passwort sowie icloud wäre es möglich gewesen, Lucile komplett zu überwachen. Sämtliche Aktivitäten inkl. genauer GPS-Position, Fotos, private Messages und sogar das unbemerkte Abhören der Umgebung sind mit und teilweise sogar ohne entsprechende Spy-Apps nicht wirklich ein Problem.

Sollte der kurze „Diebstahl“ des Handys zu diesem Zweck missbraucht und alle Möglichkeiten ausgeschöpft worden sein, wusste der Angreifer über Lucile jederzeit genauso viel, wie sie selbst. Wie gesagt, er hätte nicht nur Aktivitäten mit dem Handy abgreifen können, sondern alles abhören können, was in einem Umkreis von ca. 3-5 Metern um das Handy gesprochen wurde.

Ein Hacker oder Freak muss man dazu heutzutage nicht mehr sein, mMn. sollte das jeder halbwegs technikaffine Student hinbekommen.

Jedoch: Auch ein solcher Angreifer hinterlässt digitale Spuren, die in einem Mordfall garantiert ausgewertet werden, wobei auch eine Anonymisierug zB über das Tor-Netzwerk nicht wirklich sicher ist. Das große Problem: Man braucht einen dringenden Verdacht gegen einen konkreten Verdächtigen.

Da das Handy bis heute weg ist, wird man eine gezielte Manipulation desselben nur schwer nachweisen können.

Bei Luciles sehr offenen und intensiven (naiven?) Umgang mit SocialMedia halte ich einen digitalen Stalker, selbst aus Lyon, durchaus für denkbar.

Hieraus könnte sich also sowohl das Tatmotiv als auch die Tatausführung ergeben haben.

Die Wahrscheinlichkeit, dass sich jemand gezielt „nur“ für die Inhalte des Handys interessiert hat, sehe ich allerdings höher. Wenngleich es bei einem iphone auch nicht wirklich ungewöhnlich wäre, wenn jemand versehentlich ein paar (Schwarz-)Bilder knippst, da die Kam-App auch vom Sperrbildschirm aus direkt zur Verfügung steht. Ebenso wahrscheinlich halte ich es also, dass es einen normalen Finder gab, der nur versucht hat, den Besitzer ausfindig zu machen, um das Handy zurückzugeben.

Dass außer Start (Camille, Anwesende) und Ziel (Türkinnen, Anwesende, Studentenwohnheim) noch jemand von Luciles nächtlichem Vorhaben wusste UND dieses Wissen kurzfristig zu einem Mord genutzt hat, kann man m.E. fast ausschließen. Den WISSEN-Personenkreis würde ich also auf 3-10 Personen einschränken.

Bleibt noch die Möglichkeit eines digitalen Stalkers und die Möglichkeit eines real beobachtenden Stalkers, welche irgendeine Beziehung zu Lucile gehabt haben könnten UND ihr vorgeplantes Vorhaben (Mord, Vergewaltigung, Bestrafung etc.) kurzfristig innerhalb von etwa 1-2 Stunden durch ihr Stalking-Wissen umgesetzt hätten.

Natürlich kann man auch nicht ganz ausschließen, dass Lucile selbst noch jemandem mitgeteilt hat, was sie vorhat, zB als Abfuhr auf eine Anfrage zur gemeinsamen Abendgestaltung.

Die Wahrscheinlichkeit, dass Lucile ein Zufallsopfer war (welches Motiv auch immer) sehe ich trotzdem nur bei 40%.
Leider kann ich mir gut vorstellen, dass sie bei einigen (auch weiblichen?) „Bekannten“ evtl. durch ihre offene Art (kann ich natürlich nur durch ihre Netzaktivitäten und zahlreichen Videos beurteilen) extrem unbeliebt war und es ein geplantes Verbrechen, gar ein Hinterhalt, gewesen sein könnte.
Rein intuitiv, von den bekannten Umständen und von der Tatausführung her werde ich das Gefühl nicht los, dass Lucile ihren Mörder kannte bzw. das Motiv in ihrer Person lag. Daher messe ich einer Beziehungstat (wozu ich auch sehr oberflächliche Bekanntschaften zähle) derzeit leicht favorisierte 60% zu.
Es wäre m.E. denkbar, dass jemand versucht hat, eine Beziehungstat so aussehen zu lassen, wie den im Dezember vorausgegangenen Raubüberfall in Kufstein auf eine 18-jährige.

Bin gespannt auf die XY-Sendung.


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Ruuna ehemaliges Mitglied

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Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

19.04.2015 um 20:14
Zitat von Sector7Sector7 schrieb:Bei Luciles sehr offenen und intensiven (naiven?) Umgang mit SocialMedia halte ich einen digitalen Stalker, selbst aus Lyon, durchaus für denkbar.
@Sector3
Wie lange würde ein Stalker-Täter denn benötigen, um nach der Tat seine digitalen Spuren wieder zu verwischen? Würde das erklären, warum das Handy bis zum nächsten Morgen noch angeschaltet war? Falls ein digitaler Stalker schon alles über Lucile wusste, wäre es sonst ja nicht nachvollziehbar, warum er das Handy nach der Tat nicht gleich vernichtete sondern erst noch angeschaltet ließ. Damit wäre er dann ein völlig unnötiges Risiko eingegangen.


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Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

19.04.2015 um 20:27
@Ruuna

Das Handy zu behalten, um Spuren zu verwischen macht m.E. keinen Sinn. Ging es dem Täter aber um Inhalte, sieht das natürlich anders aus.

Ich persönlich glaube, der Täter hat das iPhone trotzdem zunächst mitgenommen. Besser konnte er gar nicht darüber informiert werden, wann Lucile vermisst würde.

Ist aber nur meine subjektive Einschätzung.


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Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

19.04.2015 um 20:29
Zitat von z3001xz3001x schrieb:Die ganzen Spekulationen um den Weg sind ja irgendwie müßig.
Wir wissen leider immer noch nicht, wohin sie wirklich wollte und wer davon, ab wann wusste.
Ich vermute halt weiterhin, dass es eine Privatadresse war. Daher schrieb/schreibt die Presse stets nur den Straßennamen. Wäre das Ziel das Studentenwohnheim gewesen, dann hätte die Presse Studentenwohnheim geschrieben. Ein Anonymisieren wäre hier mMn nicht notwendig.
Zitat von z3001xz3001x schrieb:Wenn sie zu der Wohnung in der Hausnummer #27 gewollt hätte, hätten die darin Wartenden kaum wissen können, dass sie unten rum gehen würde, obwohl das länger ist.
Sollte man bei der Theorie bedenken. Mit dem Weg am Tatort vorbei steht und fällt dieser Verdacht.
Meiner Ansicht nach steht und fällt meine Theorie nicht mit dem Ziel. Beim Ziel "Studentenwohnheim" wäre die Route aber vermutlich fix. Aber auch wenn es das Ziel am ARBÖ war, sehe in deiner vorgebrachten "Abkürzung" kein K.-o.-Kriterium.

Es soll ja zwischendurch Kontakt gegeben haben. Was dabei genau besprochen wurde ist natürlich unklar, aber ich würde nicht ausschließen wollen, dass die Route allen Beteiligten bekannt war. Zudem gibt es offenbar auf Höhe des Tatortes zwischen den Gärten kleine "Stichwege" (Verbindung zwischen Innpromenade und Salurner Straße 10 -20), die auch durch Suchhunde abgesucht wurden.
Zitat von z3001xz3001x schrieb:Da wundert es einen glatt, dass sie Tatwaffe gefunden haben.
Sie lag vermutlich nur wenige Meter entfernt vom Ufer. Vielleicht gab es Blutspuren am Ufer die auf ein Wegschleudern der Tatwaffe schließen ließen? Was markieren deiner Meinung nach die Spurentafeln am Ufer?
Zitat von z3001xz3001x schrieb:Daraus kann man aber nicht ableiten, dass wer kein Motiv hat und gegen den es keinerlei Indizien gibt, verdächtig ist ;)
Stimmt. Ich gehe stets so vor, dass ich alle verfügbaren Infos berücksichtige und in dem konkreten Fall eben keine Infos kenne, die eine Täterschaft unwahrscheinlich machen oder gar ausschließen.

In meiner Analyse komme ich zu dem Ergebnis, dass es wahrscheinlich eine Beziehungstat war. Einen Zufallstäter kann ich jedoch nicht ausschließen. Einen weiblichen Täter halte ich für möglich, weil mir keine Indizien bekannt sind, die einen weiblichen Täter als unwahrscheinlich klassifizieren. Weiterhin messe ich dem Täterkreis "studentisches Umfeld" die größte Wahrscheinlichkeit zu. Aber auch hier gilt, ausschließen kann ich nicht, dass der Täter aus einem anderen Personenkreis entstammt.

Ich versuche stets alle bekannten Infos auf Plausibilität und Wahrheitsgehalt hin zu überprüfen und das wahrscheinlichste Szenario herauszufiltern.


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