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Doppelmord Babenhausen

26.215 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, 2009, Nachbar ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Doppelmord Babenhausen

Doppelmord Babenhausen

14.11.2019 um 21:30
Zitat von TihoTiho schrieb:Wie war das mit dem Urlaub? Hat Herr D. vielleicht keinen Urlaub bekommen?
Hätte er bestimmt für den einen Tag, lies mal im Urteil nach.

Alleine die Tatsache das die Familie verreist und die Tat passier ist nicht zufällig.
Das AD angeblich nichts mitbekommt. Plus sein Nachtatverhalten und die ganze Indizienkette.
Das ist nicht erklärbar. Hat er auch nicht, er schweigt.

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14.11.2019 um 21:39
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Selbst Strate hat in seinem Wideraufnahmeanrag nicht das EDV Gutachten angegriffen. Wahrscheinlich weil es eben nicht angreifbar ist.
Wenn selbst der Staranwalt das nicht anpackt- ist es wasserfest.
IT technisch wird es nichts zu rütteln geben. Das der Anruf seiner Frau stattgefunden hat ist ebenfalls belegt.

Oder meint Ihr sie hat mit jemand anderem 5 Minuten telefoniert als ihren Ehemann?

Das AD dann den Rechner manipuliert hat rückt ihn ebenso nicht in gutes Licht.

Denke er hat erkannt das die Schalldämpfer Recherche dumm war- und wollte das ausbügeln mit Manipulation des Rechner.

Er hätte den SERVER demolieren müssen...


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14.11.2019 um 21:59
Zitat von HeribertHeribert schrieb:Er hätte den SERVER demolieren müssen...
Da konnte ich mir ein kleines Grinsen jetzt nicht verkneifen ;)


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14.11.2019 um 22:14
Ohne den Fehler, an seinem Arbeitsplatz zu recherchieren, wäre es wohl nie zur Anklage gekommen und es wäre beim Verdacht geblieben.

AD geht insgesamt so zielstrebig und methodisch vor. Er besorgt sich eine Waffe, ohne dass es jemand merkt (oder hat sie schon besessen), testet den Schalldämpfer, klebt die Bewegungsmelder ab. Hinterlässt kaum Spuren. Zieht die Tat kaltblütig durch. Und dann so ein dämlicher Patzer am Arbeitsplatz.

Ich frage mich, wie hoch so jemand im Vorfeld der Tat das Entdeckungsrisiko einschätzt, den Recherchepatzer mal außen vor gelassen. Für wie wahrscheinlich hielt er es, überführt zu werden? Was dachte er sich, wie es im besten Fall ausgehen würde? Er musste doch zumindest damit rechnen, dass der Verdacht auf ihn fallen würde, allein schon durch die räumliche Nähe und den Nachbarschaftsstreit. Selbst wenn er letztlich straffrei davongekommen wäre, die Zweifel wären immer geblieben, "War er es doch?"...
Er kann doch nicht geglaubt haben, mit den Morden würde alles gut werden? Niemand würde ihn verdächtigen? Gut, er hat die Tatwaffe, Munition und Schalldämpfer etc. offenbar entsorgt, bei gänzlicher Sorglosigkeit hätte er die Sachen ja im Haus verstecken können. Die Hose behielt er, warum auch immer...


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14.11.2019 um 22:25
Bevor ich das hier gelesen hatte war mir auch nur klar, daß man von einem Computer aus die aufgerufen Seiten heraus finden kann aber nicht umgekehrt von der Seite auf den Ip Anschluss und somit auf den Computer
Wäre A.D. In ein Internetcafe gegangen, er wäre wohl nie überführt werden können


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14.11.2019 um 22:35
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Bevor ich das hier gelesen hatte war mir auch nur klar, daß man von einem Computer aus die aufgerufen Seiten heraus finden kann aber nicht umgekehrt von der Seite auf den Ip Anschluss und somit auf den Computer
Wäre A.D. In ein Internetcafe gegangen, er wäre wohl nie überführt werden können
Interessant, ich dachte dieses Wissen sei verbreiteter. Vermutlich ging er da wirklich vollkommen blauäugig dran und hielt es für sicher genug, die Recherchen nicht von zuhause durchzuführen. Wobei ja oft angedeutet wird, dass es eine Art Impulshandlung nach dem Anruf war. Vielleicht war es nur Zufall, dass er da gerade in der Firma war und er hätte die Recherche gegebenenfalls auch von zuhause vorgenommen, wenn der Anruf nicht gewesen wäre.

Mich wundert es unabhängig vom Recherchepatzer, wie er die Auslöschung der Tolls als Lösung des Problems ansehen konnte.


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14.11.2019 um 22:51
Zitat von swinedogswinedog schrieb:Ich frage mich, wie hoch so jemand im Vorfeld der Tat das Entdeckungsrisiko einschätzt,
Für wie wahrscheinlich hielt er es, überführt zu werden?
Er musste doch zumindest damit rechnen, dass der Verdacht auf ihn fallen würde,
Der hat alles berücksichtigt, so dass er nicht entdeckt werden kann.
Er ist von sich absolut überzeugt.


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14.11.2019 um 23:46
Zitat von swinedogswinedog schrieb:Interessant, ich dachte dieses Wissen sei verbreiteter. Vermutlich ging er da wirklich vollkommen blauäugig dran und hielt es für sicher genug, die Recherchen nicht von zuhause durchzuführen.
Sein Nachtatverhalten (die nachweisliche Recherche im Mai 2009 über Beweissicherung, DNA-Test, Spurensicherung, Spürhunde, usw. - auch erneut wieder vom Arbeitscomputer in der Firma) verdeutlicht, dass er hinsichtlich "IT-Forensik" nahezu unwissend war. Er hatte schlicht keine Ahnung davon, welche Spuren er dabei hinterlässt.

Aber vielleicht war das ja auch ein Kollege, weil ja die Kennwörter und überhaupt ...


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15.11.2019 um 13:11
Zitat von AnNevisAnNevis schrieb:Aber vielleicht war das ja auch ein Kollege, weil ja die Kennwörter und überhaupt ...
Du meinst bestimmt den „Waffen Narren“.

Was hätte der für eine Verbindung zu den Nachbarn von AD?

Wie man es dreht und wendet, zum Schluss zeigen alle Finger auf AD als Täter.

Außer Strate hat ein Ass im Ärmel und spielt das irgendwann aus.

Der Antrag von Strate wurde abgelehnt, wie geht es da jetzt weiter?


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Tiho ehemaliges Mitglied

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15.11.2019 um 13:37
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:diesem Gebiet und auch dem Gericht kam das nicht konstruiert vor.
Das Gericht ist in dem Gebiet i.d.R. kein Experte.
Aus eigener Erfahrung inkl. techn. Dokumentation eines Anschlusses in einem Rechtsstreit.

Das Gutachten bezog sich auch nicht auf die IP und wie man auf den Arbeitsplatz des Verurteilten kam.
Dort ist ein wackeliger Stein in einem dünnen Fundament.

Wenn dort der Zeuge des Providers fehlt,der bezeugt ja die IP "gehörte" zu dem Zeitpunkt der Firma xy, dann ist das ein wichtiger Punkt. Und niemand hat, im Falle dass das ganze doch nicht so war, falsch bezeugt.
Man kann es einfach als Fehler oder nicht ganz sauber gearbeitet unter den Tisch kehren.
Zitat von HeribertHeribert schrieb:AnNevis schrieb:
Aber vielleicht war das ja auch ein Kollege, weil ja die Kennwörter und überhaupt ...

Heribert schrieb:
Du meinst bestimmt den „Waffen Narren“.

Was hätte der für eine Verbindung zu den Nachbarn von AD?
Wissen wir nicht, ich bin der letzte der demjenigen was unterstellen möchte.
Trotzdem hatte er auf seinem Laptop das Profil von Hr. D.
Was nicht unbedingt ungewöhnlich ist, weil er vielleicht zur Vorkonfiguration sich mit diesem Profil angemeldet hat.
Die Einstellungen können dann auf den Firmenserver übertragen werden und von dort auf die anderen Rechner.
Je nach Profileinstellung. Warum nur das Profil von Hr. D, oder wurden auch Profile von anderen Benutzern gefunden?
Zitat von HeribertHeribert schrieb:Wie man es dreht und wendet, zum Schluss zeigen alle Finger auf AD als Täter.
Ja sehe ich auch so - es gibt halt niemanden inkl. weiterer Indizien der besser passt.

Ausser das Opfer hätte Spielschulden weil anderweitig z.B. in Casinos etc zusätzlich zum Lotto gezockt hätte.
Aber anscheinend war noch eine grössere Summe vorhanden, ich hatte es anders in Erinnerung dem Urteil nach.
Ich hatte verstanden dass alles Geld mehr oder weniger aufgebraucht war.


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15.11.2019 um 14:00
Zitat von HeribertHeribert schrieb:Nightrider64 schrieb:
Selbst Strate hat in seinem Wideraufnahmeanrag nicht das EDV Gutachten angegriffen. Wahrscheinlich weil es eben nicht angreifbar ist.
die Wiederaufnahme von abgeschlossenen Strafverfahren nur unter engen Voraussetzungen möglich – in der Praxis am häufigsten, wenn neue Tatsachen oder Beweismittel vorliegen, die vom bisherigen Urteil unberücksichtigt geblieben sind oder schlicht noch nicht bekannt waren.

Das EDV Gutachten war zudem als Teil der Indizienkette auch nicht wirklich für einen Angriff geeignet, sondern wenn dann der Part, der das Ganze in sich zusammenfallen lässt, und das war richtigerweise auch das, was Strate in seinem WAA dargelegt hat.
Zitat von HeribertHeribert schrieb:Oder meint Ihr sie hat mit jemand anderem 5 Minuten telefoniert als ihren Ehemann?
Ja kann passieren, passiert dreimal die Woche, dass meine Frau in der Behörde anruft, und ich nicht da bin, sondern ein Kollege abnimmt.
Zitat von HeribertHeribert schrieb:Das AD dann den Rechner manipuliert hat rückt ihn ebenso nicht in gutes Licht.
Ermittlungsarbeit ist streng evidenzbasiert und sollte nie interpretativ, oder Spielraum für Auslegungen lassen. Sonst reicht es nicht für eine Anklage.
Evidenzbasiert: AD hat nachweislich den Rechner aufgeschraubt.
interpretativ: ..Um damit Spuren zu verwischen.

Damit will ich sagen, dass es für mich nicht ausreicht um ihn in ein schlechtes Licht zu rücken, nur weil er einen Rechner aufschraubt. Was mich eher stutzig macht ist die Tatsache, dass er in der Gesamtschau eher ein IT Laie war, und es damit für mich keinen Grund gibt selbst am PC herumzuschrauben. Das überlässt man generell einem IT Support /Fachmann / Admin.


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Tiho ehemaliges Mitglied

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15.11.2019 um 14:31
Zitat von jamie71jamie71 schrieb:Damit will ich sagen, dass es für mich nicht ausreicht um ihn in ein schlechtes Licht zu rücken, nur weil er einen Rechner aufschraubt. Was mich eher stutzig macht ist die Tatsache, dass er in der Gesamtschau eher ein IT Laie war, und es damit für mich keinen Grund gibt selbst am PC herumzuschrauben. Das überlässt man generell einem IT Support /Fachmann / Admin.
Das ist sowieso so eine Sache. Wie genau wurde das beobachtet und wann genau?
Szenario:
Rechner funktioniert nicht, Herr D. beschwert sich. Admin/Techniker kommt vorbei. Stellt den Rechner auf den Tisch, schraubt ih n auf. D. steht daneben schaut zu. Jemand läuft vorbei und sieht D. vom Gang am offenen Rechner.
Admin ist nicht zu sehen, weil anderes Szenario...holt Ersatzteil etc.

Später erinnert sich der Zeuge D. mit offenen Rechner gesehen zu haben, eventuell hat D. auch noch am Lüfterrad oder sonstwas in dem Moment gedreht.
Jedoch nicht eigenmächtig den Rechner aufgeschraubt etc.


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15.11.2019 um 14:37
Zitat von TihoTiho schrieb:Admin/Techniker kommt vorbei. Stellt den Rechner auf den Tisch, schraubt ih n auf. D. steht daneben schaut zu. Jemand läuft vorbei und sieht D. vom Gang am offenen Rechner.
Admin ist nicht zu sehen, weil anderes Szenario...holt Ersatzteil etc.

Jedoch nicht eigenmächtig den Rechner aufgeschraubt etc.
Bloß dumm, dass der Admin diese Geschichte NICHT erzählt hat, D übrigens auch nicht.


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15.11.2019 um 16:31
Zitat von jamie71jamie71 schrieb:Heribert schrieb:
Oder meint Ihr sie hat mit jemand anderem 5 Minuten telefoniert als ihren Ehemann?
Ja kann passieren, passiert dreimal die Woche, dass meine Frau in der Behörde anruft, und ich nicht da bin, sondern ein Kollege abnimmt.
Und dann wird 5 Minuten telefoniert mit dem Kollegen? Da würde ich mir aber so langsam mal Sorgen machen als Ehemann.
Zitat von TihoTiho schrieb:as ist sowieso so eine Sache. Wie genau wurde das beobachtet und wann genau?
Szenario:
Rechner funktioniert nicht, Herr D. beschwert sich. Admin/Techniker kommt vorbei. Stellt den Rechner auf den Tisch, schraubt ih n auf. D. steht daneben schaut zu. Jemand läuft vorbei und sieht D. vom Gang am offenen Rechner.
Admin ist nicht zu sehen, weil anderes Szenario...holt Ersatzteil etc.
So war es aber nicht!
A.D, schraubte in seinem Rechner herum ohne das jemand Anderes noch im Raum war.
Ich empfehle Dir mal die Zeugenaussagen wie sie im Urteil stehen zu lesen.
Sowohl die von dem Kollegen, der das beobachtet hat, wie auch die von dem Administrator, dem A.D. seinen Rechner später als defekt gemeldet hat.
Ansonsten hätte der Admin das wohl so ausgesagt, da er ja nun so gar keinen Grund gehabt hat den Familienvater in den Knast zu bringen


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Tiho ehemaliges Mitglied

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15.11.2019 um 16:47
Zitat von AndanteAndante schrieb:D übrigens auch nicht.
Lieber Andante, D. muss nichts erzählen. Richtig?

Und was der Admin erzählt hat, nun aber:

"Am 20.04.2009 kam es aufgrund des Kontakts m it dem Maklerbüro Dietz vom 02.04.2010 mit der Mitarb e iterin Fellner zu den vereinbarten zwei Wohnungsbesichtigungen durch den Angeklagten und se ine Ehefrau in Sch aa fh eim, wobei es z u keinem Abschluss emes Mietve1trnges kam, zumal sich aus der Sicht d es Angeklagten das Problem gelöst h atte.

Nach der vermeintlich perfekten Tat, bei der eines d er Opfer j edoch wider Erwarten überlebt hatte, ging der Angeklagte in der nächsten Zeit nochmals sämtliche Details durch und überp rüfte, inwieweit er Spuren hinterlassen haben könnte. D a ihm b ewusst vrorde, dass er die Informationen über d en selb stgebauten Schalldämpfer als genutztes Tahnittel über sein en Computer am Arbeitsplatz der Finna Aumann im Internet recherchi ert hatte, und diese Spuren möglicherweise im Nachhinein nachvollziehbar waren, entschloss er sich , für d ie Vernichtung des Comp ut ers zu sorgen, um zu versu ch en, die damit verbundenen Spuren, die au f ihn als Täter hätten hindeuten können, dauerhaft zu vernichten. Aufgrund dessen stellte er se in en R echner auf seinen Schreibtisch , öffnete das Gehäuse und mach te sich am Inneren d es Computers zu sch affen, so dass er eneicht e, d ass sich der Computer nicht mehr hochfahren ließ. Bei dieser Gelegenheit v.rurd e er z ufällig von dem Arbeitskollegen Kapraun beobachtet, der an seinem Büro vorbeilief. A m 29.04.2009 trat der A ngeklag t e sodann an den Systemadministrntor Koch h eran und t eilt e ihm mit, dass sein Rechner d efekt sei. "
Zitat: S32,33 aus dem Urteil, https://strate.net/de/dokumentation/Darsow-LG-Darmstadt-begruendet-2011-7-19-7.pdf

Die entscheidende Frage, wann wurde Darsow am offenen Rechner gesehen?
Also wann genau, diese wichtige Zeitangabe fehlt.

"Zeuge habe Andreas D. mit blauen Müllsack hantieren sehen

Ein bereits pensionierter Kollege aus der Werkstatt sagte aus, er habe am Montag nach der Tat Andreas D. mit einem halb gefüllten blauen Müllsack hantieren sehen. Damals habe er sich nichts dabei gedacht. „Doch dieses Bild tauchte wieder in mir auf, nachdem ich zum Prozessauftakt als Zuschauer hier gewesen bin. Es hat in mir gewühlt, und deshalb muss ich es jetzt erzählen, um mein Gewissen zu erleichtern“, sagte der 63-Jährige. Auch habe er etwa zwei Wochen nach der Tat gesehen, wie Andreas D. „am offenen Computergehäuse auf seinem Schreibtisch etwas macht.“
Quelle:https://www.op-online.de/region/babenhausen/festnahme-einem-film-1200478.html

Tat am 17. April 2009 + 2 Wochen?
Gerade die wichtigen Infos sind doch abgeschwächt, etwa...statische IP die keine ist, wer bei der Telekom hat das Protokoll vorgelegt, dass die IP dem Arbeitgeber zugeordnet war etc.
Das alles wischiwacshi, im Fall dass es nicht stimmt können sich alle rausreden, weil es so allgemein formuliert ist.

https://www.op-online.de/region/babenhausen/waffe-oder-waffeleisen-1176324.html
"im Internet aufgerufen und ausgedruckt haben soll. Dies ermittelte die Kripo anhand von IP-Spuren, die jeder Internetbenutzer hinterlässt. Dass dies aber nicht so ein eindeutiger Hinweis sei, wie es erst scheint, will die Verteidigung beweisen. Und konnte damit schon beim achten Prozesstag trumpfen (wie berichteten)."

"Den erwähnten Laptop untersuchte er auf Wunsch der Verteidigung auf den Benutzernamen des Angeklagten. Daraus ergab sich, dass der Zeuge sich 4 033 Mal unter dem Benutzerkonto des Angeklagten angemeldet habe. „Dieses Notebook hat das Betriebssystem Vista. Der Aufruf auf der Internetseite erfolgte aber über das Betriebssystem XP, deshalb verfolgten wir das nicht weiter“, sagte der Gutachter."
-> Laptop des Admins, Anmeldungen unter Namen von Hr D. Warum?

"Diese wurden auf bestimmte Einschränkungen gefiltert, wie beispielsweise einen Radius von 50 Kilometern Entfernung zum Tatort." Wie wollen sie das gemacht haben?! - Gar nicht, weil geographisch nicht (so) eingrenzbar, der Tipp kam von innen heraus.


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Doppelmord Babenhausen

15.11.2019 um 17:00
@Tiho

Was für eine ausgefeilte Taktik. Sinnlose Fragen in den Raum werfen, um Zweifel zu säen. Vielleicht fällt Herrn D. ja noch ein, dass er den Computer vor der Internetrecherche kaputt gemacht hat. Wer weiß. .


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Tiho ehemaliges Mitglied

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15.11.2019 um 17:15
Zitat von JamegumbJamegumb schrieb:er den Computer vor der Internetrecherche kaputt gemacht hat. Wer weiß.
Aber wann hat er den alten Rechner, der sowieso ausgetauscht hätte sollen, kaputt gemacht?
Am 29.04.? Weil wenn er vorher nicht gestartet wäre, hätte er nicht arbeiten können. Was in einer kleinen Firma schnell auffällt.
Also wann hat der Zeuge ihn gesehen?


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15.11.2019 um 17:18
@Tiho
Dass bei der Telekom schlampig gearbeitet und IP-Adressen vertauscht worden sein könnten, ist unfundierte Spekulation, die sich schon deswegen ad absurdum führt, weil mit dem Benutzerkonto "ADarsow" die Bauanleitung silencer.pdf wenige Minuten nach der Recherche ausgedruckt worden ist.


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15.11.2019 um 17:24
@Tiho
Steht alles im Urteil genau beschrieben.
A.D. ,der laut seiner Frau handwerklich völlig unbegabt war, entwickelte diese Aktivität al bekannt wurde, das die EDV der Firma überprüft werden sollte.
Die EDV Experten fanden ja zuerst auch keinen Rechner, von dem aus die aRecherche statt fand, weil A.D. „vergessen“ hatte bei der Überprüfung zu erwähnen, das sein Rechner gerade gegen einen Neuen ausgetauscht wurde.


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