Doppelmord Babenhausen

Ich würde man sagen, hierzu muss sich jeder seinen Teil denken!

Leider kommt der Justiz-Feldzug nicht unbedingt sympathisch rüber!
Dem Gebetsmühlen-Runtergerattere der Umstände - welches zur Verteidigung dienen soll- fehlt jegliche Authentizität... Und Empathie für die Opfer? Null!

@Nummer33

Nunja, das ist halt Deine subjektive Einschätzung, weil Du von der Schuld des AD überzeugt bist.
Kann ja sein, daß Du richtig liegst. Aber stell Dir vor, es wäre nicht so. Muss ein solcher "Feldzug" dann sympathisch rüberkommen? Wäre dann ein Betonen der Umstände nicht legitim?

Wenn Du es zB mit dem Fall des UK und dessen Unterstützern vergleichst finde ich das Vorgehen hier geradezu vorbildlich. Es wurde das ganze Urteil eingestellt, jeder kann sich ein Bild machen, das ist doch schon mal was.

Nummer33 schrieb:Dem Gebetsmühlen-Runtergerattere der Umstände - welches zur Verteidigung dienen soll- fehlt jegliche Authentizität... Und Empathie für die Opfer? Null!

Was erwartetst Du eigentlich?

Angenommen, Herr Derstrow wäre wirklich unschuldig, wie wäre dann eine solche Aktion richtig auszuführen?

Grundsätzlich haben Opfer nichts davon, wenn ein Unschuldiger (was ich im vorliegenden Fall nicht glaube) in Haft ist.

Das Dumme ist einfach, dass der Urteilstext einfach viele Angriffspunkte bietet, die hier schon vielfach angesprochen wurden. Das weckt in den Angehörigen, die das alles in der Regel sehr subjektiv sehen, evtl. falsche Hoffnungen.

@Comtesse

Comtesse schrieb:Das Anheuern eines Kollegen zum Recherchieren macht aber eh keinen Sinn, da die Recherche nicht nur auf die Firma zurückführbar war sondern eindeutig auf Darsows PC unter seiner Nutzerkennung UND er nachweislich direkt davor sich noch selbst an seinem Platz befunden hat, da er unmittelbar vor Recherche und Ausdruck mit seiner Frau vom Festnetzanschluss dort telefoniert hatte.

Darauf wollte ich gar nicht hinaus.

Die Darsow Fraktion gibt ja immer wieder an, dass sich jeder hätte einloggen können in der Firma. Die Aussage ist aber doch an sich schon total schräg.

@Nummer33

Könnten wir uns hier darauf einigen, dass das Thema Frau Darsow hier OT ist. Ich glaube, dass es vollkommen natürlich ist, dass man bei Zweifeln sich für den eigenen Mann einsetzt.

Und Zweifel an der Richtigkeit des Urteils hat die Urteilsbegründung selber gesetzt, weil es viele Punkte als belastenes Indiz ansieht, die aber keine sind (Beispiel Mantrailer-Spuren).

Die Begründung des Urteils ist einfach schlecht und bewirkt dadurch bei den Menschen, welche an die Sache nicht objektiv rangehen KÖNNEN (Angehörige etc.) große Zweifel. Ich persönlich würde es daher für erforderlich ansehen, dass der Fall von einem anderen Gericht nochmals beurteilt wird, auch wenn ich NICHT glaube, dass ein anderes Ergebnis raus kommt. Die Wertung von eigentlich nichtsagenden Spuren als belastend, zeigt eher ein Belastungsinteresse des Gerichts so dass dessen Neutralität begründet in Zweifel zu ziehen ist und das darf es in einem Rechtsstaat einfach nicht geben.

Leider sind aber die Bedingungen für eine Wiederaufnahme in D so hoch, dass ich eine Wiederaufnahme nicht annehme.

@SCMP77

SCMP77 schrieb:Könnten wir uns hier darauf einigen, dass das Thema Frau Darsow hier OT ist. Ich glaube, dass es vollkommen natürlich ist, dass man bei Zweifeln sich für den eigenen Mann einsetzt.

Nachdem alle Kommentare vom 24.08.2015 (außer Deinem post) gelöscht wurden, wird man sich darauf einigen müssen, kein Thema!

SCMP77 schrieb:Und Zweifel an der Richtigkeit des Urteils hat die Urteilsbegründung selber gesetzt, weil es viele Punkte als belastenes Indiz ansieht, die aber keine sind (Beispiel Mantrailer-Spuren).

Das ist Deine Meinung, doch es gibt Personen, welche das Urteil in keinster Weise anzweifeln.

Das Urteil ist für mich nachvollziehbar und in allen Bereichen gut ausgearbeitet worden.

Ich erwarte von Dr. Strate, dass er in der Lage ist, ein WAV in die Wege zu leiten, das müsste ihm doch gelingen, zumindest wurde der Versuch auf dem Silbertablett präsentiert.

Da kann man nur warten und hoffen.

Mauro schrieb:Das Urteil ist für mich nachvollziehbar und in allen Bereichen gut ausgearbeitet worden.

Das gilt für den Text von Urteilen meistens, weil ein Urteil nur eine Zusammenfassung ist. Das eigentlich Interessante, was zweifel an einem Urteil bewirken kann, kann man nur den Akten entnehmen ist bzw. bzw aus den Themen der Verhandlung.

Hier nur als Beispiel:
Wie ist Deine Ansicht zu den Mantrailer-Hunden? Sind Spuren nach 120 Tagen ausreichend sicher bewiesen, dass man diese kritiklos als belastendes Indiz in ein Urteil aufnehmen kann? Gerade vor dem Hintergrund der Information, dass die Mantrailer-Hunde am Vortage ganz andere Richtungen eingeschlagen hatten, wäre hier eine Auseinandersetzung im Urteil darüber Pflicht gewesen.

Wie gesagt, die sicheren Spuren/Handlungsweisen sind vermutlich belastend genug, anzunehmen, dass hier Recht gesprochen wurde, abetr davon lenkt das Urteil in Wirklichkeit ab, in dem es nicht ausreichen d gesicherte Informationen als belastend ansieht.

@SCMP77

SCMP77 schrieb:Wie gesagt, die sicheren Spuren/Handlungsweisen sind vermutlich belastend genug, anzunehmen, dass hier Recht gesprochen wurde, abetr davon lenkt das Urteil in Wirklichkeit ab, in dem es nicht ausreichen d gesicherte Informationen als belastend ansieht.

Das mag eventuell so sein...ich bin kein Jurist. Kurz ein Link einer mir bekannten Kanzlei.

http://www.strafrecht-bundesweit.de/strafrecht-kanzlei-verzeichnis/revision-in-strafsachen/

Die "Schwächen" eines Urteils auszuarbeiten und somit eklatant hervorzuheben, ist eine Kunst der Juristerei.

Dr. Strate hat sich dem Fall "A. Darsow" verschrieben und ich muss es nochmals betonen, ich hoffe diesbezüglich auf seine "Künste", dieses Urteil anzufechten.

Nur weil ich der Meinung bin, dass ich es ein Unding finde, dass die 3 Kinder nicht zusammen ihren Vater im Gefängnis besuchen dürfen, wird mein Beitrag von @kleintäter gelöscht?

Wo sind wir denn hier gelandet?

@olli1231

Nicht nur Dein Beitrag, dass solltest Du bedenken und kannst es über "Infos" nachvollziehen.

@Mauro
Ja, aber war denn der Inhalt so schlimm?
Fakt ist doch, dass die Kinder unter diesen kurzen besuchszeiten am meisten darunter leiden.

Es gehört zum System des Strafvollzuges, das man nur beschränkt Besuch bekommen kann.

Vor allem, wo soll man da die Grenzen ziehen? Der Nächste hat 7 Kinder.

Das gehört dazu zur Gefängnisstrafe bei verurteilten Straftätern, das die Besuche eingeschränkt und reglementiert sind.

@Nightrider64
Das mag ja alles sein. Aber ich muss es deshalb ja nicht gut finden.
Und das jüngste Kind war halt noch Kleinkind.in dieser Phase kommt es zwangsläufig zur Entfremdung des Vaters.
In den Frauengefaengnissen geht es da etwas humaner zu.

Nein, Olli1231, dass musst Du nicht gut finden, das Diskussionthema ist aber nicht, wo der Familie D. alles Unrecht getan wird. Letztlich hat die JVA-Leitung über die Besuche zu entscheiden und deren Entscheidungsgrundlage sowie die generelle Handhabung und deren Ausnahmen im Einzelfall kennen wir nicht.

@olli1231

In diesem Punkt gebe ich Dir recht. Daß es nur begrenzte Besuchszeiten gibt ist logisch, diese sollten dann aber von ALLEN nahen Angehörigen genutzt werden können, zumindest von Partner und Kindern.
Mit der jetzigen Regelung trifft man ja in erster Linie die Kinder und nicht den Verurteilten.
Das ist mir ehrlich gesagt genauso unverständlich wie die Verhaftung mit der Tochter auf dem Rücksitz. Da wäre schon mehr Sensibilität gefragt.
Ganz abgesehen von Schuld oder Unschuld des Vaters.

@Mao1974

genauso sehe ich das auch.hier sind vor allem die kinder die leidtragenden.
der staat sollte nicht den kindern den vater entfremden.
ich bin nur etwas überrascht, dass du der einzige bist, der meine meinung teilt.

dann hoffen wir mal, dass @kleintäter nicht wieder alles löscht :-)

seit doch mal realistisch. AD sitzt mindest 20 Jahre - da sind die Kinder auch groß. Er hat ein sehr sehr schweres Verbrechen begangen. Vielleicht hätte er vorher an seine Kinder bzw. Familie denken sollen. Jetzt der Justiz und JVA einen Vorwurf zu machen ist lächerlich.

Ich finde es schon unmöglich das der eine Ausbildung machen darf - er hat ja schliesslich eine und bis er raus kommt ist er eh fast Rentner.

@Akkarsy
wir sind realistisch. wir sind nur bez. des themas anderer meinung!
generell geprochen: das ein verurteilter mörder lebenslänglich sitzen muß, egal ob er kinder hat oder auch nicht, ist selbstverständlich.

@hängtihnhöher
Ja und mal ehrlich- es geht bei Strafvollzug ja um verurteilte Straftäter... da kann man doch jetzt keine Unterschiede machen... Diese Täter haben es selbst zu verantworten, dass sie ihren Kindern einen Trümmerhaufen hinterlassen... Für die Kinder alle Male schlecht, aber was ist mit "Geburtstagen-Einschulungen-Weihnachten-.... und vielleicht mal Schulabschluss" ??!
Sie werden immer auf ihren Vater verzichten müssen... So traurig es klingt- aber es gibt gewisse Vorschriften - und sollen diejenigen, die eine Großfamilie haben- von Sonderregelungen bekommen?

Nummer33 schrieb: und sollen diejenigen, die eine Großfamilie haben

zumal ich vermute, dass da einige Mitinsassen auch 3 Kinder und mehr haben. Da wäre es nicht mit einer Ausnahme getan. Das wird schon irgendwelche organisatorischen und sicherheitstechnischen Gründe haben, dass das in sehr vielen Haftanstalten auf 3 Besucher begrenzt ist