Vermisstenfall Roswitha Strohfus aus Dudweiler

@Peugeotfreak

Ich persönlich finde es absolut abwegig, dass Rosi S. von Einbrechern gekidnappt worden sein soll. Das ergibt doch gar keinen Sinn. Ein Einbrecher setzt sie vielleicht außer Gefecht, damit sie nicht schreien kann. Aber der wird ja nicht so blöd sein, sich die Hausherrin bei der Flucht aufzuhalsen und wie schon oben jemand schrieb, ist es doch oft vor Weihnachten der Fall, dass Leute mehr Bargeld im Haus haben. Zudem können Einbrecher so ein Haus ausbaldowern und bei Rosi und ihrem Mann hätten sie schon zuvor Gelegenheit gehabt, als sie Verwandtschaftsbesuche gemacht hatten. Dann müssten es ja Leute gewesen sein, die ausschließlich auf Rosi angesetzt waren. Das geht aber schon wieder in die Richtung Auftragsentführung und wer sollte Interesse haben, irgendwelche Leute für so eine Tat zu bezahlen und die Gefahr laufen, dass diese irgendwann den Mund aufmachen.

Peugeotfreak schrieb:Ich schreibe jetzt nochmal meine Vermutung, da ja hier mittlerweile die Theorie aufgenommen wurde, das Rosi samt Auto mitgenommen wurde.

@Fagott hat ja leider nicht geantwortet aber Dich frage ich jetzt auch, da Du diese These ja nicht das erste Mal bringst.
Wie kommst Du auf so etwas absurdes?
Da ist überhaupt keine Logik dahinter, noch realistisches Fundament.
Wieso sollten Diebe bitteschön eine ältere Frau nach dem Niederschlagen mitnehmen? Kannst Du einen Fall nennen, der ähnlich gelagert ist?

Von was reden wir hier eigentlich? Mir kommt es so vor, als ob das berühmte Tabuspiel zur Anwendung käme. Man darf den Begriff einfach nicht nennen.
Nun gut.
Wie wäre es, wenn das Holzblasinstrument und der französische Autonarr einfach mal vom Naheliegendsten ausgehen würden?!
Aber nein, da wird Rosi verschleppt, sie flieht an Weihnachten ohne Gepäck und sediert, nachts auf Nimmerwiedersehen ins Nichts...schreibt besser Märchen, da seid ihr besser aufgehoben.

Peugeotfreak schrieb:die Einbrecher hatten kein Auto dabei,

Wie oft  hört man von Einbrechern, die kein Flucht- oder Transportfahrzeug in der Nähe haben? So geht es ja schon los..
Die haben ja nicht bei reichen Leuten eingebrochen, wo ein Safe zu erwarten war, mit Bargeld Schmuck, Dingen die man in der Hosentasche unterbringt.
Wenn bei normalen Leuten eingebrochen wird, geht doch mit was nicht festgemauert ist und noch etwas Wert hat, Laptop, Fernseher usw. Wollten die das mit dem Nachtbus transportieren?

Dann suchen sie sich einen Feiertag aus, wo nicht nur die Hausbesitzer, sondern mit hoher Wahrscheinlichkeit alle Nachbarn daheim sind?
Letztendlich wird noch (lautlos )ein Mensch erschlagen und beseitigt. Dabei keine einzige Spur hinterlassen?

Bluelle schrieb: Kannst Du einen Fall nennen, der ähnlich gelagert ist?

Das würde mich auch interessieren.

-Alexa- schrieb:Mir kommt es so vor, als ob das berühmte Tabuspiel zur Anwendung käme. 

Hier heisst es Forenregeln. Denken, wird sich jeder sein Teil.

Frau.N.Zimmer schrieb:Hier heisst es Forenregeln. Denken, wird sich jeder sein Teil.

Aber zu  diesem "Denken wird sich jeder seinen Teil", da passt wieder nicht dazu, dass das Auto auch fehlt. Ein Mensch geht spazieren und kommt nicht mehr nach Hause, fertig. Das Auto, das noch einen Wert hat, bleibt dabei zu Hause.

Robin76 schrieb: Ein Mensch geht spazieren und kommt nicht mehr nach Hause, fertig.

Ich denke, so war es  nicht, sonst wäre das Auto noch da. Was Du beschreibst würde zu einem geistig verwirrten Menschen ( was sie ja nicht war) passen . Nachts einfach raus und irgendwo erfroren, das gabs schon. Unter Mitnahme des Autos, eher weniger.

Frau.N.Zimmer schrieb:Unter Mitnahme des Autos, eher weniger.

....und gerade deshalb kann man sich nicht vorstellen, dass Rosi S. alleine mit dem Auto losgefahren ist. Es hat schon jemand erwähnt, weshalb sie überhaupt noch Auto gefahren ist. Ich finde es auch verantwortungslos, eine Frau, die an Apraxie leidet, noch hinters Steuer zu lassen. Es wird beschrieben, dass sie an Weihnachten nicht mal mehr eine Keksdose öffnen konnte und dann fährt sie aber anscheinend noch wie zu gesunden Zeiten mit dem Wagen.

Wenn sie sich jetzt wirklich umbringen hätte wollen, weil sie merkte, dass sie ihrer Familie immer mehr zur Last fiel, dann hätte sie dazu doch wesentlich einfacher Gelegenheit gehabt, zumindest müsste sie dann genau gewusst haben, wo man mitsamt einem Wagen auf immer verschwinden kann.

@Robin76


Hm? :)  Es gab schon Menschen, die sich verwirrt ins Auto setzten. Da sind mir aber nur Fälle bekannt, wo sie dann MIT dem Auto irgendwo standen und nicht weiter wussten. Samt Auto zu verschwinden ist noch was anderes.

Aber, das ist ja alles Quatsch - so verwirrt war sie nicht.

Frau.N.Zimmer schrieb:Aber, das ist ja alles Quatsch - so verwirrt war sie nicht.

Eben, sie litt ja anscheinend mehr an Apraxie, diesen Bewegungsstörungen. Aber anscheinend war sie ja zuvor auch schon mal weg, wo sie sich dann bei ihrer Tochter befand. Da frage ich mich allerdings, ob der Grund wirklich eine geistige Ausfallserscheinung war oder einfach weil sie sich vielleicht mit ihrem Mann gestritten hatte und ihren Kopf frei bekommen wollte.

Es stellt sich höchstens noch die Frage, ob sie nicht einen Helfer hatte, der sie mit ihrem eigenen Auto abholte? Aber dann müsste sich das Auto auch irgendwo befinden.


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Robin76 schrieb: Ich finde es auch verantwortungslos, eine Frau, die an Apraxie leidet, noch hinters Steuer zu lassen. Es wird beschrieben, dass sie an Weihnachten nicht mal mehr eine Keksdose öffnen konnte und dann fährt sie aber anscheinend noch wie zu gesunden Zeiten mit dem Wagen.

Ihre Verwirrtheit soll mehr so in homöopathischer Dosierung gewesen sein.
RS befand sich auch noch in einem Arbeitsverhältnis. Wenn jemand so arg Dement wäre, ginge das nicht.

TatzFatal schrieb:Ihre Verwirrtheit soll mehr so in homöopathischer Dosierung gewesen sein.

Was soll das jetzt bitte heißen. Hast du hier eine Quelle? Also entweder man ist verwirrt oder nicht.

@Robin76
Das hatte @Peugeotfreak schon vor längerem erklärt dass das so nicht war mit der Demenz.
Und wie gesagt, RS stand in einem Arbeitsverhältnis.
Wir hatten vor längerem schon intensiv darüber diskutiert weshalb das so im Filmfall von XY dargestellt wurde.

TatzFatal schrieb:Das hatte @Peugeotfreak schon vor längerem erklärt dass das so nicht war mit der Demenz.

Na, wenn Peugeotfreak das so schreibt, wird es dann wohl auch so gewesen sein. Für einen Verwandten, der Rosi nicht mal persönlich kannte, Hut ab.

Es gibt ja auch genügend Beispiele das demente Personen Auto fahren. Sich einfach reinsetzen und los. Wenn man dieser Schiene folgt wäre das logischste irgendwo in einen Fluß gefahren, den Fähranleger runter wo keine Fähre stand. Oder einfach so in ein Gewässer. Dann wäre das Auto und sie für Jahre verschwunden und ein Finden nur zufällig.
Die andere Möglichkeit verbieten die Forenregeln, aber das man ein Auto verschwinden lässt weil Leichenspürhunde anschlagen könnten macht Sinn.
Andere Theorien mit außenstehenden Tätern sind so weit hergeholt das sie unwahrscheinlich, aber nicht unmöglich sind.

neugierchen schrieb:s gibt ja auch genügend Beispiele das demente Personen Auto fahren. Sich einfach reinsetzen und los. Wenn man dieser Schiene folgt wäre das logischste irgendwo in einen Fluß gefahren, den Fähranleger runter wo keine Fähre stand. Oder einfach so in ein Gewässer. Dann wäre das Auto und sie für Jahre verschwunden und ein Finden nur zufällig.

Aber da wurde ja anscheinend alles abgesucht, was natürlich nicht heißen muss,dass es nicht doch so passiert ist.

neugierchen schrieb:Andere Theorien mit außenstehenden Tätern sind so weit hergeholt das sie unwahrscheinlich, aber nicht unmöglich sind.

Finde ich auch, schließe ich aus. Den letzten Fall, der mir noch bekannt ist und bei dem die Lebensgefährtin ebenfalls morgens nicht mehr da war, war ein Fall in Köln. Bei dieser Frau stand allerdings ihr Auto auf dem Parkplatz und sie wurde später aus dem Rhein geborgen. Sie hatte sich das Leben genommen.

@Robin76
Der Radius wo sie in ein Gewässer gehfahren sein könnte ist riesig, je nachdem wie voll der Tank war. Siehe Fall Rupp, das Auto ist durch Zufall gefunden worden, und viele andere auch nach Jahren. Habe jetzt kein aktuelles Beispiel vor Augen, aber man liest schon häufiger das gestohlene Autos nach Jahren oder Jahrzehnten irgendwo aus dem Wasser geborgen worden.

Ein Beispiel gefunden

http://www.haz.de/Hannover/Aus-der-Region/Burgdorf/Nachrichten/Fuenftes-gestohlenes-Auto-ist-aufgetaucht

Saskia Wolter und ihr Sohn Nico von Taxiunternehmen beobachteten die Bergung ihres vor fast einem Jahr gestohlenen Wagens, der seinerzeit nur ein knappes Jahr alt war.

http://www.mdr.de/brisant/obduktion-autowrack-leiche-elbe-102.html

Ja, auch im Fall Andy Beyermann wurde der Wagen mit mit ihm selbst erst nach 7,5 Jahren aus der Elbe geborgen.

Aber Roswitha S. trug anscheinend keine Brille. Wie weit dürfte sie gekommen sein?

Dann macht was ihr wollt.Ich hab irgendwie so das Gefühl, dass ihr nicht versteht was ich meine.Naja mir Egal viel Spaß beim im Kreis laufen.