Todesfall René Kunstlewe

Danke@Juleh

Alles sehr verwirrend.
Vor allem,da sich die Angaben so kraß geändert haben-nach 4 Tagen.

Woher weiß man denn,daß er sich einer anderen Gruppe angeschlossen haben soll?(andere Gruppe hatte ich anfangs nur in bezug auf ein Spiel mit Trikots gelesen)

@SamLum
Ich glaube auch,daß ihm etwas zugestoßen ist.
Vielleicht hat er sich den Kopf wirklich so schwer verletzt,daß er nicht mehr denken konnte,vorausgesetzt,er hatte eine Kopfverletzung.

Aber wo sollte er denn die ganze Zeit über sein?
Ich denke leider,daß er ins Wasser gefallen ist oder hinter irgendwelchen Büschen liegt:-(

Keine Ahnung ob seine Freunde das noch beobachtet haben, das er sich ein anderen Gruppe angeschlossen hat, geht ja eigentlich nicht anders
Wenn sich jemand aus der fremden Gruppe gemeldet hätte wüsste man zumindestens wo RK ausgestiegen ist oder auch nicht

@Juleh
Und das wundert mich eben.
Wenn es doch eine andere fremde Gruppe gibt,so hätte sich doch bestimmt irgendjemand von denen gemeldet?!
Der Vermisstenfall müsste doch jedem bekannt sein in der Umgebung.

@Whitelight

Whitelight schrieb:Aber wo sollte er denn die ganze Zeit über sein? Ich denke leider,daß er ins Wasser gefallen ist oder hinter irgendwelchen Büschen liegt:-(

Auf dem Weg vom Köbogen zum Apollo geht der Weg direkt am Rhein entlang.

Ich kenne jetzt nur den Rheinuferweg in Köln, und der ist so angelegt, daß man direkt
am Rhein entlang gehen kann. Allerdings nicht auf gleicher Höhe zum Rhein.

Der Fußweg liegt ein paar Meter höher, damit man Platz für Hochwasser hat.
Hat der Rhein Normalpegel, dann sieht man, daß zwischen direktem Rheinufer
und dem Rheinuferweg eine Höhendistanz von ein paar Metern ist.

Ich nehme an, daß das in D'dorf nicht viel anders.

Wenn aber der untere Absatz schon Wasser führt, kann man so dann sehr
schnell in den Rhein fallen.

@Whitelight
ja sehr komisch. Vielleicht haben die Freunde ihn schon viel früher aus den Augen verloren, denn die Aussagen wechseln ja täglich....

Der Fall ist wirklich dem hier sehr ähnlich:

Mysteriöser Todesfall eines 17 jährigen in Heilbronn

inklusive des unklaren Ablaufs, sowie der zahlreichen verwirrenden und zum Teil widersprüchlichen Sichtungen, von denen sich alle , wirklich alle, im Nachhinein als falsch herausgestellt haben. Darunter war übrigens auch eine Sichtung, bei der ein Zeuge sogar mit dem Vermissten gesprochen und Details erfahren haben will, die vom Vater des Vermissten als Idenditätsbeweis gewertet wurden.

In Dorf gibt es 2 Wege am Rhein entlang, einen unteren und einen oberen. Der untere ist bei Hochwasser schon unter Umständen auf gleicher Höhe wie das Wasser und da kann man in den Rhein stürzen....

@Juleh

Juleh schrieb:In Dorf gibt es 2 Wege am Rhein entlang, einen unteren und einen oberen

Dann ist es wie in Köln. Bei Normalpegel kann man auch am unteren Rand entlanglaufen,
es gibt in bestimmten Abständen Treppen die da hinführen.

Allerdings ist das da meist sehr glitschig, weil die Steine alle gut bemoost sind.
Und wenn da Wasser steht, kann man die Treppen nur so weit hinuntergehen,
bis man dann ans Wasser kommt.

Nicht, daß er sich da auf die Stufen hingestellt hat, weil er mal musste.....

Am Wochenede war es sehr stürmisch und es hat geregnet.
Gut möglich,daß er in der Nähe des Wassers ging/stand.

Und alkoholisiert erkennt man Gefahren vielleicht auch nicht direkt.(obwohl man bei der Kälte doch wieder etwas nüchtern werden müsste)



Ich kann mir die Aussagen der Freunde mit der Bahn nur so erklären,daß vielleicht alle alkoholisiert waren.

@KonradTönz
Die beiden Fälle sind wirklich sehr ähnlich,hoffen wir mal,daß das Ende ein anderes sein wird.

@Whitelight

Whitelight schrieb:Ich kann mir die Aussagen der Freunde mit der Bahn nur so erklären,daß vielleicht alle alkoholisiert waren.

Also ich habe früher ja auch mehr gebechert, als unbedingt notwendig - aber
wie betrunken muss man sein, damit man nicht mehr gerafft bekommt, ob
alle noch beisammen sind, und wo man überhaupt gerade ist?

Kann man dann noch U-Bahn fahren, ohne in der Bahn umzufallen?

@inci2
da gebe ich Dir recht.
Es dürfte ja normalerweise nicht so schwierig sein,die Aussagen mehrerer Beteiligter auf einen Nenner zu bringen,wie was war.
Hier klappt es scheinbar nicht:-(

Da fragt man sich schon:"Warum?"

Zumal es ja definitiv zumindest eine Person geben muss, die als Letzte mit ihm gesprochen bzw. ihn als Letzte gesehen hat, bevor er verschwand. Wer war das? Nehmen wir mal an, dass es diese andere Gruppe gibt, die RK allem Anschein nach auch nicht völlig unbekannt war, dann muss sich da doch mal so langsam jemand von melden, der/die sagen, RK ist bis da und da mit uns mitgefahren oder RK ist da und da (mit uns oder alleine?) ausgestiegen. Zum jetzigen Zeitpunkt könnte man auch ganz dumm vermuten, er wäre alleine nach Düsseldorf gefahren, weil keiner auch nur irgendwas weiß, wo der Bursche nach Einstieg in die Bahn abgeblieben ist.

inci2 schrieb:Also ich habe früher ja auch mehr gebechert, als unbedingt notwendig - aber
wie betrunken muss man sein, damit man nicht mehr gerafft bekommt, ob
alle noch beisammen sind, und wo man überhaupt gerade ist?

Ich kenn das aber auch: Partysituationen sind häufig unübersichtlich. Vor allem in der Rückschau bekommt man vieles oft nicht mehr zusammen, wenn man betrunken war. Das erklärt wohl einen Großteil der Unschärfe in den Zeugenaussagen seiner Begleiter, insbesondere wenn es um die Zeitangaben und die Einordnung von Einzelszenen in einen Gesamtblauf geht.

Wie ich bereits einige Seiten zuvor geschrieben habe, war ich in den vergangenen 6 Wochen zweimal an einer Personensuche auf Gewässer eingebunden. Beide wurden sehr schnell gefunden, beide aber tot.

Der erste war in meinem Alter, Mitte 40, und kam mit einem Freund aus einer Gaststätte, war betrunken, musste pinkeln, ging an die "Elz" runter (sie hatte etwas Hochwasser, aber die Elz als reißenden Fluss zu bezeichnen wäre völlig übertrieben), öffnete die Hose, rutschte aus, rutschte ins Wasser (er stand an einer kleinen Böschung) und weg war. Nachts, kurz nach 23 Uhr.
Der andere, Mitte 30, fiel aus bisher nicht geklärter Ursache in einen kleinen Gewerbekanal.
Beide waren zuvor alles andere als nüchtern.
Beide starben in Gewässern, durch die ein nüchterner, erwachsener Mann quasi ohne Probleme durchwaten kann.

Dann der oben zitierte Junge aus Heilbronn. Auch nicht nüchtern, ebenfalls Gewässer in der Gegend seines Abgangsortes.

Das gleiche hier. Viel getrunken (muss mehr pinkeln), geht wahrscheinlich ans Wasser.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass es hier anders abgelaufen sein sollte. Hier ist nichts eskaliert, nichts seltsam - es wird auf ein tragisches Unglück hinauslaufen.
Und dass manche Vermisste Stunden, sogar Tage später noch angeblich gesehen werden, obwohl sich hinterher herausstellt, dass das nicht möglich war, sollte uns allen bekannt sein.

@T68
Sehr realistischer Gedankengang. Bin da ganz bei Dir. Warum immer irgendwas konstruieren, wenn es ganz simpel ist. Darum sag ich ja auch, er wäre nicht der Erste dem so etwas passiert. Ein tragischer Unfall. Wer weiß, wo und wann er gefunden wird. Bei dem Jungen aus Heilbronn hat es vier Wochen gedauert. Vier Wochen Ungewissheit.

Darf man fragen, welcher "Organisation" Du angehörst, dass Du bei so etwas involviert warst?

SamLum schrieb:Vier Wochen Ungewissheit.

Und ins-kraut-schießende Spekulationen... In dem Fall hat die Polizei sogar irgendwann darum gebeten Hinweise nicht mehr auf Facebook zu posten, sondern sich direkt an die Polizei zu wenden. Was da gepostet wurde war nämlich alles andere als hilfreich, weil da zum Teil Spekulationen auf Spekulationen aufgebaut wurden.

@SamLum
Ganz simpel: ich bin seit fast 30 Jahren "nur" bei einer freiwilligen Feuerwehr. Suchaktionen - hier im Schwarzwald - haben wir jährlich. Manchmal mehr, manchmal weniger. Alleine im letzten Jahr drei, in diesem bereits eine.

Und das mit Kunstlewe passt leider so gut ins Schema, wie ich es schon x-mal erlebt habe. :(

Ich will ja niemandem die Hoffnung nehmen, aber wilde Spekulationen sind leider auch nicht zielführend.

Hier wurde ja oft gefragt warum sich die andere, unbekannte Gruppe nicht meldet.
Nun, vielleicht wissen die vom verschwinden nichts.
Ich lerne in der Altstadt viele Leute kennen, nur sind selten Düsseldorfer dabei.
Die Düsseldorfer Altstadt ist bekannt für ihre Junggesellen Abschiede etc.
Und die kommen von überall her.

@Pointy76
ach komm.
mal ganz ehrlich das ist doch überall in den nachrrichten, auf RTL und so, da kann mir keiner sagen das es niemand mitbekommen hat. ausserdem wurden die vermisstenanzeigen in ganz deutschland raus gegeben