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Germanwings-Maschine mit 150 Menschen in Südfrankreich abgestürzt

17.073 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Suizid, Frankreich, 2015 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
nodoc ehemaliges Mitglied

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Germanwings-Maschine mit 150 Menschen in Südfrankreich abgestürzt

05.04.2015 um 12:05
Auszug aus einem Formblatt für Piloten vom Bundesluftfahrtamt. Zeile: FAQ - Pi­lo­ten
Wird Ihnen ein Medikament verschrieben, weisen Sie den verschreibenden Arzt darauf hin, dass Sie Pilot sind und befragen Sie ihn, ob das Medikament oder die Gesundheitsstörung die damit behandelt werden soll, eine sichere Flugdurchführung gefährden könnten. Wenden Sie sich im Zweifelsfall immer an einen Fliegerarzt und lassen Sie sich durch ihn beraten.
http://www.lba.de/DE/Luftfahrtpersonal/Flugmedizin/FAQ/FAQ_Piloten/FAQ_node.html (Archiv-Version vom 02.06.2015)



@Seafood12

Das Vertrauensverhältnis Arzt/ Patient würde leider auch auf der Strecke bleiben. Jemand mit einer psychischen Erkrankung würde sich noch weniger einer anderen Person/ Arzt anvertrauen. Ich bin da sehr skeptisch, ob es wirklich etwas bewirken würde.

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Germanwings-Maschine mit 150 Menschen in Südfrankreich abgestürzt

05.04.2015 um 12:08
Hier nochmal das, was bisher offiziell Fakt ist:

Am 30. 3. wurde folgendes zum Gesundheitszustand von A.L. von der Staatsanwaltschaft mitgeteilt:

Die entsprechenden ärztlichen Dokumentationen weisen bislang keine organische Erkrankung aus. Der Co-Pilot war vor mehreren Jahren - vor Erlangung des Pilotenscheines - über einen längeren Zeitraum mit vermerkter Suizidalität in psychotherapeutischer Behandlung. Im Folgezeitraum und bis zuletzt haben weitere Besuche bei Fachärzten für Neurologie, Psychiatrie und Psychotherapie mit entsprechenden Krankschreibungen stattgefunden, ohne dass dabei allerdings Suizidalität oder Fremdaggressivität attestiert worden ist.

Am 2. 4.

Aufgrund des Umfanges der Dokumente und der Vielzahl der Dateien sind weitere Ermittlungsergebnisse in den nächsten Tagen nicht zu erwarten.


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Germanwings-Maschine mit 150 Menschen in Südfrankreich abgestürzt

05.04.2015 um 12:10
Aus den Besuchen bei Fachärzten für Neurologie, Psychiatrie und Psychotherapie könnte man jetzt natürlich folgern, dass A. L. Probleme hatte, die er abgeklärt wissen wollte.
Aber welcher Art diese Probleme waren, können wir zu diesem Zeitpunkt nicht wissen.


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Germanwings-Maschine mit 150 Menschen in Südfrankreich abgestürzt

05.04.2015 um 12:15
Jeder Mensch macht im Laufe seines Lebens durch innere oder äußere Einflüsse mal eine Sinnkrise durch, da dürfte dann wohl niemand mehr fliegen wenn man dann jeden als Pilot dauerhaft sperren würde. Solche Krisen können ja auch überstanden werden ohne weitere psychische Beeinträchtigungen. Soll jetzt zB ein Pilot, der einen Schicksalsschlag erleidet, vorsorglich auch nie mehr fliegen dürfen, weil ja sein könnte, dass er da nicht mehr drüber hinweg kommt? Frau hat ihn verlassen, UPS, den lassen wir besser nicht mehr fliegen. Dann sucht Euch schon mal alle andere Urlaubsziele für die Zukunft... Allgäu soll auch schön sein... ;-)


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Germanwings-Maschine mit 150 Menschen in Südfrankreich abgestürzt

05.04.2015 um 12:15
@nodoc

Ich bin mir sicher, daß es etwas bewirken würde. Die Piloten hätten keine Möglichkeit mehr ihre Erankrungen zu verheimlichen. Es gibt z.B. eine Menge Diagnosen, die, wenn sie bekannt werden, eine sofortige Beurlaubung zur Folge hätten. Heutzutage kann der Pilot diese Erkrankung verheimlichen und trotzdem weiter fliegen. Ich denke, dass in diesem Fall die Verantwortung der Airline für ihre Fluggäste über dem Vertrauensverhältnis des Piloten zu seinem Arzt steht.


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Germanwings-Maschine mit 150 Menschen in Südfrankreich abgestürzt

05.04.2015 um 12:16
Zitat von UniqueoneUniqueone schrieb:Befragungen seines persönlichen Umfeldes von den Ermittlern haben keinerlei Hinweise auf eine schwere, psychische Erkrankung ergeben. Die Uniklinik Düsseldorf dementierte, dass L. wegen Depressionen bei ihnen behandelt wurde und organische Krankheiten lägen auch nicht vor. Darüberhinaus wurde gesagt, dass er zum gegenwärtigen Zeitpunkt weder an Suizidgefahr noch an Fremdaggression gelitten habe.
Das macht den Anschein als wäre er kerngesund gewesen ;-)

Aber es stimmt: das sind die offiziellen Fakten Stand jetzt.


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Germanwings-Maschine mit 150 Menschen in Südfrankreich abgestürzt

05.04.2015 um 12:17
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Pénuries chroniques de personnel pouvant nuire à sa capacité de contrôle, y compris au niveau médical"
"L'Agence européenne de sécurité aérienne (AESA) a bien constaté plusieurs cas de non-conformité dans l'application par l'Allemagne des règlements européens en matière de sécurité aérienne, en particulier dans le domaine du suivi médical", a confirmé Dominique Fouda, porte-parole de l'Agence.
Übersetzung:
Chronischer Personalmangel kann zu eingeschränkten Kontrollmöglichkeiten, auch im medizinischen Bereich, führen.
Der Sprecher der europäischen Agentur für Flugsicherheit Dominique Fouda bestätigte: Die AESA hat bereits mehrere Vertragsverletzungen durch die Bundesrepublik Deutschland bei der Anwendung der europäischen Vorschriften bzgl. der Sicherheit in der Luftfahrt, insbesondere bei der medizinischen Nachsorge, festgestellt.


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Germanwings-Maschine mit 150 Menschen in Südfrankreich abgestürzt

05.04.2015 um 12:21
@HerculePoirot
Zitat von HerculePoirotHerculePoirot schrieb:Die AESA hat bereits mehrere Vertragsverletzungen durch die Bundesrepublik Deutschland bei der Anwendung der europäischen Vorschriften bzgl. der Sicherheit in der Luftfahrt, insbesondere bei der medizinischen Nachsorge, festgestellt.
Wie das? Deutschland ist doch der europäische
Musterknabe par excellence....


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05.04.2015 um 12:23
@HerculePoirot

Ich hoffe wirklich, dass eine bessere Kontrolle durch Betriebsarztzwang mindestens bei Piloten, evtl auch bei Lokführern/Busfahrern und vielleicht sogar bei der Schiffahrt eingeführt wird. Ein Kapitän eines Kreuzfahrtschiffes kann sicher auch absichtlich gegen einen Eisberg fahren o.ä.


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Grins ehemaliges Mitglied

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Germanwings-Maschine mit 150 Menschen in Südfrankreich abgestürzt

05.04.2015 um 12:27
Dieser Leserkommentar trifft es aus meiner Sichtweise sehr gut.
Die Piloten der Lufthansa müssen nicht zwingend von den Ärzten der Lufthansa untersucht werden. Dies kann auch bei anderen Flugmedizinern geschehen. Es gibt in Deutschland ca. 10.000 Ärzte für Flugmedizin. Das habe ich schon einmal unter einen Artikel geschrieben. Und wie im Artikel erwähnt wird, hat dies ein Lufthansa-Sprecher offiziell bestätigt.

Was den SIC-Eintrag des medizinischen Tauglichkeitszeugnisses betrifft: dieser Eintrag besagt zunächst einmal nur, dass regelmäßige medizinische Untersuchungen beim Antragsteller stattfinden. Wie bekannt ist, wurde Anreas L. keine Suizidalität mehr bestätigt nach 2009. Demnach ist es unerheblich ob sich der Flugmediziner bei jeder neuen Untersuchung erkundigt hat. Zudem kann der Flugmediziner beim Luftfahrtbundesamt auch nur das in Erfahrung bringen was dort bekannt ist. Und da Anreas L. seine Depressionen und entsprechende Krankschreibungen später verheimlicht hat, hätten die Flugmediziner sowieo nichts erfahren. Entscheidend ist bei einer Tauglichkeitsprüfung auch der Gesamteindruck. Und wenn ein körperlich kerngesunder Mensch vor einem sitzt, der gut gelaunt zu sein scheint, dann gibt es keinen Grund zur Skepsis.

Wer eine psychische Erkrankung verheimlichen will, der kann das auch. Die Psychologie ist eine relativ fehlbare Wissenschaft. Niemand kann in den Kopf eines Menschen hineinschauen. Dass Journalisten nun die Fehlerquelle bei der Lufthansa suchen, ist business as usual. Die Jagt nach der ganz großen Story. Aber "leider" es gibt keine ganz große Story. Denn der Fehler liegt im System; nicht bei der Lufthansa; und der Fehler kann auch nicht 100%ig behoben werden. Denn wir haben in Deutschland zum Glück (noch) einen relativ guten Datenschutz und ärztliche Schweigepflicht. Und ich wehre mich dagegen wenn man dies nun aufgrund eines solchen Vorfalls versuchen würde aufzuweichen.

Hysterischer Reaktionismus ist nicht immer intelligent. Wären die Cockpittüren nach 9/11 nicht verstärkt worden, würden wir uns jetzt nicht über einen Flug 4U9525 unterhalten. Denn das eigentliche Problem war die Cockpittür. Wäre das Cockpit erreichbar gewesen, hätte es keinen Absturz gegeben.

Mit jeder neuen vermeintlichen Sicherheitsstrategie entstehen neue potentielle Gefahrenpunkte. Absolute Sicherheit gibt es nirgends. Auch nicht in de Luftfahrt. Und das wird auch niemals anders sein.

http://www.welt.de/wirtschaft/article139138837/Lufthansa-informierte-Bundesamt-nicht-ueber-Depression.html



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Germanwings-Maschine mit 150 Menschen in Südfrankreich abgestürzt

05.04.2015 um 12:31
@Seafood12
Ich hoffe wirklich, dass eine bessere Kontrolle durch Betriebsarztzwang mindestens bei Piloten, evtl auch bei Lokführern/Busfahrern und vielleicht sogar bei der Schiffahrt eingeführt wird. Ein Kapitän eines Kreuzfahrtschiffes kann sicher auch absichtlich gegen einen Eisberg fahren o.ä.
Betriebsärzte sind wohl nicht unbedingt das Problem, es geht um die unabhängigen Fliegerärzte beim Bundesamt für Flugsicherheit, diese erteilen oder entziehen die Fluglizenz und müssen die Krankengeschichte der Piloten im Auge behalten, vor allem wenn einer den SIC Vermerk hat.


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nodoc ehemaliges Mitglied

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05.04.2015 um 12:34
@Grins
Danke, der Artikel bringt es genau auf den Punkt.


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7a ehemaliges Mitglied

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Germanwings-Maschine mit 150 Menschen in Südfrankreich abgestürzt

05.04.2015 um 12:36
Zitat von LetstalkLetstalk schrieb:Und auch psychiatrische Gutachter werden häufig getäuscht.
Ich sehe das genauso wie du. Was noch erschwerend hinzukommt ist, das meist überdurchschnittlich intelligente Menschen von psychischen Erkrankungen betroffen sind. Die sind in der Lage dem behandelnden Arzt während einer Anamnese etwas zu schauspielern. Deshalb denke ich auch, dass man den Medizinern keine Schuld zuweisen darf.
Wenn überhaupt jemand sich mit Schuld beladen hat, ist das nähere Umfeld von AL, dass über die bipolare Störung Bescheid wusste und seine Psychosen miterlebt hat.

Andererseits, wüsste ich jetzt nicht genau ob ich AL denunziert hätte wenn ich von seiner Erkrankung gewusst hätte.

@HerculePoirot

Ob jetzt ein Meldesystem der Krankenkassen, wie es gerade diskutiert wird helfen könnte, bei Risikopatienten den AG zu informieren halte ich bei Patienten wie AL für nicht zielführend. Wer nicht den AG über sein Erkrankung informieren will, der bezahlt seine Konsultation privat ohne Angabe von Beruf. Die KK würde das niemals erfahren, somit auch nicht der AG.


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Germanwings-Maschine mit 150 Menschen in Südfrankreich abgestürzt

05.04.2015 um 12:46
@Grins

Wir wissen in diesem Falle nicht, was letztendlich zu seiner Entscheidung geführt hat. War es die bipolare Störung, Stimmen oder vielleicht war es die Augenerkrankung oder noch was völlig anderes. Wäre eine dieser Dinge bei einer regelmäßigen betriebsärztlichen Untersuchung herausgekommen, wäre er nicht mehr geflogen. Es gibt, wie gesagt auch sehr viele Diagnosen, wie Krebs oder Alzheimer, die zwar nicht sofort fluguntauglich machen, aber dennoch psychologisch gesehen zu großen Problemen führen können und daher mit einer sofortigen Fluguntauglichkeit versehen werden müssten.

Speziell nach dieser, durch wenige Handgriffe herbeigeführte Katastrophe müssen die Airlines mehr dafür tun, dass sich 1. die Gäste und 2. auch die Piloten incl. Crew wohlfühlen.

Eine Rede vom Piloten vor dem Start ist zwar rührend, erinnert mich aber nur daran was passiert ist und dass einer von "denen da vorne im Cockpit" gerade einen schlechten Tag haben könnte und am Ende außer ein paar Hautfetzen nur noch meine Koffer und mein kaputtes Handy gefunden werden.

Restrisiko ist immer vorhanden, aber die Statistiken der Lufthansa/Germanwings, vor dieser Katastrophe, waren aber beruhigend genug für mich. Jetzt weiss ich zB. das keiner die Cockpittür aufbekommt wenn die Person innen das will oder sogar die Tür einen Defekt haben kann, so dass einer - oder gar beide - Piloten ausgesperrt werden können, ohne Chance wieder reinzukommen. Nicht besonders beruhigend.


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Germanwings-Maschine mit 150 Menschen in Südfrankreich abgestürzt

05.04.2015 um 12:51
nmM kommt es darauf an, welche Auflagen an den SIC Vermerk gebunden waren.

Sollte es so sein, wie ich vermute, nämlich dass diese zusätzlichen psychiatrischen Untersuchungen, betreffend der 2009 zwar abgeklungenen Erkrankung, Auflage waren, dann ist der Arbeitgeber seiner Pflicht diese sicherzustellen nicht nachgekommen.
Erneut sechs Tage später musste Spohr seine Worte wieder einsammeln. In den Akten der Lufthansa-Verkehrsschule in Bremen war eine E-Mail aufgetaucht. Darin hatte Andreas die Ausbildungsstätte über eine "schwere depressive Episode" informiert. Es war nicht das erste Mal, dass die Lufthansa ihre kommunikative Linie revidieren musste. Offenbar hatte der Medizinische Dienst den Konzernchef falsch informiert.
die Lufthansa windet sich von einem Statement zum nächsten - jetzt ist Schweigen angesagt..
SIC-Vermerk nur in der Lizenz

Ziemlich klare Sache also, sollte man meinen. Doch im Fall von Andreas L. ist es alles andere als klar. Das beginnt mit dem Nebenaspekt, dass eben jener Vermerk zwar in seiner Lizenz stand, nicht aber in seinem Tauglichkeitszeugnis. Dort war nur "REV" eingetragen. Das bedeutet "Review" und damit das Gleiche wie "SIC". Im Fall von Andreas L. sorgte das erst einmal für Verwirrung: Die Lufthansa behauptete anfangs, es gebe keinen SIC-Vermerk und die medizinischen Zeugnisse seien einwandfrei.
Das Luftfahrtbundesamt war sich wegen neuer internationaler Bestimmungen zunächst nicht sicher, wo genau dieser wichtige Vermerk stehen sollte und ließ ihn lediglich in die Lizenz eintragen. Inzwischen ist aber klar: Er gehört ins Tauglichkeitszeugnis, in das sogenannte "Medical". Wobei es auch kein gutes Licht auf den Medizinischen Dienst der Lufthansa wirft, konzernintern nicht darauf hingewiesen zu haben, was ein "REV"-Eintrag bedeutet. Was eine Erklärung ist, warum Konzernchef Spohr kommunikativ in die Falle tappte.



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7a ehemaliges Mitglied

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Germanwings-Maschine mit 150 Menschen in Südfrankreich abgestürzt

05.04.2015 um 12:55
@Grins
Zitat von GrinsGrins schrieb:Denn das eigentliche Problem war die Cockpittür. Wäre das Cockpit erreichbar gewesen, hätte es keinen Absturz gegeben.
Ist zwar nicht von dir geschrieben, aber du macht dir die Meinung eines anderen Autors zu eigen, daher gehe ich kurz darauf ein.

Das die Cockpittüre das Problem war ist eine Umkehrung der Ursache/Wirkung.
Ich bin keinesfalls für eine Änderung der Sicherheitsphilosophie der Cockpittüren in Passagierflugzeugen.

Die Wahrscheinlichkeit von einem irren Piloten gekillt zu werden ist erheblich kleiner als von einem irren Passagier.

Und nicht die Cockpittüre ist das Problem, auch nicht die Einfachbesetzung des Cockpits,sondern die kriminelle Absicht eines Menschen. Dagegen ist kaum ein Kraut gewachsen, ein Restrisiko, mit dem wir leben müssen.


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Grins ehemaliges Mitglied

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Germanwings-Maschine mit 150 Menschen in Südfrankreich abgestürzt

05.04.2015 um 12:58
@nodoc
@Seafood12


Die Cockpittür ist für mich nach wie vor das Hauptproblem.

In einem Entführungsfall hätte man sie natürlich gerne für andere ( Terroristen ) versperrt, bei Abstürzen wie diesem, eine Seltenheit, aber kein Einzelfall, war es aber fatal.
Es gibt ja auch noch einen Notcode, der aber nicht funktionierte, weil der Co noch atmete.

Darüber sollte man sich vielleicht stärker Gedanken machen als eine Schuld bei Ärzten und der Fluglinie zu suchen.
Die gibt es nämlich nicht.

AL war der Täter.
Ein Täter, der durch zusätzliche psychologische Tests, die manche gerne einführen würden genauso spielend hindurch gekommen wäre, wie er im Vorfeld Ärzte schon arglistig täuschen und vielleicht auch ausspielen konnte.
Man kann so jemand nicht an die Hand nehmen.


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Germanwings-Maschine mit 150 Menschen in Südfrankreich abgestürzt

05.04.2015 um 13:00
Zitat von GrinsGrins schrieb:Es gibt ja auch noch einen Notcode, der aber nicht funktionierte, weil der Co noch atmete.
wie ist das zu verstehen? Kannst du das etwas genauer erklären?


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Grins ehemaliges Mitglied

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Germanwings-Maschine mit 150 Menschen in Südfrankreich abgestürzt

05.04.2015 um 13:01
@7a
Zitat von 7a7a schrieb:Dagegen ist kaum ein Kraut gewachsen, ein Restrisiko, mit dem wir leben müssen.
Ja, so sehe ich das auch.

Und eine 2 Mann Regelung im Cockpit scheitert unter jetzigen Aspekten schon an der Eingebundenheit der Flugbegleiter im Service.


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Grins ehemaliges Mitglied

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Germanwings-Maschine mit 150 Menschen in Südfrankreich abgestürzt

05.04.2015 um 13:03
@FadingScreams

Der Notcode hätte Zutritt zum Cockpit verschafft, wenn der Co ausser Gefecht gewesen wäre, aber er atmete noch und veränderte den Autopiloten.
Deswegen kam man auch damit nicht rein.

Das muss irgendwie verbessert/geändert werden, so dass ein Zutritt unabhängig davon für den Rest der Crew möglich ist.


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