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Germanwings-Maschine mit 150 Menschen in Südfrankreich abgestürzt

17.073 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Suizid, Frankreich, 2015 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Germanwings-Maschine mit 150 Menschen in Südfrankreich abgestürzt

09.04.2016 um 22:51
Die Hemmschwelle ist höher wenn eine andere Person dabei/im Cockpit ist. Alleine war es für den labilen Piloten nicht nur physischer sondern auch psychisch leichter seinen Plan durchzuführen.

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Germanwings-Maschine mit 150 Menschen in Südfrankreich abgestürzt

10.04.2016 um 14:53
@gt-r
Zitat von gt-rgt-r schrieb:Die Hemmschwelle ist höher wenn eine andere Person dabei/im Cockpit ist.
Das ist sicher richtig. Ich bezweifle aber, dass diese Maßnahme auf Dauer einen Suizid verhindern kann. Irgendwann kommt der Punkt, an dem der Suizident seinem persönlichen "Leidensdruck" nachgibt und sein Vorhaben in die Realität umsetzt. Daher finde ich es viel wichtiger, dass sich Ärzte über eine einzige Krankenakte quasi zwangsweise austauschen und ggf. vorhandene Alarmzeichen früher erkennen. Natürlich kann das keine Amoktaten völlig ausschließen, da dies einen Arztbesuch/Hilfeersuchen der/des Betroffenen vorraussetzt. Es ist jedoch ein sinnvoller Anfang. Besonders in diesem Fall hätte diese Maßnahme greifen können, da der Suizident auch körperliche Symptome zeigte und sich vorderrangig deshalb auch in Behandlung begab.


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Germanwings-Maschine mit 150 Menschen in Südfrankreich abgestürzt

10.04.2016 um 16:32
Hallo zusammen,

ich habe mich bisher in diesem Thread nicht beteiligt, nur hin und wieder
mitgelesen.

Nun habe ich für euch einen TV-Tipp heute Abend bei Kabel 1 eine Doku um 20.15 Uhr
„ Die größten Tragödien“.

Da soll das Germanwings Unglück auch
ein Thema in der Sendung sein.

20:15 Die Größten - Tragödien
Heute | Kabel eins | 20:15 - 22:15 | Dokureihe
________________________________________
Extreme Vorkommnisse, die die Menschheit in Atem hielten, wurden für diese Dokumentation journalistisch aufbereitet, um sie den Zuschauern mit Informationen aus erster Hand noch einmal in Erinnerung zu rufen. Es geht u. a. um den terroristischen Angriff auf das World Trade Center und den erweiterten Suizid des Co-Piloten Andreas L., der alle Insassen seiner Machine mit in den Tod riss.

http://www.tvdirekt.de/tv-programm/sendungsdetails/2416507/die-groessten-tragoedien.html

Eine Wiederholung kommt am Mittwoch

http://www.tvdirekt.de/weitere-folgen-und-wiederholungen.html?id=2416507


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Germanwings-Maschine mit 150 Menschen in Südfrankreich abgestürzt

10.04.2016 um 16:36
Vielen Dank dafür... ich werde es mir sicherlich anschaun.


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Germanwings-Maschine mit 150 Menschen in Südfrankreich abgestürzt

10.04.2016 um 16:46
@Calimero1

Danke für den Hinweis ! Ich bin gespannt, wie der Fall dargestellt wird. Vlt. zeigt ja die Falldarstellung, wie sinnvoll oder unsinnig die bereits getroffenen und/oder im Abschlussbericht geforderten Maßnahmen sind. Ich bin gespannt...


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Germanwings-Maschine mit 150 Menschen in Südfrankreich abgestürzt

10.04.2016 um 16:51
ja @Slaterator und @obskur

ich bin auch gespannt und hoffe, es taugt was und wir werden nicht "enttäuscht" von der Sendung.


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Germanwings-Maschine mit 150 Menschen in Südfrankreich abgestürzt

12.04.2016 um 02:38
@Calimero1

Nach der Sendung kann man sagen, dass der Sachverhalt weder gut noch schlecht dargestellt wurde. Ich finde es bei aller Mittelmäßigkeit aber gut, dass einigermaßen deutlich wurde, wie wichtig ein Austausch der Ärzte untereinander gewesen wäre. Dadurch das sie sich nicht austauschten, wurde der Ernst der Lage ggf. einfach unterschätzt. Hätte das Gesetz diesen Austausch und eine Meldung an das LBA ermöglicht und eine gemeinsame Patientenakte vorgelegen, vlt. hätte diese Tragödie rechtzeitig verhindert werden können. Ich hoffe wirklich inständig, dass es hier deutliche Veränderungen in der Vorgehensweise geben wird. Das 4-Augen-Prinzip wird nichts verbessern.


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Germanwings-Maschine mit 150 Menschen in Südfrankreich abgestürzt

12.04.2016 um 18:14
@Slaterator

Ich sehe das genau wie du.
Allerdings sind diesbezüglich wohl kaum Veränderungen zu erhoffen.

Befürchtet wird, dass dann viele psychisch Erkrankte gar keinen Arzt mehr aufsuchen
aus Angst, aus dem Berufsleben herausgerissen zu werden, wenn diesbezügliche Meldungen
erfolgen.
Die Dunkelziffer psychisch Kranker würde noch mehr steigen, ebenso wie die
potentielle Gefahr weiterer Amoktaten, da eine medikamentöse bzw.
medizinische Behandlung ausbleibt.
Die Hemmschwelle, sich professionelle Hilfe zu holen
und sich der Krankheit zu stellen, wäre zu groß.

Wollen wir mal hoffen, dass diese schreckliche Tat eine Ausnahme bleibt, bzw. keine Nachahmer findet.
Zum Glück sind nicht alle psychisch Kranken automatisch mit krimineller Energie und dem Drang, Macht auszuüben, behaftet, was einfach auch dazu gehört, um solche eine Katastrophe zu verursachen.

Wie sagte Lubitz in seinem Geltungsdrang:

"Eines Tages werde ich etwas tun, was das ganze System verändern wird, und alle werden dann meinen Namen kennen und in Erinnerung behalten."

http://www.n-tv.de/panorama/Copilot-wollte-eines-Tages-etwas-tun-article14797286.html


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Germanwings-Maschine mit 150 Menschen in Südfrankreich abgestürzt

12.04.2016 um 23:14
@ Calimero
Zitat von Calimero1Calimero1 schrieb:Befürchtet wird, dass dann viele psychisch Erkrankte gar keinen Arzt mehr aufsuchen
aus Angst, aus dem Berufsleben herausgerissen zu werden, wenn diesbezügliche Meldungen
erfolgen.
Quatsch. Wir reden nicht von Finanzbeamten, Verkäufern oder Sozilehrern.

Besonders verantwortliche Berufe erfordern besondere Schutzmaßnahmen.

Würdest Du Deine kleinen Kindern von einem notorischen Alkoholiker als Busfahrer jeden Tag zur Schule fahren lassen?

Es geht nicht darum, ob man Suizide, ob man Morde prinzipiell verhindern kann. Mit Sicherheit nicht.

Es geht darum, ob man einen schwer psychisch kranken Mann als Verkehrspilot arbeiten lassen darf, ja ob man ihn trotz Kenntnis um seine gesundheitlichen Einschränkungen überhaupt Verkehrspilot werden lassen darf.

Und da bin ich absolut der Meinung: Nein!

Diesen Massenmord hätte man verhindern können. Und ich hoffe, dass die Verantwortlichen hierfür zumindest einen ideellen Preis in Form dauerhafter Gewissensbisse zahlen müssen.


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Germanwings-Maschine mit 150 Menschen in Südfrankreich abgestürzt

13.04.2016 um 00:19
@Calimero1
Zitat von Calimero1Calimero1 schrieb:Befürchtet wird, dass dann viele psychisch Erkrankte gar keinen Arzt mehr aufsuchen
aus Angst, aus dem Berufsleben herausgerissen zu werden, wenn diesbezügliche Meldungen
erfolgen.
Diese Sorge ist zwar nicht unberechtigt, nichts desto trotz führt mMn kein Weg an einer entsprechenden Reform vorbei.

@planetzero sagte dazu:
Zitat von planetzeroplanetzero schrieb:Besonders verantwortliche Berufe erfordern besondere Schutzmaßnahmen.
Dieser Aussage schließe ich mich grundsätzlich an. Ergänzend dazu sei bemerkt, dass es hier ja ersteinmal "nur" darum geht, dass allen behandelden Ärzten eben nur ein und dieselbe Krankenakte zur Verfügung steht, in der alle für den Beruf relevanten Diagnosen gesamelt dargestellt sind. So kann sichergestellt werden, dass die Ärzte voneinander wissen, mögliche Zusammenhänge in der Anamnese erkannt werden können und damit zum frühestmöglichen Zeitpunkt eine mögliche Gefährdung festgestellt und an das LBA weitergemeldet wird. Bereits jetzt müssen Berufspiloten viele Untersuchungen regelmäßig absolvieren, im Zuge derer die Fluglizenz entzogen werden könnte. Da sich aus "leichten" psychologischen Problemen auch sehr ernste und gefährliche Erkrankungen entwickeln können, empfinde ich eine entsprechende Reform als gerechtfertigt und überfällig. Gleiches gilt auch für Medikamenten-/Drogen-/Alkoholtests, die ebenso verpflichtend regelmäßig und unangekündigt erfolgen sollten.

@planetzero
Zitat von planetzeroplanetzero schrieb:(...) ob man ihn trotz Kenntnis um seine gesundheitlichen Einschränkungen überhaupt Verkehrspilot werden lassen darf.

Man sollte alledings dabei auch nicht soweit gehen, nur aufgrund einer Vorerkrankung, generell ein "Berufsverbot" zu verhängen. So klingt diese Aussage nämlich. Hier ist dann die Kompetenz mehrerer Ärzte (Psychologen) gefragt, die für eine Wiederzulassung als Verkehrspilot eine Unbedenklichkeit / Genesung feststellen müssten. Schließlich kann zum Beispiel auch eine Alkohol/Drogensucht auf Dauer überwunden werden. Diese Menschen sollten dann auch das Recht haben, nicht aus der Berufswelt ausgeschlossen zu werden, sondern ihrem erlenten Beruf weiter nachgehen zu dürfen/können. Psychologische Erkrankungen sind ein komplexes Feld. Da gibt es vielschichtige Erkrankungen mit unterschiedlichen Heilungschancen. Da sollte man schon entsprechend sensibel unterscheiden und auch vorgehen. Eine Stickmatisierung kann hier nicht das Ziel sein.


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Germanwings-Maschine mit 150 Menschen in Südfrankreich abgestürzt

13.04.2016 um 01:25
@Slaterator
@planetzero

Ich denke ich wurde hier absolut missverstanden.
Natürlich ist das nicht meine persönliche Meinung.
Ich habe dies in einem der unzähligen Dokus und Berichten so gehört und gelesen, in denen sogenannte
Experten, Psychologen und Mediziner zu Wort kamen - und bin selbst entsetzt über dessen Inhalt.
Aus diesem Grunde habe ich mir das auch sehr gut gemerkt, weil mich diese
Meinungsvertretung, dass die ärztliche Schweigepflicht in jeder Form
erhalten bleiben soll, aufgeregt und verärgert hat.
Leider kann ich die Quelle dazu nicht mehr benennen.
Ich bin völlig Eurer Meinung.


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Germanwings-Maschine mit 150 Menschen in Südfrankreich abgestürzt

13.04.2016 um 01:39
@Calimero1
Zitat von Calimero1Calimero1 schrieb:Ich denke ich wurde hier absolut missverstanden.
Natürlich ist das nicht meine persönliche Meinung.
Oh, entschuldige bitte, ich hatte Dich da tatsächlich missverstanden. Jetzt sehe ich es auch. Um nochmal daran anzüknüpfen: Es ist in der Tat sehr tragisch, dass einige Ärzte und Rechtsanwälte auf die Beibehaltung des jetzigen Systems pochen, obschon dieser tragische Fall mehr als deutlich gezeigt hat, welche Konsequenzen dieses Handeln haben kann. Ich persönlich bin auch ein Freund des Datenschutzes. Doch in einem solchen Beruf sollte das Allgemeininteresse über dem Persönlichkeitsrecht stehen. Sofern das dem Anwärter auf jenen Beruf vorher bekannt und bewusst ist, kann jeder für sich entscheiden, ob er das Berufsbild ausüben möchte. Ich mutmaße aber, nur sehr wenige Piloten hätten damit ein Problem.

Allgemein haben wir ja sowieso schon die Situation, dass in bestimmten Berufsfeldern besondere Maßnahmen akzeptiert werden müssen. Die Krankenschwester muß einen Aidstest durchführen lassen, der Geldbote ein Führungszeugnis vorlegen, der Bankmitarbeiter seine Schufa offenlegen. Insofern ist diese Reform ohnehin kein großer Einschnitt in die Privatsphäre.


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Germanwings-Maschine mit 150 Menschen in Südfrankreich abgestürzt

13.04.2016 um 21:46
@Slaterator
danke und schön dass wir uns nun verstehen und in die selbe Richtung denken.

Dennoch habe ich nicht viel Hoffnung, dass Änderungen auch umgesetzt werden und
es wohl bei Wunschdenken bleiben wird.

Leider spielen sich Amoktaten und erweiterte Suizide auch unabhängig vom Berufsfeld ab.


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Mauro ehemaliges Mitglied

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Germanwings-Maschine mit 150 Menschen in Südfrankreich abgestürzt

14.04.2016 um 16:04
Das Gehirn eines Menschen entwickelt durch psychogene Substanzen individuell eigene Richtungen der Verhaltensweisen. Kein Psychologe kann agressives Verhalten im Vorfeld einkalkulieren.

Siehe Verbrechen im Drogenbereich...

Aus meiner Sicht befand sich L. in einer Phase, in der er mit seinem Leben abgeschlossen hatte. Bedingt durch die jahrelange Einnahme psychogener Substanzen, verschlechterte sich das Sehvermögen und er suchte mehrfach nach augenärztlicher Diagnostik.

Das alles kann man nicht wegdiskutieren und ist mit in Betracht zu ziehen. Natürlich kam es zu einem „Massenmord“, doch die
fördernden Substanzen, welche L. evtl. zu sich genommen hat, um diesen Massenmord ausüben zu können, sind auf jeden Fall mit in Betracht zu ziehen.

In wieweit es gelingt, Piloten im gesundheitlichen Bereich völlig unter Kontrolle zu halten, wage ich zu bezweifeln.

L. hatte teilweise seine Arztrechnungen privat bezahlt und keine Kostenerstattung bei seiner Krankenkasse eingereicht, ebenso kam er an Psychopharmaka (Privatrezepte in der Apo eingereicht und bezahlt), welche nur teilweise registriert werden konnten.

Er hat Lücken der Kontrollfähigkeit gefunden und genutzt, um seinen Beruf weiter ausüben zu können.

Eine schmerzhafte Trennung im Beziehungsbereich, hat schon Piloten, welche vorher nicht gesundheitlich auffällig wurden, veranlasst, sich mit Crew und Flugpassagieren in den Tod zu stürzen.

Das sind Einzelfälle, doch wenn es passiert, natürlich eine Vollkatastrophe!


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Germanwings-Maschine mit 150 Menschen in Südfrankreich abgestürzt

15.04.2016 um 08:34
@Calimero1
Zitat von Calimero1Calimero1 schrieb:Dennoch habe ich nicht viel Hoffnung, dass Änderungen auch umgesetzt werden und
es wohl bei Wunschdenken bleiben wird.
So wie ich in den Nachrichten gesehen habe, soll jetzt tatsächlich die gemeinsame Krankenakte für Piloten eingeführt werden. Genauso wie Drogentests/Medikamententests. Sehr gut ! Der Anfang ist also gemacht.

@Mauro
Zitat von MauroMauro schrieb: Bedingt durch die jahrelange Einnahme psychogener Substanzen, verschlechterte sich das Sehvermögen und er suchte mehrfach nach augenärztlicher Diagnostik.
Die Verschlechterung das Sehvermögens muß mMn nicht zwangsläufig Folge des Medikamentenkonsums gewesen sein.
Zitat von MauroMauro schrieb:(...)doch die
fördernden Substanzen, welche L. evtl. zu sich genommen hat, um diesen Massenmord ausüben zu können, sind auf jeden Fall mit in Betracht zu ziehen.
Richtig ! Deshalb habe ich auch für unangekündigte und regelmäßige Drogen-,Medikamenten-,Drogentests plädiert. Damit gibt es keine "totale Kontrolle". Die wäre auch nicht zweckmäßig. Im vorliegenden Fall, hätten die entsprechenden Tests und eine gemeinsame Akte für alle flugmedizinischen Belange sicher etwas gebracht. Insofern begrüße ich den aktuellen Vorstoß, dass es nun auch soetwas geben soll.


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E_M ehemaliges Mitglied

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Germanwings-Maschine mit 150 Menschen in Südfrankreich abgestürzt

15.04.2016 um 09:16
@Mauro
Zitat von MauroMauro schrieb:Aus meiner Sicht befand sich L. in einer Phase, in der er mit seinem Leben abgeschlossen hatte. Bedingt durch die jahrelange Einnahme psychogener Substanzen, verschlechterte sich das Sehvermögen und er suchte mehrfach nach augenärztlicher Diagnostik.
Das stimmt nicht. Sein Sehvermögen war einwandfrei.
Er bildete sich nur ein, dass er schlechter sieht.
Zitat von MauroMauro schrieb:L. hatte teilweise seine Arztrechnungen privat bezahlt und keine Kostenerstattung bei seiner Krankenkasse eingereicht, ebenso kam er an Psychopharmaka (Privatrezepte in der Apo eingereicht und bezahlt), welche nur teilweise registriert werden konnten.
Dazu hätte ich gerne mal eine offizielle Quelle.


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E_M ehemaliges Mitglied

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Germanwings-Maschine mit 150 Menschen in Südfrankreich abgestürzt

15.04.2016 um 09:32
Anmerkung der Redaktion: In einer früheren Version des Artikels hieß es, Lubitz habe in den Monaten vor dem Absturz mehr als 40 Ärzte zur Behandlung psychischer Probleme aufgesucht. An dieser Zahl gibt es inzwischen begründete Zweifel, wir haben den Aspekt daher aus dem Artikel entfernt.
http://www.rp-online.de/panorama/deutschland/germanwings-andreas-lubitz-schrieb-brief-an-psychiater-aid-1.5814786
Er litt unter Sehstörungen, befürchtete zu erblinden. Es waren aber keine organischen Ursachen dafür gefunden worden.
http://www.bild.de/news/inland/flug-4u9525/pilot-lubitz-hatte-schon-2008-eine-depression-44822144.bild.html


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Mauro ehemaliges Mitglied

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Germanwings-Maschine mit 150 Menschen in Südfrankreich abgestürzt

15.04.2016 um 23:04
@Slaterator
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Deshalb habe ich auch für unangekündigte und regelmäßige Drogen-,Medikamenten-,Drogentests plädiert. Damit gibt es keine "totale Kontrolle". Die wäre auch nicht zweckmäßig. Im vorliegenden Fall, hätten die entsprechenden Tests und eine gemeinsame Akte für alle flugmedizinischen Belange sicher etwas gebracht. Insofern begrüße ich den aktuellen Vorstoß, dass es nun auch soetwas geben soll.
Das ist völlig in Ordnung, unangekündigte Drogen-,Medikamenten-, Drogentests wären hilfreich.
Ich hoffe ebenfalls, dass sich in der Richtung etwas mehr Bewegung einstellt und dieses Vorhaben schnellstens umgesetzt wird.


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Mauro ehemaliges Mitglied

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Germanwings-Maschine mit 150 Menschen in Südfrankreich abgestürzt

15.04.2016 um 23:11
@E_M
Zitat von E_ME_M schrieb:Das stimmt nicht. Sein Sehvermögen war einwandfrei.
Er bildete sich nur ein, dass er schlechter sieht.
Gut dass Du darauf ausführlicher eingehst! Es kann sich durchaus um subjektive Wahrnehmungen gehandelt haben, doch diese "Wahrnehmungen" können durch Medikamente hervorgerufen werden.

http://www.aekno.de/page.asp?pageId=4756&noredir=True

>>>Neuere Psychopharmaka – Sehstörungen

Neuere Psychopharmaka – Sehstörungen
Psychopharmaka können in unterschiedlicher, Arzneistoff- und Dosis-abhängiger Häufigkeit Sehstörungen verursachen. Anticholinerge Eigenschaften dieser Arzneistoffe führen z.B. zu Akkomodationsstörungen, Melanin-Arzneistoff- Komplexe zu Kornea- und Linsentrübungen. In einer Facharbeit einer Augenoptikerin wurden Patienten gezielt nach subjektiven Sehstörungen unter der Therapie neuerer Psychopharmaka befragt. 22 von 45 Befragten berichteten unter der Einnahme von Venlafaxin (Trevilor®), 8 von 33 unter Quetiapin (Seroquel®) und 3 von 14 unter Risperidon (Risperdal®) über Dosisabhängige Störungen wie z.B. verändertes Entfernungssehen, erhöhte Blendempfindlichkeit, Akkomodationsstörungen, Doppelbilder.
Diese nicht repräsentative Umfrage sollte Anlass sein,
- auf diese, die Compliance der Patienten verringernde und die Fahrtauglichkeit beeinflussende UAW gezielt hinzuweisen.
- Häufigkeit und Schwere von Sehstörungen unter neueren Antidepressiva und Neuroleptika in einer klinischen Studie zu untersuchen, denn nach diesen Ergebnissen treten Sehstörungen sehr viel häufiger auf als in den jeweiligen Fachinformationen erwähnt (angegeben ist bei Venlafaxin: „häufig“ = 1:100 bis 1:10 und bei Risperdal: „selten“ = 1: 10.000 bis 1: 1000; in der Fachinformation von Quetiapin fehlt erstaunlicherweise jeder Hinweis auf UAW am Auge).
Quelle: Diplomarbeit für Dip.-Ing. Augenoptik, Fachhochschule Jena, Fachbereich SciTec und Universitätsklinikum Mainz, Psychiatrische Klinik, 2007<<<


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