Germanwings-Maschine mit 150 Menschen in Südfrankreich abgestürzt

uuups,

aber unbestritten war er krank geschrieben, dass konnten sie jetzt nicht wegreden und nicht erklären, warum er dann zur Arbeit gegangen ist.

So schlecht sind die Fragen der Journalisten gar nicht.

Der Sachverständige zerlegt sich selbst...........

"Es stimmt das A.L. entsprechende Medikamente eingenommen hat, dass wurde bei der Obduktion auch in seinen Haaren gefunden aber niemand kann sagen ob A.L. auch am Tage des Absturzes diese Medikamente eingenommen hat".

Das ist komplette Irreführung.

Wenn A.L. Antidepressiva (Mirtazapin) am Tage des Fluges eingenommen haben sollte dann hat er dieses Medikament eingenommen weil es ihm psychisch nicht gut ging. Wenn A.L. das Antidepressiva NICHT eingenommen haben sollte am Tag des Fluges dann wird sich A.L. erst recht gesundheitlich in einer schlechten Verfassung befunden haben müssen.

DearMRHazzard schrieb:Der Sachverständige zerlegt sich selbst...........

"Es stimmt das A.L. entsprechende Medikamente eingenommen hat, dass wurde bei der Obduktion auch in seinen Haaren gefunden aber niemand kann sagen ob A.L. auch am Tage des Absturzes diese Medikamente eingenommen hat".

Das ist komplette Irreführung.

Wenn A.L. Antidepressiva (Mirtazapin) am Tage des Fluges eingenommen haben sollte dann hat er dieses Medikament eingenommen weil es ihm psychisch nicht gut ging. Wenn A.L. das Antidepressiva NICHT eingenommen haben sollte am Tag des Fluges dann wird sich A.L. erst recht gesundheitlich in einer schlechten Verfassung befunden haben müssen.

Weiterführend dazu aus dem Abschlussbericht:

In einer E-Mail im März 2015 an den behandelnden Psychiater schrieb der Copilot er hätte weitere Medikamente eingenommen: Mirtazapin 15 mg und Lorazepam 1 mg.

und

Die französischen Justizbehörden haben toxikologische Untersuchungen von menschlichem Gewebe des Copiloten, das an der Unfallstelle gefunden wurde, durchgeführt. Dabei wurden Citalopram, Mirtazapin (beides Antidepressiva), und Zopiclon, ein Schlafmittel, gefunden.

Pony2.4 schrieb:@DearMRHazzard kann da evtl. was zu sagen!?

Leider nicht.

Eine genauere technische Erklärung zu diesen beiden Modi die nicht gleichzeitig aktiv sein können aber es angeblich waren hätte dieser PK gut getan. Natürlich wurde diese nicht geliefert denn hier geht es ja darum Zweifel zu sähen und nicht darum aufzuklären.

Trotzdem: Es ist letztlich ein Indizienprozess gegen Lubitz. Der endgültige und klärende Beweis fehlt. MaW: Es ist wahrscheinlich, dass Lubitz ein Massenmörder ist, aber nicht mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit. Es könnte sein, er hatte im Cockpit eine Panick- oder Angstattacke oder sonstwas....

Pippen schrieb:Trotzdem: Es ist letztlich ein Indizienprozess gegen Lubitz.

Nein. Es gibt klare unwiderlegbare Beweise.

Die Zielflughöhe wurde manuell eingestellt. Sie wurde von über 30.000ft auf 96ft verändert innerhalb von Sekunden. Das geschah schon auf dem Hinflug nach Barcelona, durch die gleiche Person - A.L. !

@Pippen

Nein, das ist völlig fernliegend. Eine Panik- oder Angstattacke führt nicht zur Geräuschlosigkeit und schon gar nicht dazu, Manöver durchzuführen.

Es wäre auch kein Indizienprozess, sondern es gibt schlagende Beweise.

...und es wird behauptet, dass es nicht unüblich sei, dass auf dem Hinflug nach Barcelona 100 ft eingestellt wurden (aber nicht bestätigt wurden, also "nur" eingestellt ??), da man damit den Winkel für den Sinkflug besser abschätzen kann !??

Ist da was dran, oder Nebelkerze ??

Hört sich für mich an den Haaren herbei gezogen an für mich, habe aber null Ahnung vom Fliegen.

Ich wollte auch noch kurz zum Wetter etwas zitieren, weil es komplett anders dargelegt wird. Da steht wohl Aussage gegen Aussage... das wundert mich, weil das ein Fakt ist, den man wohl nicht manipulieren kann, weil immer nachzuweisen ist. Folgendes steht im BEA-Bericht.

1.7 Meteorologische Informationen Die Informationen, die Météo France zur Verfügung gestellt hat, zeigen, dass in Flugfläche FL380 das Flugzeug im wolkenlosen Himmel über einzelnen Cirren flog, deren Obergrenzen bei 32 000 ft lagen. Der Wind kam aus Südwesten mit ca. 40 kt. An der Unfallstelle wurden einige Altokumuli über dem hohen Gelände beobachtet, die örtlich die höchsten nach Süden gerichteten Gipfel bedeckten konnten. Es gab keine Konvektion und der Südostwind war schwach. Die Sicht betrug mehr als 10 km. In Höhen über 2 000 m lag Schnee auf den nach Süden gerichteten Hängen und über 1 700 m auf den nach Norden gerichteten Hängen. Während des Sinkfluges flog das Flugzeug zunächst durch eine dünne Schicht von einzelnen Cirren und dann durch einige Altokumuli, deren Basis in einer Höhe über 15 000 ft lag. Der restliche Sinkflug wurde unter Sichtflugbedingungen mit Sichtweiten über 10 km und ohne Wolken durchgeführt.

@DearMRHazzard

Ist folgendes Szenario für dich denkbar (ich kenne den Fall zuwenig): die Türe blockiert, Lubitz bekommt aufgrund seiner psychischen Probleme eine Art Angstattacke oder wird bewußtlos und das Flugzeug stürzt ab. Kann man das sicher ausschließen?

Surimi schrieb:...und es wird behauptet, dass es nicht unüblich sei, dass auf dem Hinflug nach Barcelona 100 ft eingestellt wurden (aber nicht bestätigt wurden, also "nur" eingestellt ??), da man damit den Winkel für den Sinkflug besser abschätzen kann !??

Das mag ja durchaus so sein ab einem bestimmten Punkt.

Hier war es jedoch so das diese ca. 100ft beim Hinflug eingestellt wurden dann aber wieder zurück gewechselt wurde. Das geschah auch zu einem Zeitpunkt als es von der Flugsicherung überhaupt keine Freigabe gab zur Verringerung der Flughöhe.

A.L. hat demnach zu diesem Zeitpunkt damals Eingriffe vorgenommen in den Flugverlauf die nicht nur fachlich völlig unsinnig waren sondern auch lebensbedrohlich wenn er diese Einstellung nicht wieder zurückgenommen hätte.

@DearMRHazzard

d.h. er wollte schon früher zuschlagen? Konnte der Chefpilot das nicht merken?

Würden diese Ausführungen nicht auch bedeuten, dass alle Airbus A320 überprüft werden müssten -- dann gäbe es doch schwerwiegende technische Probleme bei der Baureihe ???

Oder verstehe ich das alles jetzt falsch.

Bin mal gespannt, wie die Gegenseite / German Wings und die Ermittler darauf reagieren.

DearMRHazzard schrieb:A.L. hat demnach zu diesem Zeitpunkt damals Eingriffe vorgenommen in den Flugverlauf die nicht nur fachlich völlig unsinnig waren sondern auch lebensbedrohlich wenn er diese Einstellung nicht wieder zurückgenommen hätte.

Und wenn ich mich nicht irre, hat sowas aus drastische Folgen, wenn es aufgefallen wäre oder? 

Pippen schrieb:Ist folgendes Szenario für dich denkbar (ich kenne den Fall zuwenig): die Türe blockiert, Lubitz bekommt aufgrund seiner psychischen Probleme eine Art Angstattacke oder wird bewußtlos und das Flugzeug stürzt ab. Kann man das sicher ausschließen?

Nein.

A.L. ist ein Massenmörder. Daran habe ich nicht den geringsten Zweifel. Ich hätte ihn gern, deshalb war ich auch auf die PK sehr gespannt heute, aber sie konnte das Offensichtliche nicht in Zweifel ziehen.

Jegliche alternative Erklärungen um die Schuld von A.L.abzulenken sind aus meiner Sicht der Versuch das Offensichtliche, untermauert mit klaren Beweisen, nicht anerkennen zu wollen aus Interessengründen oder der Realitätsverweigerung aus mentalen Gründen.

obskur schrieb:Und wenn ich mich nicht irre, hat sowas aus drastische Folgen, wenn es aufgefallen wäre oder?

Das wäre nur aufgefallen wenn jemand den Flugdatenschreiber ausgewertet hätte. Das tut aber niemand wenn ein Linienflug ohne Vorkommnisse verläuft.

A.L. hat seine eingestellte Zielflughöhe damals auf dem Hinflug nach Barcelona nicht aktiviert, deshalb ging die Maschine auch nicht in den Sinkflug über und die Flugsicherung konnte das somit auch nicht bemerken. Das wurde erst deutlich als der Flugdatenschreiber ausgelesen wurde auf dem auch noch die Daten vom Hinflug gespeichert waren.

@Eimear
danke für den link.
aus dieser besagten und, sogar für uns in Erinnerung daran, unerträglichen Zeitpassage des Absturzes.... (hätte ich vllcht dazu schreiben sollen)
wie gesagt, er kam nicht weit, das auszuführen, bis das Interview unter tontechnischen Problemen zum Stummfilm wurde. Er ist einer der Opferanwälte, die diesen Fakt bemängeln. Willst du mir und den fragenden Eltern nun eine kritische Haltung ggüber der Fluggesellschaft und Staatsanwaltschaft verwehren, in dem du das einfach salopp als falsch, denn wenigstens fragwürdig abtust?

Bitte, tu das, was das dann aber noch mit Pietät ggüber kritisch nach gänzlich objektiver und stichhaltiger
Aufklärung und Informationsweitergabe bittender/fordernder Hinterbliebener zu tun hat, ist mindestens ebenso dahingestellt wie mein Einwand.

@aero
ich beziehe mich auf den Studiogast in N24 (Opferanwalt), nicht die unsäglich schlecht ausgearbeitete PK des Vaters
Lubitz' und das, was zufällig gerade in dem Moment passierte, als er eine Frage nach den Gedanken mancher Hinterbliebener zu dem Fall und ihren Zweifeln an der Umfänglichkeit der dargelegten Untersuchungsergebnisse (ich drücke es mal so aus) ausführen wollte, die manche Angehörigen nun einmal hegen, was auch ihr gutes Recht ist, meinst du nicht?!
Schließlich ist es nicht irrelevant, was manche Angehörigen empfinden und denken, und da ist das emotinale und kognitive Spektrum nun mal breit und für einige in mancher Hinsicht nicht eindeutig hinsichtlich alleiniger Verantwortlichkeit Lubitz' aufgeklärt.

Ich sage es noch mal deutlich:
Er hat nach derzeitigen Erkenntnissen dieses Flugzeug in den Berg gesteuert (!),
aber es ist bereits im Vorfeld von Seiten einiger Verantwortlicher bereits etwas falsch gelaufen, das nie hätte so weit führen dürfen.
Zu den Untersuchungen,  auch was Lubitz Krankheitsbild angeht und wie damit im Vorfeld verfahren wurde, und den drängenden Fragen dazu, halte ich mich an die Gefühle und Überlegungen mancher Hinterbliebener und ihrer juristischen Vertreter, denn ich hätte sie auch als Angehöriger und nicht zu guter letzt regelmäßiger Fluggast.
Mehr sage ich dazu nicht. Denke/denkt über mich, was du/ihr willst/wollt!

Sorry, mir liegt es fern, hier Unruhe zu stiften, aber ich wollte kurz auf die @ zweier user eingehen.

zulu67 schrieb (Beitrag gelöscht):1. Laut diversen Presseberichten versuchte der ausgesperrte Pilot die Cockpittür mit einer Axt zu öffnen.

Die Notfallaxt befindet sich aber immer! Im Cockpit.

Erstens sind das Presseberichte und nicht der BEA-Bericht, denn darin steht das so nicht und Zweitens ist auf A320 eine 2. Axt/Brechstange in der Kabine untergebracht und 3. wie kommt man überhaupt auf Axt, hat jemand mitgefilmt da oben? Man sollte manches auch selber mal hinterfragen, bevor man es für bare Münze nimmt. 

@zulu67
1. Falsch. Im hinteren Teil des FZ ist auch eine Axt/Brechstange
2. Weil er im Intranet der Fluglinie Spuren hinterlassen hätte, die evtl. früher entdeckt würden?