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Germanwings-Maschine mit 150 Menschen in Südfrankreich abgestürzt

17.073 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Suizid, Frankreich, 2015 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Germanwings-Maschine mit 150 Menschen in Südfrankreich abgestürzt

29.03.2024 um 00:16
Zitat von HeikeBHeikeB schrieb:Es muss nur irgendwas an Board passiert sein, was wir nie erfahren haben
Was sollte das denn gewesen sein, wenn er bis zuletzt geatmet hat und komischerweise just da keiner mehr ins Cockpit konnte ?

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Germanwings-Maschine mit 150 Menschen in Südfrankreich abgestürzt

29.03.2024 um 01:17
Zitat von HeikeBHeikeB schrieb:Was ist, wenn Medien es DAZU getrieben hat? Es muss nur irgendwas an Board passiert sein, was wir nie erfahren haben?
Seine Krankheitsgeschichte ist bekannt, die Aufnahmen der Black Box, die Warnungen im Cockpit etc
Zitat von LanzaLanza schrieb:komischerweise just da keiner mehr ins Cockpit konnte ?
... und er das gezielt und bewusst verhinderte und sogar in selber Situation schon auf dem Hinflug "übte"... die Liste ist so lang.


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Germanwings-Maschine mit 150 Menschen in Südfrankreich abgestürzt

29.03.2024 um 05:29
Zitat von HeikeBHeikeB schrieb:Was ist, wenn Medien es DAZU getrieben hat?
Den Medien war Andreas Lubitz bis zum Tag des Absturzes scheißegal.
Zitat von HeikeBHeikeB schrieb:Es muss nur irgendwas an Board passiert sein, was wir nie erfahren haben?
Er hat den Suizid von langer Hand geplant. Auf dem Hinflug bereits stellte er den Autopiloten auf eine Höhe von 30m, was einen Absturz bedeutet hätte. Das wurde vom Flugdatenschreiber aufgezeichnet, es fiel nur nicht auf, weil das Flugzeug sich gerade im Sinkflug befand.

Eine Woche vor dem Absturz suchte er schon Informationen über die Verriegelung der Cockpittür.
Andreas Lubitz hat sich in den Tagen vor dem Absturz der Germanwings-Maschine im Internet über Umsetzungsmöglichkeiten eines Suizids informiert. Das habe die Auswertung von Lubitz' Tablet ergeben, teilte die Staatsanwaltschaft Düsseldorf mit.

Insbesondere habe man die mit diesem Gerät aufgerufenen Suchbegriffe in der Zeit vom 16. bis 23. März nachvollziehen können. Demnach suchte der Co-Pilot außerdem "an mindestens einem Tag" und "über mehrere Minuten" gezielt nach Informationen zu den Sicherheitsvorkehrungen an Cockpittüren. Auch soll er sich mit medizinischen Behandlungsmethoden befasst haben.
Quelle: https://www.spiegel.de/panorama/germanwings-absturz-co-pilot-informierte-sich-im-netz-ueber-suizid-a-1026935.html

Und er suchte auch nach anderen Möglichkeiten des Suizid, wie zum Beispiel Zyankali.
Laut den Rechercheuren hatte Lubitz offenbar vor dem Absturz überlegt, sich durch Medikamente zu vergiften. Das habe die Auswertung eines iPads ergeben, das in der Düsseldorfer Wohnung des Copiloten sichergestellt worden war. Lubitz hat demnach recherchiert, wie er an Zyankali, Valium und tödliche Medikamenten-Cocktails kommen kann. Bislang war nur bekannt, dass der Copilot in der Woche vor dem Absturz im Internet Selbstmordmethoden und die Sicherheit von Cockpittüren recherchiert hatte.
Quelle: https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2015-06/germanwingsabsturz-andreas-lubitz-ermittler-fluguntauglich

Das was an Bord passierte, war die Abwesenheit des Flugkapitäns. Hätte er das Cockpit nicht verlassen, wäre nix passiert.
Andreas Lubitz hatte schon lange vor dem Flug den Entschluss getroffen ganz spektakulär aus dem Leben zu scheiden. Die anderen Menschen an Bord waren ihm scheißegal - und er hat deren Tod willentlich in Kauf genommen. Es hätte auch andere Möglichkeiten gegeben, zum Beispiel mit einem Segelflieger alleine in einen Berg zu knallen.


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Germanwings-Maschine mit 150 Menschen in Südfrankreich abgestürzt

30.03.2024 um 07:59
Zitat von HeikeBHeikeB schrieb:War denn bekannt, dass er Probleme hatte? Ich hab damals nie an erweiterten Suizid gedacht! Und heute auch nicht! Was ist, wenn Medien es DAZU getrieben hat?
Ja das ist medial bekannt gewesen.
Und es ist schon sehr pietätlos in Anbetracht dass so viele Menschen gestorben sind zu hinterfragen, ob die Medien nicht zu der Ursache Erweiterter Suizid getrieben haben.

Das ist einfach Unsinn.
Zitat von FichtenmopedFichtenmoped schrieb:Hätte er das Cockpit nicht verlassen, wäre nix passiert.
An jenen Tag zumindest.
Ich denke irgendwann hätte sich die Situation ergeben.

Finde es aber trotzdem traurig, dass die mindestens zu zweit Im Cockpit Regel erst danach eingeführt wurde.
Klar, die Stewardessen haben während des Flug auch viel zu tun.
Aber einige Flugkapitäne sind auch nicht mehr die jüngsten.

Wenn ein Pilot kurz auf Toilette geht und der andere bspw einen Herzinfarkt erleidet und oder bewusstlos wird, kann er den anderen auch nicht mehr reinlassen.

Sicherheit muss immer an erster Stelle stehen.

Der Fall hat mich mehr mitgenommen als andere Abstürze.
Es muss schrecklich sein zu sehen, wie die Maschine immer weiter absinkt auf das Gebirge.
Die Panik die bei den Menschen herrschte will ich mir nicht mal vorstellen


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Germanwings-Maschine mit 150 Menschen in Südfrankreich abgestürzt

30.03.2024 um 09:51
Zitat von KangarooKangaroo schrieb:Finde es aber trotzdem traurig, dass die mindestens zu zweit Im Cockpit Regel erst danach eingeführt wurde.
Ist bereits wieder abgeschafft worden.
https://www.bild.de/geld/wirtschaft/flugzeuge/deswegen-wird-die-zwei-personen-regel-im-cockpit-abgeschafft-51492904.bild.html
Zitat von KangarooKangaroo schrieb:Wenn ein Pilot kurz auf Toilette geht und der andere bspw einen Herzinfarkt erleidet und oder bewusstlos wird, kann er den anderen auch nicht mehr reinlassen.
Das ging schon die ganze Zeit - die Cockpittür kann mit einem, nur der Besatzung bekanntem Code, geöffnet werden. Allerdings kann der Pilot das bewusst verhindern. Dazu muss der Pilot jedes(!) Mal, wenn der Code eingegeben wurde, einen Schalter auf die „Lock“-Position drücken. Wird der Schalter dauerhaft gedrückt, wird das als bewusstloser o. handlungsunfähiger Pilot interpretiert und die Tür wird nach kurzer Verzögerung nach der Codeeingabe trotzdem entsperrt.


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Germanwings-Maschine mit 150 Menschen in Südfrankreich abgestürzt

31.03.2024 um 22:18
Zitat von FichtenmopedFichtenmoped schrieb:Das ging schon die ganze Zeit - die Cockpittür kann mit einem, nur der Besatzung bekanntem Code, geöffnet werden. Allerdings kann der Pilot das bewusst verhindern. Dazu muss der Pilot jedes(!) Mal, wenn der Code eingegeben wurde, einen Schalter auf die „Lock“-Position drücken. Wird der Schalter dauerhaft gedrückt, wird das als bewusstloser o. handlungsunfähiger Pilot interpretiert und die Tür wird nach kurzer Verzögerung nach der Codeeingabe trotzdem entsperrt.
Ist teilweise nicht korrekt, sollten wir vielleicht aber hier auch nicht im Detail öffentlich diskutieren


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Germanwings-Maschine mit 150 Menschen in Südfrankreich abgestürzt

02.04.2024 um 19:58
Zitat von WurstsatenWurstsaten schrieb am 26.03.2024:Damals war das bestimmt nicht so, es ist einiges an lessions learnd nach dem Unfall umgesetzt z.B. die Regularien für die Fliegerärzte verschärft worden, ob das auch die Krankschreibungen betrifft, ist mir nicht bekannt, rechtlich besteht aber eine Möglichkeit, da diese Information von Arzt zu Arzt weitergegeben wird.
@Wurstsaten
@HeikeB
@all

Im Inforadio lief ein Interview mit einer Flugcapotänin
Weil sie u.A. auch auf den Absturz der Germanwings-Maschine eingeht
(due Ausbildung wurde danach erweitert) stell ich den Link hier ein.
Die Erweiterung betrifft die Bewusstmachung der Verantwortung und
Einschätzung der eigenen Flugtauglichkeit.
Sie sagt es nicht direkt, aber aus dem Interview geht klar hervor, dass
L. für die Katstrophe verantwortlich war.
Cordula Pflaum arbeitet seit über 30 Jahren als Pilotin. Außerdem bildet und prüft sie auf der Langstrecke bei der Lufthansa aus. Gabriele Heuser hat mit ihr über ihre Arbeit, den Einfluss des Fliegens auf den Klimawandel und die Wichtigkeit von Teamarbeit gesprochen.
Quelle: https://www.inforadio.de/dossier/2024/ostermontag---weltsichten-spezial-/weltweit-auf-langstrecke--die-flugkapitaenin.html


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Germanwings-Maschine mit 150 Menschen in Südfrankreich abgestürzt

02.04.2024 um 21:08
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Sie sagt es nicht direkt, aber aus dem Interview geht klar hervor, dass
L. für die Katstrophe verantwortlich war.
Das stimmt prinzipiell, nur war Andreas Lubitz nicht mehr in der Lage, seinen Zustand zu erkennen, kein Krankheitsbewusstsein.
Lubitz hatte 2.5 mg Lorzepam drin, das stand im geleakten Untersuchungsbericht.
Lorazepam kann unter bestimmten Bedingungen eine paradoxe Reaktion auslösen, insbesondere bei bestimmten Formen der Schlaflosigkeit, die mit der vermehrten Ausschüttung von Noradrenalin im ZNS zusammenhängen.
Lubiz hatte auch massiv Paranoia, dass er erblinden würde.


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Germanwings-Maschine mit 150 Menschen in Südfrankreich abgestürzt

02.04.2024 um 21:25
Zitat von WurstsatenWurstsaten schrieb:Das stimmt prinzipiell, nur war Andreas Lubitz nicht mehr in der Lage, seinen Zustand zu erkennen, kein Krankheitsbewusstsein.
Lubitz hatte 2.5 mg Lorzepam drin, das stand im geleakten Untersuchungsbericht.
Lorazepam kann unter bestimmten Bedingungen eine paradoxe Reaktion auslösen, insbesondere bei bestimmten Formen der Schlaflosigkeit, die mit der vermehrten Ausschüttung von Noradrenalin im ZNS zusammenhängen.
Lubiz hatte auch massiv Paranoia, dass er erblinden würde.
@Wurstsaten
Wenn man Medis nehmen muss, liest man den Beipackzettel und ist auch wieder schlauer.
Bei vielen Sachen darfst du nicht Auto fahren.

Man kann sicher hier die verschiedenen Fäden zusammenführen und kann rekonstruieren,
wie es dazu gekommen ist. Das finde ich auch wichtig.
Es geht ja darum ein Korsett zu stricken, damit solche Fälle nicht mehr geschehen.

An seine Angst zu erblinden erinnere ich mich auch.
Aber das ist ja vielleicht das fragwürdigste.
Ein blinder (oder eingeschränkt sehfähiger) Pilot darf nicht mehr fliegen.
Das muss doch jedem Piloten klar sein.
Und wenn er in einen "dann müssen alle sterben" Zustand gerät, wären die Phasen davor
interessant gewesen. Und da setzt die Schulung ja jetzt an, wie die Pilotin erzählt.

Ich denke L. hätte niemals Pilot werden dürfen. Bei ihm hat die Vorfilterung versagt.


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Germanwings-Maschine mit 150 Menschen in Südfrankreich abgestürzt

02.04.2024 um 21:29
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Ich denke L. hätte niemals Pilot werden dürfen. Bei ihm hat die Vorfilterung versagt.
Ja, das stimmt, er hatte als Kind schon depressive Phasen, die bei seiner Flugausbildung wieder aufgetreten sind und zu seiner zeitweisen Suspendierung geführt haben.
"Er war kein Spitzenpilot"
Andreas Lubitz hat seine Ausbildung laut FBI nur mit Mühe geschafft. Hinterbliebene werfen den Ausbildern vor, den Piloten trotzdem nicht überprüft zu haben.
30. August 2016, 19:43 Uhr
Quelle: ZEIT ONLINE, AP, sah
67
Quelle: https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2016-08/germanwings-katastrophe-andreas-lubitz-pilotenausbildung


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Germanwings-Maschine mit 150 Menschen in Südfrankreich abgestürzt

02.04.2024 um 22:48
@HeikeB

Wie kommst du zu diesen Schlüssen?


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02.04.2024 um 22:48
@Photographer73
Wo hat er da geübt? Ich lese das gerade zum ersten Mal


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Germanwings-Maschine mit 150 Menschen in Südfrankreich abgestürzt

03.04.2024 um 01:06
@Avarice1987

Auf dem Hinflug von Düsseldorf nach Barcelona. Als der Kapitän das Cockpit verließ, stellte er die Flughöhe mehrfach auf 100 ft ein. Der CVR hatte 50 Min des Hinfluges noch gespeichert. Nachzulesen im Abschlussbericht.


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Germanwings-Maschine mit 150 Menschen in Südfrankreich abgestürzt

03.04.2024 um 11:45
Zitat von Avarice1987Avarice1987 schrieb:Wo hat er da geübt? Ich lese das gerade zum ersten Mal
Zitat von Photographer73Photographer73 schrieb:Als der Kapitän das Cockpit verließ, stellte er die Flughöhe mehrfach auf 100 ft ein.
Allerdings geschah das während des Sinkfluges aus der Reiseflughöhe, so dass das bei dem vorherigen Flug nicht auffiel.
Wohl als Probe, ob das überhaupt geht und ob es Alarme gibt.
Letztendlich zeigt das Verhalten (Probeeinstellungen des Autopiloten, Einholung von Informationen zur Cockpittür, ob nicht doch versteckte Funktionen* existieren), dass Andreas Lubitz zu dem Zeitpunkt seinen Plan zum Suzid schon fertig ausgearbeitet hat.
Wäre der Kapitän nicht aus dem Cockpit gegangen, dann hätte er es bei einem späteren Flug versucht. Er war an diesen Tagen eine tickende Bombe.

*Bei MH370 gab es versteckte Funktionen der Triebwerksüberwachung, die regelmäßig einen Übertragungs-Satelliten anpingten, obwohl diese Funktion von der Fluggesellschaft nicht gebucht wurde. Dadurch konnte man feststellen, dass das Flugzeug nicht dort abgestürzt ist wo man es vermutet hat, sondern noch Stunden weitergeflogen ist.
Gäbe es eine versteckte Funktion der Cockpittür, die es trotzt aktiver Verriegelung aus dem Cockpit ermöglicht sie von der Kabine zu öffnen, wäre der ganze Plan gescheitert.


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Germanwings-Maschine mit 150 Menschen in Südfrankreich abgestürzt

03.04.2024 um 14:02
Zitat von FichtenmopedFichtenmoped schrieb:Allerdings geschah das während des Sinkfluges aus der Reiseflughöhe, so dass das bei dem vorherigen Flug nicht auffiel.
Wohl als Probe, ob das überhaupt geht und ob es Alarme gibt.
Das brauchte er nicht probieren. Am Rädchen für die Höhe kann man rumspielen wie man will. Solange man die Eingabe nicht durch einen weiteren Knopfdruck bestätigt, dann passiert da erst mal gar nix. Der Autopilot bleibt bei der zuletzt eingestellten Höhe bis eine neu per Rädchen selektierte Höhe durch eine zusätzliche Eingabe bestätigt wird.

Das Rädchen und somit die Anzeige konnte Lubitz beliebig zwischen 100 und 40,000ft verstellen, ohne dass da irgendetwas passiert wäre (genau genommen ist die max. einstellbare ALT bei einem A320 glaube ich irgendwas mit 39,000ft, aber das spielt ja hier keine Rolle ;) ).

Ich denke er hat da einfach in Gedanken an den Rückflug dran "rumgespielt", um das in der Tat schon mal gedanklich durchzugehen, falls sich die Gelegenheit des Alleinseins im Cockpit ergeben sollte, was ja dann leider auch letztlich der Fall war...


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Germanwings-Maschine mit 150 Menschen in Südfrankreich abgestürzt

03.04.2024 um 16:52
Zitat von WurstsatenWurstsaten schrieb:Lubitz hatte 2.5 mg Lorzepam drin, das stand im geleakten Untersuchungsbericht.
Lorazepam kann unter bestimmten Bedingungen eine paradoxe Reaktion auslösen, insbesondere bei bestimmten Formen der Schlaflosigkeit, die mit der vermehrten Ausschüttung von Noradrenalin im ZNS zusammenhängen.
Lorazepam hat ja vor allem eine angstlösende Wirkung. So wie sich manche Mut antrinken, hat er sich das vorher vielleicht eingeworfen, damit er es dann auch wirklich durchzieht.


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Germanwings-Maschine mit 150 Menschen in Südfrankreich abgestürzt

03.04.2024 um 16:56
Zitat von MysteryGuyMysteryGuy schrieb:Ich denke er hat da einfach in Gedanken an den Rückflug dran "rumgespielt", um das in der Tat schon mal gedanklich durchzugehen, falls sich die Gelegenheit des Alleinseins im Cockpit ergeben sollte, was ja dann leider auch letztlich der Fall war...
Ich bin mir noch nicht mal sicher, ob er es nicht schon zu diesem Zeitpunkt durchziehen wollte und dann doch Angst vor der eigenen Courage bekam und es deshalb auf den nächsten Flug verschob.
Zitat von FichtenmopedFichtenmoped schrieb:Allerdings geschah das während des Sinkfluges aus der Reiseflughöhe, so dass das bei dem vorherigen Flug nicht auffiel.
Richtig.


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Germanwings-Maschine mit 150 Menschen in Südfrankreich abgestürzt

03.04.2024 um 22:33
Zitat von WintertimeWintertime schrieb:Lorazepam hat ja vor allem eine angstlösende Wirkung. So wie sich manche Mut antrinken, hat er sich das vorher vielleicht eingeworfen, damit er es dann auch wirklich durchzieht.
Nein, der hat das höchstwahrscheinlich wegen seiner Schlafstörung genommen, und ist dann immer weiter abgedreht, weil das Zeug alles noch schlimmer gemacht hat – nur nicht gegen die Schlafstörung geholfen hat.


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03.04.2024 um 23:00
Zitat von FichtenmopedFichtenmoped schrieb am 30.03.2024:Das ging schon die ganze Zeit - die Cockpittür kann mit einem, nur der Besatzung bekanntem Code, geöffnet werden. Allerdings kann der Pilot das bewusst verhindern. Dazu muss der Pilot jedes(!) Mal, wenn der Code eingegeben wurde, einen Schalter auf die „Lock“-Position drücken. Wird der Schalter dauerhaft gedrückt, wird das als bewusstloser o. handlungsunfähiger Pilot interpretiert und die Tür wird nach kurzer Verzögerung nach der Codeeingabe trotzdem entsperrt.
Und was soll das jetzt bedeuten? Versteh die Konklusion nicht


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Germanwings-Maschine mit 150 Menschen in Südfrankreich abgestürzt

04.04.2024 um 00:25
Zitat von LanzaLanza schrieb:Und was soll das jetzt bedeuten? Versteh die Konklusion nicht
Heisst für mich:
- ist nur eine handlungsunfähige Person im Cockpit, kann die Tür geöffnet werden, egal, ob die handlungsunfähige Person zufällig so lagert, dass sie den Schalter dauerhaft auf "Lock" drückt.
- ist eine handlungsfähige Person im Cockpit, die den Zutritt weiterer verhindern will, so kann die handlungsfähige Person dies, indem sie per jeweils erneut Betätigung von "Lock" jeden Versuch, per Code ins Cockpit zu gelangen, unterbindet.


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