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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

14.682 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, 2020, Frankfurt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Fall Birgit A. aus Lohmar

Der Fall Birgit A. aus Lohmar

06.10.2017 um 10:59
Zitat von SCMP77SCMP77 schrieb:Dann habe ich offenbar diesen Abschnitt von Dir falsch verstanden. Aber es dürfte für diese erste Fahndung gar nicht dieser Aufwand getrieben worden sein, den Du hier beschreibst. Man wird den letzten Zeugen befragt haben und diese dann eben veröffentlicht haben, wie bei allen anderen Vermisstenmeldungen.Eine Analyse, ob sie die häufig trug, zu welchen Gegebenheiten sie diese oder zu welcher Gelegenheit sie anderes trug, kann in dieser Zeit nicht erfolgen. Das wäre kontraproduktiv, denn Suchmeldungen müssen so früh wie möglich raus, denn das menschliche Gedächtnis hält solche Erinnerungen in der Regel nur eine sehr kurze Zeit.
Kann und will ich auch nicht beurteilen. Ob der Aufwand dafür tatsächlich groß ist, weiß ich nicht. Aber der Aufwand nach dem 11.4 und dem Fund des Auto war immens. Als Beispiel für Suizid haben wir leider den tragischen Fall aus München. In dem Thread wurde auch ausgiebig über die Polizeiarbeit diskutiert, weil in dem Fall NICHT gesucht wurde. Es gab nur eine Vermisstenmeldung. Bedeutet es gab Ansätze für Suizidgefährdung, anders kann ich es nicht deuten. Bei BA wurde alles aufgeboten nach dem Fund des Autos. Die Funde im Auto werden die Polizei auch zu Annahmen geführt haben, bedingt aus Erfahrungen und Statistiken. Die Parksitutation spricht auch eher dafür Jemanden zu treffen. Verhaltensweisen führen zu Überlegungen und Schlussfolgerungen bei Ermittlern.

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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

06.10.2017 um 11:06
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Die Parksitutation spricht auch eher dafür Jemanden zu treffen.
@Dew hat sich den Parkplatz vor Ort angeschaut und festgestellt, dass auf der Beifahrerseite voraussichtlich (es gab auch keine Spuren und dort lag auch eine Milchflasche) niemand gesessen hat, weil man auf dieser Seite aufgrund des Bewuchses am Parkplatzrand schlecht aussteigen hätte können. Dasselbe gilt dann auch, wenn man vorwärts eingeparkt hätte. Birgit A. hätte in diesem Fall beim Bewuchs aussteigen und entlang laufen müssen.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

06.10.2017 um 11:23
Zitat von Robin76Robin76 schrieb:Dasselbe gilt dann auch, wenn man vorwärts eingeparkt hätte. Birgit A. hätte in diesem Fall beim Bewuchs aussteigen und entlang laufen müssen.
So kann man denken , aber vergiss nicht es gab 12 weitere Parkplätze wo es dieses Problem nicht gab.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

06.10.2017 um 11:35
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:So kann man denken , aber vergiss nicht es gab 12 weitere Parkplätze wo es dieses Problem nicht gab.
Richtig. Wenn diese 12 Parkplätze frei waren, dann kann man davon ausgehen:

1. Dass sie auf dem Parkplatz nicht gesehen werden wollte
2. Dass sie wusste, dass sie länger aus sein würde und ihr Auto dort nicht so schnell auffallen würde
3. Dass sie näher am angrenzenden Parkplatz war, wo eine andere Person geparkt haben könnte
4. Dass sie näher an einem Wohnhaus war, in  dem die jemandem einen Besuch abstatten wollte
5 Dass sie nicht direkt vor dem Wohnhaus war, in dem sie jemandem einen Besuch abstatten wollte, weil es niemand wissen sollte


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

06.10.2017 um 13:17
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Verhaltensweisen führen zu Überlegungen und Schlussfolgerungen bei Ermittlern.
Das sagt aber nichts aus, dass die Ermittler richtig liegen. Sie behaupten auch nicht, dass es kein Suizid sein soll. Sie sagen einzig und allein, dass es angeblich keine Hinweise dafür gibt, mehr auch nicht.

Aber man darf dabei nicht vergessen, es öffentlich als Suizid zu bezeichnen dürfen Ermittler nur, wenn es sehr wahrscheinlich ist. Es ist eben ähnlich wie mit Verdächtigungen, dies dürfen erst erfolgen, wenn es quasi kaum Alternativen gibt, da der Staat gehalten ist, das Persönlichkeitsrecht zu schützen. Daher ist es durchaus möglich, dass intern die Ermittler u.U. Möglichkeiten als wahrscheinlich sehen, diese Ansicht an die Öffentlichkeit wegen dieses Schutzes aber nicht dringen dürfen.

Zu den Funden im Auto:
Ein deutlicher Hinweis für diese Richtung ist und bleibt das Abschleppseil. Und wie hier auch schon andere geschrieben haben, sollte es sich um einen Suizid handeln, wird das Abschleppseil in Erwägung gezogen worden sein, aber dann doch wieder verworfen, weil sich etwas besseres gefunden wurde. Nachvollziehbar wäre es dann, weil sich Abschleppseile schlecht knoten lassen, da es doch recht starr ist.

Klar, kann es auch noch andere Gründe haben, dass es dort lag. Aber wann holt man es schon aus dem Kofferraum? Meist fristet es ein Dasein in irgendeiner Ecke.

Natürlich kann man hier solch Geschichten erfinden, dass Birgit A. dieses ausgerechnet jemandem geliehen haben soll und der dann ausgerechnet der zum Täter wurde, aber das ist eben schon sehr konstruiert.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

06.10.2017 um 14:13
Zitat von SCMP77SCMP77 schrieb:Natürlich kann man hier solch Geschichten erfinden, dass Birgit A. dieses ausgerechnet jemandem geliehen haben soll und der dann ausgerechnet der zum Täter wurde, aber das ist eben schon sehr konstruiert
ja kann man ,denn das Seil lag immerhin auf den Wanderstöcken.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

06.10.2017 um 14:28
@Dew

Warum ich hier an ein Verbrechen glaube:

Siehe Stern-Artikel:
"Wir gingen schnell von einem  Toetungsdelikt aus".
In der Tat glaube ich, dass die Ermittler hierüber mehr Erkenntnisse haben, als sie bekannt gegeben haben und so sind sie dann zu dieser Ansicht gelangt.
Die Ermittler werden nur, dass Notwendigste an die Öffentlichkeit weitergeben.
Für mich ist dies ersteinmal massgeblich.

Zum Suizid äußersten sich die Ermittler wir folgt:

Siehe Stern-Artikel:
" Für einen Suizid oder einen Unglücksfall spricht nichts", sagt Bernd Kreuter.
Für die Ermittler ergaben sich bei ihren Ermittlungen keine Hinweise bzw. Anhaltspunkte für einen Suizid.
Deshalb halte ich den Suizid für eher unwahrscheinlich.

Ich sehe es genauso wie @Dew:
Zitat von DewDew schrieb:Da ich nach Inaugenscheinnahme des Geländes, soweit mir als Einzelperson mit begrenzter Zeit möglich, für mich einen Selbstmord in einer vernünftigen Entfernung vom letzten bekannten Aufenthalt B.A.´s als sehr unwahrscheinlich einstufe, weil u. A. die Leiche nicht gefunden wurde, werde ich mich bis auf Weiteres mit Selbstmord in diesem Fall nicht mehr befassen.
Ich werde mich auch bis auf Weiteres mit Selbstmord in dem Fall nicht mehr befassen, bis es neue Erkenntnisse gibt, die anderweitig lauten.
Die bisherigen Aussagen der Ermittler, wie man oben lesen kann, sprechen eher für ein Verbrechen.
Zitat von DewDew schrieb:Die Polizei hatte die Beschreibung von B.A.s Kleidung selbstverständlich von den Personen, die sie zuletzt sahen. Also mindestens von ihrem Bruder, der sie in den Regen aus dem Tower verabschiedete und von der Frau, die sie auf Höhe des Backshops sah.
Erstens die Zeugen, die BA am Tag als sie verschwand sahen und desweiteren glaube ich, dass anderweitige Jacken im Gepäck waren.
Mmn verschwand BA ohne Jacke, an dem Tag als sie verschwand waren es Temperaturen um den Gefrierpunkt.
Für mich ist dieser Umstand deshalb so rätselhaft, wegen dem Wetter das zu jener Zeit herrschte.
Ich meine BA kann draussen nicht weit gekommen sein, es deutet darauf hin, dass BA entweder umgestiegen ist oder ihr etwas in einem Gebäude zu gestossen ist.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

06.10.2017 um 15:13
Zitat von Lionel.twainLionel.twain schrieb:Warum ich hier an ein Verbrechen glaube:Siehe Stern-Artikel:
"Wir gingen schnell von einem  Toetungsdelikt aus".
MMmmmmhhh, und dann finden sie wieder keinerlei Spuren? Möglich ja, aber wie wahrscheinlich?

Komisch, das klingt eben wieder genauso, wie der lang hier diskutierte andere Fall und dort stellte es sich nach dem Fund raus, dass es höchstwahrscheinlich ein Unglücksfall war. Auch da hatten sie jeden Stein umgegraben. Und auch da hatten die Ermittler erst den Heuhaufen suchen müssen, nach dem auch im vorliegenden Fall gesucht wird. Das ist in Wirklichkeit ein Geständnis nichts wirklich zu wissen.

Bei solchen Bekundungen zu vermuten, dass die Ermittler deutlich mehr wüssten, dass es sich um ein Tötungsdelikt handelt, ist höchst spekulativ.
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:ja kann man ,denn das Seil lag immerhin auf den Wanderstöcken.
Richtig, weil es nicht mehr in irgend einer Ecke des Kofferraums verstaut war.

Über das Warum können wir hier noch 100 Seiten weiter "diskutieren" ohne dass wir der Wahrheit näher kommen.

Jeder hat da eben seine eigene Theorie.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

06.10.2017 um 15:31
Zitat von Lionel.twainLionel.twain schrieb:Für die Ermittler ergaben sich bei ihren Ermittlungen keine Hinweise bzw. Anhaltspunkte für einen Suizid.
Deshalb halte ich den Suizid für eher unwahrscheinlich.
Keine Hinweise, weil voraussichtlich nichts von einer Depression bekannt war und auch die Familie davon ausgeht, dass sie sich nie das Leben genommen hätte. Aber selbst das muss nichts sagen.

Ich persönlich bin überzeugt, dass sie selbst zu diesem Parkplatz gefahren ist und zwar alleine. Allerdings steht offen, ob sie mit der Klappbox jemandem etwas bringen wollte oder irgendwo etwas für die Osterfeiertage abholen wollte. Fakt ist, dass diese fehlt.

Was aber nach wie vor suspekt ist, das ist, dass das Handy erst um 14.00 Uhr auf den Flugmodus geschaltet wurde. Jemand der die dementsprechende Software hätte, hätte ihr Handy ohne vor Ort gewesen zu sein, umschalten können. Aber das ist nun schon sehr, sehr weit hergeholt. Da es auf dem Handy keine fremde DNA gibt, dürfte sie es selbst auf den Flugmodus gestellt haben. Sie müsste also um 14.00 Uhr am Wagen gewesen sein.

Irgendetwas passt nicht. Ich hänge mich immer noch an diesem Zeugen auf, der den Wagen bereits zwischen 9.30 und 10.00 Uhr dort gesehen haben will. Sollte Birgit A. aber erst kurz vor 14.00 Uhr das Flughafengelände verlassen haben, ist es klar, dass die angeschriebenen Fluggäste morgens nichts beobachtet haben können.

Man müsste dann Zeugen suchen, die sich um die Mittagszeit auf dem Gelände aufgehalten haben. Das würde auch bedeuten, dass Personen, die jetzt ein Alibi vorweisen können, plötzlich Keines mehr haben.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

06.10.2017 um 15:38
Sollte sie aber tatsächlich bereits in der Früh dort geparkt haben, stellt sich die Frage, wo sie sich bis 14.00 Uhr aufgehalten haben könnte. Gesehen wurde sie zumindest von niemandem. Es ist deshalb davon auszugehen, dass sie sich in einem Gebäude aufgehalten haben müsste. Dann würde die Möglichkeit bestehen, dass sie vor der Abfahrt, ihre Jacke ausgezogen und ihr Handy auf den Flugmodus gestellt hat.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

06.10.2017 um 16:19
@Lionel.twain

Sehe ich weitestgehend genauso. Und es ist völlig klar, dass die Polizei nur Fakten herausgibt, die einer interessierten Öffentlichkeit zwar erlauben, den Ermittlern zu helfen, aber keinesfalls einem möglichen Täter nützen sollen.

Ergänzung aus dem Stern-Artikel:
Und nichts deutet darauf hin, dass sie aus freien Stücken untergetaucht ist.
Aus den uns bekannten Fakten lassen sich zwar allerlei Spekulationen zurechtlegen, aber wenn man auf dem Teppich bleibt, dann bleibt nur eine Fremdbeteiligung, wobei "fremd" sicher relativ ist.

Und solche klaren Angaben lassen z. B. auch keinerlei Spielraum für die "geheime Jackensammlung der B.A.".
Stern-Artikel:
Nur Autoschlüssel und Klappbox fehlen

"Es deutet auch nichts darauf hin, dass Birgit Ameis nach der Nachtschicht noch spazieren gegangen ist", sagt Lothar Schenk. "Ihre Outdoorjacke lag auf den Taschen. Bei null Grad geht niemand ohne Jacke los." Im Renault fehlten nur der Autoschlüssel und die Plastik-Klappbox, in der Ameis immer ihre Lebensmittel transportierte.
@Robin76

Hier ein Beispiel, wie man sich durch rein lineares Denken selbst in die Ecke malt. Alles sehr schön hergeleitet und nachvollziehbar, bis auf den letzten Satz.
Zitat von Robin76Robin76 schrieb:Ich persönlich bin überzeugt, dass sie selbst zu diesem Parkplatz gefahren ist und zwar alleine. Allerdings steht offen, ob sie mit der Klappbox jemandem etwas bringen wollte oder irgendwo etwas für die Osterfeiertage abholen wollte. Fakt ist, dass diese fehlt. Was aber nach wie vor suspekt ist, das ist, dass das Handy erst um 14.00 Uhr auf den Flugmodus geschaltet wurde. Jemand der die dementsprechende Software hätte, hätte ihr Handy ohne vor Ort gewesen zu sein, umschalten können. Aber das ist nun schon sehr, sehr weit hergeholt. Da es auf dem Handy keine fremde DNA gibt, dürfte sie es selbst auf den Flugmodus gestellt haben. Sie müsste also um 14.00 Uhr am Wagen gewesen sein.
Müsste oder muss sie keinesfalls.

Sie muss, wenn man auf die weithergeholten Sachen verzichtet, wie hier von Dir in sehr löblicher Weise geschehen, lediglich ihr Handy in der Hand gehabt haben
und
sich bis dahin nicht aus der Funkzelle Hahn entfernt haben.

Anstatt sie also zu dem Zeitpunkt an ihr Auto zu stellen, kann sie um 1400 überall im Bereich der Funkzelle Hahn gewesen sein.

Und sie kann auch gerade dabei gewesen sein, diese zu verlassen und damit eine nachverfolgbare Spur zu hinterlassen, was entweder ihr oder ihrem Begleiter nicht gefiel. Das Handy sagt nicht, ob sie es freiwillig oder unter Zwang umstellte.

Und es sagt nicht, wann es mit der Tasche in das Auto gelegt wurde. Das kann eine Minute, bevor die Polizei in den Mühlenweg einbog, geschehen sein.

Aus den oben angeführten Gründen ist auch das nur eine die Möglichkeiten einschränkende Interpretation.
Zitat von Robin76Robin76 schrieb:Sollte sie aber tatsächlich bereits in der Früh dort geparkt haben, stellt sich die Frage, wo sie sich bis 14.00 Uhr aufgehalten haben könnte. Gesehen wurde sie zumindest von niemandem. Es ist deshalb davon auszugehen, dass sie sich in einem Gebäude aufgehalten haben müsste. Dann würde die Möglichkeit bestehen, dass sie vor der Abfahrt, ihre Jacke ausgezogen und ihr Handy auf den Flugmodus gestellt hat.
Die zu stellende Frage ist, wo sie sich ab dem Verlassen ihres Autos aufgehalten hat, da sie keinesfalls um 1400 wieder dort gewesen sein muss.

Da es auf dem Parkplatz keine Spuren von ihr gab, liegt ein Umsteigen in ein anderes Fahrzeug im wahrscheinlichen Bereich des Möglichen. Auch in einem Fahrzeug hätte sie wohl kaum jemand gesehen oder gar erkannt.

Das Aufsuchen eines nahegelegenen Gebäudes erscheint mangels Spuren schon weniger wahrscheinlich, ist aber immerhin möglich.

Befragt hat die Polizei diesbezüglich alle Anwohner mit negativem Ergebnis. Es hat wohl auch keiner den Eindruck gemacht, als müsste man mal seinen Keller oder seine Kühltruhe inspizieren.

Du siehst hoffentlich, dass man sich mit unvollständig durchdachten Annahmen anhand der Fakten genauso verwirren kann, wie mit nach Laune eingeworfenen "Zusatzfakten".

MfG

Dew


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

06.10.2017 um 18:19
Wie bereits mehrfach von mir gepostet, vermute ich, in Bezug auf das spurlose Verschwinden der Birgit A., ein Tötungsdelikt.

Das Birgit A. innerhalb der Gebäude des Flughafen Hahn entführt wurde, oder zu Tode gekommen ist, kann ich mir nicht vorstellen.

Ich denke eher an eine simple, banale Vorgehensweise, sie zu entführen und bei diesem Akt keine Spuren zu hinterlassen.
Die Tat wurde augenscheinlich akribisch vom Täter geplant und vollzogen.

War Birgit A. auch social media unterwegs? Jeder erfährt viel von Jedem und seinen Gewohnheiten.

Mich erinnert dieses spurlose Verschwinden an den Vermisstenfall Gabriele Speth aus Friedrichshafen.
Auch sie war regelmäßig allein, in der Nähe ihres Wohnortes, bei Wind und Wetter spazieren.

Eines Tages kam sie nicht mehr zurück zu ihren Kindern und ihrem Ehemann.
Bis heute fehlt jede Spur von ihr. Suizid und Trennungsabsichten von ihrem Mann konnten ausgeschlossen werden. Daran ändert auch nichts, dass sie sich am Tag ihres Verschwindens eine neue Frisur zugelegt hatte.
Auch in diesem Thread wurde spekuliert, ob sie einen Geliebten hatte. Open end in Bezug auf die Ermittlungen.

Was Birgit A. betrifft, welche Großmutter werden sollte und sich augenscheinlich darauf freute, kann ich mir ebenso, einen Suizid in keinster Weise vorstellen.

Ich denke, dass sie diejenige war, welche ihren PKW auf den Parkplatz steuerte, da sie mit jemandem verabredet war und sodann in den Wagen eines Bekannten umgestiegen ist.
Zitat von DewDew schrieb am 28.09.2017:Der Täter musste genug über B.A. wissen, um es wichtig zu finden, das Auto wegzubringen.
Warum?
Weil er wusste,
- dass sie eigentlich dort wegfahren wollte,
- dass man sie auf jeden Fall noch am selben Tag vermissen würde,
- dass jemand da war, der ihr Auto erkennen würde, sie also noch schneller als abgängig gemeldet werden würde.
Korrekt, gute Überlegung!

Dew`s Überlegungen hinsichtlich eines von ihm interpretierten und von ihm signiert als „Kollegen Harmlos“, abgekürzt K.H.
Zitat von DewDew schrieb am 28.09.2017:Also hielt man sich bedeckt, um kein Gerede aufkommen zu lassen, zu beiderseitigem Vorteil. Gerade diese Heimlichkeit könnte Kollege Harmlos fehlinterpretiert und sich Hoffnungen auf "mehr" gemacht haben.

Da das Ende von B.A.´s Beschäftigung auf dem Hahn in Aussicht stand, geriet K.H. in Zugzwang. Vielleicht wollte er die kurze Verabredung nutzen, um sich zu offenbaren. B.A. war völlig überrascht. Es ergab sich ein deutlich längeres Gespräch, als sie ursprünglich beabsichtigt hatte. K.H. zog alle Register, holte immer noch eine "Verlängerung" des Treffens heraus.
Da B.A. ihn kannte, durchaus schätzte, sich vielleicht auch durch eine solche Offenbarung geschmeichelt fühlte, gab sie nach. Die Zeit verging schnell. Als B.A. damit rechnen musste, von zu Hause aus angerufen zu werden, stellte sie das Handy um und legte es in ihr Auto ab. Vielleicht noch eine letzte Fahrt zu einem Punkt, den man beim Wandern in der Nähe gemeinsam schön gefunden hatte? Dort setzte K.H. nochmal alles auf eine Karte und verlor. Ein endgültiges Nein, Freunde ja, aber mehr nicht, ein Ausraster und vorbei.
Für mich durchaus nachvollziehbar, in Bezug auf das Ende der Beschäftigung der Birgit A., das ist für mich ein durchaus wesentlicher Punkt.
Zu Hause im Kreis ihrer Familie wäre Birgit A. diesem Bekannten, sicher nicht mehr begegnet.
Ob es sich um einen Kollegen, eine Zufallsbekanntschaft beim Wandern handelt, bleibt für mich offen.

In Anbetracht der bisherigen Ermittlungen halte ich es für äußerst schwierig, diese Person zu ermitteln.
Birgit A. hat keine schriftlichen Aufzeichnungen hinterlassen.
Zitat von DewDew schrieb am 28.09.2017:"Fremd" war der Täter m. E. nur insofern, als dass seine Position/Einstellung/Beziehung/Begehrlichkeit zu B.A. B.A.´s Umfeld und vielleicht sogar B.A. selbst nicht bekannt war, nicht als solche wahrgenommen oder falsch eingeschätzt wurde.

Sollte der Fall jemals aufgeklärt werden, könnte ich wetten, dass es dann mal wieder heißt: "Ja,..nein,...ähhh,....also dem hätte man sowas niemals zugetraut."
Das könnte durchaus möglich sein, doch dem Bekanntenkreis und der Familie ist dieser Täter vielleicht nicht bekannt.
Das Umfeld des Täters käme daher schon eher in Betracht.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

06.10.2017 um 19:18
B.A. wollte sich nach ihrer Schicht ,vor der langen Heimfahrt
eigentlich noch hinlegen. Nun müsste man wissen wie sie es
sonst so gehandhabt hat. Da ist nur die Zeugenaussage die dann
nicht passte.Zeugen können sich irren. Vielleicht hatte sie nach der Handi
umstellung also nach 14 Uhr ein treffen wegen dem Abschleppseil
wenn der Zeuge sich irren würde hätte man ein ganz anderes
Zeitfenster


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

06.10.2017 um 19:30
Vielleicht fuhr sie nachden sie noch ein wenig geschlafen hat auf den Parkplatz um das ausgeliehene Abschleppseil in Empfang zu nehmen. So könnte es doch auch gewesen sein. Das würde das mit dem Flugmodus erklären


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

06.10.2017 um 20:14
Zitat von zensizensi schrieb:Vielleicht hatte sie nach der Handi
umstellung also nach 14 Uhr ein treffen wegen dem Abschleppseil
wenn der Zeuge sich irren würde hätte man ein ganz anderes
Zeitfenster
Das habe ich mir oben auch schon überlegt. Vielleicht räumte sie ja ihren Wagen ein und jemand bat sie auf dem Flughafengelände um ein Abschleppseil. Sie vereinbarten, dass sie es nach ihrem Schlaf um ca. 14.00 Uhr am Gemeindeparkplatz wieder zurückbekommen würde. Aber da alle DNA-Spuren, die gesichert werden konnten, der Familie oder Freunden zugeordnet werden konnten, müsste sie diese Person besser gekannt haben oder aber die Person hatte wegen der Kälte Handschuhe getragen.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

06.10.2017 um 20:44
ihr vergesst aber das es am abschleppseil keine spuren gab ,es wurde nicht benutzt.
es sollte nur dazu dienen auf die idee eines abschleppens zu kommen,damit sich damit erklären könnte warum der wagen dort stand ,wo er stand.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

06.10.2017 um 21:28
Sie könnte am Flughafen auch einen Bekannten getroffen haben. Ganz zufällig.
Da kmmen ja jede menge Menschen an. Vielleicht jemand den sie von ihrem
Heimatort kannte, der könnte sie um einen Gefallen gebeten haben


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

06.10.2017 um 21:41
Das müsste dann eine spontane Verabredung gewesen sein. Ein Flughafenmitarbeiter
konnte ja nicht wissen dass sie niemanden etwas erzählt. Da musste er sicher sein.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

06.10.2017 um 22:09
Schon komisch das bisher von ihr immernoch keine Spur vorhanden ist .


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

06.10.2017 um 22:50
1308235 1 popup 334

Hier mal zwei Fotos, wo sie verschiedene Jacken trägt. Aus einem alten Link von der Rhein-Zeitung.


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