Der Fall Birgit A. aus Lohmar

@all
Mich würde interessieren wann BA ihre Dienstzeit in Hahn beenden mußte. Ist das bekannt? Hat sie das Apartment schon zu Ostern aufgegeben oder hat sie dort noch bis zum Ende ihrer Dienstzeit in Hahn gewohnt?

Rotmilan schrieb:Da hätte es m.E. dann auch Zeugen gegeben, die sich an BM in Begleitung eines Mannes erinnert hätten, nehme ich an.

Nicht wenn man nach dem Umsteigen zurück auf den Flughafen/Backshop auf einen Kaffee gefahren wäre. Trotz vieler Personen gäbe es eine gewisse Anonymität dort.

MettMax schrieb:Nicht wenn man nach dem Umsteigen zurück auf den Flughafen/Backshop auf einen Kaffee gefahren wäre. Trotz vieler Personen gäbe es eine gewisse Anonymität dort.

Aber der Bruder oder irgendwelche Kollegen hätten doch dort vorbeikommen können, um sich etwas zu Essen zu holen …. 😳

mitH2CO3 schrieb:Aber der Bruder oder irgendwelche Kollegen hätten doch dort vorbeikommen können, um sich etwas zu Essen zu holen ….

Möglicherweise.
Aber auch im Dorf würde sie Gefahr laufen, von Kollegen die gerade nicht im Dienst, sind gesehen zu werden.
Eventuell nahm auch der Bruder sein Essen von daheim mit. Eine Kaffeeküche wird es im Tower sicherlich gegeben haben.

mitH2CO3 schrieb:Aber der Bruder oder irgendwelche Kollegen hätten doch dort vorbeikommen können, um sich etwas zu Essen zu holen …. 😳

Wenn es so gewesen wäre, hätte BA halt irgendwas erzählt. Niemand wird sich großartig Fragen stellen, wenn er seine Kollegin bzw. Schwester mit einer fremden Person einen Kaffee trinken sieht.

Im Gegenteil. Wenn es so gewesen wäre, würde Frau Ameis vermutlich noch leben. Denn dann gäbe es Zeugen, die den Mann hätten beschreiben können.

Rotmilan schrieb:Mal ganz ehrlich, welche Frau trifft sich mit einem Mister X ( ich gehe einfach mal von einem Mann aus) ausgerechnet auf einem ungemütlichen, einsamen Parkplatz an einem abgelegenen Gemeindehaus?

Also ich schon mal gar nicht 🙄 Auch in irgendwelchen Back-Shops würde ich mich nicht rumtreiben 😳
Für solche Dates gibt es diskrete Hotels / Pensionen (mit Gastrobereich wenn's nur um eine Verabschiedung/Gespräch gehen sollte),
bestimmt auch im Umfeld von Lautzenhausen.

mitH2CO3 schrieb:Rotmilan schrieb:
Mal ganz ehrlich, welche Frau trifft sich mit einem Mister X ( ich gehe einfach mal von einem Mann aus) ausgerechnet auf einem ungemütlichen, einsamen Parkplatz an einem abgelegenen Gemeindehaus?
Also ich schon mal gar nicht 🙄 Auch in irgendwelchen Back-Shops würde ich mich nicht rumtreiben 😳
Für solche Dates gibt es diskrete Hotels / Pensionen (mit Gastrobereich wenn's nur um eine Verabschiedung/Gespräch gehen sollte),
bestimmt auch im Umfeld von Lautzenhausen.

Warum muss es denn ein "Date" gewesen sein? Es kann doch erstmal einen ganz anderen Hintergrund gehabt haben? Das weiß nur der Täter.

Außerdem sind die Geschmäcker ja verschieden. Der Eine mag Backshops und der andere vielleicht nur ein Gespräch in einem warmen Fahrzeug. Ich glaube nicht, dass sich jedes Paar, welches sich heimlich trifft, jedes Mal ein Hotelzimmer oder eine Pension bucht. Manchmal geht es auch ganz einfach nur darum, dass man den/die andere sieht und sich unterhalten kann.

Klarmann schrieb:Manchmal geht es auch ganz einfach nur darum, dass man den/die andere sieht und sich unterhalten kann.

Ja sicher, nur wenn -wie im angedachten Beispiel- beide ihre Ehepartner betrügen sollten, steht doch Diskretion an erster Stelle.
In der Öffentlichkeit besteht immer noch ein höheres Risiko von irgendeinem gesehen zu werden, der einen erkennt.

Klarmann schrieb:Warum muss es denn ein "Date" gewesen sein? Es kann doch erstmal einen ganz anderen Hintergrund gehabt haben? Das weiß nur der Täter.

Sehe ich auch so, es kann auch jemand gewesen sein, den sie zum Beispiel nur durch ihre Arbeit vom Flughafen kannte.

Ich kann mir auch beim besten Willen nicht vorstellen, dass sie, anstatt sich ein paar Stunden auszuruhen, nach ihrer Nachtschicht alle Sachen ins Auto raeumt , die 3 Minunten bis zu diesem Parkplatz faehrt und bei dem schlechten Wetter spazieren geht.
Diese Wanderung haette ja auch sehr lange gewesen sein muessen, weil ihr Handy erst gegen 14.00 Uhr in den Flugmodus gestellt worden ist. Das ist ja nicht mal schnell vor einer langen Fahrt noch ein kurzes Stueck laufen.
Wenn ich mir vorstelle , bei diesem Mistwetter mehrere Stunden draussen in der Natur, nach einer Nachtschicht und dann noch die lange Autofahrt, das passt einfach nicht.
Es muss dann zumindest jemand gewesen sein, der ihre Angewohnheit kannte, beim Autofahren ihr Handy auszuschalten.

Ist eigentlich schon einmal die Moeglichkeit mit einbezogen worden, dass der Zeuge sich geirrt hat und ihr Auto stand noch nicht morgens auf diesem besagten Parkplatz, oder kann das komplett ausgeschlossen werden ?

Also wie ich das verstanden habe hat die Polizei das gecheckt, es gab weder im Handy Hinweise auf fremde Nummern, etc, keine Notizen oder Zettelchen mit Numnern im Buero/ zu Hause, nichts was auf eine Affaire o. a hindeuten wuerde.

Natuerlich gibt es immer Mittel und Wege, so was gut zu verstecken (Zweithandy, persoenliche Absprachen) aber es gab keine Hinweise auf ein Doppelleben. Gut, das heisst natuerlich nicht dass es nicht doch eins gegeben haben kann.

Es scheint durch Befragung von Kollegen dort auch nicht so dass B. A zu jemand naeher Kontakt hatte in der Region Hahn.

Was mir einfaellt: die Polizei suchte per Aufruf navh einer eventuellen Zufallsbekannschaft bei einer Wanderung die Frau Ameis gemact hatte in der Naehe Buechenbeuren/Roemerturm. Ich fi de die Quelle aber gerade nicht.

Die Polizei veroeffentlichte besagte Westrecke und fragte wohl ob jemand etwas in der Art beobachtet hat.

@lucyvanpelt Ich denke, die Moeglichkeit dass der Zeuge sich geirrt hat, muss die Polizei auch einkalkuliert haben.
Aber er blieb wohl trotz mehrmaliger Befragung dabei.
Was natuerlich aber auch nicts heissen muss. Oft genug schwoeren Zeugen Stein und Bein und glauben fest an ihre Beobachtungen obwohl es im Nachhinein nicht zutrifft.....

Zeitlich koennte die Beobachtung des Broetchenzeugen ja passen.

lucyvanpelt schrieb:Ist eigentlich schon einmal die Moeglichkeit mit einbezogen worden, dass der Zeuge sich geirrt hat und ihr Auto stand noch nicht morgens auf diesem besagten Parkplatz, oder kann das komplett ausgeschlossen werden ?

Der Zeuge wollte oder kam vom Bäcker. Ich nehme an, das auf dem Land ein Bäcker am Ostersamstag nicht bis nachmittags auf hat.
Deswegen wird die angegebene Uhrzeit schon so in etwa passen, daran habe ich wenig Zweifel.

@MettMax genau das ist es, Broetchenholen geht man morgens.
Von da her passt das alles.... Auch dass Frau Ameis bis 7 arbeitete, 45 min mit Bruder spricht, 8:00 evtl Flughafenhalle, danach Appartement raeumen, also zeitlich passt das zusammen....

Rotmilan schrieb:müsste dann von ihrem in den PKW des Täters umgestiegen sein. Damit das alles nicht auffällt, halt auf dem Gemeindeparkplatz.

Das würde sogar passen. Sie könnte von ihrem Fahrersitz, so wie das Auto stand, in eine Beifahrerseite eines ebenfalls rückwärts einparkenden Autos einsteigen können.

MettMax schrieb:Der Zeuge wollte oder kam vom Bäcker. Ich nehme an, das auf dem Land ein Bäcker am Ostersamstag nicht bis nachmittags auf hat.
Deswegen wird die angegebene Uhrzeit schon so in etwa passen, daran habe ich wenig Zweifel.

Nehmen wir jetzt einmal theoretisch an, der Zeuge hat sich nach ueber einer Woche geirrt und an diesem Ostersamstag frueh ein anderes Auto gesehen.
Der Taeter kommt vielleicht aus ihrem beruflichen Umfeld,er am Vormittag noch gearbeitet, dadurch ein Alibi, weil ja ihr Auto schon angeblich um diese Uhrzeit auf dem Parkplatz stand.
Das Handy im Flugmodus deutet eigentlich darauf hin, dass sie, wie es ihre Angewohnheit war, sich zuerst paar Stunden ausgeruht hat.
Spaeter losgefahren ist.
Ich vermute auch die Polzei hat in diese Richtung gedacht und deswegen den Zeugen mehrmals befragt.
Wuerde wirklich ein Taeter zurueck zum Auto gehen/fahren und ihr Handy nach ein paar Stunden in den Flugmodus stellen.
Das Risko um diese Uhrzeit am Ostersamstag war doch gross, dass ihn in dem Ort jemand sieht.

lucyvanpelt schrieb:Das Handy im Flugmodus deutet eigentlich darauf hin, dass sie, wie es ihre Angewohnheit war, sich zuerst paar Stunden ausgeruht hat.
Spaeter losgefahren ist.

Also das Telefon zum Schlafen in den Flugmodus zu versetzen macht für mich Sinn, es danach in selbigen zu stellen dagegen gar keinen.

Also ich kann es nicht begruenden. Aber lassen wir den Zeugen mal raus. Zeugen irren sich, vertun sich um Tage, Wochen, Autofarben und Modelle.
Trotzdem hat die Polizei nach Auffinden des Autos ja sehr schnell die Theorie des Toetungsdeliktes aufgebracht.... Muss wie schon gesagt ja einen Grund gehabt haben... Das ein Taeter zuruecl z Auto kommt um ein Handy in den Flugmodus zu schalten, glaube ich auch nicht so recht.

@mitH2CO3

mitH2CO3 schrieb:Aber der Bruder oder irgendwelche Kollegen hätten doch dort vorbeikommen können, um sich etwas zu Essen zu holen ….

Der Bruder wäre nicht gegangen, denn der hatte doch nachweislich DWD-Schicht im Tower gehabt bis Ostersonntag zum Schichtende um 7.00 Uhr. Ob weitere DWD-Kollegen am Karsamstag vor Ort gewesen wären? Keine Ahnung... Fakt ist, dass ein dritter Kollege ihn erst am Sonntagfrüh angelöste. Inwiefern die DWD-Kollegen Zeit hatten, sich von der Arbeitsstelle bzw. vom Tower zu entfernen, weiß ich auch nicht. Vlt. kann das uns der eine oder andere Insider mitteilen. Danke.

Also der Bruder wird den Tower nicht verlassen haben koennen, er arbeitete ja wie Frau Ameis, also alle 30min Durchgabe Daten. Ausserdem hat sie Polizei ja die Zugangsdaten Tower geprueft.

Sorry, habe gerade gekesen dass @grabowsky das schon in der Art geschrieben hat

Kreuzbergerin schrieb:Mich würde interessieren wann BA ihre Dienstzeit in Hahn beenden mußte. Ist das bekannt? Hat sie das Apartment schon zu Ostern aufgegeben oder hat sie dort noch bis zum Ende ihrer Dienstzeit in Hahn gewohnt?

Leider habe ich auch keinen genauen Zeitpunkt zum ihrem Wechsel finden können. So wie ich es aber verstanden habe, hätte sie am darauffolgenden Dienstag wieder regulär ihren Dienst in Hahn antreten müssen.

Ich frage mich auch, ob sie sich mit ihrem Bruder ein Appartement geteilt hat? Denn im Stern-Artikel heißt es ja, der Bruder sei Freitagabend schon in Hahn gewesen. Und hätte da die Koffer und Taschen von B.A. stehen sehen. Wie sollte er das sehen, wenn sie getrennte Zimmer haben? Also nehme ich an, dass beide wechselseitig in einem Zimmer übernachteten?

grabowsky schrieb:Fakt ist, dass ein dritter Kollege ihn erst am Sonntagfrüh angelöste.

Woher weißt du das? Das wäre ja eine 24 Stunden Schicht. Kann das sein?


Was ich mich auch frage, werden die Daten z.B. Regenmenge, Windrichtung von Sensoren erfasst und nur weitergeleitet an den Computer, oder muss man dafür seinen Arbeitsplatz verlassen und die einzelnen Stationen aufsuchen?