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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

14.859 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, 2020, Frankfurt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Fall Birgit A. aus Lohmar

Der Fall Birgit A. aus Lohmar

21.11.2020 um 20:24
Zitat von MettMaxMettMax schrieb:Wenn man sich entsprechende Luftbilder vom Mühlenweg anschaut, stellt man fest, das man weiter vorn also in Richtung Glascontainer/Hauptstraße ebenso halten/parken kann.
Wenn man überhaupt davon ausgeht, das sie sich dafür einen Parkplatz sucht.
Die meisten Leute bleiben direkt vor diesen kurz stehen, werfen das Altglas ein, und weiter geht's.
Es war natürlich nicht so gemeint, dass Frau Ameis am Gemeindehaus geparkt hat, und dann mit der gefüllten Klappbox zum Container zurückgelaufen wäre.
Ggf. hatte sie direkt nach dem Einbiegen von der Hauptstrasse in den Mühlenweg an den Containern gehalten,
und wäre danach weiter zum Parkplatz am Gemeindehaus gefahren.

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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

21.11.2020 um 20:29
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Danke - die Altglastheorie ist die einzige, die da irgendwie Sinn macht.
Wenn da nicht die Milchglasflasche auf dem Beifahrersitz wäre. Wir wissen nicht, ob die Flasche voll oder leer war. Wenn sie leer war: warum landete sie nicht im Altglascontainer, zusammen mit anderen leeren Flaschen (aus der Klappbox)?
Und wenn es keine anderen leeren Flaschen gab: hätte BA wegen einer einzelnen leeren Milchglasflasche in Lautzenhausen angehalten, um diese dort im Altglascontainer zu entsorgen? Das hätte sie auf jedem Autobahnparkplatz bequemer haben können.

Möglicherweise war es eine Pfandflasche, in Lautzenhausen besorgt, und BA wollte sie dort wieder abgeben. Aber auch das überzeugt (mich) nicht.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

21.11.2020 um 20:31
Die Sache mit dem Parkplatz ist schon ein Rätsel für sich. Es gibt nichts was man in der Nähe dieses Parkplatzes machen kann. Weder vor Abfahrt einen Kaffee trinken, oder Brötchen essen gehen. Zumal ihr Portemonnaie im Kofferraum war. Aber warum lag der Flughafenausweis mit Haustürschlüssel ( Lohmar) in der Mittelkonsole.
Niemals würde ich meine Haustürschlüssel, oder den Betriebsausweis der in den meisten Fällen auch als Schlüssel dient offen im Auto liegen lassen.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

21.11.2020 um 21:16
Zitat von mistermister schrieb:Niemals würde ich meine Haustürschlüssel, oder den Betriebsausweis der in den meisten Fällen auch als Schlüssel dient offen im Auto liegen lassen.
Wenn Du vorhast, Dich umzubringen, spielt das keine Rolle mehr.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

21.11.2020 um 21:18
Zitat von LichtgestähltLichtgestählt schrieb:Sie hat nach Schichtende zunächst ihr Auto vom Mitarbeiterparkplatz auf den einzigen Parkplatz der näheren Umgebung, auf dem kostenloses Parken möglich (bzw. geduldet) ist, gefahren. Denn außerhalb der Dienstzeit ist wegen des Platzmangels eine Nutzung des Mitarbeiterparkplatzes durch die residenten Kollegen nicht gern gesehen. Danach ist sie zu Fuß in die Unterkunft zum Schlafen zurückgekehrt.

Nach dem Aufwachen geht sie eine Runde joggen. Dabei kommt es zu einem medizinischen Notfall, zum Beispiel Atemnot oder Umknicken.
Ich würde diese Hergangsthese nochmal aufgreifen wollen. Das Umparken wegen Parkplatznot und das Joggen überzeugt mich nicht, aber die Rückkehr ins Apartment.

Folgender Vorschlag für einen Hergang mit allen Ermittlungsergebnissen (das war meine Prämisse):

BA fährt gegen 8.00 Uhr los, sie bemerkt erhebliche Kreislaufprobleme/Schwindelgefühle und fährt gleich bei der nächsten Abfahrt wieder runter. Sie stellt den Wagen im Mühlenweg ab, eine Weiterfahrt ist ihr nicht möglich. Sie zieht ihre Jacke an, nimmt ihre Tasche und geht ein paar Schritte, um Frischluft zu tanken. Sie geht die 7 Minuten zum Apartment und beschließt dann, sich nochmal hinzulegen, weil sich ihr Zustand nicht bessert.

Gegen 13.30 Uhr wacht sie auf und geht zurück zum Auto. Sie schaltet ihr Handy in den Flugmodus, legt es in die Tasche und diese in den Kofferraum. Die Jacke legt sie obendrauf. Dann will sie losfahren, aber ihr fällt das Altglas wieder ein. Sie weiß, dass der Altglascontainer gleich um die Ecke ist und sie beschließt, mal eben schnell hinzulaufen, um dann nicht wieder anhalten zu müssen. Sie hat kein Problem damit, mal eben einen kleinen Gang zu Fuß zu machen und es sind auch nur drei oder vier Flaschen/Gläser in der Kiste. Sie legt die einzige Pfandflasche auf den Beifahrersitz, nimmt die Kiste, schließt das Auto ab und geht die 100 Meter zum Altglascontainer. Dort trifft sie dann auf den Täter (vgl. Bild 130, der freie Parkplatz vor dem PKW mit der Frau, der Container ist dort gut im Gebüsch verborgen).

In dem Fall wäre sie ein Zufallsopfer. Der Täter wäre nie an ihrem Auto gewesen, es gibt eine Erklärung für die Spurenlage, für die Unterbrechung von 6 Stunden, das Umschalten in den Flugzeugmodus hätte sie selbst gemacht, der Verbleib von Tasche und Jacke und das Abschließen des Autos wäre erklärt.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

21.11.2020 um 21:20
Zitat von autor77autor77 schrieb:Wenn Du vorhast, Dich umzubringen, spielt das keine Rolle mehr.
Warum soll sie denn aber 500 m mit dem Auto auf einen Parkplatz gefahren sein, um sich dann 2-3 km weit entfernt umzubringen?


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

21.11.2020 um 21:20
Zitat von PalioPalio schrieb:BA fährt gegen 8.00 Uhr los, sie bemerkt erhebliche Kreislaufprobleme/Schwindelgefühle und fährt gleich bei der nächsten Abfahrt wieder runter. Sie stellt den Wagen im Mühlenweg ab, eine Weiterfahrt ist ihr nicht möglich
Das geht nicht auf. Bei diesem Szenario hätte sie nur vorwärts, niemals akkurat rückwärts eingeparkt.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

21.11.2020 um 21:22
@Palio
Und warum haben dann die Hunde keine Spur gefunden? Ich weiß nas gerade die eingesetzten Hunde nur sehr sehr wenig benötigen um einen Menschen verfolgen zu können.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

21.11.2020 um 21:22
Zitat von autor77autor77 schrieb:Das geht nicht auf. Bei diesem Szenario hätte sie nur vorwärts, niemals akkurat rückwärts eingeparkt.
Wie lautet denn die Regel dafür? Also daran würde ich es nun wirklich nicht scheitern lassen, Platz genug ist dort auch für rückwärts einparken.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

21.11.2020 um 21:25
@Palio
Wenn mir schlecht ist, ich mich hinlegen möchte, parke ich doch nicht weiter weg von meinem Apartment, als unbedingt nötig.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

21.11.2020 um 21:26
Zitat von mistermister schrieb:warum lag der Flughafenausweis mit Haustürschlüssel ( Lohmar) in der Mittelkonsole
Interessant wäre, ob BA das immer so machte. Und dann, in Lohmar angekommen, mit einem Griff Ausweis und Hausschlüssel rausnahm.
Zitat von mistermister schrieb:Die Sache mit dem Parkplatz ist schon ein Rätsel für sich.
Wohl war. Das Argument, dass BA den Parkplatz aufsuchte, um sich vor der Fahrt nochmal die Beine zu vertreten, macht für mich nicht recht Sinn. Denn dann hätte sie das Auto auch die paar hundert Meter vorher, vor dem Appartment, stehen lassen können.

Ich kann mir nur wenige Gründe vorstellen, die überhaupt Sinn machen, dort zu parken:
Mal angenommen, der Tatort war der Appartmentkomplex. Dann musste das Auto von BA dort verschwinden, vielleicht sogar noch vor BA, wir wissen es nicht. Damit alles so aussah, als wäre sie wie geplant abgefahren. Was bedeutet, jemand kannte ihre Gewohnheiten oder hatte das Gespräch mit dem Bruder belauscht. Nun ist es so, dass die Parkplätze rund um den Flughafen alle bewirtschaftet sind, weil ansonsten die Fluggäste diese blockieren würden. Also würde es sehr schnell auffallen, wenn das Parkticket überzogen ist. Deshalb der Parkplatz, meiner Ansicht nach. Hauptsache, so viel Zeit gewinnen wie möglich bis zum Entdecken. Es wurde ja schon berichtet, dass die CCVT Aufzeichnungen am Flughafen bereits überschrieben waren. Der Parkplatz, sofern vom Täter aufgesucht, spricht auch für eine gewisse Ortskenntnis. Gilt auch für den Ablageort. Ich tendiere nicht dazu, dass BA das Fahrzeug am Parkplatz abstellte. Weil es irgendwie keinen Sinn ergibt, so nah bei der Unterkunft.

Zur Umstellung auf Flugmodus am frühen Nachmittag:
Wenn BA sich vor der Fahrt ausruhte und dann los fuhr, war der frühe Nachmittag in etwa der Zeitpunkt, zu dem Anrufe vielleicht zu erwarten waren, wo sie denn bleibt. Also wusste der Täter auch dies. Also ziemlich optimales Timing für eine Verschleierung. Oder: Sie selbst hatte auf Flugmodus noch gestellt, weil sie losfahren wollte und während der Fahrt nicht gestört werden wollte. Dagegen spricht dann aber die morgendliche Sichtung des Zeugen. Flugmodus: Kommt man da spontan drauf? Vielleicht, wenn man beruflich mit Flugverkehr (Flugbegleiter o.ä.) zu tun hat, was im Flughafen Umfeld ja schon mal der Fall sein konnte. Ansonsten eher bei akribischer Planung. Die Tatzeit würde ich zwischen der Übergabe an den Bruder und 14:00 vermuten. Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Täter nochmal zurückkehrte, um das Handy auf Flugmodus umzustellen und das Handy dann im Fahrzeug deponierte. Er hätte es auch auf Flugmodus stellen und irgendwo entsorgen können, wesentlich gefahrloser.
Zitat von PalioPalio schrieb:Sie zieht ihre Jacke an, nimmt ihre Tasche und geht ein paar Schritte, um Frischluft zu tanken. Sie geht die 7 Minuten zum Apartment und beschließt dann, sich nochmal hinzulegen, weil sich ihr Zustand nicht bessert.
Die Jacke legte sie dann vorher noch ins Auto? Bei schlechtem Wetter und Temperaturen um den Gefrierpunkt?
Und wie @autor77 grad schrieb:
Zitat von autor77autor77 schrieb:Das geht nicht auf. Bei diesem Szenario hätte sie nur vorwärts, niemals akkurat rückwärts eingeparkt.



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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

21.11.2020 um 21:37
Zitat von mistermister schrieb:Wenn mir schlecht ist, ich mich hinlegen möchte, parke ich doch nicht weiter weg von meinem Apartment, als unbedingt nötig.
Sie bemerkte erst unterwegs, dass ihr schwindelig ist/sie müde ist.
Wenn man sicher sagen kann, dass das ausscheidet, dann kommt das Szenario nicht in Betracht. Nach meinem Dafürhalten sind solche kleineren Eigenarten und Verhaltensabweichungen wie ohne Jacke schnell zum Altglascontainer laufen, eher wahrscheinlich als eine Affäre, auf die es keine Hinweise gibt und ein Täter, der das Auto umparkte, ohne Spuren zu hinterlassen.

Die Hunde wurden erst nach 7 Tagen eingesetzt und es war regnerisch. Darauf würde ich auch nicht so viel geben.

Es dürfen aber gern plausiblere Thesen vorgestellt werden, ich bin da nicht festgelegt.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

21.11.2020 um 21:40
Zitat von HaRuKaHaRuKa schrieb:Autor77 schrieb:
Wenn Du vorhast, Dich umzubringen, spielt das keine Rolle mehr.

Warum soll sie denn aber 500 m mit dem Auto auf einen Parkplatz gefahren sein, um sich dann 2-3 km weit entfernt umzubringen?
@HaRuKa

Vielleicht, weil sie sichergehen wollte, dass ihr Auto nicht sofort entdeckt wird. Und somit nicht gleich nach ihr gesucht würde ...


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

21.11.2020 um 21:41
@Palio
die Frage, die ich mir bei deiner Version stelle: Warum ließ der Täter BA nicht bei den Glascontainern liegen?


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

21.11.2020 um 21:43
@Palio
Ok, dass mit dem Glascontainer gehe ich mit. Ich erwische mich auch regelmäßig eben nicht direkt am Container zu halten um das Glas einzuwerfen. Das ist aber den teilweise recht vielen Scherben geschuldet die dort liegen können. Wenn BA denkt, ich halte nicht am Container weil ich auf der Heimfahrt keine Reifenpanne haben möchte, dann wird es schlüssig. Nur kenne ich die Entfernung, gewählter Parkplatz-Container, Fußläufig nicht.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

21.11.2020 um 21:45
Vielleicht hat sie immer vor der Abfahrt das Auto dort geparkt. Eventuell ein Umstand, den sie niemandem groß erzählt hat, weil es eben nichts großes war. Alleine nur um nach der Schicht ein paar Meter zurück zum Appartement zu gehen und nach dem dortigen ausruhen/schlafen dies ebenfalls zu tun. Einfach die Beine vertreten nach der 12 Stunden Schicht. Keine Ahnung, wie diese Schicht tatsächlich bewegungstechnisch ausgesehen hat...aber ich stelle mir da nicht so viel vor, wenn man halbstündlich innerhalb von 12 Stunden Daten durchgeben muss.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

21.11.2020 um 21:45
Zitat von RaissaRaissa schrieb:die Frage, die ich mir bei deiner Version stelle: Warum ließ der Täter BA nicht bei den Glascontainern liegen?
Vielleicht, weil es jemanden gab, der wusste, dass er dort Altglas entsorgen wollte oder dort spazieren ging.
Zitat von mistermister schrieb:.Nur kenne ich die Entfernung Fußläufig nicht.
Ca. 80m.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

21.11.2020 um 21:50
Ich kann mir auch nicht vorstellen dass sie da noch etwas vor hatte oder besorgen wollte. Ich kenne die Ortschaft Lohmar sehr gut. Es gibt dort mit Sicherheit mehr als in der Umgebung des Arbeitsplatzes. Inclusive Möglichkeit zum wandern oder sonstigem.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

21.11.2020 um 21:57
Niemand konnte wissen wo BA verschwand nach Dienstschluss. Bedingt durch den Bruder und seiner Aussage musste man davon ausgehen das BA den Ort verlassen hat. Auto und Taschen waren weg. Es muss aber det Familie der Regelablauf nach Schichtende bekannt sein. Der Bruder verliess um 19 Uhr das Büro. Er stellte fest seine Schwester ist weg. Niemand hat ihn demnach seitens Familie kontaktiert ansonsten hätte er vorher schon nachgeschaut. Der Täter konnte das einkalkulieren? Der Täter konnte auch nicht wissen, dass das Auto erst so spät gefunden wird und erst nach einer Woche die Videobänder überprüft werden. Diese waren aber schon überspielt. Einfach nur Glück oder doch Kalkül? Solch ein geplanter Aufwand für eine Sexualstraftat? Never ever. Keine Hinweise auf Bekanntschaft, keine Spuren, unsichtbar..fast unmöglich. Es gibt auch keine Zeugen die BA dort mit jemanden wandern gesehen haben. Natürlich kann man Suizid nicht ausschliessen. Die Polizei tat es damals. Beim Fund des Autos gingen sie von Tötungsdelikt aus. Weil das Auto rückwärts geparkt war? Weil die Flugmoduszeit in etwa die Ankunftzeit in Lohmar war?


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

21.11.2020 um 21:57
Zitat von mitH2CO3mitH2CO3 schrieb:Gegenstände", die ihr zugeordnet werden können, am Auffindeort entdeckt hat.
Brille, evtl.Schlüssel, Schmuck, Kleidungsreste... Da kann doch jede Menge gelegen haben.


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