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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

14.851 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, 2020, Frankfurt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Fall Birgit A. aus Lohmar

Der Fall Birgit A. aus Lohmar

28.03.2021 um 23:44
@Ed_Kemper

Soweit ich mich erinnere, lagen die Wanderschuhe ja auch im Auto, auf der Rückbank. Meiner Meinung nach ist etwas passiert, gleich nachdem sie die Rückfahrt antreten wollte, Auto gepackt, Outdoor Jacke aus, normale Schuhe an.---

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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

28.03.2021 um 23:57
Zitat von Ed_KemperEd_Kemper schrieb:Aber ich kriege das schwer zusammen, Frau Ameis und der Flugmodus.
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Aber o.k., ich bin jetzt nicht so wahnsinnig handyaffin, obwohl ich es viel nutze, aber nicht mit all den Raffinessen. So ähnlich stelle ich mir das bei Birgit Ameis auch vor.
Ich finde den Flugmodus auch absolut unlogisch. Das letzte Telefonat, dass sie mit dem Handy getätigt hat, war 2 Tage vor dem Verschwinden, die letze SMS 4 Tage vorher. Wer das Handy so wenig benutzt, der stellt es doch nicht in den Flugmodus, selbst wenn er nicht gestört werden will. Die Wahrscheinlichkeit, dass da ein Anruf eingeht, ist doch verschwindend gering.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

29.03.2021 um 00:00
Zitat von ReginaD.ReginaD. schrieb:Auto gepackt, Outdoor Jacke aus,
Allerdings finde ich es unlogisch, dass die Jacke im Kofferraum lag. Vor einer Fahrt würde ich auch die Jacke ausziehen, aber dann würd ich sie auf den Beifahrersitz legen, ansonsten muss man bei Eisregen in der Bluse oder im Shirt vom Kofferraum zur Fahrertür gehen, hat sie bei einer Panne oder einem Zwischenstopp (Pinkelpause) nicht griffbereit und muss dann auch zu hause entweder in der Bluse zur Tür gehen oder erst wieder die Jacke aus dem Kofferraum holen.

Ich glaube nicht, dass BA die Jacke selber in den Kofferraum gepackt hat.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

29.03.2021 um 07:11
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Ich finde den Flugmodus auch absolut unlogisch. Das letzte Telefonat, dass sie mit dem Handy getätigt hat, war 2 Tage vor dem Verschwinden, die letze SMS 4 Tage vorher. Wer das Handy so wenig benutzt, der stellt es doch nicht in den Flugmodus, selbst wenn er nicht gestört werden will. Die Wahrscheinlichkeit, dass da ein Anruf eingeht, ist doch verschwindend gering.
Sehe ich genauso. Selbst berufsbedingt musste sie nicht den Flugmodus einstellen. Ich selber nutzte mein Handy sehr viel und habe noch NIE den Flugmodus eingestellt. Wenn sie also aus suizidalen Gruenden, nicht moechte, das man ihr Handy orten kann, dann haette sie es doch total ausgestellt. Ich vermute sogar, sie hat dieses Handy so wenig benutzt, dass sie gar nicht wusste, wie der Flugmodus funktioniert oder eingestellt wird.
Bei einer Rueckfahrt mit dem Auto nach Lohmar ist dieser Modus noch sinnfreier. Die Tasche lag mit Handy im Kofferraum, selbst wenn da jemand anklingelt, stoert es einen beim fahren nicht . Ihre Tochter war ja schwanger, da moechte man doch immer erreichbar sein, falls mal irgendetwas ist, zumindest dann spaeter sehen, wer versucht hat einen anzurufen. Beim Flugmodus haette sie doch gar nicht mitbekommen,ob sie jemand erreichen wollte.
Auch ich habe Jacke und Tasche immer vorn im Auto griffbereit, gerade bei solchen Mistwetter. Die Jacke war doch bestimmt nass von dem Graupelschauer, da wuerde ich sie doch nicht in den Kofferraum legen, sondern auf die Rueckbank, dass sie etwas abtrocknen kann.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

29.03.2021 um 08:48
"Jacke in den Kofferraum" ist eher so ein Männerding. Mein Mann macht das im Winter so gut wie immer, weil ihn dicke Jacken beim Fahren stören. Warum er sie aber nicht auf den Beifahrersitz oder auf die Rückbank legt, ist mir nach wie vor schleierhaft. Ihn stören vermutlich einfach Dinge, die im Auto herumliegen.

Beispiel: Wenn er mein Beifahrer ist und ich meine Handtasche neben ihn in den Fußraum stelle, sagt er immer: "Schon wieder der nervige Koffer...!" Dabei ist es eine relativ kleine Tasche, die kaum Platz wegnimmt. Es gibt einfach solche Menschen. Bei einer Frau jedoch habe ich so ein Verhalten noch nie erlebt. Da kommt alles griffbereit neben sich oder zumindest auf die Rückbank bzw. ins Handschuhfach.

Deshalb glaube ich fest an einen männlichen Täter.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

29.03.2021 um 09:04
es ist immer noch ungeklärt welches Handymodell sie hatte. In der Regel muss das Handy für den Flugmodus persönlich aktiviert werden per Pincide etc


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

29.03.2021 um 09:20
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:es ist immer noch ungeklärt welches Handymodell sie hatte. In der Regel muss das Handy für den Flugmodus persönlich aktiviert werden per Pincide etc
Ich gebe zu, habe mich bevor hier ich hier diesem Fall ueber den Flugmodus gelesen habe, mich nie damit beschaeftigt. Dann erstmal auf meinem Handy nachgesehen, wo ich den einstellen muss. Nicht jeder hat den Pin Code aktiviert, kann man ausstellen. Sie hatte ja bestimmt kein super teures Handy, hat sicherlich kein Online Banking gemacht oder aehnliche wichtige Daten auf ihrem Handy. Nur sehr selten telefoniert oder SMS geschrieben. Da kann ich mir durchaus vorstellen, dass sie den Pin Code deaktiviert hatte , oder man ihn nur eingeben muss, wenn das Handy komplett ausgestellt ist.Da koennte dann theoretisch jeder ihr Handy benutzen.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

29.03.2021 um 10:08
Es wurde ja hier schon mal angesprochen, dass die Vorderräder des Renault leicht nach links gedreht sind. Das würde vom Einparkverhalten her angenommen bedeuten, dass das Auto vom Mühlenweg aus "Sackgassenrichtung" (da auf dem einen Mühlenweg Steine auf der Straße liegen und auf dem anderen Mühlenweg die Straße vor einem Grünstreifen zu Ende ist) kam und nicht von Hauptstraßenrichtung aus abgeparkt wurde.

Es kann natürlich sein, dass das Auto auf dem hinteren Parkplatz gewendet wurde, um eben diesen vorderen kostenlosen Parkplatz anzusteuern. Es muss ja eine Überlegung dazu gegeben haben, warum der hintere Parkplatz offenbar nicht gut genug war, denn sonst hätte das Auto gleich auf dem Gemeindeparkplatz eingeparkt werden können und die Räder wären vielleicht nach rechts eingedreht gewesen. Also geht man jetzt mal vom Radstand aus: wenn ich den Parkplatz schon gekannt hätte, dann hätte ich ihn gezielt angesteuert. Möchte ich, dass das Auto so schnell nicht gefunden wird, hätte ich es sicher nicht am Gemeindeparkplatz abgestellt, sondern eher versteckt.

Einen Schleichweg kann das Auto zumindest nicht genommen haben, bei dem ein möglicher Täter ungesehen agieren kann. Ausserdem hätte dann das Auto genauso gut in den nächstbesten Waldweg gefahren werden können.

Ich denke schon, das B.A. das Auto dort selber abgestellt hat. Mit welcher Intention bleibt abzuwarten.

Was mich aber an der ganzen möglichen-Täter-Story stört:

1.) Ein möglicher Täter wäre ein ganz schönes Risiko eingegangen eingegangen, wenn er den Wagen von B.A. wieder IN DEN Ort zurück fährt. Hätte dieser Gemeindeparkplatz als Treffpunkt gedient, wäre das ebenso fraglich: Mann fährt mit Frau in ihrem Auto weg, um sie im Wald zu meucheln und kommt allein wieder um das Auto abzustellen und mit seinem Auto wegzufahren oder wegzugehen, was auch immer.

2.) B.A. stellt ihr Auto selber ab, falls sie sich mit jemanden getroffen haben sollte, prüfte vorher zur Sicherheit den hinteren Parkplatz ob derjenige da steht, parkt dann vor ein weil derjenige noch nicht da ist. Person kommt mit eigenem Wagen, B.A. steigt um. Aber zum einen: Gesehen werden kann man bei solchen Aktionen immer von jemanden. Und zum anderen: es gibt keinerlei Hinweise darauf, dass sie sich verabredet haben könnte. Wenn es ein heimliches Treffen hätte werden sollen, dann trifft man sich eher dort, wo es am besten gar keine Leute gibt, oder?
Zitat von FlaviaFlavia schrieb:"Jacke in den Kofferraum" ist eher so ein Männerding.
Da würde ich nicht zu viel drauf geben. Man kennt ja die Parksituation bei denen daheim nicht, wenn es ein enges Carport / Garage ist, wäre Frau ziemlich umständlich, wenn sie ihren Krempel auf die Beifahrerseite oder in den Fond des Wagens wuppt und dann mit der Enge des Carports / Garage etc. zu kämpfen hätte beim ausladen.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

29.03.2021 um 10:29
Zitat von NaturalJuiceNaturalJuice schrieb:1.) Ein möglicher Täter wäre ein ganz schönes Risiko eingegangen eingegangen, wenn er den Wagen von B.A. wieder IN DEN Ort zurück fährt. Hätte dieser Gemeindeparkplatz als Treffpunkt gedient, wäre das ebenso fraglich: Mann fährt mit Frau in ihrem Auto weg, um sie im Wald zu meucheln und kommt allein wieder um das Auto abzustellen und mit seinem Auto wegzufahren oder wegzugehen, was auch immer.
Wieso denn in den Ort zurück? Die Tat kann doch auf dem Flughafen stattgefunden haben, in diesem Fall war das Auto dann vorher nie in diesem Ort. Von einer Meucheltat am Parkplatz geht doch hier sowieso kaum jemand aus.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

29.03.2021 um 10:33
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Von einer Meucheltat am Parkplatz geht doch hier sowieso kaum jemand aus.
Davon habe ich auch nicht geschrieben. Aber wie soll dann B.A. zum Auffindepunkt gelangt sein, wenn nicht in ihrem eigenen Auto bzw. des eines vermeintlich Fremden? Darüber wird ja neuerlich hauptsächlich wieder spekuliert.
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Wieso denn in den Ort zurück? Die Tat kann doch auf dem Flughafen stattgefunden haben, in diesem Fall war das Auto dann vorher nie in diesem Ort.
Bleibt aber auch da die Frage: Und wie ist sie dann an den Ort gelangt wo sie lag? Ihr Auto hat sie vorher selber im Ort abgestellt um dann wieder zum Flughafengelände zurückzukehren?


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

29.03.2021 um 10:36
Zitat von NaturalJuiceNaturalJuice schrieb:Da würde ich nicht zu viel drauf geben. Man kennt ja die Parksituation bei denen daheim nicht, wenn es ein enges Carport / Garage ist, wäre Frau ziemlich umständlich, wenn sie ihren Krempel auf die Beifahrerseite oder in den Fond des Wagens wuppt und dann mit der Enge des Carports / Garage etc. zu kämpfen hätte beim ausladen.
Die Parksituation in Lohmar am Haus konnte man sich einem Bericht ansehen,
Da ist genug Platz. Kein Carport, sondern eine breite Einfahrt .

https://www.rtl.de/videos/ist-es-birgit-ameis-5faaf2a5b46f9c2fdd2cf680.html

Bei Minute 2.15 sieht man das Haus.

Sehr interessant finde ich auch die Aufnahmen vom Parkplatz am Gemeindehaus, das Schild steht sehr nah an dem Parplatz. Glaube nicht, dass es richtig moeglich war, dort den Kofferraum zu oeffnen.

Minute 1.25

Die Aussage der Nachbarin, auf sie hat Birgit einen sehr gluecklichen Eindruck gemacht.

Minute 00.56


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

29.03.2021 um 10:41
Zitat von NaturalJuiceNaturalJuice schrieb:Bleibt aber auch da die Frage: Und wie ist sie dann an den Ort gelangt wo sie lag? Ihr Auto hat sie vorher selber im Ort abgestellt um dann wieder zum Flughafengelände zurückzukehren?
An ihren Auffindeort ist sie entweder selbst gelaufen (halte ich fuer unwahrscheinlich ) oder ist mit dem Auto des moeglichen Taeters hingebracht worden.
Wieso sollte BA wieder zurueck zum Flughafen laufen, da kann ich dir jetzt nicht ganz folgen.
Die Polizei vermutet, wenn sie wirklich selber dort ihr Auto abgestellt hat, dass sie sich vielleicht mit jemanden am Gemeindehaus getroffen hat.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

29.03.2021 um 10:42
Zitat von lucyvanpeltlucyvanpelt schrieb:Die Parksituation in Lohmar am Haus konnte man sich einem Bericht ansehen,
Da ist genug Platz. Kein Carport, sondern eine breite Einfahrt .
Tja, kann ich mir leider nicht ansehen, da ich nur die Tonspur höre, kein Video dazu sehen kann. Selbst wenn sie da genug Platz hat, kennt man ihre Angewohnheiten nicht.
Zitat von lucyvanpeltlucyvanpelt schrieb:Wieso sollte BA wieder zurueck zum Flughafen laufen, da kann ich dir jetzt nicht ganz folgen.
Weil @Tritonus in ihrem Beitrag schrieb, dass eine mögliche Tat auch am Flughafen hätte stattgefunden haben können.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

29.03.2021 um 10:45
Zitat von NaturalJuiceNaturalJuice schrieb:Weil @Tritonus in ihrem Beitrag schrieb, dass eine mögliche Tat auch am Flughafen hätte stattgefunden haben können.
Da gebe ich @Tritonus recht. Der Flughafen wird auch bei der Polizei als moeglicher Tatort mit aufgezaehlt. Keiner weiss, ob BA ihr Auto selber auf diesem Parkplatz abgestellt hat.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

29.03.2021 um 11:26
Zitat von lucyvanpeltlucyvanpelt schrieb:Keiner weiss, ob BA ihr Auto selber auf diesem Parkplatz abgestellt hat.
Nein, es weiß bislang keiner, aber es ist stark anzunehmen. Denn ich kann da leider anderweitig immer noch keinen schlüssigen Zusammenhang zu einem möglichen Täter erkennen, egal wie man es dreht und wendet.

Ja, wahrscheinlich hat schon jeder seinen Täter und sein Szenario im Kopf. Sei euch auch gegönnt.
Dennoch bliebe das Restrisiko der Entdeckung, der sich ein Täter aussetzt, so es denn einen gibt.

Ich meine, wer hinterlässt schon so geplant gar keine Spuren? (noch nicht mal Spuren an den vermuteten Tatorten)
Denkt noch daran Tasche und Jacke sorgfältig ins Auto zu legen, das Handy in den Flugmodus zu schalten und parkt dann aber das Auto im Ort und legt Leiche in den nahen Wald? Hmmm. Eine Bänderauswertung der Ü-Kameras z.B. hätte ja trotzdem recht schnell stattfinden können. Das hätte ein Täter gar nicht mit einplanen können.

Und noch eine Frage drängt sich mir auf: Setze ich mich freiwillig zu jemandem ins Auto nimmt man dann nicht trotzdem Jacke wenigstens mit?


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

29.03.2021 um 12:20
Zitat von NaturalJuiceNaturalJuice schrieb:Dennoch bliebe das Restrisiko der Entdeckung, der sich ein Täter aussetzt, so es denn einen gibt.
Ich glaube nicht, dass BA das Auto dort selber abgestellt hat, sondern dass es vom Täter dort hingefahren wurde.

Ich gehe davon aus, dass es ein nicht ortskundiger Täter war, denn

* nur für einen solchen ist das Risiko, im Ort bewusst beim hantieren mit einem Auto mit auswärtigem Kennzeichen, wahrgenommen zu werden gering. Lautzenhausen ist ein sehr kleiner Ort, jemand aus dem Ort wäre seinen Nachbarn und Bekannten leicht aufgefallen. Ein ortsfremder mit einem ortsfremden Auto erregt in der Regel keine so große Aufmerksamkeit (einfach weil die Kombination unbekannte Person & auswärtiges Kennzeichen das übliche ist).

* normalerweise kann man davon ausgehen, dass ein Auto, dass länger unbewegt auf einem Parkplatz steht, deutlich weniger und vor allem erst nach längerer Zeit auffällt, als ein Auto, das in einem Waldweg abgestellt ist. Normalerweise würde man denken, im Wald ist es besser versteckt, aber da macht sich jemand (z.B. ein Jogger oder Hundebesitzer) ggfls. schon Gedanken, wenn er ein ortsfremdes Auto dort an zwei aufeinander folgenden Tagen sieht; man denkt immer gleich daran, dass dem Fahrer bei einem Spaziergang im Wald etwas passiert sein könnte. Auf einem öffentlichen Parkplatz fällt ein Auto dagegen nicht so sehr auf und wenn denkt man sich halt, dass da jemand für ein paar Tage bei einen Einheimischen zu Besuch ist.

Allerdings spricht auch das gegen einen Einheimischen als Täter (auch im weiteren Sinne, also jemand aus der erweiterten Region) denn der hätte gewusst, dass die Parksituation in Lautzenhausen sehr angespannt ist (weil viele Leute sich die teuren Parkgebühren auf dem Flughafengelände sparen wollen) und dass Autos mit auswärtigen Kennzeichen dort sowohl von einheimischen als auch vom Ordnungsamt relativ schnell bemerkt werden, weil ein Dauerparken dort noch kritischer als in anderen Orten beäugt wird.

Außer dass BA an dem Ostersamstag psychisch total abgedreht ist - wofür es keinerlei Hinweise gibt und wofür auch kein Auslöser bekannt ist, zumal sie ja außer dem Gespräch mit ihrem Bruder offenbar keinen weiteren Kontakt mit Angehörigen oder näheren Bekannten hatte, die ihr eine schlechte Nachricht hätten überbringen können - kann ich mir keine plausible Erklärung vorstellen, warum sie das Auto nach Lautzenhausen fahren, das Handy, das sie ja offenbar kaum benutzt hat, in den Flugmodus stellen und dann bei Eisregen ohne Jacke und ohne Wanderschuhe mind. 3 km durch die Gegend laufen sollte, um am Fundort (aus welchen Gründen auch immer: Unfall, medizinischer Notfall, Überfall, Suizid) zu sterben.

Bei Unfall und Notfall kommt die Frage dazu, wieso sie sich - außer für eine Pinkelpause - 5 Meter ins Gebüsch begeben sollte. (Und dass sie beim Pinkeln einen Herzinfarkt bekommen hat, wäre schon ein sehr sehr großer Zufall....)


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

29.03.2021 um 12:34
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Ich glaube nicht, dass BA das Auto dort selber abgestellt hat, sondern dass es vom Täter dort hingefahren wurde.

Ich gehe davon aus, dass es ein nicht ortskundiger Täter war, denn
Ich gehe auch eher davon aus, dass das Auto vom Täter auf dem Gemeindeparkplatz abgestellt wurde, möchte aber zu Bedenken geben, dass das Auto auch nachts abgestellt worden sein könnte. in diesem Fall wäre das Risiko gesehen zu werden für einen Täter gering.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

29.03.2021 um 12:48
Zitat von RaissaRaissa schrieb:Ich gehe auch eher davon aus, dass das Auto vom Täter auf dem Gemeindeparkplatz abgestellt wurde, möchte aber zu Bedenken geben, dass das Auto auch nachts abgestellt worden sein könnte. in diesem Fall wäre das Risiko gesehen zu werden für einen Täter gering.
Wie @cododerdritte schon richtig geschrieben hat, in Lautzenhausen parken sehr viele auswaertige Autos. Jeder Parkplatz wird dort gewinnbringend vermietet. Auch mich hat es verwundert, dass BA ihr Auto unbehelligt auf dem einzigen freien Parkplatz im gesamten Umkreis eine Woche abgestellt werden konnte, ohne dass es jemanden auffaellt.

Da finde ich den Gedankengang, dass es vielleicht in der Nacht oder sogar paar Tage spaeter dort geparkt worden ist, gar nicht mal so abwegig.
Es gibt einen einzigen Zeugen, der ihr Auto am Ostersamstag gesehen haben will. Es koennte da ja auch ein anderes rotes Auto gewesen sein. Wie gesagt , es ist der einzige freie Parkplatz weit und breit.
Zumindest muss es jemand gewesen sein, der sich auskannte.

Ich zweifel ja sogar, ob BA dieser Parkplatz am Gemeindehaus ueberhaupt bekannt war oder aufgefallen ist. Sie hatte einen Parkplatz direkt vor ihrem Appartment, war zu Fuss viel schneller in Lautzenhausen. Selbst wenn sie eins, zwei Flaschen weggebracht hat, vermute ich, war es fuer sie viel einfacher fix dahin zu laufen , als umstaendlich mit dem Auto zu dem Flaschencontainer zu fahren.

Nur weil sie in der Gegend mal wandern war oder ihre Walking Runden gedreht, bedeutet das ja nicht, dass sie Ausschau gehalten hat, wo man in Lautzenhausen parken kann. Warum auch ?


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29.03.2021 um 12:52
Zitat von RaissaRaissa schrieb:möchte aber zu Bedenken geben, dass das Auto auch nachts abgestellt worden sein könnte. in diesem Fall wäre das Risiko gesehen zu werden für einen Täter gering.
Dazu müsste sich aber der Brötchenzeuge geirrt haben, der den Wagen schon gg. 9.30 Uhr am Ostersamstag auf dem Parkplatz gesehen haben will.

Aber abwegig finde ich diese Idee auch nicht (und Zeugen können sich irren, zumal ja erst eine Woche später, nachdem das Auto gefunden wurde, gefragt wurde, ob und wann jemanden das Auto dort aufgefallen ist). Relativ sicher ist nur, dass das Auto am Samstagabend, als der Bruder von seiner Schicht zum Appartement kam, dass Auto nicht mehr auf dem Parkplatz am Appartementhaus stand. Fällt der Brötchenzeuge weg, kann das Auto theoretisch sogar einige Tage ganz woanders gewesen sein.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

29.03.2021 um 12:54
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Dazu müsste sich aber der Brötchenzeuge geirrt haben, der den Wagen schon gg. 9.30 Uhr am Ostersamstag auf dem Parkplatz gesehen haben will.
Ähm nein. Wenn das Auto nachts abgestellt wurde passt es mit der Sichtung.


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