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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

14.852 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, 2020, Frankfurt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Fall Birgit A. aus Lohmar

Der Fall Birgit A. aus Lohmar

30.08.2022 um 14:40
Zitat von lucyvanpeltlucyvanpelt schrieb:Soweit ich mich erinnere haben die Ermittler Spuren von fremder DNA sichergestellt.
Ihr Auto ist ja untersucht worden und es gab dort keine Spuren fremder DNA.
Meinst du fremde DNA an der Leiche bzw. bei den an der Leiche gefundenen Gegenständen? Ich kann mich nicht daran erinnern.

Soweit ich mich erinnere, steht im Sternartikel, dass im Auto KEINE Spuren von fremder DNA festgestellt werden konnten, nichts sei abgewischt worden, der Sitz nicht verstellt worden. Nur von Freunden bzw. Familienmitgliedern hätten Spuren gefunden werden können.

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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

30.08.2022 um 15:02
Zitat von FlaviaFlavia schrieb:Meinst du fremde DNA an der Leiche bzw. bei den an der Leiche gefundenen Gegenständen? Ich kann mich nicht daran erinnern.
Ja, sorry habe mich missverständlich ausgedrückt.

Es gab Gegenstände die vermutlich dem Täter zuzuordnen sind und es wurden auch Spuren von fremder DNA am Fundort ihrer Überreste sichergestellt. Nur ist der letzte Stand den ich weiß, man war immer noch dabei diese Spuren zu untersuchen um die DNA ermitteln zu können.
Ob das gelungen ist habe ich keine Ahnung.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

30.08.2022 um 20:10
Zitat von lucyvanpeltlucyvanpelt schrieb:Oder er nahm den Autoschlüssel von BA nach dem er sie getötet hatte, fuhr das Auto zum Gemeindeparkplatz und brachte den Schlüssel dann wieder zurück.
Ich verstehe nicht, weshalb es ein gedankliches Problem ist, dass der Autoschlüssel "bei der Leiche" ist, BA aber nicht selbst gefahren ist.

Wenn wir es mit einem Täter zu tun haben, der mit den Abläufen dort vertraut ist, könnte es das erste Ziel nach der Tötung von BA gewesen sein, das Handy in seine Herrschaft zu bringen. Dort stellte er den Flugmodus ein, so gegen früher Nachmittag - würde passen. Als nächstes parkte er das Auto um, von Gebäude 669 zum Gemeindeparkplatz. Das passt nicht zur Zeugensichtung des "Brötchenzeugen", ich weiß.

Er musste sich aber etwas sputen, denn um 19:00 war Schichtende des Bruders. Je nach dem, ob die Ablösung des Bruders auch dort übernachtet ( evtl. nicht, dann keine Gefahr), könnte diese schon vorher, sagen wir gegen 18:00, dort sein. Deshalb machte er hier womöglich ein paar Fehler beim Zusammenraffen der Sachen. Saubere und schmutzige Wäsche in einem Trolley, Handy in den Kofferraum usw. Siehe Stern Bericht.

Damit war erst mal Zeit gewonnen, die der Täter dringend benötigte. Für die Verbringung der Leiche. Ich vermute den Tatort in Flughafennähe. Vielleicht ein anderes Appartment in Gebäude 669? Unklar. Jedenfalls ein geschlossener und beheizter Raum, vielleicht ein Fahrzeug. Also machte er sich daran, die Leiche dorthin zu transportieren und bei ihr auch den Autoschlüssel abzulegen.

Ein ziemlich cleverer Schachzug, denn wenn der Schlüssel fehlt, wäre relativ klar, dass BA womöglich nicht selbst gefahren ist. So ist dies zwar möglich, aber möglich ist genauso, dass der Täter es dorthin fuhr. Der Täter konnte ja nicht wissen, wie lange es dauert, bis man sie findet. So konnte er seine Spur, die er womöglich am Gemeindeparkplatz hinterließ sowie tatrelevante Abläufe weiter verschleiern.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

30.08.2022 um 20:45
Zitat von sören42sören42 schrieb:Der Täter konnte ja nicht wissen, wie lange es dauert, bis man sie findet. So konnte er seine Spur, die er womöglich am Gemeindeparkplatz hinterließ sowie tatrelevante Abläufe weiter verschleiern.
Theoretisch ist ja wirklich vieles möglich,aber mir ist das alles zu kompliziert. Egal ob man nun bei der Leiche einen Autoschlüssel findet oder nicht, hätte doch die Spusi das Auto von BA wegen mögliche Spuren auf links gedreht. Die Ermittler gehen doch in so einem Fall davon aus,daß der Täter auch mitgefahren sein könnte. Nur weil man den Autoschlüssel findet, überprüft man dann nicht daß Auto. Da wäre aber der angeblich so gut geplante Täter mehr als naiv. Wie passt das dann zu dem ganzen anderen ausgetüftelten Ablauf ?

Wäre es da nicht besser gewesen,das Auto ganz woanders abzustellen um vom Flughafen abzulenken ?

Bei diesem Parkplatz vermutet man doch sofort einen Täter vom Bereich des FH oder aus BA ihrem Umfeld.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

30.08.2022 um 21:07
Zitat von lucyvanpeltlucyvanpelt schrieb:Wäre es da nicht besser gewesen,das Auto ganz woanders abzustellen um vom Flughafen abzulenken ?

Bei diesem Parkplatz vermutet man doch sofort einen Täter vom Bereich des FH oder aus BA ihrem Umfeld.
Womöglich war das aus anderen Gründen, die wir nicht kennen, nicht zu vermeiden. Vielleicht wohnte er nicht allein und wurde erwartet. Das Auto konnte evtl. auch nicht allzu weit vom Flughafen abgestellt werden, weil der Täter womöglich nach Verbringen des Fahrzeugs dorthin möglichst bald auch die Leiche wegschaffen musste. Und er musste dann zu Fuß von dort zurück zum Tatort.

Ob es so war oder anders: Im Ergebnis war der Täter zumindest lange Zeit mit seiner Strategie erfolgreich.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

30.08.2022 um 21:12
Man darf nicht vergessen das es Karsamstag war und Ostern vor der Tür stand. Nicht ein “normales Wochenende“. Fr. Ameis wollte bestimmt nur eins, und das war nach Haus zu fahren. Vorausgesetzt sie hatte keine Verabredung am Gemeindehaus. Und damit meine ich nicht das ihr irgendjemand Ostereier von glücklichen Hühnern versprochen hat.
Ich tendiere immer mehr dazu, das ihr etwas im Gebäude, auf dem Weg zum Parkplatz oder schon direkt am Auto passiert ist. Letzteres könnte evtl. auch erklären warum die Jacke schon im Kofferraum lag.
Zitat von lucyvanpeltlucyvanpelt schrieb:Wäre es da nicht besser gewesen,das Auto ganz woanders abzustellen um vom Flughafen abzulenken ?
Da könnten Zeitgründe eine Rolle gespielt haben.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

30.08.2022 um 21:14
Zitat von sören42sören42 schrieb:Ob es so war oder anders: Im Ergebnis war der Täter zumindest lange Zeit mit seiner Strategie erfolgreich.
Ich bin eher der Meinung er hatte sehr viel Glück. Das hätte auch ganz anders ausgehen können, wenn sich jemand rechtzeitig die Kameraufzeichnungen angesehen hätte.

Ihr Bruder war am nächsten Tag noch vor Ort und könnte durchaus zufällig ihr Auto dort entdecken.
Dann wäre jedem klar gewesen, sie befindet sich irgendwo in der Umgebung und es muss etwas passiert sein.


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30.08.2022 um 21:22
Zitat von lucyvanpeltlucyvanpelt schrieb:Ihr Bruder war am nächsten Tag noch vor Ort und könnte durchaus zufällig ihr Auto dort entdecken.
Dann wäre jedem klar gewesen, sie befindet sich irgendwo in der Umgebung und es muss etwas passiert sein.
Das stimmt natürlich. Aber besonders wichtig war es für den einen Tag. Man ging davon aus, sie war nach Lohmar aufgebrochen. Das waren die entscheidenden Stunden. Man vermutete sie entlang der Strecke nach Hause. Das war die entscheidende Ablenkung.

Dass es noch länger dauerte, war dann günstig für den Täter.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

30.08.2022 um 21:38
Zitat von sören42sören42 schrieb:Dass es noch länger dauerte, war dann günstig für den Täter.
Da würde mich jetzt interessieren, wer könnte denn überhaupt gewusst haben, wie lange die Aufzeichnungen der Überwachungskameras gespeichert werden.
Ich vermute, das dieses auch eine grosse Rolle spielt, wenn die Tat wirklich geplant war und am FH verübt wurde. Der Täter ihr Auto umgeparkt hat.

Weiß so etwas ein normaler Angestellter am FH oder auch wo überall Kameras installiert sind ? Es gibt doch bestimmt auch eine die den Parkplatz überwacht.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

30.08.2022 um 21:56
Zitat von lucyvanpeltlucyvanpelt schrieb:Es gibt doch bestimmt auch eine die den Parkplatz überwacht.
Hm, nein:
Zitat von zweiterzweiter schrieb am 12.11.2017:wie sieht es denn mit videoüberwachung an ein und ausfahrt aus ?
Zitat von Spitzel1.0Spitzel1.0 schrieb am 12.11.2017:Ein-und Ausfahrten der Parkplätze sind an der Schranke überwacht, aber nicht der Parkplatz am Gebäude 669. Dieser Parkplatz ist für jeden frei zugänglich. 
Über den Gemeindeparkplatz müssen wir nicht reden, der ist natürlich nicht videoüberwacht.


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31.08.2022 um 09:32
Zitat von RetsiemfohRetsiemfoh schrieb:lucyvanpelt schrieb:
Wäre es da nicht besser gewesen,das Auto ganz woanders abzustellen um vom Flughafen abzulenken ?
Da könnten Zeitgründe eine Rolle gespielt haben.
Ich zum Beispiel verbinde den Gemeindeparkplatz überhaupt nicht mit dem Flughafen. Er ist da zwar zufällig in der Nähe des FH aber rein gedanklich bringe ich die beiden Orte nicht in Zusammenhang. Aber Du könntest recht haben.

Sagen wir, meine Eier- oder sonstwas Theorie stimmt nicht. BA wäre evtl. im Appartementhaus oder auf dem Heimweg dorthin getötet oder zumindest verschleppt worden.

Da frage ich mich allerdings, warum sollte ein Täter das Fahrzeug seines Opfers verstecken? Die Leiche - ja.
Aber das Fahrzeug? Zudem der Mörder ja sicherlich auch noch ein eigenes Auto hatte, zu welchem er zu fuß zurückgehen musste. Und der Täter muss natürlich BAs Auto gekannt und den Schlüssel gehabt haben.

Sollte also die Theorie des Umsetzens des Fahrzeuges der BA stimmen, ist offensichtlich, dass der Familie der BA "erzählt" werden sollte, sie sei bereits unterwegs nach Lohmar. Es wurde hier im Forum schon öfter drüber gesprochen.

Aber bleiben wir dabei. Der Täter hat das Fahrzeug vom Appartementparkplatz auf den hinter dem Gemeindehaus umgesetzt. Auch das erzählt eine "Geschichte". Nämlich die von Ortskenntnis. Er wusste um die Vorteile dieses Parkplatzes.

1. Der Parkplatz liegt ortsnah ist aber von der Hauptstraße her nicht einsehbar.
2. Ortskundigen dürfte bekannt sein, dass dieser Parkplatz oft leer oder wenig besucht ist. Mit ortskundig meine ich
nicht nur Anwohner. Das können Leute sein, die öfter von Hahn fliegen oder auch Mitarbeiter des FH.
3. Vermutlich wird da nicht oder selten abgeschleppt, da kein Halteverbot.
4. Er hätte zu fuß schnell über die Wege "hintenrum" verschwinden können.

Daher fände ich die Wahl des Abstellortes gar nicht so dumm. Das Auto war weg vom Wohnhaus. Jeder vermutete die nächsten Tage erst einmal, dass BA in Richtung Lohmar verschwunden ist. Hat funktioniert, sofern es so gewesen ist.

Und falls es nicht so war, ist es dennoch genau so abgelaufen. Der hinter dem Gemeindehaus liegende Parkplatz war der ideale Abstellort für ein parkendes Fahrzeug, das nicht gesehen und gefunden werden sollte.

Könnte daher auch die Idee vom Eiermann gewesen sein. Ortskundig. Raffiniert. Durchdacht.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

31.08.2022 um 10:03
Zitat von KlarmannKlarmann schrieb:Könnte daher auch die Idee vom Eiermann gewesen sein. Ortskundig. Raffiniert. Durchdacht.
Dann müsste der Eiermann sie aber ziemlich gut gekannt haben, gleichzeitig aber nur ganz, ganz flüchtig, weil sie anscheinend keine Kontaktdaten ausgetauscht haben.
Ich freue mich auf Antworten des Inhalts, dass man sich ja auch durch Rauchzeichen oder Zettelchen zustecken verständigen kann.
Zitat von KlarmannKlarmann schrieb:1. Der Parkplatz liegt ortsnah ist aber von der Hauptstraße her nicht einsehbar.
2. Ortskundigen dürfte bekannt sein, dass dieser Parkplatz oft leer oder wenig besucht ist. Mit ortskundig meine ich
nicht nur Anwohner. Das können Leute sein, die öfter von Hahn fliegen oder auch Mitarbeiter des FH.
3. Vermutlich wird da nicht oder selten abgeschleppt, da kein Halteverbot.
4. Er hätte zu fuß schnell über die Wege "hintenrum" verschwinden können.

Daher fände ich die Wahl des Abstellortes gar nicht so dumm.
Genau, das wird hier schon seit Jahren erzählt...


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

31.08.2022 um 11:35
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Genau, das wird hier schon seit Jahren erzählt...
Du sagst es. Wir drehen uns seit Jahren im Kreis.... Bin auf eine Lösung des Falles gespannt. Unser Geschreibe der letzten Seiten war wohl nochmal so ein Aufbäumen. Den eventuellen Kontakt mit dem Eiermann haben wir ja auch schon mehrfach besprochen. Ob ja. Ob nein. Wer weiß das schon.

Flavia schrieb es auch einmal. Die Wahrscheinlichkeit, heutzutage keine Telefonnummer-Spur zu hinterlassen, ist relativ gering. Aber trotzdem gibt es minimale Möglichkeiten, einfach mit jemandem ins Gespräch zu kommen und sich zu verabreden. Nicht zum Sex oder sowas. Da setze ich eine Affäre mit Telefonaten voraus. Aber durchaus für ein ganz profanes Ding.

Vielleicht war es ja auch tatsächlich das Abschleppseil, welches eine Rolle spielte? Wenn man da als Helfer/in angesprochen wird, tauscht man vorher keine Telefonnummern aus. Vielleicht war es ja auch das?

Aber egal. Wird schon gelöst werden irgendwann.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

31.08.2022 um 12:53
Zitat von KlarmannKlarmann schrieb:Wir drehen uns seit Jahren im Kreis....
Und genau dieses "im Kreis Drehen" ist das Ergebnis der spärlichen Infos, die wir haben. Täterwissen hin oder her, ich frage mich immer wieder, warum dieser Fall noch nicht bei AZXY war und neue Hinweise nur regional erbeten werden. Gerade dieser Fall ist spannend und mit dem Fund der Leiche sowie den Beschreibungen im Sternartikel, die ja auch Ermittleraussagen beruhen, hätte man doch einiges zum Senden!

Glaubt man seitens der Ermittler schon auf den Täter gestoßen zu sein und hofft darauf, Hinweise aus dem lokalen Umfeld des Hahn zu bekommen, und letztlich fehlen nur die Beweise?
Alles irgendwie merkwürdig.
Zitat von KlarmannKlarmann schrieb:Aber trotzdem gibt es minimale Möglichkeiten, einfach mit jemandem ins Gespräch zu kommen und sich zu verabreden. Nicht zum Sex oder sowas. Da setze ich eine Affäre mit Telefonaten voraus. Aber durchaus für ein ganz profanes Ding.
Aber für so ein profanes Ding bringe ich doch niemanden um. Unfall eher. Aber würde das Gegenüber dann nicht Hilfe geholt haben? Affekt vielleicht? Was soll bei einer absolut lockeren Bekanntschaft und einem vielleicht beiläufigen Gespräch so aus dem Ruder geraten sein, dass BA dabei gestorben ist?
Zitat von RetsiemfohRetsiemfoh schrieb:Ich tendiere immer mehr dazu, dass ihr etwas im Gebäude, auf dem Weg zum Parkplatz oder schon direkt am Auto passiert ist. Letzteres könnte evtl. auch erklären warum die Jacke schon im Kofferraum lag.
Ja, in diese Richtung gehen auch meine Gedanken. Mich würde z.B. interessieren, wie genau im Bereich dieses Gebäudes ermittelt wurde. Klar wurde das Zimmer akribisch untersucht, aber ich meine mich zu erinnern, dass die zur Tatzeit ebenfalls anwesenden Flugbegleiter allenfalls schriftlich befragt wurden. Wurde das ganze Gebäude auf Spuren durchsucht (also auch andere Zimmer, Kammern, Keller etc.) oder beschränkte man sich auf ein, zwei Räume?

Aus meiner Sicht kann das Verbrechen eigentlich nur von einem Menschen verübt worden sein, der BA gut kannte (und den Mord irgendwie plante) oder sie ist einem Zufallstäter in die Hände gefallen, der raffiniert und mit halbwegs kühlem Kopf agierte. Und damit meine ich keineswegs eine lose Wander-/Verkaufsbekanntschaft, sondern einen wirklich tragischen Zufall mit einem ihr unbekannten Täter. Gerade wenn das letztere der Fall ist, wird es vermutlich unmöglich sein den Täter nach so vielen Jahren zu fassen zu bekommen.


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31.08.2022 um 12:55
Zitat von KlarmannKlarmann schrieb:Aber trotzdem gibt es minimale Möglichkeiten, einfach mit jemandem ins Gespräch zu kommen und sich zu verabreden. Nicht zum Sex oder sowas.
Und das ist halt wieder der Punkt, an dem ich mit meiner Lieblingsfrage einhakte: wie kann sich aus so etwas Unverbindlichem ein Mordmotiv ergeben? Ein geplanter Mord (nach dem es allerdings aussieht) ist da eh kaum vorstellbar, und dass da einfach so "was aus dem Ruder läuft" eigentlich auch nicht.


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31.08.2022 um 12:55
Zitat von FlaviaFlavia schrieb:Aber für so ein profanes Ding bringe ich doch niemanden um. Unfall eher. Aber würde das Gegenüber dann nicht Hilfe geholt haben? Affekt vielleicht? Was soll bei einer absolut lockeren Bekanntschaft und einem vielleicht beiläufigen Gespräch so aus dem Ruder geraten sein, dass BA dabei gestorben ist?
Ja. Vielleicht war es ein Unfall. Oder tatsächlich jemand, der auf Suche nach einem weiblichen Opfer war. Auch das ist ja möglich.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

31.08.2022 um 12:59
Zitat von KlarmannKlarmann schrieb:Oder tatsächlich jemand, der auf Suche nach einem weiblichen Opfer war. Auch das ist ja möglich.
Das meine ich ja mit einem absoluten Zufallstäter. Vielleicht ein Gestörter, der zu dem Zeitpunkt am Parkplatz gelauert hat, weil er eine Frau fangen und umbringen wollte. Vielleicht hatte er sie vorher schon beobachtet.

Aber diese Theorie favorisiere ich persönlich eigentlich nicht, weil mir da zu viele Ungereimtheiten z.B. bezüglich des Autos und seiner Auffindesituation sind-


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31.08.2022 um 14:04
Vielleicht ist ja alles gar nicht so kompliziert und die Lösung ist nicht am Hahn, sondern in der Heimat des Opfers zu finden.


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31.08.2022 um 14:43
@Manatee
An wen dachtest du denn da. Das wäre tatsächlich eigentlich ne Erklärung..


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

31.08.2022 um 15:07
Jetzt habe ich mich auch etwas eingelesen und mir ist etwas bzgl. ihrem Auto, dem Täterprofil und dem Tatort aufgefallen:

1.) Wenn sie auf dem Flughafengelände in den Räumen des Apartments ermordet wurde, so muss der Täter sie gekannt haben. Denn woher sonst sollte er wissen, dass sie ein Auto besitzt, dass sie mit dem Auto angereist ist, wo das Auto geparkt ist und um welches Modell es sich genau handelt? Selbst als langjähriger Kollege kenne ich kaum die Fahrzeuge meiner Kollegen.

2.) Da im Wagen keine DNA gefunden wurde, gehe ich nicht davon aus, dass sie gemeinsam mit ihm lebend im Auto zusammensaß bzw. mit ihm gemeinsam vom Flughafengelände gefahren ist (Nach dem Motto „Ich nehme dich ein Stückchen mit. Wohin musst du denn?“ Täter: „Danke dir, bei dem Wetter gehe ich ungerne zu Fuß/Fahrrad. Du kannst mich beim Gemeindeparkplatz rauslassen“) In diesen Fall müsste Täter-DNA gefunden worden sein, da der Täter ja nicht einem Vollkörperschutzanzug eingestiegen wäre.

3.) Generell bezweifle ich, dass der Täter das Auto jemals gefahren ist. Bei Alltagskleidung ist es fast unmöglich keine DNA oder Faserspuren zu hinterlassen. Es gibt so viele Ritzen etc., die man nicht ordentlich gesäubert bekommt. Zudem, so erinnere ich mich, war der Innenraum, bis auf das Lenkrad nicht gesäubert worden.

4.) Ich gehe daher davon aus, dass Opfer und Täter auf dem Gemeindeparkplatz zusammentrafen (verabredet oder zufällig bzw. durch einen fiktive Not des Täters).


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