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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

14.682 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, 2020, Frankfurt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Fall Birgit A. aus Lohmar

Der Fall Birgit A. aus Lohmar

20.09.2022 um 15:07
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Im Raum Mosel - Eifel - Hunsrück trifft man sehr viele Niederländer: Touristen und Leute die da fest wohnen, auch Firmen, die von Niederländern geleitet werden, Investoren, Makler etc. Da wundert es nicht, wenn mal auf die eine oder andere Weise holländische Müllsäcke hier landen.
Genauso sehe ich das auch. Da ist nicht extra ein Niederländer zum Morden nach Lautzenhausen gekommen. Der hat vermutlich schon länger Kontakte oder seinen Wohnsitz in der Gegend um Hahn. Dass der genau DIESE Säcke zum Verbringen der Leiche nutzte war Zufall. Er hatte die Dinger einfach und machte sich keine Gedanken, dass man aus deren Herkunft Schlüsse ziehen könnte.

Aber dennoch... gerätselt wird ja auch nach sieben Jahren noch.

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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

20.09.2022 um 15:42
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Aber wie stellst du dir das genau vor?
Mein Gedanke war, dass auf diese Weise, ein Mitglied des Bodenpersonals vielleicht an diese Säcke gekommen sein könnte.

Dass wiederum BA einen Bekannten beim Bodenpersonal des Flughafen Hahn gehabt haben könnte, hielt ich dann für durchaus realistisch und auch für möglich, dass dieser aus der Gegend stammt und sich dort daher sehr gut auskennt, der dann letztendlich zum Mörder an Ihr, warum auch immer, geworden sein könnte.

Was nun nach der Aussage von @Klarmann natürlich wohl eher unmöglich sein dürfte.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

20.09.2022 um 17:19
Hallo zusammen, bzgl Müllsäcke und Einkauf in den Niederlanden. Ich selbst komme auch ursprünglich aus Lohmar und es ist eigentlich fast Usus, dass man am Wochenende mal eben nach Eindhoven oder Venlo zum Einkaufen fährt.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

20.09.2022 um 17:44
Ich gehe davon aus, dass die Ermittler einige Betriebe am und in der Nähe des Flughafens auf mögliche Nutzung dieser Industriemüllbeutel untersucht hat. Diese Art Müllbeutel sind besonders reissfest, daher auch die Nutzung eher in Betrieben. Das kann aber auch Entsorgung vielleicht auch Reinigungsdienste betreffen. Ich frage mich aber warum dieser Beutel dort gelegen hat. War er benutzt ? Lag es fein sauber zusammengefaltet dort ? Warum sollte der Täter diesen Beutel dort liegen lassen ? War er vielleicht zuvor über dem Kopf von BA gestülpt und löste sich im Laufe der Jahre ? Warum hat in den Jahren der Wind, Stürme den Beutel nicht weggeweht ? Da scheinbar noch andere Gegenstände des Täters dort lagen stelle ich mir die Frage: Warum ? Wurde er gestört ? Geriet er in Panik ?


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

20.09.2022 um 17:45
@Dubiosxxx
Aber würde man bei einem Trip in die Niederlande überteuerte Müllsäcke kaufen, für den Gebrauch in Deutschland?


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

20.09.2022 um 17:53
überteuert ist relativ:

https://www.viking.de/de/komo-mullsacke-60-l-schwarz-60-x-80-cm-20-stuck-p-3876739

das ist nicht teuer für diese Qualität


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

20.09.2022 um 18:18
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Das kann aber auch Entsorgung vielleicht auch Reinigungsdienste betreffen.
An eine Reinigungsfirma habe ich auch sofort gedacht.
Ich kann mir sehr gut vorstellen, daß diese vernünftige reißfeste Müllbeutel benötigt. Vielleicht mit diesen Produkten gute Erfahrungen gemacht hat und sie in größeren Mengen zu einem guten Preis einkauft.

So eine Firma kommt doch meistens aus dem etwas weiteren Umfeld des FH und hat vielleicht auch Festangestellte die in der Umgebung wohnen. Regelmäßig durch ihre Arbeit am Flughafen vor Ort sind, die Gegebenheiten kennen und theoretisch innerhalb von 3 Jahren auch Birgit Ameis öfters flüchtig gesehen haben.

Auch fahren sie meistens ein etwas größeres Auto in dem man unauffällig etwas transportieren kann.
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Ich frage mich aber warum dieser Beutel dort gelegen hat.
Der Täter stand vermutlich unter Zeitdruck und wird gar nicht daran gedacht haben, daß es eventuell auf Grund des Logo Aufdruckes Rückschlüsse geben könnte.
Wenn man über einen längeren Zeitraum diese Müllsäcke regelmäßig verwendet,fällt einem vermutlich gar nicht mehr auf, daß sie sich von deutschen Müllsäcken unterscheiden.
Vielleicht hat er sie auch zu Hause benutzt....


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

20.09.2022 um 18:21
Zitat von lucyvanpeltlucyvanpelt schrieb:So eine Firma kommt doch meistens aus dem etwas weiteren Umfeld des FH und hat vielleicht auch Festangestellte die in der Umgebung wohnen. Regelmäßig durch ihre Arbeit am Flughafen vor Ort sind, die Gegebenheiten kennen und theoretisch innerhalb von 3 Jahren auch Birgit Ameis öfters flüchtig gesehen haben.
Allerdings kann es auch sein, dass der eine oder andere Mitarbeiter / die eine oder andere Mitarbeiterin so begeistert von den Müllsäcken in seiner Firma ist, dass hin und wieder mal eine Rolle davon "vom LKW fällt" aka mit nach Hause genommen wird. Und dort hat dann der Partner, Mitbewohner, Kumpel.... Zugriff drauf.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

20.09.2022 um 18:24
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Allerdings kann es auch sein, dass der eine oder andere Mitarbeiter / die eine oder andere Mitarbeiterin so begeistert von den Müllsäcken in seiner Firma ist, dass hin und wieder mal eine Rolle davon "vom LKW fällt" aka mit nach Hause genommen wird. Und dort hat dann der Partner, Mitbewohner, Kumpel.... Zugriff drauf.
Genau, so sieht es aus. Und deswegen wird es auch so schwierig sein nur an Hand der Müllsäcke den Täter zu finden. Theoretisch ist der Personen Kreis groß, der darauf "zugreifen" kann.

Die Ermittler haben sicherlich alle Firmen überprüft, aber ohne Zeugen wird auch das nicht viel bringen, leider. Ich vermute genau aus diesem Grund das Schild. Um herauszufinden in welchen privaten Haushalten diese auftauchen.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

20.09.2022 um 18:28
Zitat von lucyvanpeltlucyvanpelt schrieb:Die Ermittler haben sicherlich alle Firmen überprüft, aber ohne Zeugen wird auch das nicht viel bringen, leider. Ich vermute genau aus diesem Grund das Schild. Um herauszufinden in welchem privaten Haushalten diese auftauchen.
Trotzdem ist das Ermittlungsergebnis hilfreich. Wenn beispielsweise nur eine bestimmte Personengruppe davon betroffen ist, kann das für weiteren Ermittlungen hilfreich sein.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

20.09.2022 um 20:26
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:das ist nicht teuer für diese Qualität
Den Link finde ich sehr interessant. Zum ersten sind die Beutel dort, selbst mit MwSt., tatsächlich nicht sonderlich teuer, und zum anderen ist das ja ein typischer inländischer Versender für den gewerblichen bzw. Bürobedarf, der ansonsten keinen Bezug zu den Niederlanden zu haben scheint.

Vielleicht sind diese Müllsäcke, jedenfalls im gewerblichen Bereich, doch nicht so ungewöhnlich, wie viele von uns bislang dachten.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

20.09.2022 um 21:35
Niemand weiss, auch die Polizei nicht, woher diese Müllsäcke herstammen.
Sie können genauso gut aus dem Auto der tot aufgefunden Frau B.A. stammen.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

20.09.2022 um 22:43
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:überteuert ist relativ:

https://www.viking.de/de/komo-mullsacke-60-l-schwarz-60-x-80-cm-20-stuck-p-3876739

das ist nicht teuer für diese Qualität
Dazu zitiere ich mich mal selbst:
Zitat von causa_y_efectocausa_y_efecto schrieb am 26.11.2021:Aber die Abfallsäcke auf Amazon sehen schon nochmal anders aus. Andere Zertifikatsnummer, Adresse in Mönchengladbach, es steht nicht nochmal exrtra "gecertificeerde afvalzakken" drauf, bei den gefundenen aber schon.

Auf der Komo-Seite sehen sie auch immer noch so aus wie auf dem Polizei-Foto.

https://www.klachtenadreskomoafvalzakken.nl/formulier/stap/1
Auf dem Müllsack vom Plakat ist die im Zitat verlinkte Seite als Kontakt für Reklamationen angegeben. Als Ort kann man 6709 Wageningen (NL) erkennen. Diese Angaben fehlen auf den Amazon und Viking -Müllsäcken. Dort findet sich nur die Adresse in Mönchengladbach und auch die Zertifikats-Nr ist eine andere. Also es gibt ähnliche Säcke in D zu kaufen, aber bisher eben nicht die genau gleichen. Möglich, dass es die irgenwann einmal irgendwo in D auch gab... Auf jeden Fall scheint es doch ein ziemlich unüblicher Artikel in D zu sein. 100%ig belegen oder ausschließen können wir hier mit unseren Mitteln eh nichts.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

20.09.2022 um 23:46
Auf Bild 285 sieht man ja die polizeiliche Abbildung des Komo-Sackes auf der Fahndungs-Tafel, versehen mit der Aufschrift "Musterabbildung". Wir wissen nicht, ob es sich bei der Abbildung um ein exaktes Vergleichsstück des aufgefundenen Sackes bzw. dessen Überresten handelt, oder um einen ähnlichen Sack.

Wie bereits geschrieben, handelt es sich bei "Komo" um eine Zertifizierungsstelle, eine private Einrichtung, die eine Art Gütesiegel für Produkte und Dienstleistungen ausstellt. Bei "Komo-Abfallsäcken" kann es sich mithin um die Produkte verschiedener Hersteller handeln, Das abgebildete Muster trägt ja noch eine weitere Aufschrift, die ich als "GEMAA" entziffere.

Wäre der Hersteller des Muster-Beutels wichtig, hätte man ihn wohl nicht im Bild abgeschnitten.

Festzuhalten bleibt, dass nach einem Abfallsack mit (u.a.) der Beschriftung "Komo" gefragt wurde, und dass inwischen nachgewiesen wurde, dass es Säcke mit "Komo"-Aufdruck auch in Deutschland zu annehmbaren Preisen zu kaufen gibt - anscheinend aber eher für gewerbliche Anwender bzw. Käufer. Es gibt ja auf gewerblichen Bedarf spezialisierte Anbieter, erkennbar u.a. daran, dass die Preise ohne MwSt. ausgewiesen sind, was bei einem Angebot, das sich an Endkunden richtet, gar nicht zulässig wäre.

Natürlich kann man nicht ausschließen, dass jemand bei der Arbeit solche Müllbeutel mitgehen lässt- aber seltener als No-Name-Beutel von Aldi oder Kaufland sind diese Beutel allemal. Ich sehe die Beutel als Puzzleteil auf dem Weg zum Täter - nicht mehr, aber auch nicht weniger.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

21.09.2022 um 00:06
@sallomaeander

Hier findet man die derzeitigen Zertifikatsinhaber der KOMO Müllsäcke:

https://www.komo.nl/richtlijnen/9901/
CeDo Folien und Haushaltsprodukte GmbH
MÖNCHENGLADBACH - Duitsland
32993/22

SPHERE Nederland B.V.
HARDENBERG - Nederland
32673/22

Colpack srl
MORNICO AL SERIO BG - Italië
33059/22

Dimensio Verpakkingen B.V.
Almere - Nederland
K88711/02

De Jong & Partners Venlo BV
Venlo - Nederland
K40816/04
K58286/03
Auf dem Plakat ist die Zertifikatsnummer 32673 angegeben, die (siehe oben) für "
SPHERE Nederland B.V.
HARDENBERG - Nederland
steht. Auch das Sphere-Logo findet sich auf dem Sack.

Das "GEMAA" dürfte der Anfang von "gemaakt van grbruikt plastic"sein. Also "gemacht aus recyceltem Plastik"...
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Auf Bild 285 sieht man ja die polizeiliche Abbildung des Komo-Sackes auf der Fahndungs-Tafel, versehen mit der Aufschrift "Musterabbildung". Wir wissen nicht, ob es sich bei der Abbildung um ein exaktes Vergleichsstück des aufgefundenen Sackes bzw. dessen Überresten handelt, oder um einen ähnlichen Sack.
Das stimmt natürlich, aber ich hoffe mal, dass die Polizei auf genau solche Details achtet. Was nützen ihnen Hinweise auf Müllsäcke aus Mönchengladbach, wenn am Fundort doch einer aus den Niederlanden lag?


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

21.09.2022 um 00:32
Hier ist auch nochmal ein Bild der in Mönchengladbach produzierten Säcke, mit dem CEDO-Logo und der Zertifikatsnummer 32993 :

https://media.s-bol.com/YqqOgR0kVNpK/Qk5K4xY/1200x887.jpg

Allerdings werden diese anscheinend auch in den Niederlanden vertrieben, so dass wahrscheinlich auch die in NL produzierten in D verkauft werden.. (??)

https://www.bol.com/nl/nl/p/komo-afvalzakken-60-l-20-stuks/9200000005012087/


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

21.09.2022 um 01:48
Könnte es eventuell sein, dass Birgit A., als sie gerade vom Flughafengelände losgefahren ist, im Radio gehört hat, dass auf ihrer Heimstrecke ein langer Stau (Osterwochenende) ist und sie deshalb vielleicht auf den Parkplatz gefahren ist, weil sie nicht in einer Stunde nur ein paar Meter vorwärts kommen wollte und lieber noch etwas an die frische Luft, um dann später freie Fahrt zu haben.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

21.09.2022 um 07:26
Zitat von Lemon11Lemon11 schrieb:Könnte es eventuell sein, dass Birgit A., als sie gerade vom Flughafengelände losgefahren ist, im Radio gehört hat, dass auf ihrer Heimstrecke ein langer Stau (Osterwochenende) ist und sie deshalb vielleicht auf den Parkplatz gefahren ist, weil sie nicht in einer Stunde nur ein paar Meter vorwärts kommen wollte und lieber noch etwas an die frische Luft, um dann später freie Fahrt zu haben.
Das hätte sie doch viel gemütlicher haben können - Parken vor dem Appartment, mit Outdoor-Jacke (die - zur Erinnerung - im Auto lag) und mit Handy, das ebf. im Auto lag. Vom Wetter mal abgesehen, passt es nicht zum Setting am Auto.


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