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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

15.641 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, 2020, Frankfurt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Fall Birgit A. aus Lohmar

Der Fall Birgit A. aus Lohmar

gestern um 20:28
Zitat von JustsayingJustsaying schrieb:ch habe mich auch ueber die Mengen an Gepaeck gewundert, die BA mit sich fuehrte. Und warum? Nun, wenn ich fuer 2 Naechte wegfahre, ist mein Kofferraum nicht mit mehreren Taschen beladen. Undnatuerlich spielen solche Ueberlegungen auch in der Tataufklaeung eine Rolle, man schaut sich ja an, was plausibel und was auffaellig ist.
Ja, nun, es gibt offensichtlich (ich bitte um Korrektur, wenn ich etwas übersehen habe) keine einzige Stelle, an der die Ermittler das Gepäck irgendwie besonders thematisiert haben. Also keine Aussage wie "In ihrem Kofferraum fanden sich ungewöhnlich viele Gegenstände, deren Herkunft nicht erklärbar ist..." oder ähnliches.

Und das wiederum bedeutet, dass offensichtlich eben nichts an diesem Gepäck als ungewöhnlich eingestuft wurde, dass es also eine logische Erklärung dafür gab und diese Sache deshalb nicht thematisiert wurde.

Da kann man nun seitenlang darüber schreiben, was man selbst tut, was man nicht tut und was einem komisch vorkommt - das kann man, es bringt aber nichts, solange es ganz offensichtlich für die Ermittler keine Rolle spielt.

Mal abgesehen von der Frage, was dieses ungewöhnlich viele Gepäck im Zusammenhang mit dem Mord bedeuten soll. Oder denkt hier jemand, der Täter hätte da Zeug reingepackt und die Ermittler verschweigen das?

Der einzige Punkt, und wenn ich @Enterprise1701 richtig verstehe möchte er darauf hinaus, ist doch, dass das viele Gepäck möglicherweise dadurch zu Stande gekommen ist, dass BA eine ganze Reihe von Sachen mitgenommen hat, die sich an ihrem Arbeitsplatz und/oder im Apartment angesammelt hatten, weil es ihre letzte Schicht war und sie daher alles ausräumen musste, weshalb dann der Kofferraum so gefüllt war.

Aber auch das (=ob es die letzte Schicht war) wird den Ermittlern bekannt sein.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

gestern um 22:17
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Mal abgesehen von der Frage, was dieses ungewöhnlich viele Gepäck im Zusammenhang mit dem Mord bedeuten soll.
Vermutlich nichts.
Ich finde es eher erstaunlich, dass das Kofferraumgepaeck in dem Stern Bericht hervorgehoben wurde.

Das Auto und was sichtbar darinnen lag (Stoecke, Seil, Milchflasche) - ja, das koennte die Erinnerung ankurbeln.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

gestern um 22:41
Zitat von JustsayingJustsaying schrieb:Ich finde es eher erstaunlich, dass das Kofferraumgepaeck in dem Stern Bericht hervorgehoben wurde.
Kann auch einfach deshalb passiert sein, weil die Seite voll werden musste.... Denn, seien wir mal ehrlich: Viel zu berichten gab und gibt es ja nicht.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

gestern um 23:15
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Denn, seien wir mal ehrlich: Viel zu berichten gab und gibt es ja nicht.
Das stimmt leider.

Ich frag mich, warum die Polizei bei anderen Dingen - also z.B. der Decke, die man bei BA Leichnam gefunden hat, so zurueckhaltend in der Berichterstattung ist.
An die Decke koennte sich doch auch jemand erinnern.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

um 07:27
Zitat von JustsayingJustsaying schrieb:Ich frag mich, warum die Polizei bei anderen Dingen - also z.B. der Decke, die man bei BA Leichnam gefunden hat, so zurueckhaltend in der Berichterstattung ist.
Was für eine Decke war denn das? Ich kann mich nur daran erinnern, dass der Finder der Leiche, in einem Interview, sprachlich recht unbeholfen aufgrund geringer Deutschkenntnisse, von "wie so schwarzer Stoff" (oder ähnlich) sprach.

Dass das wirklich Stoff war und gar eine Decke - daran kann ich mich nicht erinnern.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

um 07:46
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Ich kann mich nur daran erinnern, dass der Finder der Leiche, in einem Interview, sprachlich recht unbeholfen aufgrund geringer Deutschkenntnisse, von "wie so schwarzer Stoff" (oder ähnlich) sprach.
Richtig @brigittsche

Hier wurde noch darüber spekuliert, ob es sich ggf. um eine schwarze Fleecejacke gehandelt haben könnte. Aber nix genaues weiß man.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

um 07:54
Natürlich steht der Inhalt des Kofferraums kaum im Zusammenhang mit der Gewalttat. Trotzdem , wenn man etwas weiterdenkt, kann es es in Verbindung mit der Zeugensichtung, der das Auto schon sehr früh gesehen hat etwas verwundern. Es gibt nur 2 Möglichkeiten. Der Zeuge irrte sich oder er irrte sich nicht. Der Bruder wiederum hat alle Taschen am Vorabend im Apartment gesehen. Birgit Ameis wird kaum nach der Rückkehr und den über 15 oder mehr Stunden auf den Beinen sofort das Auto beladen haben. Sie hätte sich nicht ausgeruht, frisch gemacht etc. Die Anzahl der aufgezählten Dinge nimmt auch Zeit in Anspruch. Man wird einige Male zwischen Auto und Apartment hin und her gehen. Je nach Kleidungsfund bei den Überresten kann man als Ermittler auch seine Schlüsse ziehen. Hinzu kommt niemand hat scheinbar BA beim Beladen des Fahrzeuges gesehen. Die Auswertung des Bordcomputers wurde auch nie mitgeteilt. Eventuell wurde auch die letzte Startzeit des Motors gespeichert. Auch das ist unbekannt. Hierzu eine Technikfrage, weil ich das Auto nicht kenne. Besitzt der Scenic eine Memoryfunktion für den Autositz? Wie konnten sonst die Ermittler feststellen das der Sitz nicht verstellt wurde ? Bei einem manuellen Modus kann man den Sitz wieder die ursprüngliche Position einrasten lassen. Ich gehe daher aus, auch diese Daten wurden im Auto gespeichert.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

um 08:26
Na ja, die Diskussion hier, warum Frau Ameis zu diesem Parkplatz fuhr oder ob jemand anders den Wagen mit Handschuhen lenkte, in Ehren. Aber es geht doch auch um das Motiv. Sicher, ich finde schon, dass das Umsteigen in ein anderes Auto, um etwas zu holen, sei es Honig oder was auch immer, ein Motiv wäre, zum Parkplatz zu fahren. Genauso wie der Glascontainer.

Aber wo bitte bleibt das Mordmotiv? Dass es kein normaler Überfall war, darauf haben wir uns ja geeinigt, sonst hätte der Täter sie nicht versteckt. Und warum sollte sie ein Imkerkollege töten? Und ich glaube auch, dass sie das dem Bruder erzählt hätte, ob er vielleicht auch was braucht oder so. Wenn sie mit einem Kollegen Streit gehabt hätte, hätte der Bruder das außerdem gewusst.

Wenn sie selber zu diesem Parkplatz gefahren ist, dann vermutlich zu der berühmten letzten Aussprache, der ja viele Frauen zum Opfer fallen. Fragt sich nur mit wem. Oder sie fuhr gar nicht selber, sondern wurde dort „entsorgt“. Von einem schlechten Spurenleger mit Handschuhen ( wie wahrscheinlich ist das ?) oder von jemandem, der eben oft im Auto mitfuhr und irrtümlich als nicht tatverdächtig eingestuft wurde. Was ist nun die wahrscheinlichste Variante von drei unwahrscheinlichen? Irgendeine muss es ja gewesen sein.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

um 09:43
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:habe) keine einzige Stelle, an der die Ermittler das Gepäck irgendwie besonders thematisiert haben. Also keine Aussage wie "In ihrem Kofferraum fanden sich ungewöhnlich viele Gegenstände, deren Herkunft nicht erklärbar ist..." oder ähnliches.
Die Menge an Gepäck spielt schon eine Rolle. Aber eher indirekt. Zum Beispiel: Kann nicht "auf einmal" eingeladen worden sein von einer Person. Also waren mehrere "Gänge" nötig. Möglichkeit von Zeugensichtungen. Oder jemand bot seine Hilfe an/half ihr beim Tragen: Ein möglicher Zeuge - oder sogar der Täter?
Zitat von sören42sören42 schrieb:Also mit meinen Arbeitshandschuhen kann ich ohne Probleme ein Handy bedienen (also den Touch Screen)... Nur mal so als Info.
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Interessant, meine ich ernsthaft. Bei meinem Samsung von 2023 funktioniert es nicht.
Die Handschuhe sind von Uvex und noch nicht mal als "Smartphone geeignet" irgendwie ausgewiesen.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

um 10:41
Eine weitere Überlegung zur Gepäckmenge ist, dass es womöglich gar nicht nur im Appartment (DWD Unterkunft) zuvor gelagert war, sondern zum Teil auch woanders. Dafür gibt es zwar keine Hinweise, völlig auszuschließen ist es aber nicht.

Das Arbeitsende am Flughafen Hahn rückte näher, Ostern stand vor der Tür. Die Geburt der Enkel auch, BA wollte beruflich kürzer treten, die Familie in den Mittelpunkt rücken. Eine ganze Menge Umbrüche...


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

um 11:05
Zitat von FritzPhantomFritzPhantom schrieb:Und warum sollte sie ein Imkerkollege töten? Und ich glaube auch, dass sie das dem Bruder erzählt hätte, ob er vielleicht auch was braucht oder so. Wenn sie mit einem Kollegen Streit gehabt hätte, hätte der Bruder das außerdem gewusst.
Absolut richtig, bei dem "was auch immer" kaufen oder abholen-Szenario bleibt die Möglichkeit, dass sie das jemandem vorher, und sei es nur nebenbei, erzählt hätte.

Allerdings gehe ich davon aus, dass die Tat, wie auch immer sie ablief, nicht vorher geplant war. Und der Täter daher auch nicht vorher über diese Möglichkeit (aus seiner Sicht: Gefahr) nachgedacht hat. So dass er (wenn es denn so gewesen sein sollte!) eben Glück hatte und sie zufällig niemandem davon erzählt hatte.
Zitat von FritzPhantomFritzPhantom schrieb:Aber wo bitte bleibt das Mordmotiv?
Die Frage bleibt natürlich, aber die kann man auf jeden Fall stellen: Wir wissen ja nichts über eine "geheime Beziehung" oder dergleichen. Damit ist und bleibt sie offen und hilft deshalb erst einmal nicht weiter, weder für noch gegen irgendein Szenario. Mal abgesehen vom Raubmord, der eher auszuschließen ist weil nichts fehlt.
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Birgit Ameis wird kaum nach der Rückkehr und den über 15 oder mehr Stunden auf den Beinen sofort das Auto beladen haben. Sie hätte sich nicht ausgeruht, frisch gemacht etc. Die Anzahl der aufgezählten Dinge nimmt auch Zeit in Anspruch. Man wird einige Male zwischen Auto und Apartment hin und her gehen.
Ja, und? Da ist man wieder beim "ich würde nie" oder "man macht das doch nicht so" - was aber, wenn sie es, warum auch immer, doch so gemacht hat?


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

um 11:41
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Ja, und? Da ist man wieder beim "ich würde nie" oder "man macht das doch nicht so" - was aber, wenn sie es, warum auch immer, doch so gemacht hat?
Weil der gewohnte Ablauf auch im Stern beschrieben war. Man wusste das sich die Frau eigentlich ausruhte. Ich habe es nicht ausgeschlossen , daher auch der Begriff "kaum". Es stellt sich dann aber schon die Frage, warum Birgit Ameis es nicht getan wie üblich. Ich habe zumindest eine Erklärung versucht zu geben warum sie es vermutlich nicht getan hat. Ich habe keine Erklärung warum sie ohne ausruhen sich übermüdet in ein Auto setzt. Übermüdet ist jeder nach so vielen Stunden ohne Schlaf, das steht doch wohl ausser Frage , oder ?


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

um 11:46
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Der einzige Punkt, und wenn ich @Enterprise1701 richtig verstehe möchte er darauf hinaus, ist doch, dass das viele Gepäck möglicherweise dadurch zu Stande gekommen ist, dass BA eine ganze Reihe von Sachen mitgenommen hat, die sich an ihrem Arbeitsplatz und/oder im Apartment angesammelt hatten, weil es ihre letzte Schicht war und sie daher alles ausräumen musste, weshalb dann der Kofferraum so gefüllt war.

Aber auch das (=ob es die letzte Schicht war) wird den Ermittlern bekannt sein.
Sorry hatte ich überlesen. Ja so ist es. Wenn das so wäre dann wäre genau dieser letzte Tag bedeutsam für den Täter.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

um 11:47
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Übermüdet ist jeder nach so vielen Stunden ohne Schlaf, das steht doch wohl ausser Frage , oder ?
Ich kenne das von Nachtarbeit, dass man danach noch aufgekratzt ist, und nicht sofort zur Ruhe kommt.

Wenn Frau A. direkt nach Schichtende noch aktiv war, bevor sie sich auszuruhen gedachte, fände ich das nicht ungewöhnlich.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

um 12:08
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Ich habe keine Erklärung warum sie ohne ausruhen sich übermüdet in ein Auto setzt. Übermüdet ist jeder nach so vielen Stunden ohne Schlaf, das steht doch wohl ausser Frage , oder ?
Ja, es ist zunächst einmal ungewöhnlich. Aber es ist nun auch wieder nicht unmöglich. Vielleicht war sie an dem Tag eben ein bisschen weniger müde als sonst und wollte los? Oder es gab im Apartmenthaus irgendetwas, von dem sie sich gestört fühlte (laute Nachbarn, Handwerker bei der Arbeit...) weshalb sie dachte: "Ach nee, hier finde ich doch keine Ruhe, da fahre ich lieber gleich los..."

Alles Dinge die zumindest denkbar sind, die aber auf einer ganz subjektiven Ebene liegen und sich daher nicht mehr nachvollziehen lassen.

Wobei ich persönlich auch eher glaube, dass sie "noch was vor" hatte und deshalb gleich aufgebrochen ist. Aber, und da beißt sich die Katze in den Schwanz, da haben wir wieder das Problem, dass wir keine Anhaltspunkte haben, was das denn gewesen sein könnte.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

um 13:55
App 669

Auf welchem PP stand das Auto am Apartment 669 ? Ich vermute direkt davor (kleines rotes Rechteck) Davor ist ein großer PP für Fluggäste und die Polizei hat wohl Parkgäste angeschrieben und befragt die zum damaligen Zeitpunkt dort parkten. Auffällig ist noch die Zufahrtstrasse zum Flughafen direkt vor dem Gebäude 669. Leider hat niemand etwas wahrgenommen.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

um 14:47
Es war zumindest nicht bekannt, dass sie zuvor schon mal auf diesem Parkplatz gestanden wäre. Es schien also nicht zu ihrer Routine zu gehören, zum Beispiel Flaschen dort in den Container zu werfen, bevor sie heimfuhr. Man weiß natürlich nicht, wie die Konversation mit dem Bruder normalerweise war. Aber ich kann mir vorstellen, dass der das gewusst hätte, wenn sie das regelmäßig gemacht hätte. So nach dem Motto: „Ich bring noch schnell die Flaschen weg und dann fahr ich nach Hause“ Erwähnt man nicht jedesmal, schon klar, aber hätte sie das regelmäßig gemacht, hätte sie es irgendwann mal erwähnt. Dann hätte der Bruder gewusst, als sie das Auto fanden. „Aha, sie hat noch die Flaschen weggebracht“

Aber nein, wurde nicht gesagt, also gehe ich davon aus, dass es eine Ausnahme war, dass sie auf dem Parkplatz war.
Was war noch anders als sonst? Es war Ostern und sie hatte viel vorzubereiten. Wir wissen nicht, wie Ostern in ihrer Familie ablief, aber bei den meisten kommt die Familie zusammen, die Gastgeberin strudelt sich ab, damit alles perfekt ist und am Ende streiten alle…
Ich weiß, ist nur geraten, aber fest steht, Feiertage sind mit Stress behaftet. Keine Zeit, wo man zur Ruhe kommt, sondern eher wo hektisch eingekauft wird, alte Konflikte zur Erinnerung kommen und doch alles perfekt sein soll. Ob das nun eine Rolle gespielt hat bei ihrem Verschwinden, keine Ahnung. Aber Tatsache ist, dass das Osterfest im Hintergrund ihres Verschwindens stand, ob nun Zufall oder nicht. Auch so ein Aspekt vor Festen ist für mich, dass viele denken, man muss noch „alles“ davor erledigen, egal ob Arbeit oder Privates. Noch schnell, schnell, dmit dann Ruhe ist.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

um 14:56
Zitat von FritzPhantomFritzPhantom schrieb:Wenn sie selber zu diesem Parkplatz gefahren ist, dann vermutlich zu der berühmten letzten Aussprache, der ja viele Frauen zum Opfer fallen.
Ja, das ist leider wahr, die "letzte Aussprache" hat schon so vielen Frauen den Tod gebracht. Und allein deswegen sollte man dieses Motiv bzw. dieses Tatmuster im Auge behalten, auch wenn die Polizei keine "geheime" männliche Person in Frau Ameis Leben ausfindig machen konnte. Frau Ameis muss ja nicht einmal gewusst haben, dass es sich für den Täter um die letzte Aussprache gehandelt hat. Er kann sie mit einem Vorwand zu einem Treffen bewegt haben. Für mein Gefühl - mehr ist es nicht - ist dies immer noch die wahrscheinlichste Variante.

Auch die zweite von Dir angesprochene Möglichkeit, nämlich dass ein "schlechter Spurenleger" in guter Schutzkleidung das Auto gefahren hat, scheint mir noch einigermaßen wahrscheinlich. Es gibt ja immer mal wieder Fälle, bei denen eigentlich DNA hätte auffindbar sein müssen, aber dann doch nicht auffindbar war.

Sehr, sehr, sehr unwahrscheinlich scheint mir hingegen das Szenario, dass die Polizei einen von den bekannten Spurenlegern im Auto fälschlicherweise als nicht tatverdächtig eingestuft hat. Ich traue der Polizei absolut zu, dass sie diesen relativ kleinen Kreis von Spurenlegern so intensiv und gründlich "durchleuchtet" hat, dass niemand durchgerutscht sein kann. Zumal sich der Kreis der verdächtigen Spurenleger durch simple Alibiprüfung relativ schnell verkleinert haben dürfte.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

um 15:21
Zitat von CoscorobaCoscoroba schrieb:auch wenn die Polizei keine "geheime" männliche Person in Frau Ameis Leben ausfindig machen konnte. Frau Ameis muss ja nicht einmal gewusst haben, dass es sich für den Täter um die letzte Aussprache gehandelt hat.
Es muss ja noch nicht mal eine Liebesbeziehung ( oder einseitiges Stalken) gewesen sein. Leute können sich aus vielen Gründen vor den Kopf gestoßen fühlen. Wenn so jemand ein schlechtes Selbstwertgefühl hat, kann das schnell zu Wut führen. Wenn sie wirklich auf dem Parkplatz umgebracht wurde, oder im nahegelegenen Grün, kann ich mir aber nicht vorstellen, dass das geplant war. Der Täter hatte ja schon ziemliches Glück, dass er nicht beobachtet wurde.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

um 16:10
Zitat von CoscorobaCoscoroba schrieb:Zumal sich der Kreis der verdächtigen Spurenleger durch simple Alibiprüfung relativ schnell verkleinert haben dürfte.
Das stimmt, und es kommt ja auch noch hinzu, dass sich das Ganze räumlich weit entfernt abgespielt hat: Nehmen wir mal an (rein fiktiv) man hätte Spuren eines Nachbarn aus Lohmar in dem Auto gefunden, der es sich gelegentlich geliehen hat.

Der könnte nun zwar vielleicht kein lückenloses Alibi vorweisen, aber durch die lange Zeit, die er für eine Fahrt zum Hahn und wieder zurück benötigt hätte, könnte er dann trotzdem ausscheiden. Wenn er z. B. für zwei Stunden kein Alibi hat, die aber nicht für Hin- und Rückfahrt plus Tat und Verbringen der Leiche ausreichen würden.


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