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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

15.838 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, 2020, Frankfurt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Fall Birgit A. aus Lohmar

Der Fall Birgit A. aus Lohmar

28.07.2025 um 12:25
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Das sind doch nur Konstruktionen, um mehr oder weniger gewaltsam den Gemeindeparkplatz mit der sehr flüchtigen Bekanntschaft, die ein Mordmotiv hat, unter einen Hut zu kriegen. Dabei sind das Faktoren, die gar nicht stimmen müssen; vielleicht hat sie das Auto da nicht hingefahren, vielleicht war die Bekanntschaft nicht flüchtig...
Natürlich sind das nur Konstruktionen, und ich würde nie behaupten, dass es so gewesen sein muss und finde das auch selbst nur bedingt überzeugend. Nur ging es, wenn Du mal nachlesen magst, ja um die Frage, zu wem man und warum ins Auto steigen würde auch wenn man diese Person nicht wirklich gut kennt. Und das wird mit dem Szenario zumindest erklärt.

Aber das Problem ist und bleibt ja nun einmal, dass das Auto auf dem Parkplatz gefunden wurde und dass es keine Anzeichen dafür gibt, dass ein Dritter es dort abgestellt hat. Und dass es eigentlich für BA, die ja bekanntlich nach Hause fahren wollte, keinen erkennbaren Grund gab, in den Ort zu fahren, dort das Auto abzustellen und sich dann von dem abgestellten Auto zu entfernen.

Das sind nun einmal die Tatsachen, die bei unserem Informationsstand als gegeben anzunehmen sind. Was man sich nun also überlegt, muss in irgendeiner Weise um diese Tatsachen herumgestrickt werden.

Wenn ich jetzt anfange, irgendwas zu konstruieren, wie "jaja, aber vielleicht hatte sie doch einen heimlichen Geliebten" dann muss ich aber auch Argumente haben, warum der dann im Nachhinein nicht ermittelt werden konnte.

Oder "naja, vielleicht hat doch jemand anderer das Auto dort abgestellt" dann aber bitte auch erklären, warum es denn keinerlei Spuren gibt.

Das ist dann mal mindestens genauso absurd wie die Idee, sie könne von einem flüchtigen Bekannten irgendetwas gekauft haben.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

28.07.2025 um 14:59
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Seid nicht sauer, aber ob Grillfleisch, Hundewelpen, Rehkitz, Honig, Eier vom Geflügelmann oder Moos für ein Ostergesteck, ich finde das alles gleich albern.
Ich bin sicher ob es total albern ist. Wenn Feiertage vor der Tür stehen bzw mir Karfreitag schon ein 1 Feiertag durch war und Birgit Ameis bereits einen Dienst abgeleistet hat müssen die Ostereinkäufe organisiert werden. Ebenso wurde ein geplantes Grillen mit der Familie erwähnt. So ganz abwegig ist solch ein Gedanke nicht. Als albern würde ich eine Besorgung nicht bezeichnen. Dazu war vielleicht der Ehemann auf dem Rückweg von seiner Dienststelle in München.
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Aber das Problem ist und bleibt ja nun einmal, dass das Auto auf dem Parkplatz gefunden wurde und dass es keine Anzeichen dafür gibt, dass ein Dritter es dort abgestellt hat. Und dass es eigentlich für BA, die ja bekanntlich nach Hause fahren wollte, keinen erkennbaren Grund gab, in den Ort zu fahren, dort das Auto abzustellen und sich dann von dem abgestellten Auto zu entfernen.
Das beschreibt nochmal das Problem. Ich sehe eher mehr Argumente gegen ein Abstellen des Fahrzeuges durch BA. Wo würde man im Auto eine Klappbox abstellen wenn der Kofferraum voll ist ? Eher auf der Rücksitzbank. Beifahrersitz wäre möglich aber doch eher sperrig. Dort lag eine Milchflasche. Ob leer oder voll wurde nicht mitgeteilt. Ich hätte diese Flasche eher in der Box vermutet. Hat BA also diese Flasche vorher aus der Box entfernt ? Dann hätte ich die Flasche aber auch eher auf der Rücksitzbank erwartet. Je nach Fahrweise und Bremsen könnte eine Flasche egal ob voll oder leer auf dem Beifahrersitz zu einem Problem werden. Das wirkt für mich alles unrund. Stand die Box auf dem Beifahrersitz ? Vom Handling her war es einfacher dann die Box von der Beifahrerseite zu nehmen. Aber war dann nur die Flasche in der Box die dann in das Auto gelegt wurde ? Das war mein ursprünglicher Gedankengang um eine Logik zu erstellen warum man eine leere Box mitnimmt ? Um etwas zu kaufen oder zu erhalten. Wenn aber die Flasche leer gewesen sollte aber noch restliche Lebensmittel in der Box waren ergibt sich wieder eine andere Handlung. Oder hat aber BA die Box jemanden am Apartmenthaus verschenkt an diesem Tag ? Wir wissen es nicht. War es schon der letzte Dienst von BA am Hahn ? Wir wissen es nicht. Was wir aber wissen, das Auto war eigentlich für 2 Tage Dienst im Kofferraum ungewöhnlich voll geladen. 2 Taschen und 1 Trolley. Im Trolles waren schmutzige und saubere Wäsche. War war denn in den Taschen ? Dann gab es noch eine Umhängetasche und eine Handtasche wurde bei den Überresten gefunden. Die gestrickten Fäustlinge lagen locker im Kofferraum herum. Dann haben wir noch die Pudelmütze, Wanderschuhe, Jacke...alles nur für 2 Tage Dienst.
Zurück zur Ausgangsituation: Wenn der Täter das Auto dort abstellte muss er nicht zwangsweise die Box entnehmen, oder ? Demnach wurde Box vorher schon entnommen bzw vielleicht erst übersehen ? Im Apartment wurde schließlich noch ein Handyladekabel gefunden. Ob es gar das originäre Kabel von BA war wissen wir auch nicht. Wenn ja, dann hatte der Täter das Kabel auch übersehen sofern in den Taschen kein Ladekabel gefunden wurde. Das sind für mich die entscheidenden Details die Rückschlüsse ergeben, diese werden aber nicht bekannt gegeben. Das können aber die Puzzleteile sein die für die Profiler zu einer Tathergangstheorie geführt haben. Wir wissen nicht ob im Auto ein Handyladekabel gewesen ist. Die Polizei weiß es .


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

28.07.2025 um 16:03
Ich fände interessant zu wissen ob der Glascontainer damals auch schon dort stand. Gerade die Milchflasche auf dem Beifahrersitz weist für mich darauf hin dass sie dort möglicherweise ihr Altglas entsorgt hat, und dieses in der Klappbox transportiert. Auf Milchflaschen ist üblicherweise Pfand, das könnte ihr gerade noch aufgefallen sein und deshalb hat sie diese rausgenommen um sie kurz auf dem Sitz zwischenzulagern.

Vielleicht lag dieser Container auf dem Heimweg mit dem Auto günstiger als welche auch immer vorhandenen Entsorgungsmöglichkeiten an der Wohnanlage oder auf dem Flughafen, vor allem bei schlechtem Wetter.

Am Container oder auf dem Weg vom Auto dorthin - oder eher zurück, sonst hätte es wohl Scherben gegeben - könnte ein Unfall passiert sein, vielleicht hat sie ein vorbeikommender Raser totgefahren und dabei ist auch die Kiste zu Bruch gegangen und wurde mit beseitigt. Ist bekannt, ob sie z.B. Knochenbrüche hatte?


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

28.07.2025 um 16:36
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Ich sehe eher mehr Argumente gegen ein Abstellen des Fahrzeuges durch BA.
Ja, absolut. Aber: Es sind nun einmal keinerlei Spuren gefunden worden.
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Wo würde man im Auto eine Klappbox abstellen wenn der Kofferraum voll ist ? Eher auf der Rücksitzbank.
Auch richtig, aber da wären wir wieder bei dem "Also ich würde nie/immer....", das nun mal für diese Sache ohne Belang ist, weil es ja nicht darum geht, was User dieses Forums tun würden (oder eben nicht), sondern was BA getan hat. Damit kommt man nur sehr bedingt weiter, denn natürlich ist es nicht gerade sinnvoll, etwas auf dem Beifahrersitz zu transportieren, das beim Bremsen oder in Kurven runterfallen kann. Das bedeutet aber nicht zwangsläufig, dass BA es nicht trotzdem, warum auch immer, so gehandhabt hat.
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Wir wissen es nicht.
Aber nicht hinter allem was wir nicht wissen bzw. was nicht berichtet wurde, muss sich gleich etwas Ungewöhnliches verbergen, nur weil man es gerne hätte und weil es so schon in die eigene Theorie passt.

Und bei manchen Dingen kann man auch davon ausgehen, dass deshalb nicht darüber berichtet wurde, weil es schlichtweg harmlos und erklärbar war. Es gibt keinen Grund, z. B. ein genaue Liste der Gegenstände aus dem Gepäck zu veröffentlichen, wenn es für jeden dieser Gegenstände eine plausible Erklärung gibt. Es muss einfach niemand wissen, wie viele Decken und wie viele Garnituren schmutziger Unterwäsche BA dabeihatte.

Da muss nicht das große Mysterium liegen, das zur Lösung des Falles führt, das die Ermittler aber, aus welchen Gründen auch immer, zurückhalten.


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28.07.2025 um 16:40
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Und bei manchen Dingen kann man auch davon ausgehen, dass deshalb nicht darüber berichtet wurde, weil es schlichtweg harmlos und erklärbar war. Es gibt keinen Grund, z. B. ein genaue Liste der Gegenstände aus dem Gepäck zu veröffentlichen, wenn es für jeden dieser Gegenstände eine plausible Erklärung gibt. Es muss einfach niemand wissen, wie viele Decken und wie viele Garnituren schmutziger Unterwäsche BA dabeihatte.
jein. Ich denke da einen Schritt weiter. Vielleicht hatte sie Dinge im Apartment die sie generell dort gelassen hat. Im Zuge der Office Auflösung oder gar der letzten Schicht packt man alles ein. Dieses wiederum wäre schon im Zusammenhang zu betrachten warum der Täter diesen Tag nutzte.


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28.07.2025 um 18:24
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Dieses wiederum wäre schon im Zusammenhang zu betrachten warum der Täter diesen Tag nutzte.
Ja, das ist eine andere Frage, da hast Du natürlich Recht. Aber auch da gehe ich davon aus, dass dieser Zusammenhang geprüft wurde. Und dass man vielleicht (!) nicht darüber berichtet hat, weil es eben noch nicht das endgültige Ende war, sondern ein "schon mal die erste Fuhre mitnehmen auch wenn noch Zeit ist"- folglich der Täter also nicht unbedingt gehandelt haben muss, weil er wusste, dass es keine neue Gelegenheit mehr geben wird.


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28.07.2025 um 20:27
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Das ist dann mal mindestens genauso absurd wie die Idee, sie könne von einem flüchtigen Bekannten irgendetwas gekauft haben.
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Als albern würde ich eine Besorgung nicht bezeichnen.
Nein, das allein natürlich nicht, aber dass sie sich mit einem Geflügelhändler, Imker o.ä. auf dem Gemeindeparkplatz treffen soll, das ist total abwegig. Wenn man Eier, Kartoffeln usw vom Bauern haben will, fährt man eben zu ihm auf den Hof, oder man geht zum nächsten Markt. Der fährt doch nicht seine Ware zu den Leuten hin (und warum dann auf den Parkplatz, er hätte dann genausogut zum Apartment fahren können). Und bitte jetzt keine abstruse Geschichte wie: "naja, den hat sie ja vielleicht beim Wandern kennen gelernt, und sie verstanden sich gut..."
Und warum ein Bauer seine Kundin auf dem Parkplatz umbringen soll, das wüsste ich auch gern. Bis jetzt hat mir das noch niemand plausibel machen können.

Ich habe heute eine Fichtenschonung gesehen, ca 1 m hoch. Also - ein besseres Versteck gibt es kaum. Total dicht und innen vollkommen dunkel, und man kann sogar vorsichtig durchgehen, ohne sich zu zerkratzen, die jungen Fichten sind sehr biegsam und haben ganz weiche Nadeln, wirklich perfekt.


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28.07.2025 um 20:38
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Nein, das allein natürlich nicht, aber dass sie sich mit einem Geflügelhändler, Imker o.ä. auf dem Gemeindeparkplatz treffen soll, das ist total abwegig. Wenn man Eier, Kartoffeln usw vom Bauern haben will, fährt man eben zu ihm auf den Hof, oder man geht zum nächsten Markt.
Dann aber bitte auch lesen, welches Szenario ich entworfen habe - Du hast ja Recht, aber genau sowas habe ich ja nicht gezeichnet: Da geht es um jemanden, der das als Hobby betreibt und nicht etwa einen Hofladen oder einen regelmäßigen Stand auf irgendeinem Markt (den man dann auch vom Hahn aus erst einmal wieder anfahren müsste) betreibt.

Denn ein Bauer wird sicher auch nicht auf dem Flughafen arbeiten und dort BA kennenlernen, der hat nämlich mit seinem Hof genug zu tun.


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28.07.2025 um 21:55
Zitat von SchrulliSchrulli schrieb:Ich fände interessant zu wissen ob der Glascontainer damals auch schon dort stand. Gerade die Milchflasche auf dem Beifahrersitz weist für mich darauf hin dass sie dort möglicherweise ihr Altglas entsorgt hat, und dieses in der Klappbox transportiert. Auf Milchflaschen ist üblicherweise Pfand, das könnte ihr gerade noch aufgefallen sein und deshalb hat sie diese rausgenommen um sie kurz auf dem Sitz zwischenzulagern.

Vielleicht lag dieser Container auf dem Heimweg mit dem Auto günstiger als welche auch immer vorhandenen Entsorgungsmöglichkeiten an der Wohnanlage oder auf dem Flughafen, vor allem bei schlechtem Wetter.
Ich fand die Glascontainer-Theorie auch immer ziemlich interessant, zumal der Container nicht weit von dem Parkplatz am Gemeindezentrum entfernt war. Allerdings wurde man für diese Theorie hier auch sofort ausgebuht, warum auch immer.
Daß sie ihr Altglas noch vor der längeren Fahrt entsorgen wollte ist ja auch nicht soo abwegig. Vor allem kann es ja genau wie mit den Kleidern etc. so sein, daß sich ein paar Sachen im Apartment angesammelt hatten, die sie nun vor den Ferien und angesichts des bevorstehenden Arbeitsplatzwechsels halt loswerden oder mit nach Hause nehmen wollte.
Ein Überfall an einem Glascontainer ist auch nicht total abstrus, da es in der Vergangenheit doch ein paar solche Überfälle in verschiedenen deutschen Städten gegeben hat. Wahrscheinlich weil die Container zum Teil etwas versteckt lagen.

Siehe z.B.:
https://rundblick-unna.de/2021/03/09/ueberfall-am-glascontainer-familienvater-24-aus-kreis-soest-von-raeubern-im-pkw-verfolgt/

https://www.welleniederrhein.de/artikel/brueggen-frau-an-glascontainer-angegriffen-1273983.html

Auf einem Parkplatz in Lautzenhausen gab es 2017 einen Überfall bzw. eine versuchte Vergewaltigung auf einem Parkplatz:

https://www.saarbruecker-zeitung.de/saarland/mutige-saarlaender-verhindern-vergewaltigung_aid-2402024#

Daß BA also bei einer kurzen Besorgung oder eben einer Entsorgung überfallen worden ist, wäre nicht völlig auszuschließen.

Allerdings: daß der Täter anschließend das Auto auf dem Gemeindeparkplatz schön einparkt und BA auf irgendeine Weise in den Wald verfrachtet, das macht überhaupt keinen Sinn. Ein Täter, der sie am Container überfallen hätte, hätte entweder Geld und vielleicht Handy mitgenommen, oder das Auto oder er hätte BA vergewaltigt und sich dann aus dem Staub gemacht. Aber welcher Gelegenheitstäter würde sich denn die Mühe mit der Leichenentsorgung und dem Flugmodus usw. machen? Das macht alles keinen Sinn.

Wie man es dreht und wendet, der Fall wird einfach nicht rund…


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

28.07.2025 um 22:48
Also mit meinen Arbeitshandschuhen kann ich ohne Probleme ein Handy bedienen (also den Touch Screen)... Nur mal so als Info.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

29.07.2025 um 07:11
Zitat von MickelangeloMickelangelo schrieb:Ich fand die Glascontainer-Theorie auch immer ziemlich interessant, zumal der Container nicht weit von dem Parkplatz am Gemeindezentrum entfernt war. Allerdings wurde man für diese Theorie hier auch sofort ausgebuht, warum auch immer.
Dieser Container ist an der Einfahrt zum Mühlenweg. Dort sind direkt Parkplätze. Dazu muss man das Auto nicht 100 Meter entfernt abstellen.


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29.07.2025 um 07:14
Zitat von sören42sören42 schrieb:Also mit meinen Arbeitshandschuhen kann ich ohne Probleme ein Handy bedienen (also den Touch Screen)... Nur mal so als Info.
Interessant, meine ich ernsthaft. Bei meinem Samsung von 2023 funktioniert es nicht.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

29.07.2025 um 08:44
Die Geldbörse blieb ja im Auto. Beim Fund wurde wohl etwas Bargeld bei BA gefunden. Die Frage ist doch warum sollte man nicht mit dem eigenen Wagen dorthin fahren sondern eventuell bei jemanden dazu steigen ? Und welche Person sollte da sinnvoll sein ? In Lautzenhausen gibt es einen Bioladen. Da kann man aber davor parken. Ausserdem müsste diese Person einen triftigen Grund für eine Gewalttat haben. Ein Gewaltverbrechen ist kein Unfall. Wollte ein Kollege sie mit einem vermeintlichen Biobauern locken ? Aber bei diesem Gedanken klingelt bei mir in erster Linie das Risiko. BA hätte durchaus mit ihrem Bruder über ein späteres Treffen dieser Art reden können. Sie hätte auch einen Kalendereintrag dafür haben können. Diese Idee passt auch nicht mit dem Flugmodus.


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29.07.2025 um 10:05
Zitat von MickelangeloMickelangelo schrieb:Allerdings: daß der Täter anschließend das Auto auf dem Gemeindeparkplatz schön einparkt und BA auf irgendeine Weise in den Wald verfrachtet, das macht überhaupt keinen Sinn. Ein Täter, der sie am Container überfallen hätte, hätte entweder Geld und vielleicht Handy mitgenommen, oder das Auto oder er hätte BA vergewaltigt und sich dann aus dem Staub gemacht. Aber welcher Gelegenheitstäter würde sich denn die Mühe mit der Leichenentsorgung und dem Flugmodus usw. machen? Das macht alles keinen Sinn.
Ich könnte mir vorstellen, dass Frau Ameis den Wagen selbst eingeparkt hatte. Eben dort wo er vorgefunden wurde, vllt. weil sie mit dem auswärtigen Kfz-Kennzeichen nicht bei der Entsorgung von Glas & Altpapier gesehen werden wollte. Sie stand womöglich bei den Containern und befüllt diese. Jemand anders war auch vor Ort, vllt. mit einem Transporter o.Ä. Er könnte sie angesprochen oder überrumpelt und in diesen Transporter gezerrt/gezwungen haben. Das Ganze ohne konkreten Plan, aus dem Situation heraus. Zufallstäter. Später könnte er sie iwo mißbraucht und getötet, und danach am Leichenfundort abgelegt haben.
Zitat von MickelangeloMickelangelo schrieb:Allerdings wurde man für diese Theorie hier auch sofort ausgebuht, warum auch immer.
Diese These ist genauso gut oder schlecht wie andere. Nach meiner Wahrnehmung werden halt bestimmte (eigene) Thesen favorisiert, aber stets "openminded" :D


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

29.07.2025 um 11:43
bei wem ne Frau einsteigen würde?


Naja, beim Zulieferer meines Vertrauens. Mit Box, Richtung Büchenbeuren....


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

29.07.2025 um 13:55
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Ich sehe eher mehr Argumente gegen ein Abstellen des Fahrzeuges durch BA.
Ich glaube nicht, dass es hier auf die Quantität der Argumente ankommt. Es gibt ein sehr starkes Argument, das dafür spricht, dass Frau Ameis den Wagen dort selbst abgestellt hat - es wurden nur Spuren von Personen im Auto gefunden, die die Polizei überprüfen konnte, und überprüft hat, und als nicht tatverdächtig einstufen konnte. Und dieses eine Argument wiegt viel schwerer als alle von Dir vorgebrachten Argumente zusammen.

Außerdem wirst Du zugeben müssen, dass Deine "Argumente" vollständig auf Mutmaßungen über menschliches Verhalten basieren, die man teilen kann - oder eben nicht. Ich gebe nur ein Beispiel aus Deiner umfangreichen Aufzählung von "Argumenten". Du schreibst: "Was wir aber wissen, das Auto war eigentlich für 2 Tage Dienst im Kofferraum ungewöhnlich voll geladen.

Woher weißt Du, dass der Kofferraum "ungewöhnlich" voll geladen war?. Wie viele Tausende Kofferräume von Personen, die zwei Tage im Dienst waren, hast Du denn schon inspiziert und mit Frau Ameis Kofferraum verglichen? Das wäre ja die Mindestanforderung, damit aus Deiner Meinung so etwas wie ein Fakt wird. Nein, nein mir ist das alles viel zu weich - da bevorzuge ich doch die Kriminaltechnik (mit der ja letzlich auch die allermeisten Tötungsdelikte aufgeklärt werden; und eben nicht mit Mutmaßungen über menschliches Verhalten).

Wenn mir jemand eine gute Erklärung dafür bringt, wie der Täter das Auto gefahren haben soll, ohne dabei Spuren zu hinterlassen, dann denke ich gerne wieder darüber nach, ob das Auto nicht vielleicht doch vom Täter gefahren wurde. Vorher wird mich niemand überzeugen, denn - wie gesagt - 1 krimaltechnisches Argument schlägt 100 Mutmaßungen.


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29.07.2025 um 14:10
Zitat von CoscorobaCoscoroba schrieb:ch glaube nicht, dass es hier auf die Quantität der Argumente ankommt. Es gibt ein sehr starkes Argument, das dafür spricht, dass Frau Ameis den Wagen dort selbst abgestellt hat - es wurden nur Spuren von Personen im Auto gefunden, die die Polizei überprüfen konnte, und überprüft hat, und als nicht tatverdächtig einstufen konnte.
kleine Korrektur: Es wurde rein sachlich seitens der Polizei berichtet. Es gab keine Fremdspuren, nur Spuren aus dem nahen Umfeld der Familie und Bekannten. Ob ein Tatverdacht besteht oder bestand wurde nicht mitgeteilt.


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29.07.2025 um 14:19
Zitat von CoscorobaCoscoroba schrieb:Woher weißt Du, dass der Kofferraum "ungewöhnlich" voll geladen war?. Wie viele Tausende Kofferräume von Personen, die zwei Tage im Dienst waren, hast Du denn schon inspiziert und mit Frau Ameis Kofferraum verglichen? Das wäre ja die Mindestanforderung, damit aus Deiner Meinung so etwas wie ein Fakt wird. Nein, nein mir ist das alles viel zu weich - da bevorzuge ich doch die Kriminaltechnik (mit der ja letzlich auch die allermeisten Tötungsdelikte aufgeklärt werden; und eben nicht mit Mutmaßungen über menschliches Verhalten).
Jetzt wird es gewaltig und das macht Spass. Menschliches Verhalten spielt neben Fakten in einer Ermittlung keine unwichtige Rolle? Jeder hier schreibt über sein persönliches Empfinden. Man kann es mögen oder auch nicht mögen. Der Kofferraum ist mit Inhalt in Gänze beschrieben wurden im Stern Artikel. Ich bleibe dabei , dass das Auto für 2 Schichttage vollgeladen war. Dazu braucht es nicht die Besichtigung von 1000 Kofferräumen. Ich habe es auch nicht als Fakt beschrieben sondern es war mein Eindruck. Jeder User der hier etwas schreibt schreibt sein persönliches Empfinden. Es ist daher immer subjektiv.
Zitat von CoscorobaCoscoroba schrieb:Wenn mir jemand eine gute Erklärung dafür bringt, wie der Täter das Auto gefahren haben soll, ohne dabei Spuren zu hinterlassen, dann denke ich gerne wieder darüber nach, ob das Auto nicht vielleicht doch vom Täter gefahren wurde. Vorher wird mich niemand überzeugen, denn - wie gesagt - 1 krimaltechnisches Argument schlägt 100 Mutmaßungen.
Darüber ist hier schon geschrieben wurden, wie das funktionieren kann. Hinzu kommt ,die Polizei hat nie behauptet , dass Birgit Ameis das Auto dort abgestellt hat. Der Vorgang war immer offen.


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29.07.2025 um 14:30
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Es gab keine Fremdspuren, nur Spuren aus dem nahen Umfeld der Familie und Bekannten. Ob ein Tatverdacht besteht oder bestand wurde nicht mitgeteilt.
Ach, und wie muss ich mir das vorstellen - es gibt einen Tatverdächtigen, aber man hat es in zehn Jahren noch nicht geschafft, eine Ankage gegen ihn zu erheben? Und damit man es garantiert nicht mehr schafft, ihn vor Gericht zu stellen, hat man schnell die Mordkommission aufgelöst, die sonst vielleicht noch durch Zufall Beweise gefunden hätte. Klingt sehr logisch und sehr realistisch ...

Es gibt ja doch eigentlich nur zwei Möglichkeiten, wie Du Deine Position, jemand anders als Frau Ameis habe ihren Wagen gefahren, aufrecht erhalten kannst: 1. Entweder Du behauptest, der Täter hätte Mittel und Wege gefunden (Handschuhe, Neopren-Anzug etc.) keine Spuren im Auto zu hinterlassen, während er es gefahren hat - oder Du behauptest 2,. der Täter hat Spuren im Auto hinterlassen, ist aber trotz Überprüfung durch die Polizei fälschlicherweise als "nicht tatverdächtig" eingestuft worden.

Mir ist immer noch nicht ganz klar, an welche der beiden Varianten Du glaubst. Oder, wenn Du Dich nicht festlegen möchtest, welche der beiden Varianten Du für wahrscheinlicher hältst. Und warum?


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

29.07.2025 um 15:29
Zitat von CoscorobaCoscoroba schrieb:1. Entweder Du behauptest, der Täter hätte Mittel und Wege gefunden (Handschuhe, Neopren-Anzug etc.) keine Spuren im Auto zu hinterlassen, während er es gefahren hat - oder Du behauptest
In XY gab es mal einen Fall, bei dem 3 Brueder in einer Wohnung einen Raubueberfall ausuebten und die Wohnung durchsuchten - und man hat keine DNA Spuren von ihnen gefunden.
Im Nachgespraech wurde dann gesagt, dass es so etwas wie 'schlechte Spurenleger' gibt.

Ich habe hier noch etwas dazu gefunden:
Verschiedene Studien weisen darauf hin,
dass sich Individuen hinsichtlich ihrer Eig-
nung bei Berührung auswertbare DNA-
Spuren zu legen mitunter deutlich unter-
scheiden können. Es scheint also „gute“
bzw. „schlechte Spurenleger“ zu geben
(Kamphausen et al. 2012). Die Menge und
die Qualität der DNA, die bei Berührung
übertragen werden kann, kann vom Zu-
stand der Haut des Spurenlegers mitbeein-
flusst werden.
. Auch scheinen unterschied-
liche Hautstellen derselben Person unter-
schiedlich gut für einen Transfer geeig-
net zu sein. Der Einfluss genetischer und
epigenetischer Faktoren ist naheliegend.
Wichtig scheint dabei aber auch das Ver-
halten des Spurenlegers zu sein, z.B. das
Händewaschen (Häuf igkeit, Zeitspanne
seit dem letzten Mal, Durchführung) oder
ob an der Haut des Spurenlegers Blut- oder
Sekretspuren (typischerweise Nasensekret
oder Speichel) haften, die bei Kontakt mit-
übertragen werden können.
Quelle:

https://www.bmi.gv.at/104/Wissenschaft_und_Forschung/SIAK-Journal/SIAK-Journal-Ausgaben/Jahrgang_2017/files/Stein_2_2017.pdf

Vielleicht war der Taeter einfach ein schlechter Spurenleger. Und wir sprechen hier ueber eine Fahrzeit von grad mal 3 min.

@Enterprise1701
Ich kann mir auch gut vorstellen, dass der Taeter das Auto von BA gefahren ist. Und ggf. hat er auch (Arbeits)-Handschuhe und Muetze benutzt. Es war ja kalt und nass, faellt also gar nicht weiter auf.
Zitat von CoscorobaCoscoroba schrieb:Woher weißt Du, dass der Kofferraum "ungewöhnlich" voll geladen war?. Wie viele Tausende Kofferräume von Personen, die zwei Tage im Dienst waren, hast Du denn schon inspiziert und mit Frau Ameis Kofferraum verglichen? Das wäre ja die Mindestanforderung, damit aus Deiner Meinung so etwas wie ein Fakt wird. Nein, nein mir ist das alles viel zu weich - da bevorzuge ich doch die Kriminaltechnik (mit der ja letzlich auch die allermeisten Tötungsdelikte aufgeklärt werden; und eben nicht mit Mutmaßungen über menschliches Verhalten).

Ich habe mich auch ueber die Mengen an Gepaeck gewundert, die BA mit sich fuehrte. Und warum? Nun, wenn ich fuer 2 Naechte wegfahre, ist mein Kofferraum nicht mit mehreren Taschen beladen. Undnatuerlich spielen solche Ueberlegungen auch in der Tataufklaeung eine Rolle, man schaut sich ja an, was plausibel und was auffaellig ist.

BA hatte kein eigenes Appartment, welches sie aufgelegt hat, sondern eines, dass sie sich mit ihren Kollegen teilte. Da wird man keine Waesche drinlassen, wenn man nicht da ist.
Aber vielleicht hatte sie einen Spind zur Verfuegung und hatte dort einen Trolley mit allem was man so braucht abgestellt.

Bei der Waesche dachte ich an etwas ganz praktisches - Buegelwaesche. Man muss ja nicht unbedingt zu Hause buegeln und bevor man sich bei schlechtem Wetter in Appartment langweilt...
Oder es war einfach ihre Angewohnheit. Soweit ich verstanden habe, mussten manche Ablesungen draussen durchgefuehrt werden. Da kann man schon mal patschnass werden, u.U. auch mehrfach pro Nacht (Mir ist es schon 2x passiert, dass ich auf eine kurzen Dienstreise komplett durchnaesst wurde. Seitdem fuehre ich ein zweites Paar Schuhe auch auf kurzen Dienstreisen mit. Und eine Hose, die schnell trocknet. Man entwickelt seine Eigenheiten ;-)).


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