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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

15.690 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, 2020, Frankfurt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Fall Birgit A. aus Lohmar

Der Fall Birgit A. aus Lohmar

gestern um 13:56
Die Polizei schließt doch aber bei BA ein Sexualdelikt aus oder?


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

gestern um 13:58
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Aber wie passt ein Mord auf dem Flughafen zum extern geparkten roten Renault? Schlechte Spurenleger hin oder her, die Ablage im Wald kann ja auch den Zweck gehabt haben, die Entdeckung von Spuren zu verzögern oder zu verhindern. In diesem Falle wäre das Bewegen des Autos durch den Täter (was ja für möglich gehalten wird) besonders unlogisch
Da hast du recht, aber wer handelt in Stresssituationen schon immer logisch .


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

gestern um 14:00
Zitat von RetsiemfohRetsiemfoh schrieb:Falls ihr in einem Apartment im Gebäude etwas passiert sin sollte, dann würde dem Täter doch nichts anderes übrig bleiben als Fr. Ameis von dort wegzubringen. Also kann man nicht sagen das ein Zufallstäter immer die Opfer an Ort und Stelle liegen lässt.
Ich glaube, hier gibt es ein paar Missverständnisse um Begriffe bzw. Definitionen. Ich sprach ja nur von Taten im "öffentlichen Raum". Frau Ameis Wohnung ist kein öffentlicher Raum. Und ich wüsste auch nicht, wie man das Konzept "Zufallstäter" mit einem Tötungsdelikt in einer Wohnung zusammenbringt. Klingelt dieser Zufallstäter an verschiedenen Türen, bis er auf eine Frau trifft, die ihn einlässt? Dann wäre die Tat ja nicht mehr so ganz zufällig, sondern zu einem gewissen Grad geplant.

Unter einem "Zufallstäter" verstehe ich jemanden, der zufällig auf ein "geeignetes" Opfer trifft und zwar unter Umständen, die zufälligerweise geeignet für ein Verbrechen scheinen (keine Zeugen oder Helfer in der Nähe) und die dann zuschlagen. Und diese Vorgehensweise beinhaltet zwangsläufig für mich, dass wir es mit einem stark impulsgesteurten Täter zu tun haben - sozusagen mit dem Gegenbild des planvollen Leichen-Versteckers. (Meistens ist der Impuls ein sexueller, aber er kann auch ein sadistischer oder wahnhafter Impuls sein).

Und aus dieser Definition von "Zufallstäter" ergibt sich für mich auch zwingend, dass 99,5% aller "Zufallsmorde" im öffentlichen Raum stattfinden. Man kann sich auch andere Beispiele konstruieren, ein großes Firmengelände etwa, das technisch gesehen kein öffentlicher Raum ist, aber dessen Eigenarten hat.

Aber da einige Foristen meinten, sie würden Fälle kennen, in denen ein Zufallstäter im öffentlichen Raum, das war die Bezugsgruppe, dann wäre ich neugierig, welche Fälle das sind, damit man sie mal genauer betrachten kann.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

gestern um 14:07
Zitat von Felix80Felix80 schrieb:Die Polizei schließt doch aber bei BA ein Sexualdelikt aus oder?
Weil? ??

Ich bin bisher davon ausgegangen, dass BA bekleidet war, als man sie fand.
Aber auch das ist wohl nicht sicher:
Zitat von TritonusTritonus schrieb am 04.10.2022:Transkript aus der GoldSat1 Sendung B: In der unmittelbaren Nähe der Leiche fanden sich auch einige persönliche Gegenstände, Teile ihrer Kleidung, ihre Schuhe, ihre Hose und auch ihr BH, ihre Brille und auch ihr Autoschlüssel, ebensowie ihre Handtasche. Da ihre Leiche wahrscheinlich über 5 Jahre an dieser stelle im wald lag, konnte nicht mehr geklärt werden, ob sie zum Zeitpunkt, als die Leiche dorthin gebracht wurde, bekleidet war. Es konnte auch nicht geklärt werden, ob beispielsweise Kleidungsstücke, die nicht mehr auffindbar waren, durch die Witterung zerstört wurden oder auch durch Tiere weggeschleppt wurden.



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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

gestern um 14:09
Zitat von Felix80Felix80 schrieb:Die Polizei schließt doch aber bei BA ein Sexualdelikt aus oder?
Nein, sie schließt es nicht aus, sondern sagt, dass sie keine Anzeichen dafür finden konnte (aber auch keine dagegen). Das ergibt sich wohl aus der langen Liegezeit der Leiche. Da war es wahrscheinlich schwierig, irgendetwas Genaues über den körperlichen Zustand von Frau Ameis im Moment des Tötungsgeschehens herauszufinden.

Außerdem gibt es ja immer die Möglichkeit eines versuchten Sexualdelikts, das (noch) keine Spuren hinterlassen hat, bevor es zur Tötung gekommen ist.

Aber ich persönlich glaube ja gar nicht an einen Sexualmord. Kurz gesagt, hauptsächlich deswegen nicht, weil die Leiche eben so sorgfältig und gut versteckt wurde, was in meinen Augen sehr gegen einen impulsgesteuerten Sexualmörder spricht.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

gestern um 15:36
Zitat von CoscorobaCoscoroba schrieb:Frau Ameis Wohnung ist kein öffentlicher Raum. Und ich wüsste auch nicht, wie man das Konzept "Zufallstäter" mit einem Tötungsdelikt in einer Wohnung zusammenbringt. Klingelt dieser Zufallstäter an verschiedenen Türen, bis er auf eine Frau trifft, die ihn einlässt?
Naja, es gibt wohl keine klare und definierte Grenze, wo nun eine Zufallstat anfängt und wo es geplant ist. Was ist z. B. wenn (um bei dem Beispiel zu bleiben) der Täter es im Apartmenthaus jemanden gesucht hat (ohne Tötungsabsicht) und dann an der falschen Tür klopfte, worauf Frau Ameis aufmachte? Und es dann, warum auch immer, zum Streit kam? Dann ist es auch eine Zufallstat, ohne dass en Mord geplant war und ohne dass es eigentlich um BA ging.

Aber war, wenn ein Täter irgendeine Frau umbringen wollte und die nächste, die ihm über den Weg lief, war dummerweise BA? Dann ist sie auch ein Zufallsopfer aber der Mord an sich war geplant.

Außerdem muss es ja nicht um das Apartment gehen, da würde ich sogar auch eher damit rechnen, dass der Täter das Opfer einfach liegen lässt.

Ich halte es für denkbar (!) dass es um einen Bereich des Flughafens geht, der nicht öffentlich zugänglich ist und bei dem man relativ gut eingrenzen kann, wer Zugang hat weil es nur ein bestimmter Personenkreis ist. Dieser mag auch größer sein (BA müsste dazu ja auch gehören) aber eben eingrenzbar. Und wenn dann z. B. noch hinzukommt, dass durch Dienstpläne oder Türschlösser mit Transponder (die jeden Öffnungs- und Schließvorgang speichern können, einschließlich der Information, wer da geöffnet und geschlossen hat) klar abzugrenzen ist, wer zur fraglichen Zeit dort gewesen sein könnte, dann ist das für einen Täter schon sehr ungünstig, wenn dort eine Leiche gefunden wird. Ohne dass der Täter a) BA vorher gekannt hat und b) auch ohne dass er vorhatte sie zu töten.

Wie wahrscheinlich so eine Konstellation ist, ist natürlich wieder eine andere Frage. Die mag jede(r) für sich selbst entscheiden...


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

gestern um 16:11
Zitat von CoscorobaCoscoroba schrieb:Frau Ameis Wohnung ist kein öffentlicher Raum
Es handelte sich um ein Appartment, dass von BAs Arbeitgeber angemietet war in einem Haus, in dem weitere Appartments und Bueroraueme vermietet waren. Oder leer standen.

In der Umgebung sind Langzeitparkplatze, die Landeszentrale Mobilitaet, die Touristeninformation und solche Dinge.
Das ist also kein Gelaende, das einer mehr oder wenigen strikten Zugangskontrolle unterliegt. Es liegt an einer ganz normalen oeffentlichen Strasse.

Wie auch immer der direkte Zugang (also ueber die Haustuer) zu Gebaeude 669 selbst geregelt war:
Wenn jemand beobachtet hat, wie BAs anfing, ihren Wagen zu beladen (auf einmal wird sie all die Trolleys, die Tasche, die Box) ja nicht transportiert haben, koennte er sie am Hauseingang abgefangen haben bzw. sich mit reingedraengt haben. Oder mit jemand anderen reinmarschiert sein und im Flur/Keller gelauert haben. Oder es koennte ein Besucher von einem anderen Appartmentbewohner gewesen sein.
Oder die Person selbst war zugangsberechtigt.
Da gibt es viele Moeglichkeiten.

Es ist einfach ein anonymes Umfeld mit wechselnden Personen.

Ich halte es fuer gut denkbar, dass der Taeter beruflich am Flughafen zu tun hat/hatte und BAs zumindest vom Sehen kannte.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

gestern um 17:48
Zitat von CoscorobaCoscoroba schrieb:Aber ich persönlich glaube ja gar nicht an einen Sexualmord. Kurz gesagt, hauptsächlich deswegen nicht, weil die Leiche eben so sorgfältig und gut versteckt wurde, was in meinen Augen sehr gegen einen impulsgesteuerten Sexualmörder spricht.
Der Klassiker zu Edes Zeiten war doch der Anhaltermord. Frau steigt zum Falschen ins Auto, der faehrt in ein Waldgebiet und ein paar Tage spaeter findet der Pilzsammler eine Schaufensterpuppe - aeh - die Leiche der Frau.

Hier hatte der Taeter halt gute Gegebenheiten - Zugang zu einem Fahrzeug und reichlich Wald inkl. Fichtenschonung in direkter Naehe.
Das nutzt man doch.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

gestern um 18:45
@Justsaying :
Zitat von JustsayingJustsaying schrieb:Wie auch immer der direkte Zugang (also ueber die Haustuer) zu Gebaeude 669 selbst geregelt war:
Da hast Du ein falsches Bild der Situation im Kopf. 669 ist ein Appartementhaus amerikanischer Kasernenkonstruktion. Da ist nichts geregelt. Einen Eingang in ein Treppenhaus mit geschlossener Haustür gibt es nicht. Die Treppenanlage befindet sich komplett außen, jede Wohnung hat eine Tür nach außen, da, wo hierzulande ein Balkon wäre. Im Basement befand sich eine zentrale Waschküche als ich da war. Konnte ich alles problemlos besichtigen.

Es ist natürlich nicht unmöglich aber nicht so einfach, sich in der Konstruktion zu verstecken. Zu den Türen der Wohnungen kann man jederzeit ohne Schwierigkeiten.

MfG

Dew


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

gestern um 18:51
Zitat von DewDew schrieb:Die Treppenanlage befindet sich komplett außen, jede Wohnung hat eine Tür nach außen, da, wo hierzulande ein Balkon wäre. Im Basement befand sich eine zentrale Waschküche als ich da war. Konnte ich alles problemlos besichtigen.
Ach du liebes bisschen. Sooo gut zugaenglich hatte ich es mir nun nicht vorgestellt.

Ich haette echt Schwierigkeiten, in einem Raum zu schlafen, bei dem jederzeit jemand am Fenster vorbeitraben - oder noch schlimmer - stehenbeiben koennte.

Danke fuer Deine Einblicke aus erster Hand.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

gestern um 20:02
Zitat von JustsayingJustsaying schrieb:Hier hatte der Taeter halt gute Gegebenheiten - Zugang zu einem Fahrzeug und reichlich Wald inkl. Fichtenschonung in direkter Naehe.
Das nutzt man doch.
Naja, wenn schon, wäre es hier ja umgekehrt, dass BA einen Anhalter hätte mitnehmen müssen - was ich mir wiederum schwerlich vorstellen kann. Nicht, dass sie nicht hilfsbereit wäre und vielleicht Auskunft gegeben hätte, wie man von dort wegkommt, aber Anhalter?

Und weshalb sollte sie bei jemandem mitfahren, sie hatte doch selbst ein funktionierendes Fahrzeug, wenn man mal davon absieht, dass der Täter einen Defekt an ihrem Fahrzeug simuliert haben könnte, aber dann hätte er ja diese "Simulation" (ein loses Blech, was klappert, o. ä.) auch wieder zurück bauen müssen.
Zitat von DewDew schrieb:Die Treppenanlage befindet sich komplett außen, jede Wohnung hat eine Tür nach außen, da, wo hierzulande ein Balkon wäre.
Der Laubengang ist auf dem von dir verlinkten Bild gut zu sehen:

arllg9hmmcmw 218db988af hunsrH17 048Original anzeigen (4,1 MB)
Quelle: https://www.allmystery.de/bilder/km118188-81

Man sieht auch gut die Parkplätze davor - weil vorhin jemand danach fragte.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

gestern um 20:07
@sören42
Nein, Du hast es nicht im Zusammenhang gelesen, ich moechte nicht in den Raum stellen, dass es einen 'Anhalter' gegeben hat.

Das Thema war 'Sexualmord' und 'Leiche verstecken/nicht verstecken'.
Zitat von CoscorobaCoscoroba schrieb:Aber ich persönlich glaube ja gar nicht an einen Sexualmord. Kurz gesagt, hauptsächlich deswegen nicht, weil die Leiche eben so sorgfältig und gut versteckt wurde, was in meinen Augen sehr gegen einen impulsgesteuerten Sexualmörder spricht.



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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

gestern um 20:33
Zitat von JustsayingJustsaying schrieb:Das Thema war 'Sexualmord' und 'Leiche verstecken/nicht verstecken'.
Aber, um das Bild aufzugreifen, hier war es meiner Ansicht nach nicht so, dass BA eine Frau war, die der Täter zufällig zu fassen bekam. Und darum geht es ja auch in einem Anhalter-Sexualdelikt. Es ging hier aber gezielt um BA, so meine ich. Freilich schließt das ein Sexualdelikt nicht aus.

Insofern war das Beispiel mit dem Anhalter-Sexualdelikt vielleicht nicht nur etwas missverständlich, wenigstens für mich, sondern auch im übrigen nicht so ganz passend.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

gestern um 23:29
@sören42
Ich glaube auch nicht, dass solche Verbrechen aus dem 'nix' passieren. Und dass BA mit jemanden Streit hatte, glaube ich auch nicht - zumindest kein Streit, bei dem jemand so ausrastet.

Ich denke, der Taeter hatte eine gewisse Tatphantasie (wie immer diese aussah) und hat sich immer mehr Details ausgemalt. Inklusive der 'Begleitumstaende' - also wo uebe ich die Tat aus und wo bringe ich die Leiche hin.
Und dann hatte er am Ostersamstag die Zeit dazu, diese Tatphantasie umzusetzen (sei es, dass war seine Ehefrau nicht zuhaus war, so dass es nicht auffiel, wenn er spaeter nach Hause kam. Oder sei es, weil er wie BA immer mal wieder am Hahn uebernachtete und gerade Leerlauf zwischen seinen Diensten hatte. Oder er kam extra deshalb (quasi ausserdienstlich) an den Flughafen).
Und dann, am Ostersamstag, ergab sich, dass er auf ein geeignetes Opfer traf - und hier gab es vielleicht schon Spielraum beim Opfer.
Zitat von sören42sören42 schrieb:Es ging hier aber gezielt um BA, so meine ich.
An diesem Ostersamstag hat es BA getroffen. Vielleicht haette es aber auch eine Stewardess sein koennen, die in 669 einquartiert war.
Aber ich glaube auch, dass er die Gewohnheiten des Opfers kannte - BAs Auto konnte ja nicht vorm Haus stehenbleiben.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

gestern um 23:38
Zitat von JustsayingJustsaying schrieb:An diesem Ostersamstag hat es BA getroffen. Vielleicht haette es auch eine Stewardess sein koennen, die in 669 einquartiert war.
Nein, das glaube ich eben eher nicht. Die Tat war ganz auf BA zugeschnitten meiner Meinung nach. Dazu benötigte der Täter bestimmte Kenntnisse, über ihren Nachhause-Weg und wann sie frühestens wo erwartet wurde, wo man dann zuerst suchen würde, etc.

Das passt aber alles nicht bei einer Stewardess zum Beispiel.

Ich denke tatsächlich, dass diese Tat geplant wurde. Ansonsten wäre der Täter ein Mastermind gewesen. Das glaube ich aber nicht. Vielmehr denke ich, es wurde wieder und wieder gedanklich durchgespielt. Und an diesem Ostersamstag stimmten alle Bedingungen. Das Appartmenthaus vermutlich weitgehend verlassen, die Büromitarbeiter im Wochenende. Hektisches Treiben im Ort, um letzte Osterbesorgungen zu erledigen, aber wenig Publikumsverkehr an der Ablagestelle - einmal wegen Samstag und Besorgungen, aber auch, weil "mieses Wetter" knapp über 0 Grad.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

gestern um 23:48
Zitat von sören42sören42 schrieb:Ich denke tatsächlich, dass diese Tat geplant wurde.
Ja, eine Phantasie die immer wieder durchgespielt wurde und immer konkreter wurde. Auch in Bezug auf das Opfer und die Nachtathandlungen.

Bei BA waren diese und jene Besonderheiten zu beruecksitigen (Auto musste weg, aber dafuer wuerde sie in den naechsten Stunden nicht vermisst werden) bei Stewardess A irgendwelche anderen Besonderheiten.
Vielleicht kristallisierte sich BA auch als das 'beste Opfer' heraus - nach welchen Kriterien auch immer, vielleicht war es einfach die Verfuegbarkeit - wenn er die Phantasie immer wieder durchspielte.
Zitat von sören42sören42 schrieb:Und an diesem Ostersamstag stimmten alle Bedingungen.
Genau.
Vielleicht war es auch nicht der erste Anlauf, vielleicht hatte der Taeter auch schon mal abgebrochen.
Ich denke, es war jemand, der unauffaellig war - er war bekannt, dass er sich am Flughafen aufhielt, er war dazu berechtigt.


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um 09:42
@StevieBullitt
Ich möchte die Festnetztelefon-Diskussion nicht wieder hervor holen nur hast Du meine Nachfrage nicht beantwortet.
Zitat von StevieBullittStevieBullitt schrieb:@musikengel
Das Apartment hatte kein Festnetztelefon!
Wie kommst du darauf sowas zu behaupten?
Woher weißt Du dass das Appartement kein Festnetztelefon hatte ? Warst Du schon in so einem Appartement ?

In dem hier schon verlinkten Foto - Bild 8 - ich stelle es noch mal zum schnelleren Finden hier ein - ist bei der Ausstattungsbeschreibung ein Telefonanschluß mit angegeben.

a2809167d0 hahn gebaeudeOriginal anzeigen (0,2 MB)


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

um 09:53
Wenn sich beide Appartements die "Nasszelle" geteilt haben, dann hatte wohl jeder Nutzer einen Schlüssel zu WC/Bad-Zimmer. Auf dem Grundriss sind ja auch 2 Türen eingezeichnet.
Sonst könnte man ja auch von einem zum anderen Appartement durchgehen.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

um 12:08
Zitat von musikengelmusikengel schrieb:Ich möchte die Festnetztelefon-Diskussion nicht wieder hervor holen
Ich finde die nicht unwichtig, wie gesagt.
Wenn BA auf dem Hahn über ein Festnetztelefon verfügte (2025 war das ja eigentlich noch Standard, denke ich), steht doch die ganze Diskussion um "sie hat mit niemandem telefoniert, den man nicht zuordnen konnte usw" in einem anderen Licht da. Die Jüngeren finden es ja meistens völlig abwegig, über Festnetz zu telefonieren. Unsere Kinder z.B. haben schon seit Ewigkeiten keinen Festnetzanschluss mehr und telefonieren, egal wo sie sind, ausschließlich mit dem Handy. Bei den etwas Älteren ist das oft anders. Die telefonieren gern von zu Hause überwiegend mit dem Festnetz und halt unterwegs mit dem Handy. Ja, ich weiß, das ist nicht immer so, würde aber sehr gut zu dem, was man über BA's Kommunikationsverhalten weiß, passen. Auf dem Handy hat sie in dieser Einöde mit 12-Stunden-ein-Frau-Schicht 2 Tage lang(!) nicht telefoniert. Da liegt es zumindest für mich nahe, dass sie da öfter mal von einem Festnetz telefonierte, egal jetzt, ob Apartment oder Tower.
Und ja, ich weiß, dass das Telefonverhalten der Menschen verschieden ist :-) Aber bei einer Frau, die nicht als Einsiedlerin beschrieben wird, 3 Kinder und demnächst Enkelkinder hat, sich mehrere Tage nicht in ihrem Lebensmittelpunkt bei der Familie und Freunden aufhält, an dem Arbeitsplatz so gut wie keine Kontakte hat und Einzelschichten fährt und während dieser Schichten auch viel Zeit hat - da fände ich es schon extrem ungewöhnlich, wenn diese Frau zwei Tage lang überhaupt nicht telefoniert.

Frage an die Technikaffinen: Kann man bei einem Festnetz im Nachhinein herausfinden, wer alles angerufen hat (vermutlich nicht...) und welche Anschlüsse wie oft und wann genau angewählt wurden?


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

um 12:10
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:kleine Korrektur: Es wurde rein sachlich seitens der Polizei berichtet. Es gab keine Fremdspuren, nur Spuren aus dem nahen Umfeld der Familie und Bekannten. Ob ein Tatverdacht besteht oder bestand wurde nicht mitgeteilt.
Sehe ich genauso. Den Wagen haben betreten und fahren können: Ehemann, Kinder, Bruder. Das wird das Gros der Menschen sein, die das vielleicht öfter taten, denn es waren und sind nahe Verwandte, die keine Fremdspuren hinterlassen haben können. Es ging um die Spurenlage im Auto.

Ich glaube nicht, dass BA den Wagen dort selbst abgestellt hat.


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